Jugendsünden

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Jugendsünden

Jugendsünden

Andrea Pfister

Um mein Verhältnis zu Geld und Leistung zu schärfen, hielten mich meine Eltern monetär gesehen an einem kurzen Zügel.
Ich bekam ein Minimum an Taschengeld und musste, um meine Luxusansprüche zu finanzieren, dazuverdienen. Davor scheute ich mich auch nicht und durch gut dotierte Jobs, denen ich in meiner außerschulischen Freizeit und in den Ferien nachging, genoss ich einen gewissen Wohlstand.
Meine Eltern nahmen mich mit in Urlaub solange ich dazu Lust hatte, versorgten mich dort auch, aber die erheblichen persönlichen Mehraufwendungen, die ein Urlaub in Spanien sonst für mich mit sich brachte, musste ich selbst aufbringen.
So arbeitete ich in den ersten drei Wochen der großen Ferien wie ein Berserker, teilweise
fuhr ich ( unerlaubterweise) Doppelschichten und verdiente mir in diesen drei Wochen die
1500,- die ich mir zum Ziel gesetzt hatte.
Meine Eltern beobachteten das mit einem lachenden und einem weinenden Auge, weil ich mich damals schon arg plagte.
Im Jahr 1969 erkrankte mein Vater so schwer, dass er in der Folge seiner Rekonvaleszenz nicht mit dem Wagen nach Spanien reisen konnten, sondern wir fuhren mit dem Bus nach Platja D´Aro, damals eine Tour von immerhin 1,5 Tagen.
Während wir mit Sack und Pack am Busbahnhof auf unseren Bus warteten, unternahm ich meine ersten Flirtversuche mit dem einzigen weiblichen Wesen meiner Altersgruppe.
Durch meine zwischenzeitlich schon schulterlangen Haare, meine kräftige Statur und durch die Bauarbeit gebräunte Haut sah ich älter aus als vierzehn Jahre.
Die von mir Auserwählte war aber bestimmt schon 17, also meine Zielgruppe.
Paps hielt mir immer vor, mich nach vorne oder nach oben zu orientieren.
Ich erkundigte mich bei der Stewardess, die die Reisenden während der Fahrt begleitete, nach dem Namen der jungen Dame.
Birgit Schmid, 17 Jahre, wie ich mit Kennerblick vorausgesagt hatte.
Ich sah sie immer so lange an, bis sie leicht errötend zurück sah. Im selben Moment sah ich weg und gönnte ihr einen Blick auf mein Profil. Das habe ich von Terence Hill abgekuckt.
Als die Reisenden einstiegen, drängelte ich etwas um in ihre Nähe zu gelangen.
An der Einstiegstür dann bot ich ihr galant die Hand um ihr beim Einsteigen zu helfen.
Sie errötete total und ihre zarte Hand zitterte.
Sie trug weiße flache Sandalen und weiße Söckchen mit gesticktem Rand. Sie schien einen schönen Fuß zu haben, aber genaues konnte ich nicht erkennen. Und das machte mich höchst neugierig.
Leider saßen wir sehr weit auseinander und ich traute mich auch nicht dauernd nach hinten zu schauen..
Als der Wagen in Langres zum Mittagstisch anhielt, sprach ich sie an und stellte mich vor.
Sie errötete schon wieder.
Leider sah die Tischeinteilung wieder Welten zwischen uns vor.
Aber immer wenn ich sie ansah, lächelte sie verlegen. Das Eis war gebrochen.
In Montellimar angekommen bezogen wir unser Übernachtungszimmer, machten uns frisch und gingen ins Restaurant. Dort war nur noch der Tisch neben Familie Schmid frei. Wir nahmen Platz und mein Vater stellte uns vor und entschuldigte sich schon mal prophylaktisch für meine Attacken gegenüber der Schmid´chen Tochter.
Herr Schmid wiegelte ab und meinte man solle der Jugend nicht so viele Knüppel in den Weg legen, schließlich seien Ferien.
Nach den Essen bat ich Herrn Schmid höflich mit seiner Tochter spazieren gehen zu dürfen.
Ein kurzer Kontrollblick zur Mutter und er stimmte zu, aber nur bis 23.00 Uhr.
Wir verließen das Restaurant und spazierten durch die mit mannshohen Hecken ( gegen den Mistral) flankierten Feldwege. Die Sonne ging nicht vor 22,00 Uhr unter und das weiche Licht tauchte die bergige Landschaft in ein goldenes Licht.
Birgits braunes, welliges Haar glänzte wie Kupfer.
Wir unterhielten uns über alles und jenes, die Schule, Freizeitgestaltung, Sport, Musik usw.
Birgit genoss eine sehr strenge Erziehung. Sie besuchte den „Nonnenbunker“, ein erzkonservatives, reines Mädchengymnasium. Als sie mir ihren Notendurchschnitt verriet, wäre ich beinnahe neidisch geworden. Eins komma drei und übernächstes Jahr wollte sie ein Einser-Abitur hinlegen um Medizin zu studieren. Sie hatte wenig Freizeit und dementsprechend weltfremd war sie für ihr Alter. Ich log ihr 16 Jahre vor, als sie mich nach meinem Alter fragte und hoffte inständig, dass ihr Vater sich nicht bei meinen Eltern nach meinem Alter erkundigen würde. Sie lernte Klavier und Violine und als ich sie nach ihrer Lieblingsmusik fragte und so etwas wie Marmelade oder Procol Harum erwartete, antwortete sie mit Pachelbel und Borodin. Namen die mir allerdings nicht unbekannt waren.
Als ich sie fragte, ob sie einen Freund hätte, verneinte sie verlegen schaute unter sich und meinte, sie hätte gar keine Zeit für einen Freund und außerdem hätten ihre Eltern sicher etwas dagegen.
Im weitergehen ergriff ich ihre Hand und sah ihr zwischendurch auf die Sandalen, in der Hoffnung sie würde einmal mit den Zehen wackeln. Aber nichts geschah.
Auf dem Flur, unweit ihres Zimmers, verabschiedete ich mich von ihr und ( volles Risiko)
küsste sie zärtlich auf den Mund. Wir schlossen beide die Augen. Birgit duftete wunderbar.
Als ich meine Lippen von den ihren lösen wollte, schob sie ihre Zunge langsam zwischen meine Lippen und öffnete ihre Augen. Dabei lief eine Träne über ihre Wange.
Wir küssten uns lange und zärtlich, ohne Druck und doch leidenschaftlich.
Mit Sicherheit ist das Birgits erster Kuss, dachte ich mir. Ich hatte recht.
Sie schien glücklich zu sein und doch irgendwie verunsichert. Meine Absicht ihren kleinen Busen zu streicheln gab ich dann doch schnell wieder auf.
Ich wollte die süße Birgit nicht gleich am ersten Abend überfordern.
Mit einem geflüsterten: „Ich mag´ dich!“ über gab ich sie in die Obhut ihrer Eltern.
Am nächsten Morgen setzten wir nach dem Frühstück, bei dem wir uns immer wieder gegenseitig ansahen, unsere Reise fort.
Birgit und ich verkrümelten uns mit der Erlaubnis unserer Eltern und der Stewardess auf die freie Rückbank des Busses.
Ich weihte Birgit in die Geheimnisse der Costa Brava ein und schilderte ihr was sie dort zu erwarten hätte. Sie war von meinen Schilderungen fasziniert und eine immer größer werdende Erwartung erfüllte sie .
Sie zog ihre Sandalen aus und setzte sich im Schneidersitz quer auf die Rückbank
Wie magnetisch angezogen sah ich auf ihre Füße.
Als sie merkte, dass ich laufend den Faden meiner Erzählungen verlor und mich fragte, was plötzlich los sei, gestand ich ihr meine Leidenschaft.
Sie bekam, als ich den erotischen Grundaspekt erläuterte, ganz rote Ohren.
Sie rückte keusch ihren Rock zurecht und begab sich aus dem Schneidersitz in eine normale Sitzposition und zog die Beine an.
Ihre Füße schauten unter dem Rock hervor. Die bestickten Söckchen bewegten sich .
Birgit wackelte mit den Zehen und im selben Moment übermannte mich der Wunsch ihre nackten Füße sehen zu können.
Ich sah ihr tief und hypnotisch in die Augen und begann ihren rechten Fuß von dem Söckchen zu befreien. Birgit wehrte sich nicht, begann aber fröstelnd zu zittern. Sie flüsterte:
„Bitte sei vorsichtig, ich bin kitzelig.“
Ich zog das Söckchen über ihre Zehen und enthüllte einen anrührend schönen Fuß mit perfekt geformten Zehen. Im selben Moment meldete meine Nase angenehmsten Fußalarm.
Ich beugte mich nach vorne und Birgit hob unaufgefordert den Fuß an. Ich ergriff ihre weiche Ferse und küsste ihre weichen und zarten Zehenspitzen Meine Nase leistete höchstes.
Birgits Füße dufteten sagenhaft. Ich hätte heulen können vor Glück. In meiner Hose war, ohne das Birgit etwas davon mitbekam, die Hölle los.
Mit meinen Lippen liebkoste ich ihre Zehenbögen und die Sohle, soweit ich sie erreichte.
Ich setzte dieses Kunstwerk von Fuß wieder auf das Polster der Rückbank, beugte mich vor und küsste Birgit erst auf die Stirn, dann auf die Nase und dann auf ihre vollen und weichen Lippen.
Birgits überaus bewegliche Zunge lud mich zum spielen ein.
Als wir uns trennten und ich mich wieder dem nackten Fuß widmete, sah mir Birgit plötzlich in die Augen und dann an mir vorbei, hinter mich. Im ersten Moment befürchtete ich Ihr Vater würde hinter mir stehen und zu einer Szene ansetzen.
Ich drehte meinen Kopf zu Seite und erkannte Anneli, unsere Stewardess.
Ich hatte immer noch Birgits Fuß in der Hand als ich Anneli flüstern hörte:
„Entschuldigt bitte, ihr beiden. Aber ihr seid so süß miteinender umgegangen, ich konnte gar nicht mehr wegsehen. Wirklich, ihr seid unheimlich lieb, man könnte glatt eifersüchtig werden. Ich verrat´s auch keinem“.
Dann drehte sie sich um, zwinkerte mit einem Auge und ging wieder nach vorne. Wir beide mussten trotz hochroter Ohren lachen.
Während Birgit sich wieder das Söckchen anzog fischte ich ihre weiße Sandale vom Boden.
Ich konnte nicht anders, ich musste daran riechen und schob meine Nase in die breite Zehenöffnung. Das glatte Leder war der Duftspiegel Ihrer Füße. Der konservierte Duft war atemberaubend. Das Leder roch irgendwie kühl und sehr angenehm.
Nach ein paar Minuten des Abstandgewinnens setzte ich meine Erzählungen fort.
In Playa D´Aro angekommen kam es erst gar nicht mehr dazu mit Birgit aus zu gehen.
Vor Ort trafen sich Familie Schmid mit der Familie eines Dienstkollegen. Und die hatten einen 19 jährigen Sohn, ein Vieh von einem Kerl ( Zehnkämpfer) und der hatte sofort ein Auge auf Birgit geworfen, was Papa Schmid wohlwollend zur Kenntnis nahm.
Mein Urlaub verlief daraufhin ohne weitere große Highlights was Füße anging.
Ich durfte zwar bis zwei Uhr in die Diskothek Tiffany´s gehen, aber die Mädels dort waren schlicht und ergreifend zwei Nummer zu groß für mich. So blieb es beim schmachten und träumen. Das Umfeld war reizend genug. Alle zehn Minuten hätte man einen Ohnmachtsanfall bekommen können.
Und so verlief der Urlaub, bis auf den einen oder anderen, meist enttäuschend verlaufenden Flirt, bemerkenswert unspektakulär.
Die meisten Mädels, die anbaggerte, hatten unschöne oder oft auch kindliche Füße, oder
akzeptierten schichtweg meine Leidenschaft nicht.
Da ich als Lover zu unerfahren war und Sex noch nicht zu meinen bevorzugten Freizeitbeschäftigungen gehörte, beschränkte sich meine Leidenschaft auf das Küssen der Füße, das riechen und das Zehenknabbern.
Die wahren Objekte meiner Begierde, waren altersbedingt unerreichbar, und ich durfte nur davon träumen.
Ein Punkt, der mich schon damals magisch anzog, war die Schuhboutique mit dem Namen Hancock´s.
Vor deren Schaufenster fasste ich damals den Entschluss, irgend wann einmal selbst
Damenschuhe zu entwerfen.
Nach dreiwöchigem schmachten landete ich wieder zu Hause, bei meinen Freunden.
Die Schule hatte wieder begonnen, aber die Mädchen machten es mir damals ziemlich schwer.
Gegen Jahresende besuchte Barbara Gottwill häufig meine Mutter um gemeinsam Weihnachtsgebäck zu backen und Dekorationen zu basteln.
Dabei trug sie bei uns zuhause immer meine favorisierten Sandalen, die sie mitbrachte und hauchdünne hautfarbene Nylons.
Ich musste mir zwangsweise Entsagung auferlegen und Küchenverbot erteilen, sonst wäre mir irgendwann die Hose geplatzt. Barbara war eher der hektische Typ. Sie wirbelte in der Küche umher wie ein Derwisch. Dabei ließ sie vollkommen unbewusst, laufend ihre begnadeten Zehen jubilieren.
Diese kurzen Momente des Zehenaufrichtens und des Erkennens der tiefen Toeprints in Verbindung mit der Erinnerung an unsere Kollision und meine Dufterfahrung, ließen meinen Piephahn aufwachen und produzierte regelmäßig eine Beule in meiner Jeans.
Barbara erschien mir wieder in meinen feuchten Träumen.
Eines Tages fuhr Barbara nachmittags mit meiner Mutter zum Einkaufen in die City.
In unserer Diele schlüpfte sie in die mitgebrachten Pumps und ließ die Sandalen stehen.
Ich sah das durch Zufall, weil ich gerade im Wohnzimmer ein Buch suchte.
Ich bekam sofort Herzklopfen und konnte es nicht erwarten mich auf die Sandalen zu stürzen.
Als meine Mutter mit Barbara das Haus verlassen hatten, hielt mich nichts mehr zurück.
Ich eilte zur Diele, ergriff Barbaras Schuhe und verschwand mit ihnen in meinem Zimmer.
Mit zitternden Händen und pochendem Herz schloss ich die Augen und hob abwechselnd
die rechte und linke Sandale unter meine hochsensibilisierte Nase. Mit meinen Lippen streichelte ich die tiefen Zeheneindrücke.
Mein Gott, welch ein Duft. Sofort begann meine Jeans zu leben, elektrische Ströme verwandelten meinen Rücken in eine Achterbahn und als ich mir vorstellte ich würde gerade meine Nase unter Barbaras aufgerichtete Zehen stecken, schoss mir eine Stromladung in die Lenden, dass ich glaubte, es würde mir das Mark aus den Knochen gepresst.
Als hätte ich kurz das Bewusstsein verloren, kam ich schnaufend und mit immer noch hämmerndem Herz wieder zu mir. Das war der erste richtige Orgasmus, ich lief quasi aus.
Wie in einem Rausch konnte ich mich nicht von diesem sagenhaften Duft lösen. Ich träumte wach davon mit Barbaras nackten Füßen zu schmusen.
Nach fast einer Stunde olfaktorischer Genüsse und Phantasien brachte ich die Sandalen in die Diele zurück. Gerade rechtzeitig, denn Mama kam mit Barbara viel früher zurück, als ich erwartet hätte.
Als sich Barbara am Abend verabschiedete und: „Tschüß Andrea“ zu mir hochrief, eilte ich an den oberen Treppenabsatz und sah gerade noch wie Barbara ein letztes mal ihre Zehen jubilieren ließ.( Für mich??)
Sie schaute dabei hoch zu mir und lächelte vielsagend.
Manchmal glaubte ich, ich bildete mir unser kleines „Geheimnis“, ob meiner Leidenschaft zu ihren Füßen, nur ein. Dann ergaben sich wieder solche Momente, wie der eben, bei dem ihr wissender Blick mich durchdrang wie damals, als ich mit ihren Füßen kollidierte und ich unbedingt an ihren Füßen riechen musste. Diese berühmte Sekunde zu lange.
An einem der folgenden Wochenenden war Conny wieder zu Besuch. Er hatte eine Woche
verspätete Herbstferien.
Herr Gottwill war dienstlich verreist und Barbara mit den Mädchen im Theater.
Ursel, die Kinderfrau war schon gegangen.
Im Sommer hatte ich Barbara einmal mit einem wahnsinnigen Dianettenpaar gesehen.
Einem Paar für festliche Anlässe, golden mit bunten Perlen.
Dieser Tatsache wollte ich auf den Grund gehen.
Ich verließ Conny mit der Bemerkung, einmal auf´s Klo zu müssen.
Er lötete verzweifelt an einem Carrera-Renner und war gar nicht richtig da. Ich schlich mich nach unten in das Ankleidezimmer und öffnete den Schuhschrank Barbaras.
Ich entdeckte die Preziosen auf Anhieb. Sie waren leider erst ein oder zwei mal getragen worden und dufteten nur nach Leder. Aber sie waren so zart, das ich das Gefühl hatte meine Lippen ständen unter Strom. Ich untersuchte noch ein paar Ultralights und landete dann doch wieder bei meinen Favoriten.
Diese Sandalen hatten bei mir eine sofortig durchladende Wirkung.
Ich verschloss sowohl Schrank, als auch Ankleide, flüchtete in das Gäste -WC und legte mich trocken.
Als ich wieder bei Conny auftauchte, hatte der mich noch gar nicht vermisst.
Auf der einen oder anderen Party bei Freunden gelang es mir zwischenzeitlich einige hübsche und erotische Mädchenfüße zu entkleiden und mein olfaktorisches Register zu erweitern.
Je älter ich wurde und je älter auch meine Freundinnen wurden um so verständnisvoller werteten sie mein „Leiden“. Zum Glück war ich ein guter Küßer und kannte mich auch sonst in der weiblichen Anatomie gut aus.
Während die Freunde auf den Parties in aller Öffentlichkeit knutschten was das Zeug hielt,
ging ich dezenter vor und überzeugte durch Sachkunde.
Allerdings erlebte ich auch häufig Unangenehmes, was die Füße meiner Verehrten angingen.
So manch unangenehmer und aufdringlicher Geruch entstieg manchem Schuh und Fuß.
Oft bei jungen Damen, denen man es von der Herkunft her, gar nicht zugetraut hätte.
Meine Devise gründete sich damals wie folgt:
Wenn eine Dame keinen oder nur geringen Wert auf die Pflege ihrer Füße legt, ist es auch sonst mit der Hygiene nicht weit her. Diese Einstellung vertrete ich bis heute.
Zwischendurch hat mich auch Carlotta wieder einmal besucht und wir haben unser geheimes Ritual zelebriert.
Wir verzogen uns auf mein Zimmer, sie nahm auf meinem Sessel Platz, ich setzte mich vor sie auf den Boden und legte Platten auf.
Carlotta schlüpfte aus ihren Schuhen und bot mir ihre Wahnsinnsfüße zum Schmusen an.
Durch meine zwischenzeitlichen Erfahrungen mit anderen erotischen Füßen relativierten sich Carlottas Reize. Sie waren sehr erregend aber nicht so explosiv wie bei Barbara, aber immer noch besser als alle übrigen.
Carlotta genoss meine Beschäftigung mit ihren Füßen sehr. Wir beide genossen es sehr, jeder auf seine Weise.
Im Frühjahr 1970, ich fühlte mich nicht nur wie ein 17 jähriger, ich sah mit meinen schulterlangen Haaren auch so aus, läutete Barbara eine neu Runde unserer „Beziehung“
ein.
Chantalle besuchte zwischenzeitlich ein Internat in Frankreich, Leah eines in England und Conny wurde in der Schweiz erzogen. Die kleine Uschi besuchte das Deutsch-Französische Gymnasium ( die Marechal Ney-Schule).
Das Haus war also überwiegend leer. Herr Gottwill ging um 8 Uhr und kam um 8 Uhr.
Barbara hat sich weitgehend aus dem Geschäft zurückgezogen und arbeitete als
Autorin für unsere Landesfernsehanstalt überwiegend zu Hause.
Barbaras Beziehung zu meiner Mutter war wie zu einer guten Freundin. Die beiden hingen häufig zusammen.
Eines schönen Nachmittags im April, rief Barbara bei meiner Mutter an und fragte nach ob sie sich einmal Andrea und seine handwerklichen Fähigkeiten ausleihen dürfe.
Barbara hatte eine neue Stereoanlage erstanden und war nun nicht in der Lage sie aufzubauen,
wollte sich andererseits aber auch nicht die Blöße geben, zuzugeben vergessen zu haben den Monteur zu beauftragen.
Also musste ich herhalten.
Ich ging rüber zu den Gottwills und Barbara empfing mich als ihre große Rettung.
Sie hatte die Anlage als Geburtstagsüberraschung für Herrn Gottwill gekauft und war der Meinung: auspacken und fertig. Von wegen.
Die Anlage entpuppte sich als der Traum eines jeden Audiophilen zu dieser Zeit.
Ein riesiger Vollverstärker war an Kassettenrecorder Tuner, Tonbandmaschine und Plattenspieler anzuschließen, Lautsprecherkabel zurechtzuschneiden und ebenfalls anzuschließen. Das war richtig Arbeit. Aber solche Dinge machten mir Spaß und ich kannte mich auf dem Hifi-Sektor gut aus.
Ich packte die Geräte fertig aus, sortierte die Teile, schloss sie untereinander an, klemmte die Lautsprecher an und alles während mich Barbara lesend beobachtete.
Sie ließ dabei einen ihrer Pumps an den wackelnden Zehen ihres rechten übergeschlagenen Fußes baumeln. Sie trug wieder diese Nylons ohne Fersen und Zehenverstärkung.
Ich durfte nicht hinsehen, sie machte mich nervös. Meine Hände zitterten und ich transpirierte.
Nach gut einer Stunde hatte ich die Geräte am vorbestimmten Standort zusammengeschlossen
Ich richtete die großen JBL-Boxen aus und startete den 9000 er Sansuiverstärker.
Das 2x2,5 er Kabel der Boxen versteckte ich im tiefen Teppichboden unter der Fußleiste.
Barbara stand auf und ging zum Plattenschrank und holte eine LP von Walter Carlos heraus.
„Switched on Bach“ hieß das Werk. Während ich die Platte aus der Hülle befreite und auf das Laufwerk legte, ging Barbara in die Küche um uns etwas zu trinken zu holen.
Walter Carlos spielte auf den ersten so genanten Synthesizern von Moog klassische Musik von Bach über Beethoven bis Rossini.
Er erzeugte mit seinen Maschinen einen Wahnsinnssound, der bei den orthodoxen Klassikhörern, zu der damaligen Zeit, auf erheblichen Widerstand stieß.
Ich liebte ihn und Barbara anscheinend auch.
Als sie in den Wohnraum zurückkam, trug sie ein Tablett mit einer Saftkaraffe und Gläsern und stellte es auf einen kleinen Beistelltisch. Sie hatte sich umgezogen und ihr Sommerkleid gegen eine Caprihose getauscht. Die Strümpfe trug sie noch, aber das sie die Sandalen angezogen hatte beunruhigte mich. Ich ahnte das jetzt etwas epochales geschehen würde.
Im Geiste betete ich zu meinem Herrn und Schöpfer, dass er mir die Kraft gebe um Ihr zu widerstehen und nicht im wilden Wahn über ihre Füße herfallen zu müssen.
Ich fingerte nervös an den Aussteuerungsschaltern des Verstärkers herum, probierte verschiedene Filter aus, bis der Sound stimmte, dann ließ ich mich neben Barbara auf dem Boden nieder.
Barbara hatte es sich auf der berühmten Le Corbusier-Liege von Cassina bequem gemacht, die nahe bei der Anlage stand und wackelte im Rhythmus mit den Zehen.
Wir hielten krampfhaft Small Talk bis Barbara unvermittelt zu mir sagte:
„Sag´mal, Andrea, ich habe schon seit längerer Zeit den Eindruck, dass Dir meine Schuhe gut gefallen. Kann das sein?“ fragte sie und lächelte schelmisch.
„Auch wenn sie mich jetzt rausschmeißen, Frau Gottwill, nicht nur ihre Schuhe. Auch, oder vor allem ihre Füße haben es mir angetan. Wenn sie ihre Zehen bewegen leide ich Qualen.
Seit ich damals in ihre Füße gerannt bin und ihren Geruch wahrgenommen habe, träume ich nachts davon ihre Zehen küssen zu dürfen“. Beim letzten Satz wurde ich knallrot im Gesicht.
Barbara strich mir mit ihren langen Fingernägeln durch mein Haar, streifte mir eine Strähne aus der Stirn und fragte: „Und was machen wir nun?“ Ich zuckte ertappt mit den Schultern und harrte der Dinge, die da kommen sollten. Angriff ist die beste Verteidigung, dachte ich
mir und begann Barbara, der Mutter meiner Freunde Conny und Leah, von meiner Leidenschaft zu erzählen, soweit es etwas zu erzählen gab.
Meine Ausflüge in Ihren Schuhschrank und meine harmlose Affäre mit Leah sparte ich aus, aber dass ich ihren Sandalen in unserer Diele nicht widerstehen konnte, gestand ich ihr.
Ich gestand ihr auch, dass mich der Duft ihrer Füße und Sandalen wahnsinnig machen würde
und das jedes Zehenwackeln ihrerseits, bei mir zu einem mittelschweren Erdbeben führen würde.
„Möchtest du jetzt gerne meine Füße streicheln?“ fragte sie mich und ich druckste herum wie ein kleiner Junge, der mal wieder in die Hose gemacht hatte.
„Jahh,“ hauchte ich, zu mehr war ich vor lauter Aufregung nicht in der Lage „ wahnsinnig gerne. Aber nur wenn sie es auch wollen.“ schränkte ich ein.
„Ich mag es sehr, wenn man meine Füße streichelt .“ besänftigte sie meine Angst.
Zitternd vor Aufregung zog ich ihr die Sandalen aus und stellte sie auf den Boden, neben mich und begann Barbaras Füße zu streicheln.
Immer wenn ich ein paar neuralgische Punkte erwischte und sie kitzelte, kicherte sie und wackelte mit den Zehen.
Wir sahen uns beide in die Augen und fanden unser kleines Geheimnis wortlos bestätigt.
In meiner Hose war die Hölle los und mir war meine Erektion mehr als peinlich.
Ich bat Barbara unter Zuhilfenahme allen meines Mutes, ihre Zehen küssen zu dürfen und sie nickte.
Ich ging auf die Knie und beugte mich über ihre Füße und genoss erst einmal den aufsteigenden Duft. Langsam näherte sich mein Mund ihren Zehenspitzen.
Sie hatte wunderschöne lange und gliedrige Zehen mit großen runden Nägeln.
Die Zehen machten einen leichten Bogen.
Ich küsste jeden einzelnen Zeh und schwelgte in einem Meer von Einzeldüften.
Diese Füße rochen eindeutig besser und irgendwie reifer als Carlottas und alle anderen.
Als Barbara begann mir mit ihren Zehen die Wangen und die Nase zu massieren war es um mich geschehen.
Ich erreichte die nächste Stufe auf dem Weg zum intergalaktischen Megaorgasmus.
Ich zuckte zusammen und glaubte schon wieder sterben zu müssen.
Barbara war viel zu erfahren um nicht erkannt zu haben, was mit mir geschehen war.
Sie streichelte wieder mein Haar und sagte:„ Geh´dich frisch machen, Andrea“.
Wie ein junges Fohlen stand ich total verdattert auf und bewegte mich leicht schwankend in Richtung Gäste-WC.
Als ich zurückkam machte ich Anstalten zu gehen.
Barbara brachte mich zur Tür, bedankte sich für meine kompetente Unterstützung und sagte mir zum Abschied: „ Mein lieber Andrea, wir haben von nun an ein kleines Geheimnis.
Sorge bitte dafür, dass es so bleibt“. „ Keine Angst, ich werde schweigen wie ein Grab“ gab
ich zur Antwort.
„Dann ist eine Wiederholung nicht ausgeschlossen, du bist ein sehr sensibler Masseur, ich habe es sehr genossen. Danke nochmals!“ „Ich danke Ihnen Frau Gottwill“ sagte ich und verschwand in der Dämmerung.
Trotz beiderseitiger intensiver Bemühungen gelang es uns nur noch zwei Mal ein solches Treffen zu arrangieren.
Es blieb unser Geheimnis bis heute.

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