Olav, der Besitzer unseres Swinger-Clubs, und seine Partnerin Vera hatten mich eingeladen; nicht zu einem Besuch ihres Clubs, wo ich sowieso regelmäßig als Stammgast verkehre. Nein, zu einem Gespräch unter vier Augen, zu dem wir uns schon am nächsten Tag trafen.
Olav und Vera begrüßten mich herzlich, wiesen aber gleich auf den strengvertraulichen Charakter des Gespräches hin und teilten mit, dass am kommenden Wochenende Beauftragte und Mitglieder der reichen freisinnigen Familie Bürli aus Zürich erscheinen würden, um die Kapitalanlagen zu überprüfen, die sie in den Club investiert hatten. Ein wichtiger Besuch war das, bei dem es um die Zukunft des Clubs ginge, um die Arbeitsplätze der Mitarbeiter, aber auch um den Erhalt einer Gegenkultur zu den vielen stockkonservativ Gesinnten in der hiesigen Region.
Olav erklärte, dass die Preise am Tag des Schweizer Besuchs gesenkt würden, um möglichst viele Gäste anzulocken. Für Erstbesucher waren alle Getränke gratis, das Reinigungspersonal würde verdoppelt und ein paar ‚knackig durchtrainierte Männer‘ vom regionalen Fitness-Club angeheuert, um keine ‚Frauenwünsche‘ unerfüllt zu lassen.
Dann schauten mich Vera und Olav besorgt an. „Die Familie Bürli plant Veränderungen und hat deswegen die Finanzen in jüngere Hände gelegt.“ Die ‚jüngeren Hände‘, berichtete Olaf, gehörten zu einer Frau, der Alleinerbin des Familien-Oberhauptes. „Es läuft doch alles bestens bei uns. Was wollen die hier verändern?“
Olaf hatte erfahren, dass die Frau um die 40 war. „Vielleicht hat sie gar kein Gespür mehr für das, was hier Männer und Frauen machen“, argwöhnte er.
„Wulff, diese Frau darf sich nicht allein hier in den Räumen umschauen“, meinte Vera und beugte sich vor zu mir. „Sie braucht einen Begleiter, der mit solchen Frauen einfühlsam umgehen kann. Wir haben da an dich gedacht.“
Ich zog die Augenbrauen hoch und stieß einen Seufzer aus. „Und wenn das schief geht?“, wollte ich wissen. Olav beruhigte mich. So eine Begleitung sei zwar wichtig, aber nicht so ausschlaggebend wie die Zahlen in der Buchhaltung und auf den Konten. Dafür brachte die Frau einen Banker mit. Das Treffen mit Frau Bürli sollte sozusagen nur das notwendige Vertrauen schaffen, damit kein Verdacht aufkam, die Bilanzen stünden nicht in Einklang mit den nackten Fakten des Clubs.
Als ich immer noch zögerte, trat Vera an mich heran. „Bei uns geht es doch weniger ums Geld, mehr um die Lust an der Paarung, um das Begehren zwischen Mann und Frau. Das ist doch das eigentliche Kapital unseres Clubs.“ Sie schlang ihre Arme um mich. „Wulff, das Beste wäre, du würdest ihr zeigen, wie so etwas bei uns geschieht.“ Ich spürte ihren Atem an meinem Ohr; sie sprach nur noch im Flüsterton. „Verführ Sie!“, meinte Vera, „damit sie am eigenen Leib spürt, wie erregend lustvoll es bei uns zugeht. Dann wird sie ganz sicher alles so lassen wie es ist.“ Vera schaute mich flehentlich an. „Wenn einer das schafft, dann bist du es. Versuch es wenigstens!“ Ihr bittender Blick war ganz auf mich gerichtet, als sollte ich schon hier bei ihr mit der Verführung beginnen. „Und vergiss nicht, wie eitel Frauen sein können und wie eifersüchtig.“ Als ich zögernd zustimmend nickte, gab Vera mir einen Kuss.
*
Am Tag des Schweizer Besuchs betrat ich angespannt den Club. Die Lounge war stark besucht, an der Bar drängten sich mehr Männer und Frauen als üblich, unterhielten sich angeregt, nippten an ihren Gläsern und verschwanden in Nebenräume, wenn sie paarweise zueinandergefunden hatten.
„Wulff, da bist du. Darf ich dir unseren Besuch aus der Schweiz vorstellen, Frau Julia Bürli.“ Ich drehte mich neugierig um und sah in das lächelnde Gesicht einer zierlichen Frau, die mir eine Hand mit grün lackierten Fingernägeln entgegenstreckte. „Grüezi!“, meinte sie, als ich ihre zarte Hand in meiner spürte. Zu meiner Verwunderung stellte sie sich einfach mit „Julia“ vor. Offenbar sollte ich sie mit ihrem Vornamen anreden. - „Wulff“, erwiderte ich zögernd höflich.
„Wulff wird dir alles zeigen, Julia, und erklären, was immer du wissen und sehen willst. Er ist Stammgast hier und kann dir ganz neutral jede Frage beantworten. Wir treffen uns nachher wieder.“ Olav verabschiedete sich und ließ uns allein.
„Du bist Stammgast hier?“, erkundige sich Julia, die mich zu meinem Erstaunen einfach mit ‚Du’ anredete. Ich nickte verlegen lächelnd.
„Olav hat dich doch sicherlich auf meinen Besuch vorbereitet. Wie machen wir das?“, fragte sie in einem kühlen Geschäftston. - „Ich schlug einen Rundgang vor, der bei den Whirlpools begann. - „Wie viele gibt es hier im Club?“, erkundigte sie sich. - „Insgesamt vier“, antwortete ich.
Sie folgte mir zu einem der Whirlpools und blieb diskret an der Tür stehen. Von hier beobachteten wir eine Frau, die gerade dabei war, in den Pool zu steigen. Eine attraktive splitternackte Frau, die ganz in das Wasser eintauchte und sich wieder aufrecht hinstellte; von ihren prallen Brüsten perlte das Wasser in den Pool. Ein Mann näherte sich ihr, beugte sich zu ihr und legte vorsichtig tastend eine Hand auf ihre Schultern, streichelte über ihren Hals und umfasste ihren Nacken. Er wartete sicherlich ab, ob sie seine Annäherung billigte. Erst als sie ihm zulächelte, wanderte seine Hand weiter zu ihren Brüsten und glitt unter Wasser in die Tiefe.
Julia stieß einen Seufzer aus: „Ich kenne diese Geschichte; ich weiß, wie sie endet. Das hat man zuhause bequemer und billiger“, flüsterte sie mir kühl zu.
„Aber das ist doch hier gerade der Reiz: Das Umwerben eines Partners, die Verführung, das Begehren und die Hingabe. Zuhause kann man nicht so einfach zu einem anderen wechseln“, entgegnete ich.
„... aber zuhause bekommt auch niemand den Ärger mit, wenn man abgewiesen wird“, unterbrach sie mich barsch und erzählte etwas von einem Nachtclub mit angeschlossenem Bordell, wo sich Männer und Frauen ersparten, erst nach einer ‚mühsamen Prozedur‘ sich zu paaren.
Ich versuchte, Julia von ihren Gedanken abzulenken und schaute mich um. Auf der anderen Seite des Whirlpools entdeckte ich einen muskulösen Mann, der sicherlich zu den Leuten aus dem Fitness-Studio gehörte, die Olav angeheuert hatte.
Julia und ich konnten verfolgen, wie er seinen Körper in Bewegung setzte, mit seinen kräftigen Schenkeln das hüfthohe Wasser durchpflügte, bis er einen kleinen Wasserfall erreichte. Er blieb dort stehen und wandte uns den Rücken zu. Seine muskeldurchzogenen Po-Backen ragten aus einer Art Tanga-Slip hervor und wirken wie ein Kraftwerk, mit dem seine Lenden jeden Körper, der sich darunter wagte, zerstoßen würden. Der Mann bot ein erregendes Schauspiel viriler Kraft, zupackender Stärke und männlicher Schönheit.
Ich hörte Julias Seufzer, nur einige, aber deutlich hörbar. Sie hob den Kopf. „Nicht schlecht! Früher, ja früher ... Heute frage ich eher, ob so ein Mann auch etwas von Finanzen versteht“, flüsterte sie mir zu.
In mir stieg Unmut auf, sogar Wut. „Er macht das nicht wegen des Geldes. Er ist hier Gast wie ich und will damit eine Frau beeindrucken.“
„Und wo ist diese Frau?“, wollte Julia wissen.
Ich schaute mich um, konnte jedoch keine entdecken. Verlegen hüllte ich mich in Schweigen, bis mein Blick auf Julia neben mir fiel.
„Hast du es nicht bemerkt? Er meint dich ...“
Sie zog die Augenbrauen hoch. „Wieso ausgerechnet mich? Hat er nichts Anderes im Sinn?“, hörte ich Julias stockende Stimme. „Ich bin demnächst vierzig.“
„Vielleicht hast du von dir als Frau ein ganz falsches Bild“, entgegnete ich. Sie schwieg.
Der Mann am Whirlpool drehte sich um zu uns. Langsam streifte er mit einem großen Tuch über den Rücken, fuhr damit über den Sixpack der Bauchmuskulatur und an seinen muskelbespannten Schenkeln entlang. Julias Blick war auf den breiten Textilstreifen dazwischen gerichtet, der nur mühsam sein erigiertes Glied auffangen konnte.
Sie schien über irgendetwas nachzudenken, das sie lange beschäftigte. „Und wie findet man als Frau zu so einem Mann?“, wollte sie wissen.
„Überhaupt nicht, wenn man so gekleidet herumläuft wie wir", entgegnete ich. „Wenn du erfahren willst, wie man das erfolgreich anstellt, sollten wir uns den Gewohnheiten hier in Club anpassen und uns umziehen“, schlug ich vor.
„Du meinst wohl ausziehen.“ Julia machte eine Pause, „Darauf bin ich nicht eingerichtet“, erklärte sie in einem abweisenden Ton.
„In den Umkleideräumen haben wir alles, was du brauchst, auch einen Bademantel“, versuchte ich, sie umzustimmen. Es folgten lange stumme Augenblicke.
„Kann man sich auf dich verlassen?“, erkundigte sie sich. – „Natürlich“, erklärte ich lässig. - „Gut! Wo ist das mit den Bademänteln?“
Wenig später standen wir in einem der Umkleideräume. Zu meinem Erstaunen legte sie ohne zu Zögern ihre Jacke ab, zog einfach ihren Pullover über den Kopf, streifte ihre Hose ab, dann die Strümpfe und zuletzt den BH. Sie stand jetzt nur noch mit einem Slip bekleidet vor mir.
Meine Blicke wanderten zu ihrem langen Hals, über ihre nackten Schultern zu ihren entblößten Brüsten, zwei volle Brüste, die nicht ihr Alter verrieten. Ihre hohen Beine fand ich erregend, ihr schmaler Slip verdeckte nur mühsam den Busch dunkler Schamhärchen dazwischen. - Ich half ihr in den Bademantel, ohne ihren Körper zu berühren.
Als wir den Umkleideraum verließen, hörte ich Musik, sanfte leise Klänge, die ganz bestimmt jeden Gedanken an Finanzen oder Bilanzen dahin schmelzen ließen.
„Ich denke, hier ist der geeignetste Ort, wo zwei zueinanderfinden“, erklärte ich und betrat mit Julia einen Raum mit gedämpftem Licht. „Tanzt du?“, fragte ich und ergriff ihre Hand, noch ehe sie eine Antwort geben konnte. - „Früher einmal. Jetzt habe ich Anderes zu tun.“
Sie blieb einfach vor mir stehen und ließ nur ihre Hände im Rhythmus der Musik bewegen, schien sich keine Mühe zu geben, mit mir gemeinsame Schritte zu finden, und sträubte sich merklich, wenn ich sie näher an mich drücken wollte; noch mehr, als ich versuchte, meine Wange an ihre zu drängen.
„Ich denke, so etwas gehört nicht hierher, Wulff!“ Julia blieb einen Augenblick reglos stehen und presste ihre Ellenbogen trotzig gegen meine Brust. Sie wandte ihren Kopf nach links, mal nach rechts. Ich hatte keine Chance, mich ihr zu nähern. Aber meine Hände auf ihren Schultern schob sie nicht zur Seite. Sie lächelte mich verlegen an und stieß einen Seufzer aus.
„Mein Geschäft nimmt meine ganze Zeit in Anspruch, verstehst du.“ Ihre Stimme wirkte plötzlich gar nicht mehr so hart. „Für einen Flirt in einem Café hätte ich ja noch Zeit, aber für so etwas ...“ Sie brach den Satz ab.
„Was meinst du mit ‚so etwas‘ “, fragte ich. Sie blieb einfach stehen, zum ersten Mal trafen sich unsere Blicke, zögernd hob sie eine Hand und streichelte als Antwort kurz über meine Wange. „Das meine ich damit“, erklärte sie leise. „Aber dazu bin ich nicht hierhergekommen.“ Sie hatte ihre harte Sprache wiedergefunden.
Wir schwiegen eine Weile. Erst jetzt bemerkte ich, dass sie den Berührungen meiner Hände nicht mehr auswich, und unsere Beine zu einem gemeinsamen Tanzrhythmus fanden, wie häufig wir uns berührten und unsere Schenkel sich streiften. Ich zog Julia an mich. Sie ließ es zu, dass sich unsere Wangen vorsichtig zärtlich berührten. Ich presste meine Lippen liebkosend zu einem flüchtigen Kuss darauf und wartete ihre Reaktion ab. Sie löste sich wieder aus meiner Umarmung.
„Findest du mich auch so attraktiv wie dieser Muskelmann aus dem Pool?“ - Ich nickte. „Du bist eine elegante, attraktive Frau, Julia!“
Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als ich sie so eng an mich zog, dass ich den Hauch ihres Atems an meinem Ohr spürte. „Ich bin Geschäftsfrau und meine Jugend ist vorbei, kümmere mir mehr um Bilanzen und meine Haare trage ich nur deshalb so kurz, weil ich nicht dauernd zum Friseur laufen will.“ Sie hielt ihre Finger vor meine Augen. „Nur grün lackierte Fingernägel gönne ich mir.“
Ich zog ihre Fingerspitzen an meine Lippen, küsste sie und streichelte mit der anderen Hand zärtlich über ihr kurzes schwarzes Haar. „Das gehört alles zu deiner eleganten Erscheinung, Julia. Und nicht nur das macht dich so erregend attraktiv.“
„Was denn noch?“, wollte sie wissen. Ich umarmte sie, drückte sie an mich. „Du hast eine makellose Haut, einen wunderschönen Schwanenhals, feine Hände ... deine Lippen und dein Mund, wenn du lächelst.“ Julia schmiegte sich enger an mich und ließ sich in gemeinsamen Tanzbewegungen führen.
„Ich begehre dich, Julia!“, hauchte ich ihr zu, bevor unsere Lippen zu einer ersten Berührung zueinanderfanden, fast zu einem Kuss, den sie zaghaft erwiderte.
Wir bewegten uns eng umarmt im Takt der Musik, als ich Vera in einer Tür erblickte. Sie winkte mir zu, als wollte sie mich sprechen. Ich deutete auf Julia, der ich zuflüsterte, dass gerade eine Frau zu uns herüberschaute. „Ich glaube, sie meint mich.“ Julia blieb abrupt stehen. „Was will sie von dir?“, wollte sie wissen und schaute sich um. Doch Vera war hinter der Tür verschwunden.
„Vielleicht sucht sie einen männlichen Partner“, bemerkte ich provozierend.
„Einen Partner? Sie muss doch sehen, dass du nicht allein bist!“
Ich erklärte Julia, dass ich trotzdem die Frau kurz sprechen wollte.
„Du kommst doch wieder zurück, oder?“, fragte sie besorgt. „Natürlich, warte hier!“
Ich schritt zu Vera. „Sie taut gerade auf. Aber das braucht noch eine Weile“, teilte ich ihr kurz mit. Vera gab mir einen Kuss. „Ich gebe dir alles, wenn du sie nur von ihren Plänen abbringst.“
Als ich zu Julia zurückkehrte, fragte sie, was ich mit der Frau besprochen hätte. „Sie hat mich gefragt, ob wir uns nach unserem Rundgang treffen könnten“, log ich. Julia stieß einen Seufzer aus. „Ausgerechnet jetzt, wo wir beide endlich ...“. Sie schüttelte den Kopf, als hätte sie zu viel gesagt.
Ich spürte plötzlich ihre Arme um meinen Nacken, wie sie sich eng an mich schmiegte und mir ihre Wange darbot. Nur flüchtig hauchte ich einen Kuss darauf; kurz entschlossen presste ich meine Lippen auch auf ihren Mund. Sie erwiderte meinen Kuss, ihre Zunge schob sich zwischen meine Lippen. Wir umarmten uns so heftig, dass meine Hände Halt suchten.
Erst jetzt bemerkte ich, dass ich mit ihnen unter Julias Bademantel geraten war, und eine Hand sich an ihrer Po-Backe festhielt. Sie wehrte sich nicht, als ich darüber strich, lächelte mich sogar an.
„Du bleibst hoffentlic
die ganze Zeit bei mir und denkst nicht mehr an diese Frau!“
„Sie ist längst bei einem anderen Mann. Man findet bei uns schnell zu einem neuen Partner.“
„Dann ist sie ja versorgt“, flüsterte Julia mir erleichtert zu und schob ihre Hand unter meinen Bademantel und durchkämmte mit ihren Fingern meine Brusthaare. Ihr Gesicht verriet plötzlich neugierige Anspannung, ihr schneller Atem Erregung. „Dieses Gefühl kenne ich schon lange nicht mehr“, flüsterte sie.
Ich öffnete entschlossen ihren Bademantel, der den Blick auf ihre Brüste freigab. „Wie jung du geblieben bist.“
Julia schloss ihre Augen und reagierte kaum, als ich mit einer Hand über ihren Hals fuhr, über ihre Schultern und zärtlich über ihre Brustspitzen. Sie ließ mich gewähren, auch noch als ich tiefer zu ihrem Slip vorstieß, den ich abzustreifen versuchte.
„Nicht hier!“, meinte sie leise. „Nachher schaut uns noch diese Frau zu oder der nackte Mann aus dem Pool.“
„Wo sonst?“, fragte ich sie.
„In meinem Gästezimmer oben in der 1. Etage.“
Wir verließen Hand in Hand den Raum, schritten die Treppe hinauf, den Flur entlang, bis wir vor einer Tür anhielten, durch die wir ihr Zimmer betraten. Gleich dahinter schlang sie ihre Arme um mich, unsere Lippen vereinten sich zu einem gierigen Kuss, unsere Zungen rangen miteinander.
- „Mach bitte das Licht aus!“, bat sie.
Ich schüttelte den Kopf. „Das Licht bleibt an. Ich will alles an dir sehen: deine Augen, deine Lippen, deinen Hals, deine Brüste, deine hohen Beine und alles dazwischen.“
Kaum lagen wir umarmt im Bett, begann sie, mit ihren Händen meinen Körper zu erkunden, strich über meine Schultern, durchkämmte meine Brusthaare und fuhr tiefer über meinen Bauch. Vorsichtig legte sie beide Hände auf meine Oberschenkel. Ich ergriff sie und führte sie dazwischen, zu meinem Glied, das sich steil aufrichtete. Sie umfasste es mit einer Hand. „Wie hart es sich anfühlt“, hauchte sie.
Ich schob eine Hand zwischen ihre Schenkel und fuhr durch ihre Schamhärchen, bis ich dazwischen ihren Kitzler fand. Ich umfasste ihn mit meinen Fingerspitzen und begann, ihn zu rollen. Sie gab mir einen Kuss und presste ihren Schoß fester gegen meine Hand. „Das zuckt durch meinen ganzen Körper!“
Ich zwirbelte ihren Kitzler heftiger zwischen meinen Fingern, bis ein Zittern durch Julias Körper lief und sie aufstöhnte. Sie hob ihren Schoß in die Höhe, ihre Schenkel spreizte sie weit auseinander.
„Bitte jetzt!“, verlangte sie. „Nimm mich jetzt!“
Ich beugte mich über sie und drang in sie ein. Kraftvoll rhythmisch stieß ich zu, bei jeder Bewegung weiter und so tief ich konnte, bis Julia zu wimmern begann. „Komm in mir! Ganz tief in mir, ... ja, so!“
- Ich kam! Fluten von Sperma spritzte ich in sie, und es wollte nicht enden. Julias Körper unter mir wand sich zuckend um mein steifes Glied, schüttelte sich in einem endlosen Orgasmus, bäumte sich auf, sackte zusammen und wurde von meinem Glied erneut durchstoßen. Sie kreischte, gab nur noch gurgelnde Laute von sich und blieb zuletzt reglos unter mir liegen, als hätte sie alles Leben ausgehaucht.
Langsam kam sie wieder zu sich und schaute sich um. Sie blickte lächelnd auf mein Glied, das sich zwischen ihren Schenkeln tief in ihren Schoß eingegraben hatte.
Erst jetzt schien sie sich an alles zu erinnern. „Ich schwebe immer noch im siebten Himmel …“
Ihre Finger tasteten ziellos zwischen meinen Schenkeln umher und wussten nicht, wonach sie suchen sollten. Sie fanden nur den Schaft meines steifen Penis, den sie ausgiebig befühlte.
„Er will noch einmal!“, meinte Julia schmunzelnd und versetzte mir einen kräftigen Stoß in die Rippen, der mich auf den Rücken warf, ohne dass mein Schwanz aus ihrer Pforte herausglitt. Sie hielt ihn fest mit ihrer Schamlippen umschlungen und beugte sich nach vorne zur mir: „Bitte noch einen Höhenflug durch deinen Himmel!“
Ich hob ihren Körper mit meinen Lenden in die Höhe, so hoch ich konnte, und ließ ihn auf mein steifes Glied niederfallen. „Ich hatte das nicht wörtlich gemeint“, keuchte sie, als ich sie wieder aufwärts stieß und mein steifer Schwanz - wie im freien Fall - schmatzend ihre tropfnassen Schamlippen durchbohrte.
Wie bei einem Rodeoritt auf Wildpferden schleuderte ich Julias Körper zügellos in die Höhe und ließ ihn abwärts auf mein Glied gleiten. Ich hörte ihre wollüstigen Schreie, die mich zu einem noch wilderen Spiel anspornten. Mal suchte sie links mal rechts Halt. Den fand sie nur, wenn ihr Körper ganz auf meinem steifen Penis aufgespießt war.
Sie schien Gefallen in diesem Spiel zu finden, hob und senkte jetzt selbst ihren Schoß zusammen mit mir im Takt meiner Auf- und Abwärtsbewegungen und übernahm sogar die Führung bei ihrem Ritt auf meinem steifen Schwanz, als meine Kräfte nachließen.
Ihre Wollust schien unerschöpflich. Ein verzerrter Schrei kündigte ihren Orgasmus an, der ihren Körper schüttelte. Ich folgte ihr mit einem erneuten Schwall Sperma, den ich in Julia hinein schleuderte.
Es dauerte lange, bis unsere Erregungen abgeklungen waren. Julia stand auf und brachte uns auf wankenden Füßen ein Glas Sekt, das wir hastig austranken. Wir standen uns gegenüber, nackt, splitternackt und betrachteten unsere ausgelaugten und erschöpften Körper.
Mein Blick wanderte zu Julias Schamhärchen, in denen sich Tropfen meines Samens verfangen hatten. Julia betrachtete mein erschlafftes Glied, das im Schein der Lampe feucht glitzerte.
„Achtung!“, rief sie plötzlich, trat ganz nah an mich heran und beugte sich über mein Glied. „Gleich tropft es!“
Sie nahm meinen Schwanz in eine Hand und führte ihn an ihre Lippen. Ihre Zunge schleckte am Schaft entlang, wie an einem Trinkglas, aus dem Saft über den Rand geschwappt war. - „Wir wollen hier doch nichts auf den Boden fallen lassen.“ Erst jetzt wurde mir wieder bewusst, dass ich mich gerade mit einer Schweizerin gepaart hatte.
Ich spürte, wie mein Glied zwischen ihren Lippen wieder zu Kräften kam und sich aufrichtete. Julia strahlte mich an, als habe sie es aus einem Dornröschen-Schlaf erweckt. „Es will schon wieder“, hauchte sie, „… und ich auch!“
Langsam ließ sie mein Glied in ihren Mund eintauchen. Erregt spürte ich ihre Zunge, die meine Eichel umspielte, und ihre Hände, die den Schaft massierten. Ich glaubte zu fühlen, wie sich meine Lebenssäfte in meinem Schoß wieder sammelten. Gleich, in wenigen Augenblicken, würde ich mich ein drittes Mal in Julia ergießen; - diesmal in ihre Kehle.
Ich entlud mein Sperma in einem einzigen gewaltigen Schwall in ihren Mund. Mit geschlossen Augen und geröteten Wangen schien Julia meinen Samen gurgelnd zu schlürfen, bevor sie ihn herunterschluckte.
- Beide waren wir am Ende unserer Kräfte; unsere Lust erschlaffte endgültig. Ein Kuss auf Julias würzig schmeckende Lippen, eine innige Umarmung, und wir sanken ermattet aufs Bett.
*
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, tastete ich im Bett vergebens nach Julia. Nirgendwo spürte ich sie. Ich richtete mich auf, rief ihren Namen, erhielt aber keine Antwort. Auch das Badezimmer fand ich leer vor. Mir wurde schnell klar, dass sie bereits aufgestanden und fortgegangen war; vielleicht besprach sie gerade mit Vera und Sven die Ergebnisse ihres Besuches, erklärte ich mir ihre Abwesenheit.
Ich duschte, zog mich an und ging hinunter in die Rezeption des Clubs. Als ich dort niemanden antraf, rief ich Vera auf dem Handy an und erkundigte mich nach Julia. Aber auch Vera konnte sich Julias plötzliche Abreise nicht erklären. Den Banker hatte sie ebenfalls nirgendwo angetroffen.
Vera versprach, in Zürich nachzufragen, was geschehen sei. Sobald sie etwas erfahren hätte, würde sie sich bei mir melden.
*
Vera rief erst zwei Tage später an. Ihre Stimme klang aufgekratzt, erregt, sogar empört. Sie bat mich, sofort zu ihr zu kommen. Bei ihr im Swinger-Club würde ich ‚alles‘ über Julia Bürlis überhastete Abreise erfahren.
Schon an der Eingangstür hörte ich zwei erregte weibliche Stimmen, die durcheinander sprachen, ohne dass die eine Frau der anderen zuhörte.
Ich musste mich erst vernehmlich räuspern, um mich bemerkbar zu machen. „Hast du herausgefunden, wo Julia steckt?“, fragte ich. Vera holte tief Luft und wies mit einer Hand auf die Frau neben sich. „Sie steht genau vor dir: Das ist die richtige Julia Bürli!“
Ich starrte mit offenem Mund auf die Frau neben Vera. Sie war zwar genauso zierlich wie die Frau neulich, war ähnlich gekleidet und trug ihre Haare auch kurz. - Aber diese Frau hatte ich noch nie gesehen.
„Du brauchst gar nicht so ungläubig zu gucken. Sie hat mir ihren Pass und ihre Vollmacht gezeigt.“
„Ich bin sofort von Zürich hierher geeilt, als ich von Vera erfahren habe, dass sich jemand unter meinem Namen hier eingeschlichen hat“, erklärte Julia Bürli. Ihre Stimme klang gelassen, fast ruhig.
„Und der Mann, der Banker?“, fragte ich.
Der war vermutlich zusammen mit Kopien aller Bilanzen und Kontoauszüge verschwunden, die Vera und Sven ihm leichtfertig zur Durchsicht überlassen hatten. „Verdammt! Auch das noch!“ Vera stieß einen Fluch aus.
„Das war bestimmt jemand von der Konkurrenz, der euren Club und unsere Finanzholding ausspionieren wollte …“ Julia Bürli beugte sich zu Vera. „Woher wussten die überhaupt meinen Namen und von unserer Geschäftsbeziehung?“ - Vera zuckte ratlos mit den Achseln.
„Sie sprach Schweizerdeutsch“, erklärte ich. Julia Bürli zog die Augenbrauen hoch: „Das war jemand aus meinem Umfeld!“, meinte sie und schaute mich entschlossen an. „Jetzt zeig mir alles, was ihr zusammen gemacht habt. Vielleicht finden wir dabei heraus, wer sie war und was sie hier wollte.“
Vera wurde unruhig; sie schien besorgt. „Ich hatte angenommen, sie suchte hier, was alle suchen: Einen Partner für einen Abend“, versuchte sie unsere Begegnung zu erklären. „Sie hatte mich vorher extra gebeten, jemanden zu finden, der einfühlsam und sanft mit ihr umgehen kann. Sie war doch so zierlich, genau wie du, Julia, und sie wollte vor allem jemanden, der ihr nicht nachlief, wenn alles vorüber war. Du verstehst, was ich meine! Schließlich ist sie verheiratet; - sagte sie wenigstens.“
Lügen konnte Vera noch nicht besonders gut. Jetzt schien sie sogar ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen: „Die Frau wollte hier erleben, wovon sie offenbar nur träumte: Nackt mit einem Mann im Whirlpool baden, sich von ihm betören lassen und erregt tanzen, bevor sie sich mit ihm intim zurückzog.“
Julias ernste Miene wich einem Lächeln, als sie mich anblickte. „Und der Mann bist du“, hauchte sie mir flüsternd zu. „Eigentlich bin ich auf so etwas gar nicht eingerichtet.“ Sie stieß einen Seufzer aus. „Aber lass uns trotzdem damit beginnen. Vielleicht finden wir so einen Anhaltspunkt, wer diese Frau war.“
Sie schaute sich um. „Wo kann man sich hier umziehen?“ Vera zeigte auf eine Tür zu einem der Nebenräume. „Dort liegen auch Bademäntel. Beide gingen übrigens anschließend in den Whirlpool - natürlich nackt.“ Julia lächelte mir zu.
Kaum war Julia verschwunden, beugte sich Vera zu mir: „Bitte, kein Wort, wovon du diese Frau abbringen solltest. Sonst kommt Julia noch auf dumme Gedanken. Veränderungen können wir hier am wenigstens gebrauchen.“ Ich nickte.
Als Julia wieder erschien, trug sie nur noch einen Bademantel. Jeder Schritt zeigte, dass sie darunter nichts trug. Schnell zog auch ich mich aus. Gemeinsam stiegen wir in einen der Whirlpools. Sie tauchte gleich ins Wasser, stellte sich wieder aufrecht vor mich hin und reckte mir ihre Brüste entgegen, zwei prächtige Brüste, von denen Wassertropfen abperlten; ihre aufragenden Brustknospen verrieten ihre Erregung. „Jetzt erzählst du mir genau, was ihr hier gemacht habt“, bat sie.
Ich überlegte sorgfältig, was ich sagte. „Unwiderstehlich verführerisch war sie“, beschrieb ich die Frau und blickte auf Julias Brüste, als hätte ich sie gemeint. „Ihre Haut war makellos, ihr Schwanenhals wunderschön. Sie hatte blutrote Lippen und über ihren Mund huschte ständig ein Lächeln.“
Ich beugte mich näher zu ihr. Sie wich meiner Berührung nicht aus. „Sie hatte zwei helle wachsame Augen, die mich ständig anschauten, und ich spürte ihre zarten feingliedrigen Finger, wenn wir uns berührten.“
Ich ergriff einfach Julias rechte Hand und hielt sie hoch. „Ihre Fingernägel waren grün lackiert.“ Wir betrachteten beide Julias Fingerspitzen, die ich ganz nahe an meine Lippen führte. Sie entzog mir ihre Hände nicht, lächelte mir sogar zu. Ich presste ihre Finger an meine Lippen zu einem Handkuss. „Ich hoffe, du bist auch sonst so zartfühlend!“, hauchte sie und strich liebkosend über meine Wange. „Eigentlich gehört es sich nicht für einen Mann, in den Armen einer Frau von einer anderen zu sprechen.“
„Dieser Ort erinnert mich ständig an sie“, log ich.
„Weißt du einen besseren?“, wollte sie wissen.
„Das Gästezimmer im 1. Stock“, erklärte ich. Julia ergriff meine Hand. „Dann komm! Worauf wartest du noch?“
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