Eine kurze Zeit meines bewegten Lebens habe ich in Basel Gundeldingen verbracht. Aus meiner Sicht handelt es sich um die geheimnisvollste Region dieser hochentwickelten – und fortschrittlichsten Stadt der Schweiz. Schon immer hat hier ein liberaler, offener Geist geweht, die Menschen sind mehrsprachig, es gibt dieses faszinierende 3-Länder-Eck zwischen der Schweiz, Deutschland und dem Elsass, und ausserdem ist Basel für das rohstoffarme Land der einzige wahre Industriestandort.
Meine Wohnung, im 3. Stock, über knarrende Treppen zu erreichen, war alles andere als komfortabel. Geheizt habe ich mit Gas, und ein so genanntes Pilotflämmchen, in elfenhaftem Blau, hat mir angezeigt, ob die Heizung noch in Betrieb war oder nicht. Thermostaten kennen solche Wohnungen nicht – es wird einfach immer heisser, bis man die Heizung manuell zurückschraubt. Da und dort gibt es auch Gasexplosionen oder Brände, durchaus – aber davon handelt meine Geschichte nicht. Sie erzählt von einer ganz anderen Hitze.
Gleich mir gegenüber wohnte Stefan, ein Mitarbeiter der chemischen Industrie, der die Stadt zu grossen Teilen ihren Wohlstand verdankt. Auch Stefan war gutverdienend – was in seiner gepflegten Erscheinung und der opulenten Möblierung seiner 6-Zimmer-Suite einen Niederschlag fand. Stefan hatte allerdings ein Handicap: Er war kleinwüchsig, 120 cm gross, mit einem etwas überdimensionierten Oberkörper, was aber sicher auch seinem Karate-Training zu verdanken war, das er mehrmals wöchentlich besuchte.
Erst nach längerer Bekanntschaft, ich erinnere mich gut an das gemeinsame Glas Chianti auf meinem Balkon, hat mir Stefan sein Herz geöffnet. Es gab nichts, wonach er sich mehr sehnte, als nach einer normalwüchsigen Frau. «Es gibt durchaus hübsche kleinwüchsige Frauen», fügte er mit schlechtem Gewissen an – «aber was ich suche, ist eine normal grosses, schlankes Gegenüber, mit dem ich mich austauschen kann». «Das kannst Du doch mit mir», habe ich scherzhaft angefügt, und es sogleich bereut. Stefan hat mich im gleichen Moment mit einem dieser typischen taxierenden Männerblicke bedacht, dem viele von uns Frauen immer wieder ausgesetzt sind. Wir müssen dazu nur den obersten Knopf unserer Blusen öffnen oder eine skinny jeans tragen. Stefans Begierde war fast greifbar. Aber meine Libido schwieg. Ich konnte einfach nicht. Ich konnte mir nicht vorstellen, diesen 120 cm grossen Mann zu küssen, geschweige denn, ihm etwa an den Schwanz zu fassen. Und es war bestimmt genau das, worauf er aus war.
Unsere Freundschaft blieb platonisch und ist es bis heute.
Allerdings war da noch Anna. Sie war meine beste Arbeitskollegin aus der Bibliothek, und sie war ein wirklich lebenslustiges, fröhliches Ding mit leuchtenden Augen, einer Wuschelfrisur, einem schlanken, hübschen Oberkörper und ausladenden Hüften. Oft trug sie enge Jeans und weite, farbenfrohe Blusen, und sie war vor allem für die männlichen Bibliotheksbesucher ein absoluter Blickfang. Für mich liess es sich in gewissen Situationen schwer eruieren, ob unsere Kunden nun wirklich an Fachliteratur interessiert waren oder nicht doch eher an meiner charismatischen, 21 Jahre jungen Kollegin. Zwischen uns beiden entstand so etwas wie Freundschaft, und es kam der Sommerabend, an dem ich Anna zu mir nach Hause auf ein Glas Wein einlud. Ich tat das vollkommen ohne Hintergedanken und beabsichtigte keineswegs Kuppelei – auch wenn die einen oder andern mir dies unterstellen mögen.
Der Zufall wollte es, dass wir im Treppenhaus Stefan begegneten, der sich gerade daranmachte, ein Geländer zu reinigen. Wir sparten uns in Gundeldingen Nebenkosten, indem wir bei kleinen Reinigungsarbeiten gleich selber Hand anlegten. Als er uns sah, fielen ihm fast die Augen aus dem Kopf. Anna trug eine hellgelbe, fast durchsichtige Bluse und eine smaragdgrüne Korallenkette, in die man sich einfach verlieben musste. Ich spürte, wie Stefan uns nachstarrte – bestimmt in der Hoffnung, einen Blick auf Annas süssen runden Jeanshintern zu erhaschen. Ich füllte uns Chianti-Gläser aus einer angebrochenen Flasche und gebe an dieser Stelle zu, dass ich in jener Zeit dem Alkohol sehr zugetan war. Er war mein Freund in einsamen Stunden, und er weckte meine etwas vernachlässigte Libido. Mit warmem Unterleib legte ich mich dann in mein Bett, spielte an mir, unterbrach die Fingerakrobatik, nippte am Weinglas und machte dann weiter, bis der Orgasmus endlich da war.
Jetzt aber hatte ich Anna bei mir – wir knabberten auf meinem Balkon Oliven, sprachen dem Wein zu und verbrachten einen fröhlichen Abend. Dann klingelte es. Vor der Tür stand Stefan, und er hielt mir lächelnd eine Bäckereischachtel entgegen. Stefans Lächeln war übrigens entwaffnend, und es enthielt alles – von Wärme über Verschmitztheit bis hin zu offener Begierde. Ich liess ihn eintreten, und er machte keinen Hehl daraus, wem sein Interesse galt. Ich brachte ihm einen Stuhl, und zwischen weiterem Wein, den restlichen Oliven, Espresso und dem mitgebrachten Tirami sù entfachte sich ein interessantes Gespräch über Basel und dessen Entwicklung in den letzten Jahren. Eine reiche, aber auch etwas verdorbene und dekadente Stadt.
Stefan konnte den Blick kaum von Annas Halskette lösen, was sie natürlich bemerkte. Verlegen spielte sie an ihrem Schmuck, was sie nur noch anmutiger erscheinen liess. Die Rötung in ihrem Ausschnitt war nicht zu verkennen – Anna war offensichtlich erregt, sei es wegen des Weins, sei es wegen Stefans Blicken.
Wir kamen auf Kunst zu sprechen, skizzierten in Worten unsere Lieblingsgemälde – ich etwa «die Frau am Fenster» von Salvador Dalì – und dann kamen wir aufs Thema Body Painting. Der Wein hatte uns alle sehr entspannt, und Anna verriet überraschend, dass sie ein Pinselchen oder der Strich eines Schwämmchens auf ihrem Körper sehr erregen würden. Stefan zog die Luft zwischen den Zähnen ein, dermassen schien ihn ihre Offenheit einzunehmen. Dann gab ein Wort das andere. «In meiner Wohnung drüben habe ich ein paar Pinselchen», sagte er leise, «und sie harren eines Körpers». Schon nur die Art, wie er sich ausdrückte, schien der bibliophilen, sprachaffinen Anna zu gefallen. «Da bin ich aber neugierig», kicherte sie, und eine halbe Stunde später fanden wir uns in Stefans Wohnung wieder. Sie war wesentlich grösser als meine – und das gedimmte Licht stand den Möbeln und den drei Perserteppichen im Wohnzimmer sehr gut. Annas Augen leuchteten, und als Stefan uns etwas zu trinken holte, streifte seine rechte Hand wie zufällig Annas Unterarm. Ich meinte bei ihr Gänsehaut feststellen zu können. «Ich bin so aufgeregt, Du – und ich weiss nicht, wieso», flüsterte sie mir zu.
Als Stefan zurückkam, schob er ein kleines Wägelchen mit einer silbernen Abstellfläche vor sich her. Darauf befanden sich nicht nur Likör und drei Gläser, sondern auch mehrere Farbtuben, vier Pinsel und Schwämmchen. Ich setzte mich, schlug die Beine übereinander und liess mir erst mal einen Likör servieren. Stefan liess nichts anbrennen, und er machte keinen Hehl aus seiner Absicht. Er wollte Anna bemalen.
Wir hatten relativ viel intus, ich war nicht mehr ganz so eloquent wie üblich, und Anna, der der Alkohol offensichtlich zuzusetzen schien, brachte kaum mehr ganze Sätze zustande. Nur Stefan sprühte vor Leben – das Testosteron, das zweifellos in ihm kochte, hielt ihn fit. Es dauerte nicht lange, bis er Anna dazu brachte, ihre Bluse zu öffnen. Unbeholfen nestelte sie an den Knöpfen – und dann stand sie da, in einem durchsichtigen BH, und die smaragdgrüne Kette legte sie ebenfalls nicht ab. Sie bewegte sich kokett auf Stefan zu – womöglich gab ihr meine Anwesenheit eine gewisse Sicherheit – und ein Teufelchen schien sie zu kitzeln. Vom kleinen, 120 cm grossen Mann ging keine Bedrohung aus – allerdings schien er jetzt aufs höchste erregt zu sein. «Zieh Dich bitte ganz aus», sagte er heiser, und mechanisch folgte Anna seiner Aufforderung und schälte sich aus der Jeans. Ihr Slip war aus demselben Material wie der BH – ebenfalls durchsichtig. Bestimmt hatte sie die Unterwäsche beim kostspieligen «Intimissimi» erworben – und das Höschen liess ein hübsches dunkles Wäldchen durchschimmern. Auch das entging Stefan nicht – seine Augen waren ja etwa auf Annas Brusthöhe. Er musste seinen Blick nur ein ganz klein wenig senken, um in ihr knapp verdecktes Paradieschen abzutauchen.
Dann machten sich die beiden selbständig. Ich kuschelte mich ins Sofa und beschloss, den Dingen ihren Lauf zu lassen. Anna war eine erwachsene Frau und für sich selber verantwortlich – und auch Stefan benötigte keinerlei besonderen Schutz. «Zieh Dich jetzt ganz aus», sagte er fast zärtlich, «komm, süsse Anna… zeig Dich»! In anderen, entsprechenden Situationen hätte ich eingegriffen. In aller Regel duldete ich es nicht, wenn betrunkene Freundinnen sich hingaben – ich wusste, dass nahezu jede Frau es bereut, wenn sie sich mit umnebelten Sinnen einem Mann hingegeben hat. Dieses eine Mal aber hielt ich still.
Wie in Trance löste Anna ihre BH-Ösen, und ihre frechen, kleinen Brüste raubten Stefan sichtlich den Atem. Dann gab ihm ihr voluminöser Hintern den Rest – Stefan war mit der Situation offenbar komplett überfordert. Dann griff ich ins Geschehen ein. «Lass mich mal machen», sagte ich entschieden, benetzte das Schwämmchen mit Wasser und gab blaue Farbe dazu. Dann erstellte ich auf Annas Bauch ein spiralförmiges Ornament, mit ihrem Nabel als Mittelpunkt. Stefan benetzte ein zweites Schwämmchen, und wir bemalten meine nackte Arbeitskollegin zu zweit.
Es kam, wie es kommen musste. Stefan legte zwei Samtkissen auf den Boden, und Anna kniete sich hin. Wenig später befand sie sich im Vierfüssler, drückte ihr Kreuz durch und bot uns Künstlern ihren runden, geilen Hintern zum Bemalen dar. Stefan zögerte keine Sekunde und färbte Annas Pobacken. Ich schaute mit verschränkten Armen zu und wusste genau, dass er jetzt in einem Zustand war, in dem er nicht mehr aufrecht gehen konnte. Dann «behandelte» er die delikaten Stellen, Annas Schamlippen, mit einem der Pinselchen, und kitzelte sekundenlang ihr Poloch, was auch bei mir Gänsehaut erzeugte. Anna atmete tief durch, und ihre Erregung war durch und durch spürbar.
Die blau-weissen Streifen auf ihrem Hintern empfand ich als ausgesprochen künstlerisch und dekorativ, und nicht nur Stefan, sondern auch ich hielten das, was die Bibliothekarin uns präsentierte, mit unseren Smartphones fest.
Erst tief in der Nacht, nachdem Anna vor Stefans laufender Handycam geduscht hatte, verabschiedeten wir uns, und es war schon fast rührend zu sehen, wie der Kleinwüchsige meine Arbeitskollegin an sich drückte und ihr dabei gerade mal bis an die Brust reichte.
Es kam zwei Wochen später zu einem weiteren Treffen – erneut in meiner Wohnung. Stefan war heiss wie Lava, und es würde keine langen Umschweife mit Chianti, Oliven und Tirami Sù geben. Stefan war mehr als bereit, und Anna auch. Sie war neugierig, und sie hatte mir in mehreren Arbeitspausen anvertraut, dass sie sich fragte, wie es sich anfühlte, von einem «kleinen Mann» gefickt zu werden. Ich hatte ihr von Stefans Begehren erzählt, und wir wussten beide, dass er bestimmt, Abend für Abend, das Duschvideo mit Anna als Wichsvorlage benutzte. Darin sah Anna kein Problem. Sie war kein Kind von Traurigkeit, und sie war gerne im Mittelpunkt, egal ob nackt oder nicht. Mit ihrem Ex-Lover hatte sie sich mehrmals in Swinger-Clubs aufgehalten und war sogar einmal Mittelpunkt einer Bukkake-Aktion gewesen – mit 12 Japanern. Anna. Kleine, süsse Anna.
Sie machten es auf meinem Sofa. Im Nu war Anna splitternackt, aber sie wünscht meine Anwesenheit. «Ich will Deine Hand halten, Anita, während er mich fickt». Diese von ihr ersehnte Vertrautheit berührte mich tief. «Klar darfst Du das, Anna, ich bin für Dich da», flüsterte ich und betrachtete ihren schönen, für die Liebe gemachten Körper. Sie hatte nichts zu verbergen, und es gab nichts, wofür sie sich schämen musste. Schweigend, als handelte es sich um ein Ritual, kniete sich Stefan vor sie hin und fuhr mit dem Handrücken über Annas Bauch. Ihr matt glänzendes Haar, ihre geschlossenen Augen, ihre kleinen, steifen Brustwarzen sind mir bis heute in Erinnerung. Ich wusste, dass Stefan sich dem näherte, wonach er sich jahrelang gesehnt hatte: Dem Elysium eines verlangenden, sich darbietenden weiblichen Körpers.
Dann öffnete Anna ihre Schenkel. «Nimm mich jetzt», flüsterte sie mit feuchten Lippen. Stefan zitterte am ganzen Leib und brachte es kaum zustande, seine Jeans zu öffnen. Ich staunte ob seines Schwanzes, der zu beträchtlicher Grösse angeschwollen war. So etwas Gigantisches hatte ich nicht erwartet, und ich überlegte kurz, wie es wohl wäre… er in mir drin… aber ich verdrängte den Gedanken sofort. Ich kann einfach nicht mit kleinen Männern. Ganz anders meine Anna. Sie räkelte sich, zog die Beine an und zeigte dem Kleinwüchsigen ihr Innerstes. Dabei liess ich niemals ihre Hand los. Sie fühlte sich sehr feucht und gleichzeitig heiss an. Dann wurde Annas Griff fester. Stefan war tief in sie eingedrungen. Es war rührend, den beiden beim Vögeln zuzusehen – die hübsche, junge Bibliothekarin auf meinem Sofa… und dem kleinen Mann, der wegen seiner Körpergrösse während seines Liebesdienstes wirkte wie ein Wesen von einem anderen Stern. Aber er machte seine Sache gut – sehr gut. Er befriedigte Anna nicht nur vaginal, sondern spielte minutenlang an ihrem Anus. «Nur zu, Stefan, ich hatte schon Analsex. Ich bin offen für Dich. Das erste Mal tat es weh – aber jetzt fühlt es sich gut an. Komm rein». Annas Griff um meine Hand verstärkte sich weiter, während er sie in ihr kleines, süsses Poloch bumste. Für Stefan war es möglicherweise das erste Mal – er ging sehr behutsam vor. Dann versank er erneut in Annas Vagina. «Haaaah…», sagte sie. «Haaaah», sagte er. Die beiden konnten nicht voneinander lassen. Ich entwand mich kurz Annas Händegriff, ging auf den Balkon und steckte mir eine an. Was während dieser Zigarettenlänge passierte, werde ich wohl nie erfahren.
Aber als ich zurückkam, waren Anna und Stefan verschwunden. Ihre Kleider lagen noch da. Sie konnten nicht weit sein. Dann folgte ich dem Stöhngeräusch. Es führte mich in mein eigenes Schlafzimmer. Anna sass auf Stefan, warf ihr Haar nach hinten, und er vögelte sie in die Welt der Einhörner, Regenbogen und Zuckerwattenlollipopsonnenmondsternenschokoladekaramellenvanillestängel.
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