Die Kollegin

Geschichten vom Anfang der Sehnsucht

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Die Kollegin

Die Kollegin

Stayhungry

Nach einer kleinen sinnlichen Ewigkeit, die sie nur eine Armlänge vor mir gestanden hatte, in der ich ihren Anblick wie auch den Duft ihres ureigenen Parfüms in mich aufgesogen hatte, legte sie sich in die Ecke des Sofas, und zeigte ihre verborgene Schönheit, ihre Brüste mit ihren dunklen, erregten Nippeln. Meine Brust fühlte sich beengt an, ich atmete tief und hörbar, meine Wangen glühten, mein Herz klopfte, als wäre ich mehrere Stockwerke hoch gerannt. Ich wäre am liebsten über sie gestiegen, um das Liebesspiel, die Liebkosungen zu beginnen. Aber ich wünschte auch, dieser kontemplative Moment würde nie enden.

Ich zögerte also, doch der Blick ihrer dunklen Augen forderte mich auf, weiter zu sprechen. Ich mag es, sagte ich leise und ein wenig verschämt angesichts meiner etwas gewagten Äußerung, wenn eine Frau mich nackt sieht und es ihr gefällt, was sie sieht. Sie rückte strahlend an mich heran, nestelte an meinem Gürtel und den Knöpfen meines Hemdes, nicht wirklich ungeduldig, aber sichtlich angetan vom dem spielerischen Bekenntnis wahrlich offener Geheimnisse. Sie half mir aus der Kleidung, berührte mein Glied sanft, umfing es, und massierte leicht. Ich bat sie aufzuhören, denn das war bereits zu schön für einen andauernden, lustvollen erotischen Genuß.

Ich mag es, wenn eine Frau Lust an sich selbst empfindet, sich berührt, gerne berührt. Sie warf ihren Kopf mit einem genüsslichen Summen in den Nacken, lehnte sich wieder zurück, streichelte von ihren Brüsten über ihren Bauch zu ihrer Scham und führte ihren Finger spielerisch an ihre Klitoris und zwischen ihre Lippen, um wieder sanft von außen über ihre Vulva zu streichen. Anregung, nicht Erregung schien sie zu suchen, wollte einem Höhepunkt wohl nicht zu früh allzu nah kommen.

Ich mag den Duft der weiblichen Scham. Sie streckte mir ihre Hand entgegen, ich sog den Atem tief ein, und ihren Geschmack, ergänzte ich und leckte ihre Finger, hielt sie mit spielerischem Biß fest. Herzerfrischend war ihr stimmhaftes Lachen, und in diesem schwang schon die wachsende Erregung.
Ich pries die Faszination des rückwärtigen Blicks auf die weibliche Figur und die des Geschenks einer ungehinderten Einsicht in ihr Geheimnis. Sie stand auf und begab sich zur Kommode, ein erotisches Ereignis, diese wenigen Schritte, stützte sich auf und reckte mir ihre Schönheit entgegen. So stand sie nun und ich betrachtete sie und wusste nicht, was ich tun sollte.

Komm, hauchte sie aus dem Spiegel, komm.

Ich stand auf und ging zu ihr.

*

Mein steifes Glied war beinahe störend, ich hätte mich nur sinnlich an sie schmiegen wollen, ihre Haut, ihre Berührung, ihren Duft, ihre Lippen genießen wollen. Ja, etwas weniger Erregung wäre mehr Genuß gewesen in dieser zärtlichen Umarmung. Ich umfing sie von hinten, spürte meine Haut auf ihrer, meine Fingerspitzen streiften wie ein Hauch über ihre erregten Nippel. Meine Hände umfassten ihre Brüste und vorsichtig nahm ich sie fester, sie seufzte, stöhnte, drückte mir ihre prächtigen Backen entgegen. Mit schon festerem Druck berührten meine Hände ihren Bauch, ihre Hüften, ihre Schultern, ihre Arme, konnten nirgends mehr verweilen, mein Mund liebkoste ihren Nacken unter ihrer wilden Haarpracht. Sie genoß so hingebungsvoll, dass ihre Lippen die meinen gar nicht suchten, ihre Hände nur den Halt ihres Körpers in dieser sinnlichen Position sicherten. Mir war Liebesgabe genug, dass sie meine Verehrung ihres Körpers so bereitwillig, liebeshungrig, liebesdurstig annahm.

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