Komplett nackt im fremden Zimmer

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Komplett nackt im fremden Zimmer

Komplett nackt im fremden Zimmer

Anita Isiris

Die folgende Story ist, was #metoo angeht, etwas aus der Zeit gefallen. Aber seien wir ehrlich: Am intrinsischen Selbstverständnis hat sich seit #metoo nichts geändert. Bei uns Frauen nicht. Bei Euch Männern ohnehin nicht. Bei dieser Story geht es um Atice. Atice ist eine der jungen Frauen, die ich zu ihrer sexuellen Entwicklung berate. Diese Frauen wenden sich mit ihren Geschichten an mich – wohl, weil ich eine Autorin bin und über eine gewissen Erfahrung in sexuellen Biotopen verfüge. Atices Story ist von mir überarbeitet worden – und nach Absprache darf sie unter meinem Namen erscheinen.Sie sei hier in der direkten Rede wiedergegeben.

Atice – meine Geschichte

Das, was ich nun erzähle, hat sich tatsächlich zugetragen. In der Stadt, in der ich einen Sprachaufenthalt absolviert habe. Ich bin eine von Vielen. „Komplett nackt im fremden Zimmer“. Was ich hier schildere, soll Frauen eine Warnung sein. Männer... die Story wird Euch aufgeilen, was ebenfalls völlig o.K. ist. Unsere Perzeption, unsere Wahrnehmung ist nun mal unterschiedlich und wird es bleiben, solange es eine Menschheit gibt. Annäherung ausgeschlossen.

Es dunkelte bereits, und ich liebte die glitzernden Schaufensterreihen mit ihren Auslagen, die regennasse Strasse, in der sich Autolichter spiegelten, und die geduckten, dahineilenden Gestalten. Ich überlegte mir oft, wohin es sie zog – vermutlich in die warme Stube. Familienväter zu ihrem Familien, Student:innen zu ihren Lover:innen oder in ihre einsamen Kabäuschen, wo sie sich dem Lernen widmeten – so wie ich. Ich wollte unbedingt holländisch lernen. Warum? Des Englischen und des Französischen war ich längst mächtig, und mein letzter Freund war Italiener. Holländisch, diese etwas kehlige Sprache, übt aber bis heute einen ganz speziellen Reiz auf mich aus. Wer ich bin? Eine 18jährige Austauschstudentin mit deutsch-türkischen Wurzeln, im Moment allein unterwegs, eine ganz normale unauffällige junge Frau halt. Dachte ich mir. Bis mich dieser Mann ansprach. „Hey young lady“, so seine ersten Worte. Englisch ist immer Nummer sicher. Englisch können alle. Zuerst dachte ich mir, er wolle sich nach dem Weg erkundigen oder mich anbetteln, was immer öfter geschieht. Dann sah ich die kleine GoPro Kamera in seiner Linken. Mit Kameras kenne ich mich aus, weil wir an unserer Schule zu allen denkbaren Themen immer mal wieder Videos produzieren.

Die Kamera war auf mich gerichtet. „Hey“, entgegnete ich. „You are so pretty, you know... I like your wet hair“. Mein nasses Haar also. Der Typ wirkte nicht bedrohlich, und dennoch... ich war auf der Hut. „I am on my way home“, sagte ich reflexartig. „Me too“, antwortete er. #metoo. Hihi. „May I... film your face?“, fragte er mich unumwunden. Ich konnte dazu gar nichts mehr sagen – er hielt auf mein Gesicht drauf, wie ein Sensationsreporter. „Come on, I will invite you“, waren seine folgenden Worte. „KFC around the corner, look“. KFC. Das Billigste, was es gibt, zudem hatte ich gegenüber all diesen Küken ökologische und auch tierrechtliche Bedenken. Aber ich liess mich überreden. Ich konnte ja einfach French Fries bestellen, was ich auch tat. Die Wärme tat gut; ich muss allerdings furchtbar ausgesehen haben mit meinem nassen ausgefransten dunklen Haar. Ich legte ab, und mir entging nicht, wie sich die Augen des Mannes, Andri hiess er, weiteten. Männeraugen weiten sich immer, wenn sie meinen Oberkörper wahrnehmen. Sie haben mit 12 angefangen zu wachsen, und ich glaube, sie wachsen noch immer. Meine Brüste. Eigentlich sind es doch einfach Brüste.
Wie auch Julia Roberts sagt: Milliarden Menschen haben sie, diese Brüste, die Hälfte der Menschheit. Aber das Theater um diese Drüsen ist unbeschreiblich und unverhältnismässig. In der Zwischenzeit hatte ich aber ein natürliches Verhältnis zu meinen Titten entwickelt – es macht mir noch nicht mal mehr etwas aus, sie „Titten“ zu nennen. Wenn Männer drauf schauen, akzeptiere ich das mittlerweile als naturgegeben. Dafür kennen sie meine Augenfarbe nicht. Meine Schwester hat mir zum letzten Geburtstag ein witziges T-Shirt geschenkt. Etwas eng geschnitten zwar, schwarz. Über den Brüsten der Schriftzug „ist was“? Hihi.

Männer sind doch nur dazu da, ihre DNA weiterzugeben. Also brauchen sie etwas, das dafür sorgt, dass sie einen hochkriegen. Es soll Männer geben, die bekommen bereits eine Erektion, wenn sie ein Tittenfoto sehen. Kein Gesicht, keinen Leib, keine Stimme. Sie müssen über die Besitzerin der Brüste gar nichts wissen. Der Bildausschnitt allein reicht, dass sie abspritzen können. Darum glaube ich, sie sind wirklich einfach gestrickt, zur DNA-Weitergabe, aber in den meisten Fällen trotzdem liebenswert. Ich ziehe mich mittlerweile freizügig an, auch in meinem Sprach-Praktikum. Es ist mir schlicht egal, wohin sie blicken, die Typen. Es gibt ja, wie gesagt, Milliarden von Brüsten. Also... so what. Oder, auf holländisch: ach en wee roepen. Mein „ist was?“ T-Shirt mag ich ganz besonders.

Ich trug an jenem Abend meine neue gelbe Bluse, von der allerdings bloss der Kragen zu sehen war. Darüber hatte ich ein Jäckchen an – aber eben. Meine Brüste sind derart gross, dass ich sie kaum verstecken kann. Ich merkte jetzt erst, wie hungrig ich war und liess mir von Andri drei ganze Portionen bezahlen. Er erzählte mir von seinem Job als Reporter, und dass er einen Auftrag hätte. Er müsse einen Kalender mit Frauen produzieren, für ihn reine Routine. Mir dämmerte sofort, dass ich wohl so eine Kalenderfrau werden könnte. Im Grunde bin ich nicht gegen Pin Ups, und ich wusste, dass ich mich nicht in Kreisen bewegte, wo sich die Männer solche Kalender in die Bude hängen. Ich kannte keine Automechaniker und keine Lastwagenfahrer – obwohl ich diesen beiden ehrenwerten Berufsgruppen keineswegs Unrecht antun will.

Danach ging alles schnell. Andri bezahlte und machte mir ein Angebot, das mich in Schnappatmung versetzte. 1'000 Euro für ein paar Fotos in seinem Hotelzimmer. Hätte ich einfach aufstehen und gehen sollen? Vielleicht. Es ist mir sehr bewusst, dass Männer immer mehr wollen als das, worüber sie labern. Berühren sie Deine Hand, wollen sie Deinen Arm. Streicheln sie Dein Haar, wollen sie Deine Lippen. Umarmen sie Dich, hoffen sich, dass sich die wärmenden Titten so lange wie möglich an ihren flachen Thorax drängen. Sei's drum. Ich sagte zu.

Andris Hotel war nicht weit von meiner bescheidenen Bleibe entfernt; wir mussten aber einen Hinterhof durchqueren. Wir gingen also nicht durch die Lobby; Andri hatte einen Schlüssel zum Hintereingang, vor dem, wie mittlerweile in fast allen Hinterhöfen, Abfall-Trenn-Tonnen standen. Das Treppenhaus roch nach Bohnerwachs und erinnerte mich al frühere Schulgebäude. Wir befanden uns mit Sicherheit nicht in einem Vier-Stern Hotel, sondern in einer Art Absteige – wenn doch gesagt werden muss, dass sie auf mich gepflegt und sauber wirkte. Im dritten Stock öffnete Andri seine Zimmertür. Mir gefiel, was ich sah. Ein glänzender Linoleumboden – ich hasse Hotelteppiche, wegen der Flusen und der Milben. Der grösste Teil des Raums wurde von einem Bett eingenommen, auf dem ich mich Andris Kamera würde, zeigen müssen – aber ich hatte ja zugesagt. Für 1'000 Euro. War ich ein Mäuschen? Eine Maus in der Falle? Es würde sich zeigen.

In Krimis, die ich so liebe, habe ich gelernt, genau hinzuschauen, wenn Frau einen ihr unbekannten Raum betritt. In welchem Stockwerk befindet man sich? Wie wird die Tür geschlossen? Wo hängt der Zimmerbesitzer den Schlüssel hin? Andri hängte ihn ordentlich an ein kleines Schlüsselbrett und war sichtlich nervös. Ich wusste, dass seine Nervosität auf mich zurückzuführen war. Man stelle sich vor: Es regnet. Der Abend verspricht nicht allzu viel. Dann begegnet Mann einem grossbusigen Sahneschnittchen wie der Atice – und diese ist erst noch so blöd und sagt zu einem Fotoshooting „ja“.

„Willste mal ablegen?“ Andri sprach zu meiner Überraschung plötzlich deutsch. „I know several languages, with an accent, however“, schien er meine Gedanken zu lesen. Ich zog meine Schuhe, den Mantel und mein Jäckchen aus – in dieser Reihenfolge. In meinen Brüsten sah Andri vermutlich eine Art Weihnachtskugeln, was mich zu meiner Überraschung amüsierte. Ein bisschen angewärmt war ich jetzt, und, ja ein bisschen geil auch. Andri sah sehr gut aus, wenn auch nicht wie eines dieser testosterongesteuerten Kantengesichter, wie wir sie in Deutschland etwas zu oft haben. „Sit down“, bot er mir an. Dann brachte er die verschiedenen Leuchten in Position. „I will always talk to you with the camera on, if you do not mind...“, erklärte er mir. Klar. Er würde mich filmen und dann das eine oder andere Standbild extrahieren. Ich war nicht blöd. Frauen, die sich filmen lassen, geben viel mehr von sich preis, als wenn sie sich bloss fotografieren lassen. Gerade in „heissen“ Szenen kann das Standbild ein Bild sein, in dem wir unsere Augen unvorteilhaft verdrehen. Die männlichen Betrachter finden das aber geil. „Die kleine Sau hat ja einen echten Orgasmus“, sagen sie dann zueinander. Ja, ich durchschaue Euch, wie Ihr seht. Keine kleinen Geheimnisse vor Atice.

„Mach es Dir bequem“, forderte Andri mich auf. Es ging also allmählich zur Sache. Ich öffnete die obersten drei Knöpfe meiner Bluse, und ich wusste genau, wohin der Mann nun zoomte. Es war nicht meine erste Fotosession. Auch unser Zeichnungs- und Kunstlehrer hatte mich schon vor seine Kamera gebeten – aus kunstgeschichtlichen Gründen selbstverständlich. Und er wollte mich als Aktmodell. Dann löste ich meine Gürtelschnalle. Die French Fries machten sich in meinem Bauch bemerkbar. „O.k.“? fragte ich Andri mit einem provokativ-unschuldigen Augenaufschlag. „Zieh doch mal Deine Jeans aus“. Ich stand auf und tat es, als sei ich in Trance. Ich sah mich im körpergrossen Wandspiegel und gefiel mir nicht mal so schlecht. Mein Haar war mittlerweile getrocknet und stand etwas wirr vom Kopf ab – irgendwie wild und verheissungsvoll, wie ich fand.

Dann musste ich ein bisschen vor Andris Linse posen. Rückenlage. Bestimmt zoomte er meinen Slip heran, bestimmt zoomte er auf meinen Venushügel, bestimmt zoomte er auf die Stelle, an der die Baumwolle zwischen die Schamlippen gezogen wird. Nun denn. Sei's drum. In Seitenlage war mir schon etwas wohler, dann bat mich Andri in den Vierfüssler. „May I... touch“? fragte er. Vor mir schwebten die 1'000 Euro in der Luft. Ich wollte das Geld unbedingt, und was ist schon dabei, wenn ein Mann eine weibliche Pflaume befingert? Andri befingerte mich ausgiebig von hinten, so lange bis ich weich, wie Butter war. Einen Moment lang, bis ich die Beherrschung wieder fand, hätte er alles mit mir tun können. Ehe ich es mich versah, war ich splitternackt. Komplett nackt im fremden Zimmer.

Andri hatte mich da, wo er mich haben wollte. War er ein Schwein? Oder waren wir... vielleicht beide... kleine notgeile Ferkelchen? Ich positionierte mich im Schneidersitz, Andri zoomte zwischen meine Beine. Intuitiv bedeckte ich meine Scham mit beiden Händen. „Oh... come on... ist doch nichts dabei...“, forderte er mich. Ich wollte es ihm dann doch nicht zu einfach machen und presste meine Hände trotzig an meine heisse Mumu. Andri trat vom Bett zurück, murmelte etwas ins Mikro und schwenkte die Kamera. Vermutlich machte er ein paar Ganzkörperaufnahmen und hatte etwas wie „prüde Zicke“ ins Mikrofon gesagt – auf, dass sich die Zuschauer oder die künftigen Abonnenten an mir aufgeilen konnten. „Wann zeigt die denn endlich mehr?“, war das, was in ihren Köpfen pulsieren würde. „May I... touch... a little?“ Andri berührte meine linke Hand und schob sie zur Seite. Jetzt hatte ich kaum mehr Geheimnisse vor der Kamera; ich spürte selbst, wie feucht ich war. „Come on“, sagte Andri sanft, „lay back a little. Breathe deep“. Ein Meditationskurs? Ich konnte nicht anders und streichelte mich. „May I help?“ Ich hatte nichts dagegen, wenn Andri mir dabei half, meine Mumu warm zu machen. Allerdings... „Do you have to film it?“, fragte ich ihn. Das hier war dann wohl doch ein ziemlich privater Moment.

Ich merke übrigens gerade, wie ich beim Niederschreiben dieser Geschichte wieder heiss werde – genauso wie damals, in Andris Hotelzimmer. Ich beschloss, mich gehen zu lassen und masturbierte mich einem ersten Orgasmus entgegen. Was mich völlig fertig machte: Ich zog die Beine an, um mein Atice-Gefühl zu intensivieren – und da steckte Andri einen Finger in mein Poloch. Alles zur Freude der ununterbrochen draufhaltenden Kamera. Das Gefühl war derart intensiv... „wait for the real thing“, sagte Andri in diesem Moment. Ich war fast wahnsinnig vor Lust. „Ja, wichs Dich, Kleines“. Seine Sprache wurde immer deftiger. „Wichsen“? Ich dachte, das Wort sei Männern vorbehalten und stelle mir bei diesem Verb immer einen Typen vor, der seinen Riemen rubbelt. Aber ich? Als Frau? Doch, ich war tatsächlich am Wichsen. Mit feuerrotem Kopf, vermutlich, mit Nippeln wie Bleistiftspitzen, Bewegungen aus der Hüfte heraus und einer wirklich klitschnassen Fotze.

„Deine Fotze ist klitschnass, ich weiss, dass Du es willst“. Konstatierte Andri. „Ich weiss, dass Du es willst“. Einer dieser gefürchteten #metoo Sätze. Aber in meinem Fall stimmte es. Ich wollte es, wollte ihn wirklich. „Fuck... me“, flüsterte ich. Dann etwas lauter „fuck me“. Dann die Enttäuschung. „It is nothing but a job for me“, sagte Andri schulterzuckend. „Ich bin schwul“. Ich machte es mir also vor einem Schwulen, dem lieben Geld zuliebe. Für einen Sekundenbruchteil sank meine Geilheit in den Keller... aber nicht allzu lange. Andri drückte mir einen Riesenbrummer in die Hand. „Look, dear Atice...“, sagte er. „Eine Mördermaschine für Dich. Mach's Dir. Mach's Dir einfach. Mach's Dir für die Männer da draussen“. Das liess ich mir nicht zweimal sagen. Ich schaltete die Wumme ein und presste mir das rosa Ding zwischen die Labien. Die Wuchtbrumme begehrte Einlass. Damals wusste noch niemand etwas von künstlicher Intelligenz, es gab keine „sich selbst steuernden Dildos“. Dieser hier hatte aber die richtige Intuition und suchte, mit meinem Support natürlich, mein fickgeiles Liebesloch. Einen kurzen Moment lang beschäftigte mich der Gedanke, dass meine Megatitten auch den schwulen Andri nicht kalt gelassen hatten. Im KFC. Augen lügen nicht. Auch Transfrauen sind obenrum nicht selten grosszügig ausgestattet – zur Freude von deren schwulen Partnern – oder? Sehe ich da etwas falsch? Stehen auch Cis-Männer auf Trans-Frauen? Aber diese Gedanken wurden von einer nächsten Lustwelle hinweg gespült.

Dann... war Andri tief in mir drin. Ich gab der Mördermaschine den Namen „Andri“. Der Mann gefiel mir ja, und ich projizierte seinen Schwanz auf meinen prallen Dildo, der in mir das totale Chaos anrichtete. Ich vergass mich komplett. Riss eine Nachttischlampe herunter. Warf ich in den Vierfüssler. Presste Andris Kamera den Arsch entgegen. Keuchte. Stöhnte. Andri filmte und filmte und filmte. „Kleine geile Sau“, sagte er eins übers andere Mal. „Kleine geile Sau“. Und ich wollte es sein. Ich wollte das geile Ferkelchen sein, das auf der Strasse aufgegabelt wurde und in dieser anonymen Absteige gefilmt wurde – zur Freude von Nubo in Kenia, der an seinem Riesenschwanz herummachte. Zur Freude von Sri in Indien, der mit dem Smartphone vor seiner Lehmhütte sass, deren Dach vom nächsten Monsun weggespült würde. Zur Freude von Donald in Washington, dem ich mit meiner nassen Mumu den Kopf füllte. Zur Freude von Sepp in den Schweizer Alpen, der ausnahmsweise von seinen armen Kühen abliess. Zur Freude von ein paar frauenhassenden Talibans, deren Sinn ja dann doch nach Frauen stand. Blöde Wirrköpfe. Zur Freude auch von meinem Mathelehrer, der die Seite abonniert hatte, auf der ich in allen Details zu sehen war. Atice und der Satz des Pythagoras.

Hach. An jenem Abend kam ich bestimmt fünf Mal. Und, ja. Andri gab mir die 1'000 Euro tatsächlich. Ich hätte sie gleich zu Beginn einfordern sollen – aber ich war zu aufgeregt. Das nächste Mal vielleicht... Komplett nackt im fremden Zimmer. Ich, Atice.

Den Männern unter Euch zum Begehren. Den Frauen unter Euch... allerdings... auch zur Warnung. Die Filmchen mit uns sind für alle Zeiten im Internet. Also... verlangt Eure Kohle gleich zu Beginn. Der Rest ist dann Eure Sache. Zeigt von Euch, was Ihr zeigen wollt. Euer Körper gehört Euch. Aber lasst Euch zu nichts hinreissen, das Ihr nicht auch sonst zu Euren Sexualpraktiken zählt. Also kein Analverkehr vor der Kamera, nur weil die Typen das wollen. Kein Wachs auf Euren Nippeln, wenn diese für so was zu empfindlich sind. Und... keine von Euch ist dazu verpflichtet, sich einen Schwanz bis zum Halszäpfchen reinschieben zu lassen. Eure Titten dürft Ihr allerdings grosszügig herzeigen. Auch in den Schulen und Universitäten. Es kann bei Prüfungen und an Bewerbungsgesprächen helfen. Die Brüste „wegschauen“ kann Euch ja niemand. Sie sind einfach da, wo sie sind. Majestätisch. Herzerwärmend. Gemütlich.

Sperma? Lasst es Euch nicht unbedingt in die Augen spritzen. Oder gar... ins Haar. Es ist manchmal mühsam, ihn wieder rauszukriegen, diesen Saft, der im Grunde nichts als einen defekten Gensatz enthält. XY: Ein Witz. X: so weit o.k. Y: Nichts als ein verstümmeltes X.

Denkt daran: die einzigen vollkommenen Wesen unter den Menschen sind wir Frauen. XX. Seid stolz darauf.

Eure Atice.

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