Nino wagte kaum hinzuschauen. 35 Grad – es gab keinen besseren Ort zum Sein als die örtliche Badeanstalt. Ausladende Grünflächen, schattenspendende Bäume, eine kleine romantische Holzbrücke, die den neuen Teil der Badeanstalt mit deren altem Teil verband... es stimmte einfach alles hier. Weit drüben kreischten Kinder, aber nicht laut genug, um Nino zu sehr von seiner Beobachtung abzulenken.
Er las in einem neueren Werk von Martin Suter, in dem es kulinarisch zu und her ging. Immer traf er auf Bücher mit kulinarischem Inhalt -mit Simmels „es muss nicht immer Kaviar sein“ hatte es damals begonnen in Ninos Lesefrühzeit. Er hatte den Schmöker verschlungen – parallel zur Roten Zora, zu den Schwarzen Brüdern und zu Hanni und Nanni.
Und jetzt lag da vor ihm die Offenbarung. Nino hatte die Frau noch nie zuvor gesehen. Auch jetzt sah er nicht alles von ihr. Sie lag, wenig von ihm entfernt, auf dem Rücken. Die Arme hatte sie angewinkelt, und wenn Nino den Kopf leicht hob, konnte er ihre liebevoll geformten Nasenlöcher sehen. Ab und an blitzte die kleine Perle in ihrem linken Ohr. Und, oh ja, Nino sah, wie sich die Brust der Frau hob und senkte. Sie lebte also!
Ahnungslos streckte sie ihm ihre fein pedikürten Füsse entgegen. Welch eine Augenweide. Nino liess im 2-Minutentakt seinen Blick ihren Füssen entlang gleiten, schweifte über ihre Unterschenkel, hielt bei den Knien inne, und dann ertastete sein Blick ihre Oberschenkel – bis zu der Stelle, an der sie zuammentrafen. Da war es! Täuschte er sich? Nein, es war wirklich so: Der Stoff des Bikinihöschens hatte sich ein bisschen zurückgezogen und legte die linke grosse Schamlippe der Schönen frei. Eine veritable Kuschelmuschel, eine wahre Zauberpunze war das, was sich Nino da offenbarte.
Nun ist das mit den Schamlippen so eine Sache. Nino hatte sich bereits im Zirkus gewundert, wie es die knapp bekleideten Seiltänzerinnen schafften, ihr intimes Geheimniss immer für sich zu bewahren. Schmale Stofffetzen umhüllten ihre Hüfte, oft schien es, als würden sie nur durch ein feines Schnürchen zusammengehalten. Aber zu sehen, anatomisch betrachtet, gab es nie viel mehr als zusammentreffende Oberschenkel – selbst wenn man für viel Geld in der vordersten Reihe sass. In der Badeanstalt war das nicht anders. Knappe Höschen trugen sie alle – aber selbst wenn sie mit unanständig gespreizten Schenkeln da sassen, die Frauen – was die Muschi anging, blieben sie stets brav bedeckt. Kein „Blitzer“, kein „Flash Cunny“, kein Sekundenbruchteil, der etwas tiefere Einblicke ermöglichte.
Was Nino da vor sich hatte, war also eine zu würdigende Rarität. Es erregte ihn ungemein, dass die Schöne atmete. Dass sie ab und an einen Fuss bewegte. Dass die Sonne zart ihre süsse nackte Schamlippe beschien. Offenbar war die Dame epiliert. Das waren sie sowieso alle. Bestenfalls gab es da und dort noch einen „Landing Strip“, „Brazilian Style“ - aber das eigentliche wahre Ding wies unscheinbare Stöppelchen auf. Stöppelchen, die in den neuen HD-Pornos besonders gut zur Geltung kamen. So gut, dass Mann sich längst daran gewöhnt hatte. Schon seltsam, dass heutzutage die geschlechtlichen Details irgendwelcher Pornosternchen besser bekannt waren als die der eigenen Freundin/Partnerin/Ehefrau.
Nino rückte näher. Die Frau rührte sich nicht von der Stelle. Was, wenn er einen Grashalm... aber er verdrängte den Gedanken gleich wieder. In Suters Buch war er an einer spannenden Stelle angelangt.
Die Frau hob ihre Arme und rückte ihr Sonnentuch zurecht, das ihr Gesicht zu zwei Dritteln bedeckte.
Nino nahm den Stoff des Höschens in Augenschein. Steil stieg der Venushügel an. Der stoff warf eine kleine Falte, neckisch anzusehen, wirklich neckisch. Er las weiter. Ob sie demnächst einschlief? Die Idee mit dem Grashalm reizte Nino bis zur Unerträglichkeit. Was war denn eigentlich dabei, eine Unbekannte... zu kitzeln? Er würde sie ja nicht direkt berühren, geschweige denn belästigen. Da war ja immer dieser böse, böse Grashalm zwischen ihnen. Nur 2-3 Mal auf und ab... vielleicht noch ein bisschen dem Oberschenkel entlang...
Aber nein! Sie würde aufspringen, in der Annahme, da sei ein Insekt, und sie würde ihr Höschen zurecht rücken. Ade du süsse Labie!
Also lag Nino, las weiter, beobachtete weiter, fantasierte weiter. Aufzustehen hätte er bereits nicht mehr vermocht. Sein praller Schwanz pulsierte gegen den von Gott geschaffenen Erdboden. Er rückte noch ein paar Zentimeter näher. Wonach die Frau wohl duftete? Wonach alle duften – klar! Nach Sonnencrème mit Faktor 50 oder so.
Nino träumte von einem ferngesteuerten Vibrator. Wie wäre denn das? Die Frau läge ohne Badehöschen vor ihm, mit leicht gespreizten Beinen. Sein Dildo, das Wunderding, würde sich durch das Gras auf sie zubewegen, ruhig, aber zielorientiert. Dann würde er die nackten Labien sanft anstossen, so, als wollte er sie zu einem Spielchen herausfordern. Die Frau würde ihre Schenkel etwas anwinkeln. Mit einer Gelassenheit ohnegleichen würde der Dildo sich in ihr Liebesloch schrauben, immer gesteuert von Ninos Konsole, und er würde sich vom Stöhnen der Frau leiten lassen. Ein bisschen rotieren, ein bisschen schieben, ganz, ganz sanft... eine leichte Massage an der Cliti... ein paar explizite Bumsbewegungen... dann würde der Dildo sich gänzlich zurückziehen aus dem Liebesloch... um es, wenige Sekunden später, erneut zu erobern.
Dann glaubte Nino sich ins Elysium katapultiert. Die Frau drehte sich auf den Bauch! Katzengleich nahm sie die Vierfüsslerstellung ein, räkelte sich und streckte Nino ihren Höschenhintern entgegen. Der Stoff rutschte in ihre Pospalte, und Nino sah eine winzige, etwas stärker pigmentierte, halbrunde Stelle. Dort, genau dort befand sich der Anus seiner Angebeteten!
Dann crèmte sie sich ein, mit kaum zu überbietender Laszivität. Für längere Zeit befasste sie sich mit dem, was sich unter dem Saum ihres Höschens verbarg. Lächelte Nino zu.
„Wärst Du so lieb und würdest mir kurz den Rücken eincrèmen?“
Ein ganz normaler Nachmittag in der Badeanstalt.
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