la nouvelle vague

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la nouvelle vague

la nouvelle vague

non.nemo.ridet

das licht, das von der leinwand abstrahlte, war ganz hinten zwar kaum noch zu bemerken, genügte aber dennoch, sie bis hin zu ihren, bis hin zu diesen wirklich beeinruckenden brüsten in einen fahlen glanz zu hüllen, die restliche gestalt dagegen lag in völliger dunkelheit.
ganz ruhig saß er da und warf ihr verstohlene blicke zu, sehnte sich nach ihr. das herz pochte wie wild vor aufregung und sein schwanz, groß und hart inzwischen, zuckte gierig.
sie hatte ein fast klassisches profil, hielt ihren kopf ganz ruhig, die augen waren nach vorne gerichtet, ein leichtes lächeln umspielte die lippen und ein kleiner tropfen ihres süßen duftes rann langsam, ganz langsam den hals hinab, in richtung dekolleté.
sie hob ihre hand, die eben noch auf der lehne geruht hatte, ohne den blick von der leinwand zu nehmen, berührte den tropfen mit dem zeigefinger, führte diesen mit einer ruhigen, eleganten bewegung hin zu ihren lippen – und leckte leicht daran. danach räkelte und streckte sie sich ein wenig, bis ihre hand schließlich den alten platz einnahm.
gott, dachte er, was für ein weib, was für ein sinnliches weib. und erstarrte, als sich ihr linker schenkel plötzlich an seinen rechten schmiegte. und, wie frech sie doch war, in dieser position verharrte.
nichts konnte er sehen davon, was sich dort unten im dunklen abspielte, doch das war auch überhaupt nicht nötig. fühlen, sie nur zu fühlen, ihre wärme, ihre nähe zu spüren war jetzt ohnehin und nahezu ein wenig mehr als er ertragen konnte.
die wachsende geilheit trübte seine sinne zusätzlich und der eigentliche grund seines spontanen abendlichen ausflugs versank mehr und mehr im diffusen. nur sie hatte er noch im kopf. nur sie wollte er jetzt, sie und immer sie.
es musste bald, es musste gleich geschehen, das spürte er, das sagte ihm sein instinkt. und so reckte auch er sich ein wenig, drückte den oberkörper nach vorne, so als wollte er sich lediglich die unbequeme, weil übergroße weichheit des kinosessels aus den gliedern schütteln, bettete die hände dabei jedoch gleichzeitig auf seine knie, brachte sie in eine günstige position, brachte sich in stellung.

nach einigen augenblicken des verharrens schließlich, begannen seine finger nach ihr zu suchen, berührten sie irgendwann, zuckten zurück, berührten sie erneut, wurden still, warteten auf eine reaktion.
sie drückte daraufhin ihren schenkel noch ein kleines bisschen weiter gegen den seinen, lud ihn ein, sie zu erkunden, lächelte, legte ihren kopf zurück, schloss für einige momente die augen.
behutsam, sehr behutsam stahlen sich seine finger nach oben, bis schließlich seine hand als ganzes auf ihrem bein zur ruhe kam.
er fühlte den weichen stoff des kleides, spürte die wärme ihrer haut gleich darunter, zitterte vor erregung, sein herz schlug ihm bis zum hals ob der frivolität, ob der ungeheuerlichkeit dieser situation – und sein schwanz bäumte sich auf und wollte jetzt und gleich und ganz viel mehr von ihr.
sollte inzwischen auch sie ein wenig zu zittern begonnen haben? er konnte es nicht einschätzen. womöglich war sie auch nur amüsiert. vielleicht machte sie sich über ihn lustig und ihr körper bebte schlicht vor innerem vergnügen.

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