Layla

Agnes' Haus der sündigen Engel

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Schwarz stand ihr am Besten. Sie probierte wirklich alle Arten der reizvollen Bekleidung aus und war der häufigste Nutzerin des hauseigenen Fundus. Aber nur die eleganten Klassiker brachten ihren Charakter trefflich zur Geltung. Alles andere war meist nur eine neckische Verzierung, mit der sie spielte, auch zu gefallen wusste, den von ihr Gebannten aber letztlich nur in die Irre führte. Das erfreute sie manchmal, und manchmal auch nicht. So konnte es geschehen, dass sie sich unvermittelt melancholisch zurückzog und sich wieder ihren beruflichen Aufgaben an der Rezeption, im Büro und im Service widmete. Aber gerade diese feinfühlige Spontaneität machte sie zum Star vieler Nächte.

Als Schönheit mit großen, mandelförmigen Augen, dunklem Teint und glatten, langen, schwarzen Haaren vermuteten die meisten ihre Herkunft irgendwo in tropischen Gefilden, oder zumindest in Übersee, doch diese Gegenden kannte sie nur aus dem Urlaub. Tatsächlich war sie ein Kind der vorgeblichen Weltstadt mit Herz bereits in zweiter Generation. Im Hotel- und Gaststättenbereich tätig, hatte sie viele Bekanntschaften und viele Verehrer sowieso.

Das alles war für sie nicht so einfach. Ihre exotische Attraktivität verleitete vielfach zu falschen Ermutigungen. Sie musste um Achtung kämpfen, denn den einen war sie auch in Liebesdingen vermeintlich ein dienstbarer Geist und anderen nur ein Schmuckstück, eine Rose im Knopfloch, die sie sich eben leisteten.

Dem hätte sie entgehen können, wenn sie sich nach der Idylle einer einfachen, beschaulichen Liebesziehung wie derjenigen ihrer Eltern gesehnt hätte. Dann hätte sie es sicherlich irgendwann geschafft, den richtigen, schüchternen, bodenständigen Mann für sich zu erwärmen mit ihrem gewinnenden Lächeln. Aber in ihr brodelte ein feuriges Verlangen, eine Lust an sich selbst, die Sehnsucht auf dem Vulkan zu tanzen. Dafür brauchte es Männer, die sich ihr und der Erfüllung ihrer Wünsche ganz und gar hingaben und ihr aufrichtigen Respekt entgegen brachten.

So paarte sich ihre Neugier nach dem wahrhaft prickelnden Erlebnis mit einer gesunden Skepsis gegenüber galanten Charmeuren, selbstbewussten Eroberern und mondänen Männern von Welt.

Vor diesem Hintergrund gelangte sie zu einer Einladung in Agnes‘ Haus.

Es handelte sich um eines der üblichen geschäftlich bedingten Treffen, bei denen die gemeinschaftliche Tabuverletzung die kommerzielle Bindung aneinander festigt, da nun jeder etwas, das zu verbergen war, vom anderen kennt und sich damit im Ergebnis sicherer fühlt. Und die Enthemmung ist in der Gruppe scheinbar ebenfalls leichter zu erreichen als allein auf sich gestellt.

Derartige Veranstaltungen sind für das wirtschaftliche Bestehen des Hauses von immenser Bedeutung und daher sind die Arrangeure dieser gepflegten Parties mit einen Hauch von SadoMaso als bevorzugte Kunden zu behandeln und zu pflegen. Diese Menschen haben beruflich und oft auch privat alles unter Kontrolle, sind gewohnt, ihre Anweisungen widerspruchslos erfüllt zu bekommen. Im Exzess kann es dann geschehen, dass ihnen die Sache entgleitet, Hier ist besonderes Fingerspitzengefühl gefragt, um diskret und dezent den Stil des Hauses zu wahren, ohne die Klientel zu brüskieren. Erfreulicherweise haben sich aber die meisten auch hier in der Gewalt, da ja, wie gesagt, Geschäftspartner anwesend sind, vor denen man sein Gesicht in gewissem Umfang zu wahren hat.

Der Charakter solcher Treffen hängt ganz wesentlich von der Motivation der Initiatoren ab. Ist das Interesse rein geschäftlich, so sind Ehegattinnen in der Regel nicht anwesend. Es handelt sich um ein reines Männerritual, bei dem entsprechende Seilschaften begründet werden und Frauen in vergleichbarer Machtposition außen vor blieben. Das Etablissement wird gewählt, um sich vom üblichen Nachtclubbesuch der Mittelständler abzuheben. Die weibliche Begleitung besteht meist aus Sekretärinnen wie Abteilungsleiterinnen, die sich hoch schlafen wollen und die haben dann nur Augen für diejenigen, die ihrer Karriere förderlich sein können. Begleiterinnen aus den üblichen Escort Services kümmern sich um ihre Auftraggeber und nehmen die Örtlichkeit nebenbei im professionell vergleichenden Blick zur Kenntnis. Der kann en passant kundige Anerkennung signalisieren, ergriffen davon sind diese Besucherrinnen aber nicht.

Layla zählte nun zu den ungebundenen Eingeladenen, die eben mitgenommen wurden, weil ihnen der Initiator zutraute, sich für dieses Erlebnis zu begeistern. Mit einer solchen Begleiterin ist der Besuch natürlich ein besonderer Genuß. In Laylas Augen war zu lesen, wie sie alles aufsog, wie empfänglich sie war für dieses sinnliche Feuerwerk, wie sie es genoß, begehrt zu werden. Ihr sympathischer Gastgeber hatte es sich bald gefallen lassen, während einer noch laufenden Table-Dance Präsentation von ihr oral verwöhnt zu werden. Sie hatte der gehauchten Empfehlung beim Check-In entsprechend bereits bis auf ihre reizvolle Unterwäsche abgelegt. Ihr Begleiter hatte es dabei belassen, sich seines Jackets zu entledigen. Sie hatte ihn massiert, beiläufig geküsst, dann seinen Schrift geöffnet und eine Kostprobe ihres einfühlsamen Könnens geboten. Sie nahm zufrieden zur Kenntnis, dass sich das Augenmerk der Anwesenden mehr und mehr ihr zu- und von der Bühne abwandte. Bald nahm sie ein Präservativ aus dem Schüsselchen auf dem Tisch und streifte es ihm über. Sie zog das feine Netzwerk ihres Büstenhalters nach unten und gab ihre Brüste frei. Dann setzte sie sich auf ihn, schob ihren String zur Seite und ritt ihn, zunächst langsam, dann schneller. Den Anwesenden gefiel es und einige der anderen Damen begannen ähnliche Aktivitäten.

Ihm aber schien diese Stellung nicht zu behagen. Er hob sie hoch, drehte sie um und drang von hinten in sie ein. So kniete sie nun, gestützt auf die Lehne des Ledersofas, ihr Gesicht den anderen Zuschauern und den Darstellern auf der Bühne seitlich zugewandt und ließ sich stoßen von ihm. Er wurde sehr heftig und schnell übermannten sie die ersten Wellen der Lust. Vor ihrem Gesicht tauchte ein erregtes Glied auf und sie nahm es wunschgemäß auf in ihren Mund, ließ sich vorn fremden Geschmack nicht verstören. Ihr Liebhaber kam, das merkte sie nicht an irgendwelchen Lauten in diesem Trubel, sondern weil er sich fest in sie drückte! was sie fast besinnungslos werden ließ, mehrmals weit ausholte und wieder hart in sie stieß und wie irre in sie zu kriechen versuchte. Dann ließ seine Kraft schnell nach und er zog sich matt aus ihr.

Wie immer, wenn im Akt keine Liebe, nur Leidenschaft ist, war hier nicht viel an zärtlicher Zuwendung seitens des siegreichen Kriegers nach dem Ende Schlacht zu erwarten, aber diese Nacht war sie ohnehin Tigerin und nicht Schmusekätzchen. Obwohl sie in mehreren Wellen gekommen war, war es für sie noch nicht zu Ende, denn der Mann in ihrem Mund atmete schon schwer. Sie entließ ihn aus ihren Lippen und ein enttäuschtes, leidendes, fragendes Stöhnen war die Antwort. Aber schnell griff sie an seine Hoden, massierte ihn sanft und fischte mit der anderen Hand den nächsten Schutz aus der Schale. Er zog sich das Ding hektisch über. Sie versuchte ihn mit ihrem gewinnenden Lächeln zu beruhigen und streichelte ihn.

Dann rollte sie sich zurück auf ihren Rücken und zog ihre Beine in den schwarzen Netzstrümpfen gelenkig hoch bis neben ihren Kopf. So bot sie ihm ihre nasse Spalte und ihre Rosenknospe dar. Er war nicht sehr attraktiv, aber sein Verlangen war so aufrichtig, dieses Aufgeben jeglicher Zurückhaltung, das ehrliche Bekenntnis, das er mit seiner im Sinne des Wortes unverschämten Annäherung eine Chance nutzen wollte, die sich ihm nicht oft im Leben bot. Er hatte ein feines Gespür für ihre ehrliche Lust und diese unterschied sie von der gut präsentierten professionellen Attitüde seiner eigenen Begleiterin. Der war keine Enttäuschung anzumerken und das genau bestätigte den Unterschied. Da sprach der giftige Blick der Sekretärin des weiteren Managers schon eine deutlichere Sprache. Obwohl der noch auf seinem Sitzplatz verweilte, so hatte sie ihr unfreiwillig die Tour vermasselt, denn er starrte nur noch gebannt auf die Vereinigung vor ihm und seine heraus gequollenen Augen verrieten, dass er sich nur an seines Kollegen Stelle wünschte.

Laylas neuer Liebhaber hielt inne im Moment des Widerstreits, der alle Männer überfiel, wenn sie sie so mit unverhohlenem Einblick lockte. Der Wunsch zu sehen blockierte den Wunsch zu handeln und es schien ihnen beiden eine Ewigkeit zu dauern, bis er sich ruckartig nach unten sinken ließ, mit seiner Zunge gierig ihre feuchte Scham leckte, tief mit ihr in sie hineinschmeckte, um sie dann in ihren Anus zu bohren. Dieses Gefühl liebte sie, diese Liebkosung ohne jede Abscheu, um die sie nie zu bitten wagte, diese wilde Aggressivität, die nur die Grenze verletzte, aber niemals sie selbst. Noch während sie unsicher war, ob dies seinen Wunsch offenbaren sollte, sie dort zu durchdringen und ob sie ihm dies gewähren sollte, verließ er ihren Muskel und leckte ihre Klitoris. Ein Schauer durchfuhr sie im Kommen. Sie musste seine Kopf wegzerren von dort, weil er nicht aufhörte und sie schon überreizt war. Sie umfing sein Glied und führte es an ihre feuchte Enge.

Er drang bestimmt, aber gefühlvoll in sie, prüfte in vorsichtigem Rhythmus, wie sie ihn empfand, obwohl er doch die Heftigkeit seines Vorgängers hautnah miterlebt hatte.

Layla zählte nun zu den ungebundenen Eingeladenen, die eben mitgenommen wurden, weil ihnen der Initiator zutraute, sich für dieses Erlebnis zu begeistern. Mit einer solchen Begleiterin ist der Besuch natürlich ein besonderer Genuß. In Laylas Augen war zu lesen, wie sie alles aufsog, wie empfänglich sie war für dieses sinnliche Feuerwerk, wie sie es genoß, begehrt zu werden. Ihr sympathischer Gastgeber hatte es sich bald gefallen lassen, während einer noch laufenden Table-Dance Präsentation von ihr oral verwöhnt zu werden. Sie hatte der gehauchten Empfehlung beim Check-In entsprechend bereits bis auf ihre reizvolle Unterwäsche abgelegt. Ihr Begleiter hatte es dabei belassen, sich seines Jackets zu entledigen. Sie hatte ihn massiert, beiläufig geküsst, dann seinen Schrift geöffnet und eine Kostprobe ihres einfühlsamen Könnens geboten. Sie nahm zufrieden zur Kenntnis, dass sich das Augenmerk der Anwesenden mehr und mehr ihr zu- und von der Bühne abwandte. Bald nahm sie ein Präservativ aus dem Schüsselchen auf dem Tisch und streifte es ihm über. Sie zog das feine Netzwerk ihres Büstenhalters nach unten und gab ihre Brüste frei. Dann setzte sie sich auf ihn, schob ihren String zur Seite und ritt ihn, zunächst langsam, dann schneller. Den Anwesenden gefiel es und einige der anderen Damen begannen ähnliche Aktivitäten.
Ihm aber schien diese Stellung nicht zu behagen. Er hob sie hoch, drehte sie um und drang von hinten in sie ein. So kniete sie nun, gestützt auf die Lehne des Ledersofas, ihr Gesicht den anderen Zuschauern und den Darstellern auf der Bühne seitlich zugewandt und ließ sich stoßen von ihm. Er wurde sehr heftig und schnell übermannten sie die ersten Wellen der Lust. Vor ihrem Gesicht tauchte ein erregtes Glied auf und sie nahm es wunschgemäß auf in ihren Mund, ließ sich vorn fremden Geschmack nicht verstören. Ihr Liebhaber kam, das merkte sie nicht an irgendwelchen Lauten in diesem Trubel, sondern weil er sich fest in sie drückte! was sie fast besinnungslos werden ließ, mehrmals weit ausholte und wieder hart in sie stieß und wie irre in sie zu kriechen versuchte. Dann ließ seine Kraft schnell nach und er zog sich matt aus ihr.

Wie immer, wenn im Akt keine Liebe, nur Leidenschaft ist, war hier nicht viel an zärtlicher Zuwendung seitens des siegreichen Kriegers nach dem Ende Schlacht zu erwarten, aber diese Nacht war sie ohnehin Tigerin und nicht Schmusekätzchen. Obwohl sie in mehreren Wellen gekommen war, war es für sie noch nicht zu Ende, denn der Mann in ihrem Mund atmete schon schwer. Sie entließ ihn aus ihren Lippen und ein enttäuschtes, leidendes, fragendes Stöhnen war die Antwort. Aber schnell griff sie an seine Hoden, massierte ihn sanft und fischte mit der anderen Hand den nächsten Schutz aus der Schale. Er zog sich das Ding hektisch über. Sie versuchte ihn mit ihrem gewinnenden Lächeln zu beruhigen und streichelte ihn.

Dann rollte sie sich zurück auf ihren Rücken und zog ihre Beine in den schwarzen Netzstrümpfen gelenkig hoch bis neben ihren Kopf. So bot sie ihm ihre nasse Spalte und ihre Rosenknospe dar. Er war nicht sehr attraktiv, aber sein Verlangen war so aufrichtig, dieses Aufgeben jeglicher Zurückhaltung, das ehrliche Bekenntnis, das er mit seiner im Sinne des Wortes unverschämten Annäherung eine Chance nutzen wollte, die sich ihm nicht oft im Leben bot. Er hatte ein feines Gespür für ihre ehrliche Lust und diese unterschied sie von der gut präsentierten professionellen Attitüde seiner eigenen Begleiterin. Der war keine Enttäuschung anzumerken und das genau bestätigte den Unterschied. Da sprach der giftige Blick der Sekretärin des weiteren Managers schon eine deutlichere Sprache. Obwohl der noch auf seinem Sitzplatz verweilte, so hatte sie ihr unfreiwillig die Tour vermasselt, denn er starrte nur noch gebannt auf die Vereinigung vor ihm und seine heraus gequollenen Augen verrieten, dass er sich nur an seines Kollegen Stelle wünschte.

Laylas neuer Liebhaber hielt inne im Moment des Widerstreits, der alle Männer überfiel, wenn sie sie so mit unverhohlenem Einblick lockte. Der Wunsch zu sehen blockierte den Wunsch zu handeln und es schien ihnen beiden eine Ewigkeit zu dauern, bis er sich ruckartig nach unten sinken ließ, mit seiner Zunge gierig ihre feuchte Scham leckte, tief mit ihr in sie hineinschmeckte, um sie dann in ihren Anus zu bohren. Dieses Gefühl liebte sie, diese Liebkosung ohne jede Abscheu, um die sie nie zu bitten wagte, diese wilde Aggressivität, die nur die Grenze verletzte, aber niemals sie selbst. Noch während sie unsicher war, ob dies seinen Wunsch offenbaren sollte, sie dort zu durchdringen und ob sie ihm dies gewähren sollte, verließ er ihren Muskel und leckte ihre Klitoris. Ein Schauer durchfuhr sie im Kommen. Sie musste seine Kopf wegzerren von dort, weil er nicht aufhörte und sie schon überreizt war. Sie umfing sein Glied und führte es an ihre feuchte Enge.

Er drang bestimmt, aber gefühlvoll in sie, prüfte in vorsichtigem Rhythmus, wie sie ihn empfand, obwohl er doch die Heftigkeit seines Vorgängers hautnah miterlebt hatte. Ihre Beine hatte sie über
seine Armbeugen gehoben und er drückte sie so tief in die Polster. Seine Augen hingen gebannt an ihrem Blick, seine Aufmerksamkeit galt mehr dem Heben und Senken ihrer Brust als der Wohlgestalt ihrer Brüste. So fühlte er sie mehr als die meisten Männer vor ihm und sie kam länger und intensiver als bei den meisten, obwohl es ihr leicht fiel zu genießen. Als er seinem Höhepunkt zustrebte, war sie ganz geöffnet für ihn. Sie zog sein Becken mit jedem seiner Stöße heftig zwischen ihre Schenkel, damit sein Schambein hart auf ihre Klitoris traf und mit jedem dieser Einschläge fuhr ein orgiastischer Blitz mit wohliger Entladung durch ihren Unterleib aufwärts in Nacken und Haarspitzen. Er ergoß sich mit letzter Gewalt in sie und dann knickte er entkräftet ein. Ein kraftloser Kuß versicherte sie noch des Einzigartigen ihres Erlebnisses und sie erwiderte ihn liebevoll, dann machte sich die Traurigkeit der Ermattung in ihm breit.

Dieser ein wenig verhärmte ältere Herr war ein aufmerksamerer Liebhaber als ihr eigentlicher Begleiter, der zwar ein angenehmer Gesprächspartner und zuvorkommender Kavalier war, aber der außer freundschaftlicher Zuwendung nicht viel Herzblut im Genuß verspüren ließ.

In ihr wuchs die Gewissheit einer intimen inneren Berührung und dafür empfand sie Dankbarkeit. Aber sie machte ihr auch Angst. Sie wollte keine Plattform bieten für neue Hoffnungen in der zweiten Lebenshälfte, sie wollte keinen väterlichen Freund, der ihr die liebevolle Variante der hierarchisch geordneten Liebesbeziehung bot, und sie wollte keinen verzweifelten Liebhaber, der sich in neuem Feuer nach ihr verzehrte und ihr damit nicht den umfassenden Respekt entgegenbrachte, sondern einen ganz wesentlichen Teil außer Acht ließ: ihre Freiheit.

Sie hätte ihm, der nun ratlos und schwer halb neben, halb auf ihr lag, liebe, zarte und wahre Dinge sagen können. Aber sie zog es vor, das Augenmerk auf den Bereich zu lenken, in dem Anerkennung Männern immer willkommen ist, ohne dass sie den heiklen Klippen der seelischen Berührung zu nahe kommen musste. Sie lobte unter Einsatz ihres gewinnenden Lächelns seine beachtliche Ausdauer und seine gute Technik mit ein paar anzüglichen, aber nicht allzu derben Worten. Es schmeichelte ihm tatsächlich und damit konnte sie sich mit der frivolen Bitte um ein Abschiedsküsschen auf ihren After der Gefahr von Liebesschwüren und Bitten um ein Wiedersehen entziehen. Das nämlich erregte ihn nun nicht mehr zu sehr und war eben nur ein frecher Wunsch, den er der Höflichkeit halber andeutungsweise und leidenschaftslos erfüllte.

Seine professionelle Begleiterin hatte die Szene aufmerksam verfolgt, genau zugehört und kümmerte sich nun wieder unauffällig um ihren Auftraggeber. Hätte er nur einen Augenblick zu erkennen gegeben, dass er auch an ihren Aktivitäten Interesse gehabt hätte, so hätte sie sicherlich phantasievoll mitgemischt. So hatte sie ihn lediglich dezent zwischen seinen Beinen stimuliert, wie die Männer es halt so lieben und es der begatteten Dame stets nur unter Verrenkungen möglich ist. Als Layla sich mit Kusshand entfernte, zwinkerte sie ihr noch gut gelaunt zu und ermöglichte ihr dann die Flucht.

Agnes hatte die Szenerie in der Striptease-Bar vom Eingangsbereich aus interessiert beobachtet und nun kam Layla direkt auf sie zu. Ihr freundlicher, fröhlicher Blick hielt ihrem relativ lange stand, dann senkte sie ihn doch kurz und lächelte tatsächlich ein wenig verlegen, als sie an ihr vorbeischritt. Agnes verließ den Vorführraum, folgte Layla in die Lounge und lud sie ein zu einem Glas Champagner an der Theke.

Schnell kamen sie ins Gespräch und plauderten über sich und Gott und die Welt. Sie war Agnes auf Anhieb sympathisch und sie wies sie darauf hin, dass hier immer qualifizierte Mitarbeiter für das Management gesucht wurden. Terminplanung, Service und Buchhaltung unterschieden sich bei ihnen nicht wesentlich von der in üblichen Beherbergungsbetrieben.

Das Angebot fand Layla interessant, und ein paar Wochen später kam sie ernsthaft darauf zurück. Jetzt aber hatten sie einfach eine Menge Spaß zusammen und Layla störte sich gar nicht daran, dass
ihr eigentlich charmanter Begleiter und Sponsor ein wenig muffig und unentschlossen ihre Aufmerksamkeit wiederzugewinnen versuchte.

Äußerst liebenswürdig, so dass er ihr einfach nicht böse sein konnte, schickte sie ihn noch mal ins Geschehen um seine Unternehmer-Clique, der Termin hier sei ja gewissermaßen halboffiziell. Sie habe die allseitige Bewunderung, das Schmachten und neidvolle Begehren sehr genossen und fühle sich nun zu Weiterem nicht verpflichtet, denn sie sei nur einer Einladung gefolgt, auf den äußerst privaten Charakter ihrer Anwesenheit lege sie großen Wert. Ihr sei Spaß in Aussicht gestellt worden, den habe sie in der einen Form gehabt und habe in jetzt nach eigener Wahl weiterhin.

Er verstand, schmunzelte wieder und zog ab. Was sollte er auch erwarten, schließlich hatte sie sich von ihm ficken lassen. Sie war eine Begleitung aus freiem Entschluß und hatte sein Image vor seinen Begleitern damit schon mächtig aufpoliert. Und eine für freien Eintritt preiswert angeheuerte Hostess wollte sie nicht sein. Nein, sie war nicht zickig, ihr war ihre Selbstachtung wichtig, das war deutlich. Besser, sie nicht zu verärgern, dann waren vielleicht weitere gemeinsame Abenteuer möglich.

*

Mit einem lasziven Augenaufschlag grüßte Claudia Agnes im Vorübergehen und strebte dem Raum zu, den sie Thronsaal nannten.

Kommst Du mit? fragte sie Layla. Das hier wird sicherlich interessant, raunte sie mit gekonnt gefährlichen Unterton in der Stimme.

Die Herausforderung amüsierte Layla. Vergnügt warf sie den Kopf in den Nacken, Warum nicht? und hopste von ihrem Barhocker. Sie hängte sich ein bei Agnes und sie folgten Claudia. So konnte sie gleich mal sehen, was sie hier so alles erwartete.

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