Als Daniel aus dem Bad kam, lag Franziska lang ausgestreckt auf dem Laken und schaute ihm aus großen Augen entgegen. Der junge Mann kniete sich neben das Bett und genoss den Anblick des schönen Körpers seiner Geliebten. »Lass dich von mir bewundern, liebste Franzi! Du bist so wunderschön – zum Anbeißen! Bitte mach’ mir die nackte Venus!«
»Ich bin deine nackte Geliebte, deine Königin, deine Aphrodite, deine Venus, deine Dienerin und Sklavin – was du nur willst!«
»Du weißt, was ich meine. Posiere wie ein verführerisches Venus-Modell für mich!«
Franziska legte sich ein Kissen unter den Kopf, drehte ihren Körper ein wenig auf die Seite, ihrem Liebsten zugewandt, legte die rechte Hand unter den Kopf und die linke in den Schoß. »Ist es so recht, Dani?« Sie lächelte ihn an, wobei allerdings ein dunkler Schleier in ihren Augen blieb.
»Ja – du bist herrlich anzuschauen. Lass dich bewundern!« Der junge Mann nahm die geliebte Gestalt mit den Augen in Besitz, nahm sie richtig auf. Dann legte er die rechte Hand auf ihren Bauch und strich mit ihr sacht über den ganzen Leib, hoch über die Brüste bis zum Hals, die Schultern entlang, wieder hinunter, dabei die Brustwarzen sanft zwirbelnd, zum Bauchnabel, um ihn herum und weiter hinunter zum Venushügel. Hier verharrte er und stöhnte leise auf: »Ich bin traurig, dass alles bald vermissen zu müssen.«
»Noch bin ich da, Liebster! Mach weiter, das ist schön!«
»Dann kannst du jetzt deine Hand dort wegnehmen. Sie stört meinen Weg.«
Gehorsam legte die junge Frau ihre Hand neben sich. Ihr Geliebter fuhr mit zarten Fingern vom Schamhügel hinunter ins Tal zwischen die Beine. Weit kam er nicht, weil seine Venus die Beine geschlossen hielt. Also streichelte er das rechte und dann das linke Bein von oben nach unten und zurück. Dann meinte er: »Wir sind hier nicht mehr im Museum, du kannst deine Schenkel öffnen und mir dein Schatzkästlein zeigen.«
Franziska stellte das linke Bein an und spreizte die Schenkel auseinander. »So?«
»Ja, jetzt kann ich mir dein intimes Geheimnis genauer ansehen.« Der schon erregte junge Mann blickte sich die vertraute Muschi mit verklärtem Blick an. Er zog mit einem Finger sacht die beiden Schamlippen nach, links, rechts, hoch und runter, immer wieder. Sie schwollen unter seinen zarten Berührungen und gaben einen Spalt frei. Süßer, verführerischer Duft stieg in seine Nase.
»Ich möchte dich dort küssen. Darf ich?«
»Du darfst doch alles, Liebster! Ja, küss meine Schnecke! Sie liebt das!«
Der Bursche senkte seinen Kopf zwischen die Beine der Geliebten und begann, ihre Venuslippen zu küssen. Freudig reckte Franziska ihm ihr Becken entgegen.
Nach einer Weile des Genusses flüsterte das Mädchen mit heiserer Stimme: »Ich möchte dich anfassen, komm hoch zu mir aufs Bett!«
Während Daniel der Aufforderung folgte und aufs Laken kletterte, dabei den Mundkontakt zur geliebten Pussy haltend, rückte Franzi etwas zur Seite, um Platz für zwei zu schaffen. So kniete der erregte Mann neben dem Oberkörper der Frau und schleckte weiter an deren Liebeslippen. Franziska griff sich den Harten im Schoß ihres Geliebten. Sie hatte inzwischen beide Beine aufgestellt und sich weit geöffnet. Daniel bearbeitete mit Lippen und Zunge gerade das Lustknöpfchen am oberen Ende der weichen, heißen Lippen.
»Komm bitte weiter rum zu mir, ich will dich auch schmecken«, konnte Franzi ihren Wunsch zwischen lautem Stöhnen hervorbringen.
Gern kam Daniel dieser Bitte nach, er hob das Bein über ihre Brust und kniete nun beiderseits des Oberkörpers Franzis. Dem Zug der weiblichen Hand an seinem Ständer folgend, senkte er das Becken, bis er die Lippen der Liebsten an seiner Eichel spürte.
So lagen sie nun, jeweils Kopf und Geschlecht einander zugewandt, auf dem weichen Bett. Daniel genoss den geliebten, immer wieder erregenden Nektar der Liebesblüte Franziskas, während diese seinen Stachel mit Zunge und Lippen verwöhnte. Im Zimmer hörte man nur noch Schmatzen, Stöhnen und heftiges Atmen.
Daniel wollte gern in den Mund seiner Geliebten kommen, ihr ein letztes Mal seinen Geschmack schenken, aber es ging nicht. Auch Franzi hatte wohl Schwierigkeiten, sich auf die Liebkosungen an ihrer Pussy zu konzentrieren und ganz fallen zu lassen. Es gelang Daniel nicht, sie auf diese Weise zum Höhepunkt zu bringen.
Also drehte er sich herum, wo er fest in die Arme geschlossen wurde. Das hocherregte Paar drückte sich heftig aneinander und versank in einem leidenschaftlichen Kuss, der durch den jeweils eigenen geilen Geschmack noch befeuert wurde. Franzi empfing zwischen ihren weit geöffneten Beinen den stahlharten Ständer ihres Geliebten, der sofort tief in sie eintauchte. Die begierige junge Frau klammerte sich an den über ihr Liegenden, sie drückte ihn ganz fest an sich, rieb mit beiden Händen über seinen Rücken und packte seine Hinterbacken. Als Daniel aufblickte, sah er Tränen in den Augen seiner Liebsten. Fast wütend und verzweifelt stieß er in hohem Tempo in ihren Leib, der sich ihm ganz geöffnet darbot. Er packte ihren Hintern und hob ihn seinen Stößen entgegen. Heftig trommelte Franziska mit den Fersen auf seinen Arsch, er hatte das Gefühl, als ob sie seinen Rücken zerkratzte. In einem wilden Stakkato hämmerte er weiter sein schier zum Platzen bereites Glied in die nasse Scheide, bis sich die Frau ergab und mit einem Aufschrei aufbäumte, ihn fast abwarf. Tief stieß der Verzweifelte ein letztes Mal in die Geliebte und explodierte tief drinnen in ihrem Leib. Kräftiges Pulsieren ihrer Scheidenmuskeln um sein erschlaffendes Glied begleiteten sein Zusammensacken auf ihrer Brust.
»Du darfst nicht weinen, Liebste«, er küsste ihr die immer noch fließenden Tränen von den Wangen und den Augen. Heftig atmend kuschelte das völlig erschöpfte Paar sich eng aneinander.
Auch wenn er Franziska trösten wollte, so war ihm doch auch nach Weinen zumute. Er spürte wohl genauso wie sie, dass ihre große Liebe keine Zukunft hatte.
In dieser Nacht liebte sich das junge Paar noch oft, mal zärtlich mit einer traurigen Grundstimmung, mal wild und begierig, sich ihr gegenseitiges Verlangen beweisend. So tiefgehend und verzweifelt, wie am Anfang der Nacht wurde es aber nicht mehr. Irgendwann schliefen die Liebenden ineinander verkeilt erschöpft ein.
Am nächsten Morgen wachten sie so spät auf, dass sie nur noch eilig zum Bahnhof rennen konnten, um ihren Zug zu bekommen. An die Bahnfahrt im überfüllten Zug blieb für Daniel einzig die Erinnerung, dass sie streckenweise nur einen Klappsitz auf dem Gang hatten, auf den sie sich abwechselnd setzten. Alles andere ist heute im mildtätigen Nebel der Vergangenheit verschwunden. Nur der unvermeidliche Abschied in Heidelberg mit vielen Tränen, als Franzi aussteigen musste, verursacht bei Daniel, wenn er einmal daran denken muss, unangenehmes, beklemmendes Ziehen in Brust und Magen.
***
EPILOG
Obwohl Daniel beruflich dann doch nichts Künstlerisches gemacht hat, sondern dem Rat seiner Eltern folgend etwas Handfestes studiert und im Beruf dabeigeblieben ist, begann er nach der Trennung von seiner Frau wieder zu malen. Hauptsächlich Landschaften voller Phantasie und auch Abstraktes. In den Landschaftsbildern vermutet jeder Betrachter die Toskana. Abhängig von der eigenen Vorstellungskraft kann man sowohl in der Landschaftsmalerei und erst recht in den abstrakten Bildern sexuelle Motive und erotische Anspielungen erkennen. Natürlich haben den Mann seine Jugenderlebnisse in gewisser Weise geprägt.
Er fragte sich oft, warum aus diesem damals starken Gefühl zwischen Franziska und ihm keine echte Liebesbeziehung wurde. Und die Antwort war immer dieselbe: Diese Sommerliebe beruhte nur auf Sex, auf einer starken sexuellen Anziehung, für die das jugendliche Alter und Hormone die Verantwortung trugen.
Natürlich hatten sie sich versprochen, sich bald wiederzusehen und nie zu vergessen. Aber es wurde nichts daraus. Das Nie-Vergessen allerdings klappte. Aber die am Telefon verabredeten Treffen mit Franziska mal in Heidelberg, mal in Göttingen kamen nicht zustande. Irgendetwas kam immer dazwischen und führte zu kurzfristigen Absagen: Mal war es eine Familienfeier, die man zuvor angeblich vergessen hatte, mal eine dringende Hausarbeit im Studium, für die man die Zeit brauchte, mal auch nur eine Erkältung, die man dem Partner nicht zumuten wollte, …
Offenbar hatten beide Ängste, sich unter den völlig anderen Umständen neu finden zu müssen. Auch Telefonate mit Claudia und Sandra kamen über belangloses »Wie geht’s?« nicht hinaus.
Bald lernte Daniel schnell andere Mädchen im Studium kennen mit gemeinsamen Interessen und gemeinsamer Freizeitgestaltung. Manch eine köderte er gar mit der Radierung von Eva, die er in seiner Studentenbude an einer zwar heimlich wirkenden, aber doch von den Besucherinnen gut einsehbaren Stelle angebracht hatte. Bei der Frage nach dem Modell des Jünglings hielt er sich geheimnisvoll bedeckt, was dazu führte, dass die Fragestellerin es nun erst recht genau wissen wollte.
Daniel ärgert sich heute noch, dass er in seiner Unbekümmertheit und Naivität nie die Nach- oder Künstlernamen in Erfahrung gebracht hatte. So hat er zu den netten Lehrmeistern dieses kreativen Sommers nie wieder einen Kontakt gehabt. Vor allem wegen Uta tut ihm das besonders leid. Sie erscheint ihm auch heute noch in manchen Träumen. Auch sie wird er nie vergessen.
Einmal dachte er, dass er den Schriftsteller wiedergefunden hätte, er sah seinen Namen in irgendeiner Verlagsmitteilung. Aber es war eine Verwechslung, der Name sah nur kurz so aus: Es war Franck Sezelli, auch mit erotischen Büchern und Geschichten, aber nicht der nette Österreicher Frank.
Daniel heftete seinen Blick auf die mittlere der drei himmlischen Pforten seinem Bett gegenüber. Manchmal, wenn er in der Stimmung war und sich ganz sehr konzentrierte, vermeinte er den scharfen und zugleich frischen Geschmack wie von einer Meeresbrise auf der Zunge zu spüren und den Geruch nach geiler Weiblichkeit im Zimmer zu haben. Dann denkt er an die Leichtigkeit und jugendliche Unbeschwertheit eines Sommers und freut sich, diese Erlebnisse zu seinen Erinnerungen zählen zu dürfen.
Leidenschaft und Tränen
Nackte Sommerlust in der Toskana - Teil 14
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