Über die halbe Länge der linken Wand erstreckte sich mittig plaziert ein Sideboard mit noch unbekanntem Inhalt, darüber ein großes Bild, ein trefflich in Schwarzweiß fotografierter Akt ästhetisch ineinander verschlungener Leiber, erotisch, nicht erregend, keine bestimmte Vorliebe darstellend, nur die wahren Ziele aller solchen Sehnsüchte verkörpernd, Nähe, Hingabe, Intimität, Einswerdung. Daneben befand sich eine Tür, wie die mit Jalousien verschlossene Fensterfront der gegenüber liegenden Raumseite im Dunklen kaum wahrnehmbar.
Interessiert, verwundert, womöglich ein wenig skeptisch ob der kühlen, düsteren Atmosphäre, begab sich Lena in den Raum, ziellos schlendernd, ihr Blick auf der Suche nach irgendetwas, das ihr angenehme Aufenthaltsstätte sein könnte und sich nicht auf Anhieb anbot. Verstört wäre das falsche Wort, aber ratlos schien sie zu sein.
K. wusste um die Wirkung dieses Raumes, der Zeit und tiefes Erleben brauchte, um sich zu erschließen und dann genau dieses in reicher Fülle zurückzugeben. Kein heimeliges Gefühl konnte hier entstehen, hier galt es einzutauchen in die dunklen Gefilde tief empfundener Lust, die sich ungeschützt offenbaren musste auf diesem Altar der Sinnlichkeit.
*
Ganz gegen seine Art begann er zu drängen, nachdem er ihr aus dem Mantel geholfen hatte. Er wollte sie nicht in den Hygienebereich huschen lassen, nein, sie sollte nicht duschen, womöglich noch mit der Bitte an ihn, sich zurückzuziehen. Nein, nichts erregte ihn mehr als der unverfälschte Geschmack einer erregten Möse, dessen animalische Anziehungskraft nicht durch Seife und Deo gezähmt war.
Er nahm sie in den Arm, küsste sie leidenschaftlich auf den Mund, forderte zwischen ihren Lippen, an ihrem Hals, öffnete hastig ihre Bluse, zog die BH-Körbchen nach unten und drängte sie zum nächsten Sofa, während seine linke Hand schon ihre Brüste knetete.
Vieles, alles an seinem Verhalten hätte sie zu Recht beanstanden, zumindest in Frage stellen können angesichts der Eleganz des gehobenen Ambientes, das so schnell so unbedeutend wurde.
Doch auch sie schien sich nach der lustvollen Begegnung mit ihm zu sehnen, trotz aller abgeklärten Lebenserfahrung, die warten konnte in intensiver Vorfreude ohne ungestüme Gier nach zu früher Erfüllung. So sank sie lachend mit ihm hin und er fuhr ihr unter den engen Rock, drückte ihn nach oben, massierte kraftvoll ihren feuchten Schoß.
Sie stöhnte und er zog ihr das Höschen nach unten, fummelte es von ihren Beinen und sog gierig ihren Duft aus dem Stoff. Sie murrte verlegen, komm lass das, das Höschen ist doch schon angepisst, ich trag es seit heute Morgen. Jaaa, raunte er, deswegen riecht es ja so gut.
Lachend ließ sie ihren Kopf auf die breite Lehne der Couch sinken und gab ihn aus ihrer Umarmung frei. Na, dann lass Dich nicht aufhalten, wilder Krieger.
Er ließ ihr Höschen fallen und vergrub sein Gesicht in ihrem Dekollete. Seine Hände umfassten ihre Apfelsinen gleichen Glocken, drückten sie mit sanfter Kraft, während er züngelnd ihre erhärtenden Nippel stimulierte. Schon stöhnte sie genüsslich und wühlte in seinem Haar. Seine Hände schob er unter ihren Rücken und er versuchte, ihren Rock zu öffnen. Sie hob ihren Po an, griff zu Haken und Reißverschluss und er befreite ihren Arsch aus seinem vortrefflichen Gefängnis.
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