Da Fürst Federow noch immer abwesend war, gehörte der Abend den beiden Freundinnen.
Sie genossen das Dinner zu zweit, den wunderbar temperierten Rotwein und schwelgten in Erinnerungen.
Natalia erzählte Alexa vom letzten Besuch von Lydia, der anderen Freundin. Lydia war ihre Zimmergenossin im Kloster. Sie teilten das Zimmer und saßen auch auf der Schulbank nebeneinander. Schon damals gierte Natalia, mangels anderer Möglichkeiten, nach Zärtlichkeiten zwischen Mädchen. Sie mochte es, wenn flinke Mädchenfinger und Mädchenzungen ihre Lust auf die Spitze trieben. Denn sie machte die Erfahrung, dass eigentlich nur Frauen genau wussten, was Frauen guttat. Heute hat sie ja so ihre Methoden, auch Männer so weit zu bringen, dass sie genau im richtigen Moment die richtigen Knöpfe, sprich Stellen, an ihrem Körper berührten, um sie zur Erfüllung ihrer Begierden zu bringen.
Sie wurden damals einige Male von den Nonnen dabei erwischt, wie sie sich gegenseitig liebkosten. Sie musste lächeln. Erst heute wusste sie, dass die darauffolgende Bestraffung der Mutter Oberin ein Teil deren sexueller Probleme war.
Sie mussten sich, mit nur einem Hemdchen bekleidet, nacktem PO abends im Speisesaal einfinden und bekamen jede zwanzig Hiebe mit der flachen Hand der Oberin auf ihre nackten Backen. Sie schrien und weinten jedes Mal fürchterlich. Es solle als Abschreckung für die anderen Mädchen dienen.Vorher mussten sie im Allerheiligsten der Mutter Oberin genau schildern, was wer bei der jeweils anderen gemacht hatte. Diese Schilderungen erregten die Oberin, was sie als Zorn über ihre Sündhaftigkeit ausgab. Heute wusste es Natalia besser.
Auch Alexa genoss die Schilderungen der Freundin, umso mehr als sie ja Lydia auch kannte, mit ihr jedoch bisher noch nie intim wurde.
„Du solltest einmal ein Treffen mit uns Drei arrangieren, wenn wieder einmal dein Gatte verreist ist. Mich würde Lydia auch reizen, ich liebe ihre sanfte Art und bewunderte bei unserem letzten Treffen ihre eleganten Hände und die langen, flinken Finger, als sie am Piano spielte. Sie sind sicher sehr sensibel und würden mich so richtig aus der Fassung bringen!“ schwärmte sie.
„Ohja, das macht sie wunderbar! Sie schafft es, mir drei Finger gleichzeitig einzuführen und zu kreisen und zu kreisen…“, Natalia Schloss in Erinnerung daran lustvoll die Augen.
Alexa rutschte ungeduldig am Sessel hin und her. Das Dinner war vorbei, der Rotwein war nur mehr ein kleiner Rest in den Gläsern, sie beschlossen, nach oben zu gehen.
„Ja komm, ich brauche heute Abend ein wenig Entspannung. Weißt Du, dass es mich heute fast wahnsinnig gemacht hatte, als Pjotr schrie und Du meine Nippel berührtest. Ich habe nicht gewusst, dass es meine Lust derartig steigert, wenn ich passiv zusehen kann, wie der Schmerz einen anderen Menschen verrückt macht und ich gleichzeitig stimuliert werde. Ich habe ja schon öfters die Zofe mit der Peitsche bestraft, sie weinen, betteln und wimmern gehört, aber natürlich war das nicht dasselbe, im Vergleich zur Strafe an Pjotr heute.“ Sie spürte noch im Nachhinein, wie sich die kleinen Härchen auf den Armen aufstellten.
Schon beim hinaufgehen zu den Schlafzimmern hielten sie sich an den Finger, fuhren sich gegenseitig am Rücken mit den Händen auf und ab. Im Schlafzimmer von Natalia angekommen, halfen sie sich gegenseitig sich auszuziehen, berührten dabei ihre Brustnippel, leckten sich gegenseitig. Sie waren durch die Gespräche aufs Höchst erregt.
Mit einigen tiefen Seufzern sanken sie aufs Bett, ohne die Tagesdecke wegzuziehen, sie waren bereits Gefangene ihrer Geilheit.
Alexa setzte sich auf das Becken von Natalia, nahm die Mader Haarbürste von dem Nachttischchen und begann vorsichtig und langsam die Brustspitzen der Freundin zu umrunden. Sie wusste, dass das Natalia verrückt machte. Sie hob und senkte ihr Becken und warf den Kopf hin und her. Ihre Zunge strich an den Lippen auf und ab und ihr Mund blieb Sekunden lang offen und sie hechelte.
In ihrer immer mehr gesteigerten Lust versuchte sie mit den Fingern zwischen den geöffneten Beinen der Freundin deren Klitoris zu finden und spürte, als sie endlich am Ziel war, wie feucht diese dort schon war. Nun kreiste sie langsam, aber intensiv nach oben drückend, diese empfindliche Stelle und konnte durch den engen Körperkontakt mit ihr spüren, wie Alexa langsam zu zittern begann.
Plötzlich brach Alexa über ihr zusammen, sie hatte ihren ersten Orgasmus an diesem Abend.
Natalia drehte sich ein wenig und ließ Alexa langsam auf das Bett gleiten, strich ihr beruhigend über Rücken und Po und ließ ihre Zunge vom Ohr über ihren Hals zu den Brüsten streichen. Als sich Alexa ein wenig beruhigt hatte, suchte sie den Spalt zwischen den Schenkeln der Freundin und drang langsam zu ihrem Venushügel vor. Auch sie fand eine feuchte, warme Spalte vor, eine sehr erregte Lustperle und begann auf dieser auf und zu streichen. Sie wusste, was die Freundin liebte, was sie fast zum Wahnsinn trieb. Sie richtete sich auf, drängte deren Schenkel auseinander und kniete sich dann dazwischen. Mit dem Daumen drang sie in sie ein und mit der Zunge streifte sie die Perle. Natalia begann leise zu summen, ihr Summen wurde lauter, sie stöhnte und flüsterte unverständliche Worte. Ohja, das liebte Alexa! Wenn die Freundin so ausgeliefert dalag, sie sie so lange halten und stimulieren konnte, bis sie ihre Lust hinausschrie. In der Regel hörte sie ja nicht auf mit ihren Bemühungen, trieb sie immer wieder zu neuen Orgasmen, doch heute war sie selbst so hochkarätig erregt, dass sie es nicht erwarten konnte, wenn die Freundin sich wieder ihr zuwandte.
Das Flüstern und Stöhnen ging bis in die frühen Morgenstunden so weiter. Immer wieder erregte eine der beiden die andere und es ging wieder von vorne los, bis sie endlich ermattet liegen blieben und so einschliefen.
Das Mädchen fand die Beiden dann am Morgen so vor, als sie mit dem Frühstück das Zimmer ihrer Herrin betrat.
Nach der Attacke des Gardisten Pjotr gestern Mittag, hatte sie sich in ihr Zimmer eingeschlossen und auf keine der Zurufe oder Klopfen reagiert. Die anderen Mädchen der Dienerschaft wollten immer wieder nach ihr sehen, doch sie war zu erschöpft, alle Glieder taten ihr weh und sie wolle nur schlafen.
Es war ja nicht so, dass Pjotr sie ernsthaft verletzt hatte; alleine durch ihre krampfartigen Bemühungen, aus seinem eisernen Griff zu entkommen, spürte sie jeden Muskel und jeden Knochen ihrer Arme und Beine. Der Ring der Kette, mit der er sie schlussendlich fixierte, hatte sie ein wenig am Handgelenk abgeschunden. Doch das war inzwischen verkrustet und tat nicht mehr sonderlich weh. Wenn sie an sein mächtiges Glied dachte, waren das schon andere Gefühle. Es war ja nicht das erste Mal, dass er sie buchstäblich benutzte, wenn er von der Fürstin zu ihr kam, um sich wieder anzukleiden; doch war er da weniger erregt und nicht so von Sinnen wie gestern. Er hatte Er stieß ihr diesen gewaltigen Pflock gestern mit einem Ruck hinein, stieß nach, immer und immer wieder. Sie bekam fast keine Luft mehr und dachte an eine Sprengung. Trotz dieser Gewalt und des Schmerzes, den sie fühlte, hatte sie plötzlich unerwartet einen Höhepunkt, der sie wirklich überraschte und auch zornig machte. Denn sie war wütend auf ihn, dass er sie so einfach überfiel.
Lesbische Ambitionen
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