Liebe ist...

Für einen Feuerfetischisten

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Liebe ist...

Liebe ist...

Lady Sara

 

Nachdem dein Zittern abgeklungen war, entfernte ich die Ledergürtel und half dir, herabzusteigen. Deine Knie waren weich, und als du dich auf die Ofenbank setztest, kam mir der spontane Gedanke, du solltest besser in einem Plastiksack sitzen, sozusagen als Vorgeschmack - später würdest du in eine winzige Tüte passen.

 

Ich holte also eine Rolle dieser riesigen Müllbeutel - schwarze Plastiksäcke, nahezu endlos ein Sack an den nächsten gereiht, mit Perforationslinien zum leichten Abriß. Vergänglich, dafür bestimmt, aufgefüllt mit Müll selbst Müll zu werden und auf der Deponie zu verenden. Welch schönes Symbol.

 

Tatsächlich werde ich mich nachher wohl, wenn du tatsächlich herniedergebrannt bist, für einen kleineren Beutel entscheiden, ein schöner wiederverschließbarer Zipper-Beutel aus stabilem, transparentem Plastik, damit ich immer zu dir hineinschauen kann. Aber der Dramaturgie wegen und weil ich in meiner Erregung an riesige Ascheberge dachte, wie sie ein einziger Männerkörper gar nicht hervorbringen kann, prophezeite ich dir, dass deine Asche in genau so einem großen Müllsack ihren Platz der Bestimmung finden würde.

 

Ich stellte mir auch wirklich einen mannshohen Ascheberg -ganz privat, nur aus deiner Asche gebildet- vor, als ich dich bat, in den Plastiksack einzusteigen. Ein bißchen unrealistisch darf eine Fantasie ja sein: Als du die Füße in die Plastiköffnung stecktest, rieselte in meiner Imagination bereits die Asche hinein. Und als ich den zweiten Sack von oben über deinen Kopf stülpte, stellte ich mir vor, daß der Aschehaufen oben eine Hügelspitze ausgeformt hätte, die ich nun mit weiterem schwarzen Plastik noch bedeckte. Gleichzeitig nahm dir dies natürlich auch real die Sicht, was durchaus auch ein zusätzlicher Turn-On war. Ich kam dabei erneut zum Höhepunkt, nun noch heftiger als zuvor, doch wiederum von dir ganz unbemerkt: ich unterdrückte jedes Stöhnen, aber ich verzog lustvoll den Mund und weitete die Augen, als die Lustwellen durch meinen Körper schossen. Du konntest es wegen des dich umgebenden Plastiksacks nicht sehen, aber ich sehnte mich nach Nähe und streichelte dich durch das kühle, knisternde Material. Beinah hätte ich meinen Körper dagegengepreßt, den Venushügel an dem PVC gerieben, aber es war dann doch nur meine Hand, die sich auf deinen Rücken, deine Seite, deinen Oberschenkel legte. Mein Venushügel erschauerte dennoch zuckend, nachbebend.

 

Später werde ich deine Asche durch meine Finger rieseln lassen, werde in den Zipperbeutel greifen und sie herausholen und wieder ganz bedächtig zurückstreuen, und dann werde ich von außen durch das Plastik deine Überreste streicheln und dran denken, wie ich dich leibhaftig - als du deinen Leib noch hattest - durch den Plastiksack hindurch berührt habe.

 

Auch du schienst diese Berührung zu genießen, auch du ohne direkten genitalen Kontakt. Obwohl ich deinen Penis nicht einmal gestreift habe, hast du dich ergossen. Ich nehme an, daß meine Worte ihr übriges dazu beigetragen haben, die Aussicht, daß ich dich über Monate hinweg im Plastiksack bewahren werde und dich dann nach und nach in meine Bodylotion mische. Oder daß ich einen Teil der Asche direkt auf meiner Haut verreibe, vielleicht sogar in meinem Schritt, sie dann genüßlich wieder herab- und herausklopfe, während ich selbst im dann noch kalten Ofen stehe, an dem Ort, wo du jetzt brennst. Ich werde eine Gedenkminute einlegen, bevor ich mich in Sicherheit begebe und deine Reststreu erneut und dann final verbrennen….

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