Ich wartete auf sie an der vereinbarten Stelle. Jeden Morgen um 7 Uhr vor dem kleinen Kiosk, und wie immer kam Lotte ein paar Minuten später. Ich war ihr deswegen nicht böse. Lotte gehörte zu den Menschen, die jeden begangenen Fehler mit einem entwaffnenden Lächeln aus der Welt schaffen konnten. Sie lächelte dann auch auf verschmitzte Weise, als sie mit ihrem Fahrrad endlich eintraf. Diesmal traf sie noch etwas später ein, als es üblicherweise der Fall war. „Entschuldige, dass ich dich warten ließ. Meine Mutter wollte noch unbedingt etwas mit mir besprechen, ehe ich aus dem Haus ging.“ Ich schüttelte den Kopf. „Passt schon, Lotte! Aber was war denn so wichtig, wenn ich das fragen darf?“ Lotte zog eine Schnute. Ich bemerkte eine leichte Röte, die ihre Unsicherheit deutlich machte. „Erzähle ich dir später. Wir müssen uns beeilen, wenn wir nicht zu spät auf der Arbeit sein wollen!“ Da konnte ich Lotte nicht widersprechen. Wir befanden uns zwar beide nicht mehr in der Probezeit, aber unser Chef legte großen Wert darauf, dass seine Angestellten pünktlich an ihrem Arbeitsplatz eintrafen. Lotte und ich arbeiteten bei einer örtlichen Filiale der Sparkasse. Wir beide hatten dort auch unsere Lehren absolviert. Lotte als Sekretärin und ich als Bankkaufmann. Mit 18 bzw. 19 Jahren hatten wir unseren Abschluss in der Tasche, und zu unserer großen Freude wurden wir auch beide übernommen. Nun arbeiteten wir nicht nur schon zwei Jahre lang in unseren Berufen, sondern fuhren auch mit den Rädern gemeinsam zur Arbeit. Heute radelte ich wie immer hinter Lotte her. Mir fiel auf, dass sie den direkten Kontakt mit dem Fahrradsattel scheute. Das kam immer mal wieder vor. Aber heute verzichtete Lotte beinahe die ganze Strecke darauf, im bequemen Sitzen in die Pedale zu treten. Ich hatte sie bisher nicht darauf angesprochen, da Lotte mir heute jedoch eine Vorlage gab, wollte ich diese auch nutzen. Natürlich hatte ich eine Vorahnung, weshalb es heute zu dieser Verspätung kam. In der Mittagspause würde ich vielleicht mehr erfahren. Wir schafften es rechtzeitig. Um Punkt 7 Uhr 30 begrüßten wir Herrn Schneider, der die Sparkassenfiliale leitete. „Hurtig, hurtig, meine Lieben! Fräulein Meyer, ich brauche sie gleich für einen wichtigen Brief und sie werter Lehmann werden schon sehnlichst an ihrem Schalter erwartet!“ Hinter Herrn Schneiders Rücken warf ich Lotte einen frechen Blick zu, indem ich das linke Auge zusammenkniff. Sie erwiderte mein Blinzeln, ehe sie hinter ihrem Chef hertrottete. Wenn mich meine Augen nicht täuschten, strich Lottes Hand über die Sitzfläche ihres Rockes. Es konnte sein, dass sie nur den Sitz überprüfen wollte, aber mir kam es so vor, als wäre diese harmlose Geste einer anderen Ursache geschuldet. Als ich hinter meinem Bankschalter saß, musste ich immer wieder an Lotte denken. Ich kannte ihre Mutter nur flüchtig. Frau Meyers Mann war verschollen, nachdem er 1944 seinen letzten, äußerst kurzen Heimaturlaub antreten durfte. Danach musste er zurück an die Front, von der er nie wieder zurückkehrte. Damals musste Lotte um die 12 Jahre alt gewesen sein. Sie war das Nesthäkchen der Familie und als Lottes ältere Geschwister eigene Familien gründeten, blieb sie bei ihrer alleinerziehenden Mutter zurück. Mit mittlerweile 20 Jahren fehlte Lotte noch ein Jahr zur Volljährigkeit, was ihre heutigen Sitzbeschwerden erklären könnte. Zumindest gingen meine Gedanken in genau diese Richtung. Ein Kunde riss mich aus meinen Gedanken. Ich nahm seine Einzahlung entgegen, stempelte sein Sparbuch ab, nachdem ich den Betrag gutgeschrieben hatte. Es kamen noch etliche Ein und Auszahlungen hinzu, ehe ich endlich in die Mittagspause durfte. Lotte wartete schon in der Kantine auf mich. Sie saß an unserem üblichen Tisch, den wir heute ganz für uns alleine hatten. Vor ihr stand ein Teller mit Gulaschsuppe, in den sie ein Stückchen Weißbrot tunkte. „Schmeckt gut heute. Solltest du dir auch holen, Hansi!“
Ich folgte Lottes Hinweis, um mir auch einen Teller zu besorgen. Als ich wieder zurückkam, konnte ich meine Neugierde kaum noch zügeln. Ich wartete dennoch höflich, bis wir beide fertig gegessen hatten. Nachdem Lotte einen Schluck Sprudel getrunken hatte, konnte ich mich nicht länger zurückhalten. „Was gab es denn nun mit deiner Mutter zu besprechen?“ Lotte errötete, aber es kam mir auch so vor, als gefiele ihr meine indiskrete Ausfragerei. „Kannst du dir das denn nicht denken, Hansi? Mama ist altmodisch und sie ist der Meinung, dass sie noch immer für meine Erziehung zuständig ist.“ Lotte legte eine kurze Pause ein, ehe sie nachlegte. „Zumindest bis ich volljährig bin.“ Ich beugte mich zu ihr, damit kein falsches Ohr unser intimes Gespräch verfolgen konnte. „Willst du damit andeuten, dass sie dich heute Morgen vor der Arbeit… erzogen… hat?“ Meine Kollegin grinste, da ich wohl ein leicht dummes Gesicht machte. „Schau doch nicht so entgeistert, Hansi! Mama war sauer, weil ich das Geschirr nicht abgewaschen habe. Dann kam noch dazu, dass ich die Wäsche zu spät von der Leine nahm. Na ja, bevor es zu regnen anfing. Nachdem ich Mama dann auch noch eine flapsige Antwort gab, war mein Schicksal so gut wie besiegelt.“ Ich musste einen Schluck Wasser trinken. Lottes unverblümte Antwort ließ meine Kehle im Nu trocken werden. Nun wollte ich mehr von ihr erfahren. „Du willst jetzt nicht andeuten, dass deine Mutter dich übers Knie gelegt hat? Das würdest du dir doch nicht gefallen lassen. Lotte, du bist doch schon 20 Jahre alt!“ Sie lächelte milde. „Ach Hansi, mach dir da keine Gedanken. Wenn ich diese Form der Erziehung nicht haben wollte, könnte ich mich schon dagegen wehren. Es ist aber so, dass Mama mich nur dann bestraft, wenn ich es auch verdient habe. Ich glaube, dass es mir manchmal ganz guttut, wenn sie mir den Hintern versohlt.“ Ich wunderte mich über ihr bereitwilliges Geständnis. Lottes Offenheit irritierte mich, aber sie weckte auch kühnere Gedanken in mir. Ich schaute auf die Uhr. Es blieb nicht mehr viel Zeit, also musste ich eine entscheidende Frage stellen. „Du sagst, dass sie dir den Po verhaut. Wie muss ich mir das vorstellen?“ Lotte hob ihren Zeigefinger. „Du bist mir aber einer! Na gut, wenn du es so genau wissen musst…“ Sie kam mir nahe, flüsterte mir dabei in mein rechtes Ohr. „Sie nimmt mich über ihren Schoß. Dann hebt Mama mir erst den Rock an und danach dauert es nicht allzu lange, bis sie mir das Höschen vom Popo zieht…“
Nach dieser Beschreibung traute ich mich nicht sofort vom Tisch aufzustehen. Lottes Schmunzeln sprach Bände. Sie konnte sich ja denken, wie sehr ihr Outing mich aufwühlte. Sie raunte mir mit ihrer süßen Stimme zu: „Das hättest du bestimmt gern gesehen, oder Hansi?“ Der hübsche Frechdachs hatte mich erwischt. Die Pause war vorbei und ich musste mich unauffällig hinter meinen Schalter begeben. Ich schloss die Knöpfe meines Jacketts, um meine Erregung zu verheimlichen. Vor mir ging Lotte, die sich gleich zweimal mit den Händen über den Po fuhr. „Kleines Luder!“, schoss es mir durch den Kopf. Gleichzeitig puschte diese Geste meine Neugierde nur noch stärker. Ich wusste nicht, auf welche Weise Lottes Mama ihrer 20-jährigen Tochter den Popo versohlt hatte. Mir wurde aber schnell klar, dass ich genau dies herausfinden wollte. Der Arbeitstag zog sich hin, bis ich Lotte bei den Fahrradständern wiedertraf. Wir warteten, bis die Kollegen davonradelten. Als wir unter uns waren, konnte ich mich endlich aus der Deckung wagen. „Wie geht es ihm denn?“ Lotte tat unwissend. „Herrn Schneider? Oh, ich denke, dass es dem gut geht!“ Ich verzog das Gesicht. „Ha, ha. Sehr witzig, Lotte. Du weißt genau, wen ich mit dieser Frage gemeint habe!“ Sie lachte. „Oh, der Herr möchte sich nach dem Befinden meines Popos erkundigen! Das ist aber sehr fürsorglich von ihnen. Nun, er schmerzt ziemlich und ich vermute, dass ihm der harte Sattel nicht behagen wird!“ Sie streckte mir frech die Zunge raus, um sich dann doch auf ihr Fahrrad zu setzen. Lotte bildete die Vorhut, damit ich auch ja nichts verpasste. Immer wieder erhob sie sich, wenn ihr Hintern zu sehr weh tat. Ich konnte mich an Lottes Pobacken nicht sattsehen, die sich sichtbar unter ihrem mausgrauen Rock abzeichneten. Ich stellte mir vor, wie Frau Meyer ihrer Tochter das Hinterteil ausklopfte. Es fiel mir schwer, die Spur zu halten. Lotte tat auch alles, um mich noch mehr aus der Fassung zu bringen. Kurz bevor wir unseren Treffpunkt erreichten, verzog sie noch einmal schmerzhaft die roten Lippen. Ich wischte mir die Stirn ab, als wir endlich von den Rädern abstiegen. „Ist dir warm geworden?“ Lotte machte es großen Spaß, mich ein wenig hochzunehmen. Normalerweise trennten wir uns an dem kleinen Kiosk, da Lotte in einer anderen Straße wohnte. Diesmal war es anders. Lotte stellte ihr Fahrrad neben meinem ab. „Nimmst du mich mit zu dir nachhause? Ich hab Mama gesagt, dass ich nach der Arbeit bei einer krankgeschriebenen Kollegin vorbeischauen will. Ich hab also etwas Zeit.“ Ich nickte stumm. Seit einem Jahr wohnte ich bei einem Rentner in Untermiete. Damenbesuch über Nacht hätte er niemals gestattet, aber am helllichten Tag sollte es diesbezüglich keine Probleme geben. Herr Krauth begrüßte Lotte sogar sehr höflich, wies mich aber darauf hin, dass er um 20 Uhr zu seinem Kegelabend gehen würde. Bis dahin sollte das Fräulein dann auch aus dem Hause sein. Ich versprach es dem alten Herrn. In meinem Zimmer bat ich Lotte, auf meiner Schlafcouch Platz zu nehmen. „Das ist nett, Hansi, aber dann kann ich dir ja gar nicht mein Geheimnis zeigen.“ Ich lief feuerrot an. Lotte spielte mit mir, wie es die Katze mit der Maus tut. Ohne ein weiteres Wort abzuwarten, schlüpfte sie aus ihrem engen Rock. Lotte war eine schöne Frau, deren weibliche Formen nun noch stärker hervortraten. Dies lag nicht nur an ihrem schwarzen Strumpfgürtel samt den dazu passenden Strapsen. Lottes Taillenslip lockte mich ihr Geheimnis zu lüften. Den oberen Teil ihres Höschens verdeckte eine weiße Bluse. Lotte kniete sich auf meine Couch, wobei sie mir die Erlaubnis erteilte. „Schau nach, Hansi!“ Ich schob Lottes Bluse aus dem Weg. Meine Finger glitten in ihren Slip, den ich verständlicherweise recht langsam nach unten beförderte. Lottes Popo war eine Augenweide. Das lag auch an seiner ansprechenden Farbe, die Mamas Hand hervorgezaubert hatte. Nun verstand ich, warum Lotte auf allzu langes Sitzen verzichten wollte. Meine Hand strich über die rote Haut, die noch immer eine enorme Hitze abgab. Lotte genoss meine Berührungen. „Das habe ich mir oft gewünscht, Hansi! Vielleicht werde ich meine Erziehung an dich übertragen, wenn ich das 21. Lebensjahr vollendet habe. Ich hätte nichts dagegen, wenn du dann in Mamas Fußstapfen trittst.“ Nun musste ich lachen. „Mamas Handabdrücke wäre passender, wenn ich mir die Fingerabdrücke auf deinem Po anschaue. Wenn du das aber tatsächlich ernst meinen solltest, wäre es mir eine Ehre.“ Lotte drehte sich zu mir herum. „Ich brauche aber jemanden, der mit mir fertig wird. Du musst mir schon deutlich machen, wo meine Grenzen liegen. Kannst du das denn auch, Hansi?“ Ich verstand ihre Frage, aber ich konnte sie nicht einordnen. Lotte und ich waren seit unserer Lehrzeit gute Freunde geworden. Wir hatten aber nie etwas miteinander, auch wenn Lotte gerne mit mir flirtete. Suchte sie nun einen richtigen Freund, der ihr zudem ab und zu die Leviten las. Oder einen Erzieher, der in die Rolle ihrer Mutter schlüpfte. Ich wusste es nicht und ehe ich Lotte danach fragen konnte, klopfte jemand hektisch an meine Zimmertür. „Herr Lehmann! Eine Frau Meyer steht draußen. Sie möchte ihre Tochter Lotte abholen!“ Lotte wurde kreidebleich. Sie zog sich rasch ihren Rock an, nachdem sie das Höschen hochgezogen hatte. „Verdammt, Mama muss mein Rad entdeckt haben!“ Na klar, ich wusste nun, dass es ein Fehler war, Lottes Fahrrad nicht in den Hof zu stellen. Dort hätte es Frau Meyer nicht entdecken können, als sie vom Einkaufen nachhause lief.
Lotte hob bedauernd die Hände, ehe sie mein Zimmer verließ. Herr Lehmann beteuerte, dass sie sehr unglücklich wirkte, als sie von ihrer Mutter in Empfang genommen wurde. Einen Tag danach traf ich Lotte erst in der Mittagspause wieder. Am Morgen fand ich einen Zettel, der mit Tesa auf meinen Sattel geklebt wurde. Ich sah Lottes Handschrift, als ich das Stück Papier auffaltete. „Lieber Hansi, heute wird es nichts mit Fahrradfahren! Wir sehen uns dann später in der Kantine. Deine Lotte.“ Meine Kollegin saß verlegen vor ihrem Reibekuchen, von dem sie noch nicht viel gekostet hatte. „Hallo Hansi, ich konnte heute früh nicht mit dir ins Geschäft radeln. Das Sitzen ist so schon schwierig. Mama war stinkig, weil ich sie angelogen habe. Dafür gab es dann einen Povoll, allerdings mit ihrem Kochlöffel. Ich beneide dich wirklich, weil du hinter deinem Schalter auch mal aufstehen kannst.“ Ich bedauerte Lottes Missgeschick. Andererseits hatte ich den Eindruck, dass sie ihre Strafe als gerechtfertigt betrachtete. Lotte wollte immer noch wissen, ob ich mir ihre zukünftige Erziehung zutrauen würde. Ich spürte in diesem Moment, dass ich selbst auch gute Gründe hatte, um Lotte übers Knie zu legen. Ich sah ihr tief in die Augen. „Sobald dein Po sich erholt hat, werde ich mich für dein vorlautes Mundwerk revanchieren. Ich habe nicht vergessen, wie du mich gestern getriezt hast. In Zukunft werde ich andere Saiten aufziehen!“ Lottes Züge entspannten sich, obwohl ihr das Hinterteil schmerzte. Sie beugte sich in meine Richtung und ehe ich mich versah, küsste sie mich zärtlich auf meine Lippen. Es war ein kurzer, aber sehr intensiver Kuss. Kurz vor Ende der Pause hörte ich Lotte sagen. „Ich bin froh, dass du endlich gemerkt hast, was ich brauche. Ich bin mir sicher, dass Mama nichts dagegen hat, wenn du sie ein bisschen entlastest.“ Von diesem Tag an begann ich damit immer mehr Verantwortung für Lottes Erziehung zu übernehmen. Frau Meyer schien dankbar zu sein, dass ich mich um ihre Tochter kümmerte und dies bis weit über Lottes 21. Geburtstag hinaus. Mein Schatz neckt mich auch heute noch manches Mal, nur belasse ich es dann bei einer verbalen Drohung. Denn in unserem hohen Alter sollte man sorgsam mit seinen Ressourcen umgehen. Auch wenn ich finde, dass die Wände in unserer Seniorenresidenz sehr gut gedämmt sind.
Lottes Erziehung
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