Lustpinsel

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Lustpinsel

Lustpinsel

Madam Lasterhaft

Zärtlich leckte die feuerrot getigerte Kätzin mit ihrer feinen, rauen Zunge über meine Fingerspitzen, die sich die eine zuneigungsvolle Massage meiner Fingerkuppen gern gefallen ließen. Schließlich rieb der Tiger schnurrend seinen Kopf genüsslich an meiner Handinnenfläche um dann vor lauter Übermut über die sich nun bewegende Hand einen Augenblick ihre spitzen Eckzähne in meinem Handballen zu versenken und erneut entschuldigend darüberzulecken. Ich schloss meine Augenlider. Genoss, die feuchten Pinselstriche auf der Innenseite meiner Oberschenkel. Es kostete mich viel Beherrschung, dieser kitzelnder Folter Stand zu halten. So wandte ich erneut meine Aufmerksamkeit dem hübschen Tier zu.
„Kssschh! Hau ab!“ befehligte ein rauer Ton die Samtpfote davon, als sie sich vom Stuhl aus mit geknickter Pfote einen Pinselstiel angeln wollte. Beleidigt wandte sich der Stubentiger ab und sprang leichtfüßig auf das oberste Bücherregal um von dort aus Ausschau zu halten. Die Pupillen waren stark geweitet und hatten das Grün der Augen fast gänzlich verdrängt. Daniel konnte es nicht leiden, wenn jemand seine Arbeit störte. Seine braunen Augen blickten konzentriert auf meine Schenkel. „Nicht schauen!“, erinnerte er mich, indem er seinen Pinselstiel mahnend in die Außenseite meines Schenkels drückte und mich mit einem Blick durchbohrte. „Autsch, ist ja schon gut!“, erwiderte ich, hob das Kinn und straffte meine Schultern. Seine schwarzen Haare waren zu einem kurzen, straffen Pferdeschwanz gebunden und untermauerten den strengen Eindruck, den er vermittelte. „Lass sie doch, sie sieht doch sowieso, was du da tust.“, stichelte eine andere Stimme nach. Diese gehörte Chris meinem anderen Mitbewohner. „Lenk nicht ab, sondern mach weiter.“, warf Daniel Chris entgegen. Ich fühlte wie weiche Pinselstriche der Fehhaarpinsel über meine Epidermis strichen. Unaufhörlich erfüllten sie ihren Auftrag. Die beiden hatten sich zu einem richtigen Rivalen Duo aufgetan. Setzten viel Energie in ihre Arbeiten, ohne es gegenüber dem anderen zugeben zu wollen.

Wir waren eine aufgeschlossene Wohngemeinschaft. Ich, eine blutjunge Lebenskünstlerin und zwei Kunststudenten. „Na das konnte heiter werden“, konnte ich damals aus dem Blick meiner Eltern lesen, als sie mir halfen von meinem Kinderzimmer aus dort für mein Studium einzuziehen. Da schwamm wohl der letzte Rest ihrer Hoffnung dahin, dass aus mir doch noch eine ordentliche, anständige junge Frau werden würde. Wir lebten in einem kleinen Häuschen nahe einer Großstadt. Für mich war es der Himmel auf Erden. Zwei kreative Freigeister und ich.

Das zarte Streichen der Pinsel holte mich wieder ein. Es fühlte sich an wie die Melodie eines Klavierstücks auf meiner Haut. Jede Note war ein Pinselstrich. Kurz. Lang. Mit Verlängerung. Nach oben. Unten. Wellenförmig. Kam beunruhigend nahe an leicht erregbare Zonen wie die meines Innenschenkels. Mein Blut kam in Wallung. An meiner rechten Seite sollte Chris sein Werk fortsetzen. Ich fühlte nur die Kühle der noch feuchten Farbe, sah nach unten auf seine hellbraunen, wilden Locken. Seine kristallblauen Augen sahen angestrengt auf die Mischpalette, bis er seinen winzig kleinen Borstenpinsel in die ursprünglich senffarbenen jetzt durch Weiß aufgehellten Pigmente der Körperfarbe tauchte. Mit einem Borstenpinsel! Ich zuckte kaum merklich zusammen. Was hatte der denn vor?! Die Aktion lief zum Glück dem Ende entgegen. Die letzte Minute brach an. So schlimm konnte es also nicht mehr werden. Ich ließ mich durch die piksenden Borsten nicht aus der Ruhe bringen, denn das hätte verraten, dass ich heimlich die beiden beäugt hatte. Mit zusammengepressten Lippen, ertrug ich die kleine Tortur. „So, fertig!“, sagte Chris mit bestimmtem Ton.
Mir wurden mit einem Handspiegel die Werke gezeigt. Daniel hob mir diesen entgegen. „Na, erkennst du es?“, fragte er mich breitschultrig aufgestellt und mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht. „Ich muss kurz überlegen.“, sagte ich und nahm ihm den Spiegel aus der Hand um ihn an Chris weiterzugeben. Dieser kniete sich vor mir und kaum hatte er dies getan, entfuhr mir die Antwort „Sternennacht über der Rhone!“. Meine Kniescheibe war der runde Mond, die vielen piksenden Tupfer wohl die Sterne. Zufrieden schlich ein Lächeln über sein Gesicht. „Jetzt ich!“, sagte Daniel als er ihm den Spiegel regelrecht entriss. „Mmmhh! Du hast dir etwas nicht ganz so Offensichtliches ausgesucht…spannend. Irgendwas mit Garten. Garten Eden?“, rätselte ich. „Oh Mann, Tamina, du wärst schon in der Vorauswahl zum Kunststudium gescheitert.“, seufzte Chris. „Ich wüsste nicht, dass ich mich dort je beworben hätte. Ah ne, warte... Bekomme ich einen Tipp?“, fragte ich ungehalten. „Garten war schon ganz gut.“, führte Daniel mich weiter. Stille. Zähe Sekunden flossen dahin. „Ich weiß es nicht.“, erwiderte ich betreten. „Bevor du jetzt Wurzeln schlägst solltest du überlegen, welche Seite dir besser gefällt.“, insistierte Chris.

„Ihr seid beide die Besten. Das ist nicht einfach. Irgendwie gefällt mir unser Spiel nicht mehr so gut. Kann ich nicht mit euch beiden den Rest des Abends verbringen?“, sagte ich mit gespielter Betretenheit. Das half manchmal um doch noch die eine oder andere Sache möglich zu machen. „Ne heute gibt’s dafür keine Chance Tamina.“, erwiderte Chris. „Einer oder keiner.“

„Ich würde gerne noch ein Foto von uns machen“, versuchte ich die Zeit der Entscheidung etwas hinauszuzögern. Schnell brachte Daniel ein dreibeiniges Klappstativ, schraubte die Kamera mit seinen groben Händen auf der Stativplatte fest und befestigte diese. Klick. Fertig war ein Foto einer jungen Dame in silberfarbenem Bikini mit zwei blutjungen Kunststudenten in weißem, beschmierten offenen Malerkitteln. Ich hatte meine Arme um die Schultern der beiden gelegt. Sie schauten sich für einen Moment an. Schon hatten sie sich an ihren Händen hinter meinem Rücken gefasst und brachten mich zu Fall. Ich wurde von ihren Armen aufgefangen und hin- und hergeschaukelt. Meine Kniekehlen wurden von den Armen ebenso gehalten und machten eine Flucht unmöglich. Meine Haare wehten mit jeder ihrer Bewegungen munter auf und ab. Ich hatte nicht die Kraft gegen die beiden anzukommen. „Lasst mich runter!“, protestierte ich beinahe kreischend. „Dann sag, wer dich heute begleitet! Sonst wirst du geschaukelt bis dir schlecht wird.“, erpresste mich dieses Mal Daniel in gespielt unerbittlichem Ton.

„Okay, der Garten der Lüste hat gewonnen!“, antwortete ich hilflos hervorgepresst. „Du hast es also doch gewusst!“, antwortete Chris in vorwurfsvollem Ton. Ich ließ dies unbeantwortet und gab beiden einen Kuss auf die Wange. Daniel nutzte, als er an der Reihe war, seinen Triumph aus, hielt mein Kinn fest um meine Lippen zu kosten. „Mmmh, der Triumph schmeckt köstlich.“, flüsterte er und setzte als er merkte, wie sehr dieser Kuss von meinen Lippen erwidert wurde, mit einem innigeren, längeren Kuss nach. Ich fischte eine Traube vom Teller und legte sie in meinen Mund. „Hol sie dir.“, gab ich kaum vernehmbar von mir. Seine Zunge nahm neckisch etwas Raum ein und tauchte in mich ab. Ich spielte ein kleines Spielchen mit ihr. Seine großen Hände umfassten meine Schulterblätter und strichen über die Gänsehaut meines Rückens als hätten sie alle Zeit der Welt. Sie fanden sich in meinem Nacken ein und spielten mit den kleinen Härchen, die sich aus meinem Pferdeschwanz gelöst hatten. Kräuselten sie. Ganz leicht drückte er meinen Hinterkopf an sich. Unaufdringliche Berührungen bildeten den idealen Kontrast zur fordernden Geilheit, die sich unweigerlich in meiner Körpermitte auftat.
Es folgten Küsse, die mich alles vergessen ließen. Das Nächste was ich spürte war die Kälte an dem Vorhof meiner Brüste. Spielend hatte er mich um das Neckholder-Oberteil erleichtert, die aus meinem Mund geangelte Traube hinuntergeschluckt, um meine Brüste mit seinem Zungenspiel zu adeln. Er arbeitete sich von Brust zu Brust, ließ die Kuhle zwischen Ihnen nicht aus. Dann traf meine linke Brust etwas Kühles, ich schaute hin. Hatte aber zunächst keine Erklärung dafür da meine Augen das Bild des meine Brüste küssenden Daniels lieferten. „Da, nochmal!“, kam es mir in den Sinn, und tatsächlich hatte er eine halbe Traube an meine Brüste gehalten. Das geteilte Fruchtfleisch glänzte saftig, ehe es in seinem Mund verschwand. Er lächelte verwegen.
Gefühlvoll küsste er über Weg bis knapp über dem Saum meines silbernen Höschens die herabgeronnenen Tropfen weg. Ich atmete kaum noch. Eine warme, gar heiße, Welle an Fleischeslust überkam mich von Kopf bis Fuß. Wie zufällig strich seine Hand über mein Knie an die unbemalten Stellen meiner Schenkel und trafen auf meinen Schoß wie ein Blitzlicht. Mein Atem hielt an. Das warme Licht des Wohnzimmers verschwamm vor meinen Augen zu einem goldenen Meer. „Setz dich“, war das nächste was ich in meinen Ohren höre. Ich blickte die maskulinen Finger, die sich mir entgegenstreckte an. Keine Sekunde später fand ich mich auf der samtbezogenen Récamière wieder. Daniel stand in seiner ganzen Pracht vor mir. Sein Lustpinsel war kerzengerade aufgerichtet. Beide Händen umfassten meinen Kopf, sogen den Duft meiner Haare ein, glitten instinktsicher weiter um mir einen für mich zu kurz andauernden Kuss zu geben. Er drückte meine Schultern sanft an die Lehne, während der Wasserfall an lustvollen Küssen langsam weiterplätscherte, über meine Halskuhle an meiner Achsel vorbei zur Armbeuge meines in seiner Hand befindlichen Armes. Diesen entzog ich ihm, als er die Innenfläche sanft anknabberte.

Ich legte diesen sachte auf seinem schwarzen Haupthaar ab und ließ durch die natürliche Schwere der Arme den mir erwünschten Weg zu meiner Muschi weisen. Daniels lauernder Blick mit zügigem nach unten wandern machte jedes weitere Wort überflüssig. Er löste die beiden Schleifen, die das Höschen an meinen leicht vorspringenden Hüftknochen hielt indem er deren Schleifchen aufzog. Stoff. Seine heißer Atem, bescherte mir die Gänse haut die sich durch die Zungenspitze, die langsam aber direkt in meine Mitte abtauchte noch verstärkte. Wie elektrisiert fuhr ich nach oben. Seine Hand brachte mich warm und vertrauensvoll wieder zurück in das weiche Polster des Sitzmöbels. „Entspanne dich, und genieße einfach.“, flüsterte er. Ich ließ meinen Kopf auf das Kissen in meinem Rücken sinken.
Dieses Mal waren es weiche, geduldig spielende Zungenspiele die zunächst nicht zu meiner stark elektrisierten Lust passten. Ich ließ mich darauf ein und davontragen von diesem wunderbaren Liebhaber. Die trocknende Körpermalfarbe auf meinen Schenkeln spannte auf meiner Haut. Das interessierte mich nur am Rande da seine kundige Zunge sich ihren Weg in meiner nassen Spalte bahnte. Immer wieder. Wie die Katze, die ihre Pfoten beständig sauber leckte umspielte er meine Lustperle. Ließ Feuchtigkeit auf ihr zurück um mit seinem Finger, ich konnte vor Berauschung nicht genau ausmachen welcher es war, von meinem Kitzler zu meiner schwarzen, glitschigen Lustöffnung zu führen. Immer und immer wieder. Sein Lustwerkzeug war zwar schön dick, wie es ein Finger sein kann. Er lockte ihn geschickt indem er ihn in mir massierend anwinkelte. Wieder losließ und mir entzog. Eine Tortur!

Mit jedem Abtauchen wünschte ich mir mehr von ihm zu spüren. Ich war geil. Ich fackelte nicht lange. Daniel war gerade in meiner Spalte richtig tief abgetaucht als ich mich nach oben zu ihm beugte und seine Lusthand festhielt, um mich daran zu reiben wie ein läufiges Tier. Ich wand mich ihm entgegen.

Rieb mit meinen Fingern seinen hart aufgerichteten Pfahl. Kostete seine auf der Eichel angesammelte Lust. Spielte auf seiner Flöte ein Stück des Verlangens. „Oh Tamina!“, brachte er mir leise entgegen. „Soll ich aufhören?“, neckte ich ihn ließ aber nicht ab. „Bitte mach weiter.“, erwiderte seine erregte Stimme. Ich genoss die Hingabe, die in seiner Stimme lag genauso wie sein mir entgegengestrecktes Becken.

Ich räkelte mich provozierend während ich ihm seinen Schwanz noch roter blies. Seine Finger bohrten sich nun zu mehreren in meine nass triefende Grotte. Das Zucken meiner Muschi machte ihn wohl völlig geil, denn in heißen Fontänen schoss sein Samen heraus und ergoss sich über meinen Oberkörper. Er strich über meine Haare und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Wunderbar“, flüsterte er mir entgegen, ehe er mich aus dem Zimmer begleitete.

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