Am prasselnden Kaminfeuer entkleidete sie sich, die Lydia, bis auf ihre rote halbdurchsichtige Unterwäsche. Kritisch beäugte sie sich im Wandspiegel – und schaute ein zweites Mal hin. Doch, ihr Bauch war jetzt gut sichtbar für alle, die sich dafür interessierten. Die Zimtplätzchen, die sie in der Küche auf einem silbernen Tablett hergerichtet hatte, erfüllten das Haus mit angenehmem Weihnachtsduft, die Lachsbrötchen glitzerten auf dem runden Salontisch, die Sektgläser widerspiegelten das gedimmte Kronleuchterlicht. Lydia war mit sich und der Welt im Reinen, sie vermeinte bereits ein Stossen der kleinen Füsschen zu spüren, und sie erschauderte in einem kleinen, privaten Glücksregen.
Sie erwartete Besuch von den drei Männern, die als Vater ihres künftigen Kindes in Frage kamen. Mit allen Dreien hatte sie Ende August geschlafen, ein- oder auch mehrmals, mit allen Dreien war sie in ihrem ausladenden Wasserbett versunken, alle Dreie hatte sie in sich gespürt, ganz, ganz tief drinnen, dort, wo nur noch Wärme, Enge, Innigkeit und Lust herrschen. Ob das Höschen, das sie an hatte, etwas zu gewagt war? Es verbarg nun wirklich nichts, das normalerweise hätte verborgen werden müssen. Immer wieder hatte sie mit Herzklopfen durch den Hanro Katalog geblättert, und war immer wieder bei der Sinope-Nachtwäsche hängen geblieben – um sie schliesslich per Internet zu bestellen. Gut, gab es dieses Internet. In aller Anonymität konnte sie sich Dinge ins Haus kommen lassen, die zu kaufen sie sich geschämt hätte. Der freche Doppeldildo war so ein Beispiel, der blaue Doppeldildo aus dem Delphin-Sexshop, den sie schon immer mal mit ihrer Freundin Amrei hatte ausprobieren wollen – vor ihrer Schwangerschaft, versteht sich.
Dann klingelte es. Eiligst zupfte Lydia das sie spärlich bekleidende Etwas zurecht und huschte zur Haustür. Draussen fielen grosse Schneeflocken, und Sam Lember, der Holzverkäufer aus dem nahe gelegenen Dorf, sah aus wie der Nikolaus persönlich. “Heya”, grüsste er, “heya”. “Komm rein.” Die Einladung der bezirzenden Lydia nahm er mit einem gemütlichen, herzhaften Lachen an und stapfte in den Marmorkorridor. Unaufgefordert legte er erst mal ab und streifte mit seinen Blicken Lydias Beine. Er hatte schon mehr von ihr zu Gesicht bekommen als die Beine, klar, aber man nahm, was man bekam, oder? Er liess sich auf den Schaukelstuhl vor dem Kamin fallen und streckte sich. “Ist einfach phantastisch bei Dir, Lydia, einfach phantastisch.” Dann klingelte es erneut. Sam Lember schaute sie fragend an; Lydia war sich mit einem Mal nicht mehr so sicher, ob sie diese ganz spezielle Weihnachtsfeier wirklich gewollt hatte. Ihr frisch gewaschenes Haar verströmte einen betörenden Duft, der sogar den harten Sam hinriss. Nino Ambrosino, der Dorfpfarrer, schüttelte ausgiebig Lydias Hand und konnte nicht umhin, mit seinen Blicken ihre Figur zu streifen. Er hatte schon mehr von ihr gesehen, klar, aber man nimmt, was Gott gibt, nicht? Als die beiden Männer der gegenseitigen Anwesenheit gewahr wurden, sank die Temperatur für ein paar Sekunden um ein paar Grad – Lydia überspielte die Situation aber geschickt und bot den beiden möglichen Vätern ein paar Weihnachtsplätzchen an.
Es war ein spannungsgeladener Abend, dieser 23. Dezember 2020, und die Spannung würde sich gleich noch ein wenig erhöhen. Als Lydia sich bückte um ein paar Kerzen anzuzünden, war für einen kurzen Moment ihre Pflaume zu sehen. Lydias gepflegtes Weihnachtspfläumchen, jaja. Sam Lember hatte es im vergangenen August zum letzten Mal bewundern dürfen, Nino Ambrosino vor wenigen Tagen. Dann klingelte es. Reto Zumbühl, vollkommen verschneit, vergass sich und drückte Lydia zärtlich an sich. “Brrr, Spinner, überleg doch, was Du da tust...” protestierte sie lachend und machte sich von ihm los. Sie klopfte sich den Schnee vom Nachtkleidchen, Zumbühl betrat selbstsicher den Korridor und hängte seinen Mantel über einen Bügel. Die Männerstimmen aus dem Salon irritierten ihn, was er Lydia durch Blicke zu verstehen gab. “Och, das sind bloss Sam und Nino”, bemerkte sie wegwerfend und bat den dritten und letzten Gast ans Kaminfeuer. Sie reichte den drei Männern Glühwein aus einer grosszügigen Lehmkaraffe; diese liessen es sich gut gehen. Allmählich wärmten sie sich auf; es enstand ein offenes Gespräch. Die Drei kannten sich bereits von der Schulzeit, spielten in derselben Fussballmannschaft und trafen sich jeden Sommer mehrmals zum Boccia- und im Winter zum Pokerspiel. Klar wäre jetzt jeder gerne allein gewesen mit der wunderschönen Lydia, die sich sorgfältig zurecht gemacht hatte, klar.
Aber Glühwein süffeln, Weihnachtsplätzchen auf der Zunge zergehen lassen und ab und an einen Blick auf Lydias Intimzone zu erheischen, war doch auch Abendunterhaltung genug, nicht? Man nimmt, was Gott gibt. Gott hatte Lydia grosszügig ausgestattet. Die DD-Körbchen hätte man ihr gar nicht zugetraut, was aber mit ihrer eleganten Kleidungsweise zusammenhing. Sie hielt nichts von der aktuellen Mode, die einfach alles zeigte – vom Hängebusen übers Bäuchlein bis hin zur Pospalte – und versteckte sich geheimnisvoll hinter grosszügig geschnittenen, wallenden Gewändern, die lediglich durch ihre Buntheit Koketterie vermittelten. Als sie den Salon kurz verliess, um in der Küche nachzuschauen, ob der Braten auch richtig schmorte, warfen die drei Männer sich vielsagende Blicke zu. “Scheint schwanger zu sein, unsere Süsse”, eröffnete Sam Lember das Gespräch. “Jaaaa”, rief Lydia gedehnt aus der Küche, “ich bin tatsächlich schwanger, Ihr Lieben.” Ob es ihr gelingen würde, alle Dreie zu verführen? Lydia hatte Lust auf Sex, wollte mal wieder so richtig genommen werden – wie lange das in ihrem Zustand noch möglich war, vermochte sie nicht zu sagen. Bis zum 8. Monat? April oder so? Sie setzte sich zu Nino und Reto auf die Couch und schlug züchtig die Beine übereinander. Sam, der ihnen auf dem Schaukelstuhl gegenüber sass, sollte von ihrem Körper nicht mehr mitbekommen als die andern beiden. Gerechtigkeit musste sein, oder?
Er griff sich ein Lachsbrötchen und biss herzhaft hinein. Wenig später zog er völlig unerwartet ein Rosenölfläschen aus seiner Hosentasche und öffnete es. “Eigentlich habe ich die Anwesenheit dieser beiden Herren da nicht erwartet”, sagte er, “aber verdient hast Du die Massage eh”. Mit diesen Worten fasste er nach Lydias linkem Fuss und begann, ihre Ferse zu bearbeiten. “Ich sollte aber nochmals nach dem Braten schauen”, hauchte Lydia und entspannte sich sichtlich. Ihre Füsse fühlten sich äusserst geborgen in des Holzverkäufers Riesenhänden, die so hart zupacken und gleichzeitig so zärtlich sein konnten. Lydias Hemdchen rutschte nach hinten und gab den Blick frei auf ihr klitzekleines Höschen. In fast schon obszöner Weise schmiegte es sich an die prallen Schamlippen; für Sam war Weihnachten jetzt ganz nah. Seine Initiative zündete. So, als hätte der Inhalt eines Dampfkochtopfs schon viel zu lange vor sich hingebrodelt, so, als hätte ein Vulkan genug vom ewigen Lavageblubber, so explodierte jetzt die Lust nicht nur in Lydia, sondern auch in Nino und Reto, die sie links und rechts flankierten. “Zeigst Du uns mal Deinen Bauch, Süsse?” fragte Nino, und Lydia schob mit einem scheuen Lächeln ihr Hemdchen hoch. “Nicht schlecht”, meinte Nino urteilen zu müssen, “nicht schlecht”. Die Atmosphäre war zum Zerreissen gespannt, irgendetwas musste jetzt passieren. “Der Braten...” begann Lydia einen Satz. “Der Braten ist in Deinem Ofen”, konterte Nino und streichelte ihren Bauch, so, als täte er das jeden Tag.
In Reto, der Lydia für seine Geliebte hielt, brodelte Eifersucht. Nur zu gerne wäre er die beiden drögen Typen losgeworden und hätte Lydia ganz alleine vernascht, stundenlang, versteht sich. Diese schien aber nichts dagegen zu haben, sich gleich von drei Männern verwöhnen zu lassen und öffnete ihre Schenkel. Sam gingen fast die Augen über, er hätte liebend gerne etwas ganz anderes massiert als Lydias Füsse, wusste aber, dass die Füsse der Schlüssel waren zur Seele der Frauen. Hatte er mal irgendwo gelesen. “Willst Du eine Frau für Dich haben”, hiess es da, “schenke ihren Füssen grösste Beachtung – und sie wird Dir ihr Königreich schenken”. Leidenschaftlich massierte Sam Lydias Fussballen, und ihm schien, dass da eine leise Bewegung war in ihren Hüften. Leise, ganz leise sprachen Lydias Hüften zu ihm. “Fick mich. Fick mich mit aller Leidenschaft und Manneskraft”. Die Einladung würde Sam sich nicht entgehen lassen – selbst in Anwesenheit seiner Freunde nicht. Niemals. Der Braten in der Küche duftete verführerisch und stimulierte die Männer. Reto schickte sich darein, Lydia an diesem Abend wohl teilen zu müssen, und half ihr aus dem Hemdchen. “Ooohh...” entfuhr es allen drei Männern unisono. “Ooohh.” Der Choral galt Lydias Brüsten. Sie waren schon immer ansehnlich gewesen, klar. Die Schwangerschaft aber hatte den wahren Charakter von Lydias Busen in appetitlichster Weise geprägt. Rund und voll wirkte er im Kerzenlicht. Glücklich das Kind, das dereinst an ihren exorbitanten Brustwarzen würde lutschen dürfen, mehrmals täglich. “Tits once were there for fun and game at home. Now, they´re there to feed our little Joe so that he´ll grow” hatte in den 70er Jahren die kreativste Band auf dem Planeten, “Sparks”, die Wahrheit auf den Punkt gebracht. Brüste zwischen Erotik und Ernährung. Dem Spannungsfeld ist bis heute viel zu wenig Literatur gewidmet.
Nun aber zurück zu Lydia. Sie war aufs Höchste erregt. Ihr Körper war überaus empfänglich für jede Form von Zärtlichkeit, wie eine durstige Blume nahm sie Sams Massagekunst in sich auf; mit seinen Berührungen rührte er direkt an ihre Seele. Mutig betastete Nino Lydias schweren Busen, so, als befühlte er ihn zum allerersten Mal. Dabei hatte er doch erst vor wenigen Tagen zum letzten Mal seinen Schwanz zwischen ihre Lenden geschoben und mit Freude beobachtet, wie Lydias Brüste bei jedem Stoss fröhlich schwabbelten. Das hatte ihn so geil gemacht, dass er in ihr abspritzte – null Problemo bei einer Schwangeren, nicht wahr... Der Braten in der Küche duftete unsäglich gut. Noch immer glitzerten ein paar Lachsbrötchen auf dem Salontisch, es glitzerte aber auch Lydias Seele. Schwungvoll entledigte sie sich ihres Höschens und signalisierte den drei Männern Hingabe und Bereitschaft. Sam wusste nicht mehr, wonach ihn jetzt mehr gelüstete – nach ihren rosa Schamlippen, die sich ihm in aller Offenheit präsentierten, oder nach dem Kalbsbraten, der ebenfalls auf ihn wartete. Er entschied sich für Lydias Schamlippen, kniete sich zwischen ihre Schenkel und begann zu lecken.
“Hey...” Reto war mit der Situation eindeutig überfordert und ertrug es kaum, den Kopf seines Fussballerkollegen zwischen den Beinen seiner Freundin verschwinden zu sehen. Lydia aber gab sich den Wellen der Lust hin, und zwar mit jeder Faser ihres üppigen Körpers. Reto blieb nichts anderes übrig, als ihren Bauch zu streicheln. Die Brüste hatte ja Nino bereits in Beschlag genommen, die Muschi gehörte ganz und gar Sams Zungentechnik. “Komm, Süsse, wir nehmen dich jetzt vor dem Kaminfeuer”. Damit gab Nino der Szenerie eine neue Richtung. Schwindlig vor Lust torkelte Lydia, splitternackt, wie sie war, über den Perserteppich. Reto folgte ihr. Er wollte der Erste sein hier – dafür hätte er wohl mehrere Jahre seines Lebens gegeben; eventuell sogar alle. Er spreizte Lydias Pobacken und drang mit einem kräftigen Stoss von hinten in sie ein. “Haaah”, sagte sie. “Haaah.” “Scheint Dir zu gefallen, hm, Luder?” Psychologisch lässt sich Retos vulgäre Ausdrucksweise problemlos erklären: Er war hin- und hergerissen zwischen Eifersucht und rasender Geilheit, zwischen Skylla und Charybdis, zwischen Verachtung und Vergötterung. Seine Geliebte vor den beiden Kollegen als “Luder” zu titulieren und sie gleichzeitig zu stossen, bereitete seiner Männerseele wonnigliches Vergnügen. Lydia folgte seinen Bewegungen; sie war jetzt die perfekte Fickmieze. Gelassen tat sich Sam an einem weiteren Lachsbrötchen gütlich; irgendwann wäre dann die Reihe wohl an ihm. Lydia legte sich auf den Rücken; ihr schwangerer Bauch war jetzt für alle drei Männer bestens sichtbar, ebenso ihre zum Zerbersten prallen Brüste. Reto konnte fast nicht von ihr ablassen und stiess genussvoll zu, wieder und wieder, beflackert vom Kaminfeuer. “Lass mich jetzt auch mal.” Nino Ambrosino wurde ungeduldig.
Wie Schuljungs stritten sie sich jetzt – sie zankten um Lydias Weihnachtsmuschi. Diese konnte nicht genug bekommen. Sie entzog sich Reto kurz vor dessen Orgasmus und versank mit Nino in einem Zungenkuss. Sam massierte ihre Brüste; der Duft des Rosenöls heizte alle Beteiligten an.
Wenig später hätte Lydia kaum mehr zu sagen vermocht, wer sie jetzt gerade vögelte; sie öffnete sich für alle Drei; die Weihnachtsherzen der drei Männer schleuderten Weihnachtsblut ins Gefässsystem; wie Schneemannsruten standen ihre Speere von ihnen ab. Als Sam an der Reihe war, leerte er den Rest des geheimnisvollen Fläschens auf Lydias Fötzchen und rieb ihr das Rosenöl ins Liebesloch. Erst brannte es ein wenig, dann aber glühte Lydia vor Lust und drängte sich an Sam. Von den drei Lovern hatte er den mit Abstand grössten Schwanz; lustvoll umklammerte ihn Lydia mit ihrer Vaginalmuskulatur. Reto beugte sich über sie und küsste sie innig. Die Aktivitäten seiner Kollegen hatte er mittlerweile akzeptiert und wusste: Je besser Sam seine Geliebte vögelte, desto mehr würde sie sich entspannen, desto inniger würde sie ihn küssen. Dem war auch so. Nino massierte ihre Brüste und ihren Bauch; einträchtig begleiteten die drei Schneemänner Lydia zu einem schäumenden, brandenden Orgasmus.
Mittlerweile war der Kalbsbraten in der Küche leider verkohlt. Die drei Männer liessen von Lydia ab, halfen ihr, das Haus zu lüften, zogen ihre schweren Wintermäntel an und begaben sich nach Hause, zu ihren Ehefrauen und Kindern. Am 24. Dezember würden sie dann im engsten Kreise, wie jedes Jahr, unterm Bäumchen sitzen und “Stille Nacht” singen.
Happy Christmas to you all.
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