Magdalena

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Magdalena

Magdalena

Andreas Stehr

„ Hallo, entschuldigen sie! Könnten sie mir wohl behilflich sein?“ fragte er laut in ihre Richtung und da niemand weiter in der Nähe war fühlte sie sich auch gleich angesprochen.
„ Wie kann ich ihnen denn helfen?“
„ Würden sie wohl so freundlich sein und mir den Rücken einreiben, ich komme da immer so schlecht ran und habe mir schon an einigen Stellen einen Sonnenbrand geholt. Aber erst einmal bin ich froh, dass sie überhaupt deutsch sprechen, ich hatte ganz vergessen, dass das ja hier nicht unbedingt so sein müsste.“ sagte Martin mit einem sehr lieben Lächeln auf den Lippen, dass die schöne Unbekannte auch freundlich erwiderte.
Mit wenigen Schritten war sie Martin und kniete sich neben ihn in den Sand.
„Wollen sie liegen blieben oder sich hinsetzen wenn ich sie einreibe?“ fragte sie und ihre Stimme klang sehr angenehm.
„Ich würde mich gern auf den Bauch drehen.“ sagte Martin.
„Na denn mal los, wo ist die Sonnenmilch?“
Martin reichte ihr die Flasche und legte sich dann auf den Bauch.
„Ich weiß gar nicht wie sie heißen. Ich bin Martin.“
„Ich bin Magdalena und wenn sie wollen können wir auch zum DU übergehen!“
„Gern!“ sagte Martin.
Sie nahm die Flasche und lies Tropfen für Tropfen die Sonnenmilch in Ihre hohle Hand tropfen.
Dann fing sie an die Milch gleichmäßig auf dem Rücken von Martin zu verteilen. Sie strich voll Hingabe über die makellose Haut, strich fester über seine breiten Schultern um dann in der Mitte mit beiden Händen die Wirbelsäule herunterzustreichen.
„Wo hast du so gut deutsch gelernt?“ fragte Martin.
„Ich habe in Deutschland studiert und arbeite jetzt in meiner Heimat als Ärztin für die ärmeren Menschen. Ich habe heute meinen freien Tag und den wollte ich am Meer verbringen!“
„Wenn du nichts dagegen hast können wir ihn gemeinsam verbringen.“ sagte Martin und in seiner Stimme klang etwas Hoffnung mit.
„Warum nicht, vielleicht haben wir Spaß zusammen.“
Dann setzte sich Martin mit einem Ruck auf und fragte:
„Wollen wir an der Strandbar einen Drink nehmen?“
„Gern, aber nur etwas leichtes, bei der Hitze steigt mir Alkohol immer sehr schnell zu Kopf.“
„O.k., lass uns gehen.“
Beide standen auf und hoben ihre Handtücher auf und wendeten sich dann der Bar zu, die nur wenige Meter entfernt war. Magdalena ging ein paar Schritte hinter Martin und weidete sich an seiner perfekten Figur, an dem Spiel seiner Muskeln und an seinem eleganten Gang. An der Bar angekommen bot Martin ihr einen Hocker an und bestellte zwei Martini. Dann wendete er sich Magdalena zu und nahm zum ersten Mal wahr, dass sie sehr hübsch war. Eine samtweiche Haut überzog ein wohlgeformtes Gesicht das von braunen langen Haaren umrangt war. Sein Blick streifte an Ihrem Körper hinunter, blieb unwillkürlich an den straffen, festen Brüsten hängen, die nur spärlich von einem Bikinioberteil bedeckt wurden.
Dann folgte er der leichten Vertiefung bis hin zum Bikinislip, der ebenfalls sehr eng war und über dessen oberen Rand sich zwei, drei schwarze Löckchen frech zeigten. Aber nicht nur er schaute immer begierlicher zu den erotischen Bereichen ihres wunderschönen Körpers. Auch sie war mit ihrem Blick bei der sehr knappen, hellblauen Badehose angekommen und die starke Wölbung verriet, dass die Natur auch bei seiner Männlichkeit nicht gespart hatte. Beide fingen die Blicke des Anderen auf und schauten sich dann in die Augen. Keiner sagte ein Wort. Martin zog aus dem oberen Rand seiner Badehose einen Geldschein, warf ihn auf die Theke, nahm Magdalena bei der Hand und zog sie sanft von dem Hocker. Sie ließ es willenlos geschehen, ihren Blick immer noch in seinen strahlend blauen Augen vergraben.

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