Martin rieb sich den Schlaf aus den Augen und blinzelte den Sonnenstrahlen, die durch die Vorhänge an den Fenstern drangen, entgegen. Müde erhob er sich von seinem Matratzenlager und schlürfte langsam ins Bad. Wenig später zog ein angenehmer Geruch von frisch gebrühten Kaffee durchs Zimmer. Auf dem Tablett, das ihm der Zimmerkellner gebracht hatte standen noch ein Ei, Fruchtsaft, ein Korb mit verschiedenen Brotsorten und unterschiedliche Wurstsorten auf einem kleinen silbernen Teller nett angerichtet. Martin trank aber nur den Kaffee und den Fruchtsaft, ging dann wieder ins Bad und duschte. Unter der Dusche überlegte er wie er den Tag verbringen würde, den letzten von seinem Urlaub. Die Seychellen waren schon immer ein Traum von ihm gewesen und nun war er Wirklichkeit geworden. Schnell hatte er sich entschlossen den Tag erst einmal am Strand zu verbringen und so schnappte er sich ein Handtuch, warf es sich über die Schulter und griff sich im Vorbeigehen noch im Vorbeigehen ein paar Scheiben Wurst, die er sich gleich in den Mund schob. Die Sonnenmilch stand immer griffbereit und er schlüpfte jetzt nur noch in seine Badehose, denn der Strand war gleich beim Hotel und so konnte er überflüssige Sache gleich im Zimmer lassen. Langsam ging er dann in Richtung Strand und schon kurze Zeit später lag er auf dem weißen, sehr feinen Sand, der den Strand bedeckte und so weit reichte wie das Auge blicken konnte. Das Wasser lag in einem tiefen Azurblau vor ihm und auf den kleinen Wellen spiegelte sich die Sonne, in kleinen, aufblitzenden, goldenen Punkten, die lustig auf der Oberfläche tanzten. Er lag eine Weile ganz ruhig und atmete tief die salzige Luft ein. Ein leichter Wind überstrich sanft seinen gebräunten Körper und wehte ihm seine blonden Haare in die Stirn. Er setzte sich auf, griff nach dem Sonnenöl und fing an sich sehr sorgfältig und langsam mit der kühlenden Milch einzureiben. Die Sonne brannte heiß vom Himmel und in den Tagen, die er nun schon hier war, war die helle Farbe seiner Haut einer gesunden Bräune gewichen. Durch die Sonnenmilch glänzte sein gut gebauter Körper mit den schmalen Hüften und den breiten Schultern, sie kamen noch deutlicher zu Ausdruck. Seine knappe, hellblaue Badehose bildete einen scharfen Kontrast zu dem intensiven Braun seines Körpers. Er lag eine Weile mit geschlossenen Augen ausgestreckt auf seinem Handtuch als er das Gefühl hatte beobachtete zu werden. Blinzelnd öffnete er einen Spalt weit die Augen und schaute nach rechts und links. Nicht weit von ihm hatte sich eine junge Frau mit angezogenen Beinen auf ihr Handtuch gesetzt und blickte zu ihm herüber. Als sie merkte, dass er sie entdeckt hatte schaute sie schnell in eine andere Richtung. Martin maß sie mit seinen Blicken und was er sah gefiel ihm und er war einem Flirt nicht abgeneigt. Er überlegte wie er sie ganz unbefangen ansprechen könnte und hatte plötzlich eine Idee.
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