Magische Hände

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Magische Hände

Magische Hände

Alice Chablis

„Hallo, Schatz“, begrüßt mich Robert an der Tür.
„Hallo“, antworte ich mit einem leisen Seufzer, auf den er allerdings nicht eingeht, denn er hat sich schon in Richtung Küche gewandt.
„Die Nudeln sind gleich fertig!“, ruft er mir über die Schulter zu.
Ich hänge meine Jacke auf, lasse meine Tasche auf der Kommode im Flur liegen, und setze an: „Du …, ich möchte eigentlich gar nichts essen …“
„O, Baby, was ist denn los?“
„Der Kopf mal wieder …“, lüge ich, denn ich habe heute etwas ganz anderes im Sinn.
„Du Arme“, ist alles, was er sagt, und haucht mir einen Kuss auf die Stirn. So schön eine solch liebevoll gemeinte Geste ja auch ist, es ist ganz und gar nicht das, worauf ich gerade aus bin. Aber wie soll er das auch wissen. „Meinst du, du könntest mir vielleicht … nur kurz … den Nacken massieren?“
Leicht mit den Augen rollend erwidert er: „Später vielleicht. Lass uns doch erstmal essen. Vielleicht hilft das ja schon gegen deine Kopfschmerzen. Und bestimmt hast du heute auch nicht genug getrunken.“ Schon reicht er mir ein Glas Wasser. Ich finde es toll, dass er mich so umsorgt und so liebevoll ist. Aber in Wahrheit habe ich gar keine Kopfschmerzen. Und ich möchte heute auch gar nicht liebevoll behandelt werden Es ist nur so, dass er nicht gern Massagen gibt, zumindest nicht, wenn er nicht ausdrücklich darum gebeten wird. Dabei kann er das so wunderbar! Sobald er nur seine Hände auf meinen Nacken legt und mir ganz sanft die Haut knetet, werde ich schon feucht. Für mich ist jede seiner Berührungen magisch. Manchmal muss er nur kurz seine Hand auf meine legen oder mich zufällig berühren, und schon will ich ihn. Das habe ich zuvor noch nie so erlebt, dass eine kleine Berührung mich so sehr in Aufruhr, in Wallung versetzen kann. Manchmal frage ich mich, ob es an meinen starken Gefühlen für ihn liegt oder einfach nur daran, dass er als Pianist von Natur aus mehr Gefühl über seine Hände transportieren kann. All seine Berührungen erregen mich so sehr, aber Massagen waren für mich schon immer das beste und schönste Vorspiel. Schade nur, dass ausgerechnet ein Mann mit so wunderbaren Händen so ungern massiert. Seine Hände sind mir bereits aufgefallen, als ich ihn das erste Mal Klavierspielen gehört beziehungsweise gesehen habe. Der Anblick seiner Finger, die über die Tasten glitten, war auch von Weitem so reizvoll gewesen, dass ich ihn nach dem Konzert in der kleinen Jazzkneipe ansprach. Und selbst heute, wo wir bereits mehrere Jahre lang zusammenleben, hat sich daran nichts geändert.
„Ich habe jetzt genug Nudeln gegessen“, erkläre ich irgendwann ausgehungert. „Vielleicht könntest du mir jetzt den Nacken massieren?“
„Ich räume nur noch schnell die Küche auf. Leg du dich doch ein bisschen hin und ruh dich aus.“
Ja, hinlegen will ich mich, aber nach Ausruhen steht mir ganz und gar nicht der Sinn. Eher nach einem wilden Ritt oder geritten werden. Muss ich tatsächlich deutlich werden?
Doch wider Erwarten sagt er: „Ich bin sofort bei dir. Welches Massageöl hättest du denn gern? Lavendel oder dieses wärmende?“
„Letzteres“, hauche ich, und schon bei der Vorstellung fängt es zwischen meinen Beinen zu kribbeln an. Allerdings lässt er mich warten. Ich liege ganz still auf dem Bett und tue so, als müsste ich meinen Kopf schonen. Tatsächlich gleite ich irgendwann in einen leichten Dämmerschlaf und bin schon fast im Reich der Träume, als er plötzlich vor mir steht. Im schummrigen Licht des Schlafzimmers sehe ich, wie er sich das Hemd abstreift. Mein Blick gleitet über seinen Oberkörper, seine muskulösen Arme, bleibt unterhalb seines Nabels hängen. Ob er seine Jeans jetzt auch runterzieht? denke ich erwartungsvoll.
Doch er erklärt nur: „Ich hab das Hemd ausgezogen, damit kein Massageöl drankommt.“
Rücksichtsvoll zieht er mir in einer langsamen Bewegung das T-Shirt über den Kopf. „Dreh dich am besten auf den Bauch“, sagt er und öffnet dann geschickt mit einer Hand die Haken meines BHs. Leider kann ich ihn jetzt nicht mehr sehen, kann den Anblick seines nackten Oberkörpers nicht genießen. Dafür höre ich, wie er das Massageöl mit einem platschenden Geräusch aus der Tube drückt. Gleich, gleich wird er seine Hände auf meinen Rücken legen. Jede Zelle meines Körpers spannt sich in Vorfreude an. Langsam verreibt er das Massageöl zwischen seinen Händen. Dann endlich legt er seine Hände auf meinen Rücken. Ich zucke unter der Berührung zusammen. Langsam und ganz sacht knetet er meine angespannte Rückenmuskulatur.
„Du bist wirklich sehr verspannt“, meint er. Nein, nicht verspannt, freudig erregt, will ich sagen, verkneife es mir aber. Auch meine Gedanken, dass er mich gern härter rannehmen kann, lasse ich unausgesprochen. Sein Kneten wechselt sich mit einer Klopfmassage ab. Wie leichte, schnelle Karateschläge mit den Handkanten, als würde er mit zwei Hackmessern Zwiebeln hacken, sausen seine Hände auf mich herab. „Nimm deine ganzen Hände, bitte“, säusle ich.
„Vielleicht solltest du dich ganz ausziehen, dann komme ich besser dran.“
Woran? Ich wage nicht zu fragen. Langsam drehe ich mich um und streife mit laszivem Blick meinen Rock ab. Er scheint den Anblick zu genießen, und in seinen Augen blitzt Erregung auf. Ich liebe seinen Gesichtsausdruck, wenn er erregt ist, denn seine Erregung zu sehen, macht mich sofort geil. Er zieht meine Feinstrumpfhose nach unten, hakt seinen Zeigefinger in das Bündchen meines Slips, hält kurz inne. Dann zieht er ihn mit einem Ruck nach unten und wirft ihn neben sich auf den Fußboden. Mit einer schnellen Bewegung dreht er mich wieder auf den Bauch, legt seine gespreizten Finger auf meine Hände und streicht dann mit beiden Händen gleichzeitig meine Arme entlang. Bereits jetzt bebe ich innerlich, doch dann gleiten seine Hände nebeneinander über meinen Rücken nach unten. An meinem Po angelangt, lässt er sie kurz liegen, drückt mit beiden Händen meine Backen, bis ihm ein Seufzer entfährt. „O, ich liebe diesen Anblick“, haucht er, während er meine Pobacken fest knetet. Dann lässt er seine Hände mit festem Fingerdruck über die Rückseite meiner Beine bis zu den Füßen gleiten.
„Ich denke, ich sollte dann doch mal meine Jeans ausziehen. Zu viel Massageöl.“
„Nicht nur die Jeans“, bettele ich.
„Mach du das!“, sagt er vor Erregung fast schon befehlend und steht vom Bett auf. Ich setze mich an die Bettkante, knöpfe seine Jeans auf und ziehe sie ihm hastig bis zu den Kniekehlen hinunter. Mein Blick fällt auf den Fleck, der sich auf seiner Boxershorts gebildet hat. So ganz kalt lässt es ihn also nicht, mich zu massieren, denke ich erfreut. Er streift seine Jeans ganz ab und schaut mich erwartungsvoll an. Um ihn zu necken, tue ich so, als sei ich mir noch nicht ganz schlüssig, ob ich ihn auch seiner Shorts entledigen will, aber dann lasse ich meine Hände von unten in die Beinöffnung gleiten, streife dabei kurz seine Eichel, lasse meine Hände nach hinten zu seinem Po wandern. Mit einem Ruck ziehe ich ihm dann die Short herunter, sodass er den Blick auf sein prächtiges Gemächt freigibt. Ich liebe seinen Schwanz, der sich mir prall und steif darbietet. Er ist ziemlich dick und hat genau die richtige Größe für meine Muschi. Ich nehme ihn kurz in die Hand, streiche über seinen harten Schaft, dann lasse ich ihn vollständig in meinen Mund gleiten. „Jaaa“, entfährt es ihm und er fängt an, sein Becken vor- und zurückzubewegen. Plötzlich hält er inne.
„Ich sollte dich doch massieren. Leg dich wieder hin!“
Kurz bin ich irritiert, leiste seiner Aufforderung aber Folge und lege mich auf den Rücken, damit ich den Anblick seines Körpers genießen kann. Erneut nimmt er Massageöl und träufelt es mir direkt auf die Brüste. Dann streicht er leicht über meine Brustwarzen, gleitet immer wieder mit seinen vor Massageöl glitschigen Fingern darüber hinweg. Kurz darauf lässt er sich auf meinem Bauch nieder und reibt seine Brust an meiner. Ich kann sein Haar riechen und auch den dezenten Geruch, der seinen Achseln entströmt. Sein Geruch ist niemals aufdringlich, niemals beißend süß, sondern reinstes Aphrodisiakum für mich. Dass er die Berührung seiner Hände mit seiner Brust ergänzt, macht mich immer wilder. Ich presse meinen Lenden gegen seine Oberschenkel, denke nur noch daran, wie gern ich ihn in mir spüren möchte. Seine Hände bearbeiten weiterhin meine Brüste, während er mit dem Oberkörper langsam nach unten gleitet und somit das Massageöl auf meinem Bauch, in meinem Nabel, verteilt. Er richtet sich über mir auf, fährt mit seinen Fingern über die Innenseite meiner Schenkel, bis er bei meinen Füßen angelangt ist. Plötzlich nimmt er einen Zeh in den Mund, saugt daran, lässt seine Zunge spielen. Das hat er ja noch nie getan! Dann gleitet er wieder nach oben, streift mit seinem Oberkörper über meinen Venushügel und beginnt seine Zungenarbeit an meinem Hals. Als seine Zunge immer heftiger über meine Halsbeuge fährt, spüre ich die Lust in wir aufwallen. Seine Lippen umschließen mein Ohrläppchen, er beißt sanft hinein, und ich kann seinen keuchenden Atem hören, der immer schneller geht. Seinen Mund nicht von meiner Halsregion lassend, beginnt er, mich mit auf- und abfahrenden und kreisenden Bewegungen zu massieren. Kurz muss ich überlegen, womit er mich denn massiert, denn mit seinen Händen hält er meine neben meinem Kopf fest. Dann wird mir klar, dass es sein Schwanz ist, den ich überall auf meinem Unterkörper spüre. Eine Flut der Erregung durchfährt mich, und wie von allein beginnt mein Unterkörper, sich auf und ab zu bewegen.
„Fick mich endlich!“, keuche ich.
Doch da lässt er von mir ab, lächelt mich an und sagt: „Heute ist Alice-Massagetag.“ Er rutscht weiter nach unten, spreizt meine Beine und hockt sich dazwischen. Seine Hände gleiten zu meiner feuchten Muschi, die Schamlippen entlang, bis er meine kleine Perle gefunden hat. Öl fließt meine Spalte entlang. Vielleicht ist es auch gar kein Massageöl, sondern meine eigene Körperflüssigkeit, denn mittlerweile kann ich mich vor Erregung kaum halten. Ein Raunen entfährt mir. Seine Hände umkreisen immer wieder meine Klitoris, gleiten in meine Spalte und wieder hinaus. Ich will ihn in mir spüren, ganz tief in mir drin, doch er spielt mit mir. Er weiß ganz genau, dass ich jetzt nur noch darauf warte, von ihm gefickt zu werden, doch er schaut mich nur lächelnd an, während er seine geschickten Finger immer wieder in mich hineingleiten lässt, kurz pausiert, um sie mir dann erneut einzuführen. Immer fester presse ich mich an ihn und seine Hände, damit ich sie ganz tief in mir drin spüre. Als ich es kaum noch aushalte, führt er seinen erigierten Schwanz an meiner Scheide entlang, lässt ihn um meine Perle kreisen. Sein Atem und sein steifer Penis an meiner Muschi machen mich immer wilder, bis ich ihn anbettele: „Tu es endlich!“
In einer schnellen Bewegung stößt er in mich hinein, zieht mit einer Hand mein Becken ganz fest an sich, während die andere sich weiterhin um meine Perle kümmert. Seine kreisenden Bewegungen und seine schnellen, heftigen Beckenstöße lassen eine so starke Glut in mir aufglimmen, dass sich all meine Anspannung in einem plötzlichen, heftigen Orgasmus entlädt.
Völlig ermattet und wie benommen liege ich da, als er mich fragt: „Sind die Kopfschmerzen jetzt weg?“
„Oh, ich glaube, sie fangen gerade wieder an“, antworte ich selig lächelnd.

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