Marias Orgasmus

Der Isiris-Punkt

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Marias Orgasmus

Marias Orgasmus

Anita Isiris

Prolog

Bettinas Augen leuchteten. Sie wirkte vollkommen entspannt und drehte den Kopf zur Seite. Rote Flecken zierten ihren Ausschnitt. Die Bauchdecke folgte ihren Atembewegungen und hob sich, senkte sich. Eine Wolke schob sich vor

den sichelförmigen Mond. Die Buche vor dem Fenster bewegte sich leise. Ruhig suchte Jaspers Hand den Weg durch Bettinas dichtes Schamhaar, verweilte einen Moment, tastete sich weiter. Dann reizte Jasper die unscheinbare Stelle seitlich an Bettinas übererregter Clitoris. Bettina keuchte, wand sich, hielt mit Atmen inne. Der Wind draussen verstärkte sich. Die Wolke gab den Mond frei, dieser beschien die frühlingsgrünen Vorhänge. Für einen kurzen Augenblick hielt die Welt mit Drehen inne.

Jasper hatte Bettinas Isiris-Punkt entdeckt.

Er war nicht minder erregt als seine Gespielin. Nie hätte er erwartet, dass es so einfach sein würde, eine Frau “da hin” zu bringen. Kurz erinnerte er sich an die Liebesgruppe, die sich vor zwei Jahren auf jener Nordseeinsel eingefunden hatte, um den Isiris-Punkt zu erkunden. Fünf Frauen und vier Männer. Die Frauen stammten allesamt aus der oberen Mittelschicht und waren Singles. Bei den Männern wusste man das nicht so genau. Möglicherweise hatten sie ihre Frauen zuhause angeschwindelt und erklärt, sie beteiligten sich an einem 14tägigen Forschungsprojekt auf dieser Nordseeinsel. Was ja durchwegs stimmte. Es waren etliche Gesprächsseminare vonnöten gewesen, bis die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer sich voreinander geöffnet hatten. Dieses Öffnen, dieses ungenierte Reden über Dinge, über die man eigentlich nicht sprach, war die Grundlage gewesen, die “conditio sine qua non”, für die Erforschung des Isiris-Punktes. Am liebsten hatte Jasper Maria gemocht. Maria, die Sardin mit dem vollen Busen, das “Kätzchen” unter den zehn Frauen. Ja, sie hatte “Kätzchen” gesagt zu ihrem sorgfältig zurechtrasierten, tiefschwarzen Schamhaardreieck. Diese Bezeichnung hatte Jaspers Puls sofort in die Höhe schnellen lassen. Dem gegenüber war das “Fützli” von Brigitte aus Zürich eher ein Schuss in den Ofen gewesen, in erotischer Hinsicht gesehen. Maria und ihr “Kätzchen”. Jaja. Die Frauen hatten lernen müssen, ihren Venushügel, ihren Mons Veneris, zu benennen, ihm einen individuellen Namen zu geben. Erst dann würden Gefühle bewusst in die Seele dringen und diese zum Schillern und Leuchten bringen. So hatte es die Kursleiterin gewollt. Maria hatte also “da unten” ein “Kätzchen”. Bettina ein “Wäldchen”. Brigitte ein “Fützli”. Wendelgard ein “Bärchen”.

... und Maurinde ein “Putzerl”. Dann war da die Sache mit den T-Shirts gewesen. Die Idee hatte ebenfalls von der Kursleiterin gestammt. Alle Teilnehmerinnen hatten sich in bedruckten T-Shirts an den Strand begeben sollen, ins Wattenmeer hinaus meditieren. Jeder, der an ihnen vorüber gegangen war, hatte den Aufdruck lesen können. “Kätzchen”. “Wäldchen”. “Fützli”. “Bärchen”. “Putzerl”. Brigitte hatte sich als Einzige geweigert, was aber von allen andern Anwesenden respektiert worden war. Auch die Männer hatten sich in T-Shirts werfen müssen. Da war Martins original-ostfriesischer “Schniedelwutz” mit von der Partie gewesen. Die “Rute” von Thomas. Jaspers “Flöte”. Stefans “Pumuckl”. Die Frauen hatten vor Lachen gebrüllt. “Der Pumuckl sucht sich seinen Weg ins Wäldchen” war von da an ein geflügeltes Wort gewesen.

Das Kurskonzept hatte streng getrennte Schlafräume vorgesehen. Jegliche erotische Aktivität ausserhalb des Plenums war strengstens untersagt gewesen und hätte den Ausschluss der entsprechenden Teilnehmer zur Folge gehabt. “Da kann ich mich ja gleich nominieren lassen, wie im Big Brother”, hatte Martin gemault. “Hat alles seinen tieferen Sinn”, hatte die Kursleiterin gesäuselt und ihm auf die Schulter geklopft. “Sei ein Mann, ja?”

Am ersten gemeinsamen Abend, bei der Kennenlern-Runde, waren die neun Teilnehmer und Teilnehmerinnen noch normal gekleidet gewesen. Jeans, Pulli, Wams. Das Wattenmeer-Klima war ausgesprochen rau in jenem Sommer. Einzig die Kursleiterin hatte ein durchsichtiges Abendkleid getragen.

Sie begrüsste die Anwesenden mit einer Professionalität, die selbst Heidi Klum oder Michelle Hunziker zur Ehre gereicht hätte. “Gebt Euch die Hand”, sagte sie mit warmer Stimme zu den Kursmitgliedern, die im Halbkreis vor ihr sassen. “Gebt Euch die Hand und visualisiert Eure Wünsche, Euer Verlangen, ja Eure Begierde." Alle entspannten sich, Bettina öffnete die Beine und gab den Blick frei auf ihr “Wäldchen” unter dem kurzen grünen Rock – ganz zur Freude von Martin, Thomas und Jasper. Stefan sass zu weit drüben als dass er etwas hätte sehen können. Das begann ja viel versprechend – wo das Ganze wohl enden würde? Liebe in der Gruppe mit all den hübschen Frauen? Sex am Strand? Ausgedehnte Erkundungsreisen am weiblichen Körper? Jaspers Mund wurde trocken; in ihm begann Verlangen zu glimmen. Verlangen nach Bettina und ihrem “Wäldchen”. “Wir haben einen Forschungsauftrag; und Forschung heisst Arbeit. Ist Euch das allen klar?” Die Stimme der Kursleiterin nahm mit einem Mal einen militärischen Unterton an. “Wir treffen uns, nur mit Unterwäsche bekleidet, im Nebenraum zum Abendessen. In 20 Minuten sind alle da. Der Nebenraum ist geheizt”, fügte sie an, als ob sie Gedanken lesen könnte.

Im Grunde bedarf die 5. Folge von “der Isiris-Punkt” keiner Worte. Schliess einfach die Augen, und stell Dir die Frau, die Du am allermeisten begehrst, in diesem wunderbaren, exorbitanten chinesischen Designerstück vor. Die Nippelchen sind kaum zu sehen vor lauter Glitzer und Glimmer – spielt aber überhaupt keine Rolle, nicht? Also: In genau diesem BH erschien die Kursleiterin zum Abendessen. Einer Pharaonin gleich stand sie am Buffet und bediente sich bei Lachs, Kapern, Frischkäse und Trauben. Maria in ihrem Sloggi-Ding wirkte neben der Kursleiterin wie ein welker Wiesenkerbel. Oder so. Jasper sah das natürlich ganz anders. Er stand auf “Frauen von nebenan”, Nachbarinnen halt, im etwas zu häufig gewaschenen H&M-Höschen. Exklusives liess ihn eher kühl, keine juwelenbesetzten Brustwarzen also. Und die andern Männer? Na ja. Sie präsentierten sich nicht gerade in Liebestöter-Unterhosen, aber die leicht schwuchteligen Seidenshorts von Martin, mit Herzchen drauf, reizten nun doch zum Lachen. “Bestimmt hat er n geilen Knackarsch”, raunte Bettina Maurinde zu. Maurinde, dem “Putzerl”. Ihr “Putzerl” zeichnete sich übrigens wunderbar ab unter einem viel zu kleinen, lindgrünen Höschen. Dies wiederum entging Thomas nicht. Er stand total auf “camel toes” und hatte zuhause auf seiner Harddisk Dutzende davon, heimlich und fies aufgenommen, irgendwo, an den Stränden dieser Welt. Dann geschah es.

Maurinde war für einen Augenblick unachtsam, wollte sich ein wenig vordrängeln und blieb mit ihrem linken Fuss am Brokat-Tuch hängen, das über den Bufettisch gespannt war und dessen Zipfel den Boden berührten. Sie stolperte und fiel der Länge nach hin. Während jetzt jede andere Frau verschämt aufgesprungen wäre und sich allfällige Krümel von Bauch und Beinen gewischt hätte, blieb Maurinde lachend liegen. Sie ging noch ein wenig weiter und zog ihr Höschen zwischen die Schamlippen hoch. “Wir sind doch hier an einem Lustseminar, nicht??” Maurinde kicherte. War sie betrunken? Als sie sich hochrappeln wollte, zog sie das Tischtuch gleich noch ein wenig mit sich, und der Inhalt von drei Papptellern, Lachs, Remoulade und Senffrüchte, kippte auf Maurindes Bauch und Schenkel. Thomas bekam Stielaugen und konnte diese kaum mehr von Maurindes Putzerl abwenden. Wie hübsch sich ihre Schamlippen ausnahmen, wie hübsch. Und: Kannte die Frau denn keine Hemmungen? “Leckt mir doch die Sosse vom Bauch”, gurrte sie und wandte den Blick zu Thomas. Für diesen gab es kein Halten mehr. Er kniete sich neben Maurinde auf den Holzriemenboden und beugte sich über sie. Diese streckte ihm den Bauch entgegen und lächelte verklärt. Die Kursleiterin, die für eine nächste Portion Frischkäse und Trauben zuhinterst anstand, fühlte, dass ihr die Situation entglitt und wirkte angespannt. Sie liess dem Geschehen aber freien Lauf. Sie würden sich schon wieder einkriegen, der Thomas und die Maurinde. Sie hatte aber die andern Männer unterschätzt. Martin in seinen Herzchen-Unterhosen kniete an der Seite von Thomas und leckte Senffrüchte von Maurindes linkem Oberschenkel. Jasper kniete den beiden gegenüber und säuberte Maurindes rechten Oberschenkel von Lachsstücken. Offenbar verpassten die jungen Männer keine Gelegenheit und waren sexuell aufgeladen. Das gefiel der Kursleiterin. Die schamlose Maurinde schloss die Augen und genoss die drei Zungen an ihrem Körper. Ein Wonneschauer nach dem andern jagte über ihren Rücken und verwandelte sich in ihrem Unterleib zu weichen, warmen Wellen. Die übrigen vier Frauen, das Kätzchen, das Fützli, das Wäldchen und das Bärchen, starrten sprachlos auf die intime Szene. Dann ergriff Brigitte, die Zürcherin mit dem etwas gewöhnungsbedürftigen Übernamen, eine Karaffe mit kühlem, frischem Wasser.

Den Inhalt schüttete sie dann einfach mal auf Maurindes nackten Bauch; diese sprang kreischend auf. Dabei versetzte sie Martin unfreiwillig einen Kinnhaken – dieser torkelte, drehte sich ein Mal um die eigene Achse und klatschte mit dem Gesicht in eine Schüssel mit Remoulade. Die knisternde Atmosphäre des Unterwäsche-Abendessens war wie weg geblasen; alle sassen stumm über ihren Tellern und sättigten sich an den übrig gebliebenen Delikatessen. Maurinde duschte ausgiebig, Martin war mit seinem Unterkiefer beschäftigt, Jasper wischte sich Lachsreste aus den Mundwinkeln, und Thomas flirtete ausgiebig mit Maria, dem Kätzchen. Ihr Kätzchen war übrigens prima zu sehen unter dem durchsichtigen Höschen. Schwarzes, sardisches Schamhaar lässt sich eben nur schlecht kaschieren. Ihr Dreieck war der absolute Blickfang, und selbst die Kursleiterin war fasziniert. Allmählich näherte sich die Stimmung einem weiteren Höhepunkt. Jetzt setzte sich die Kursleiterin in Szene. Bereits an diesem ersten Abend wollte sie die scheue Maria für die andern Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer öffnen.

Maria war eine eher komplizierte Frau. Als jüngste Tochter einer gutbürgerlichen katholisch-orthodoxen Familie hatte sie während ihrer ganzen Jugend alle Hände voll damit zu tun gehabt, sich von ihren vier Schwestern abzugrenzen. Sie war von Natur aus eher scheu und hatte Klaus, einen Hannoveraner Geschäftsführer, auf einer Messe kennen gelernt. “Geh einfach mal in dieses Seminar”, hatte er zu ihr gesagt, “ich hab nichts dagegen, wenn sie Dich vögeln. Hauptsache, Du kommst voller Lust zu mir zurück, geil, und offen für neue Spiele”. Klaus war kein schlechter Ehemann, beileibe nicht. Er war dreissig Jahre älter als Maria und hatte die seinerzeitige 68er-Lüge verinnerlicht: “Teilen macht glücklich”. Dass dem nicht so ist, wissen wir heute. Die vermeintlich freie Sexualität hat auch unsägliches Leiden verursacht – in den Seelen Eifersüchtiger, die machtlos mit ansehen mussten, wie ihre Geliebten in Baumhütten gebumst, in verlassenen Scheunen geleckt und im WG-Keller von den drei besten Kumpels rangenommen wurden. Die Kursleiterin hatte sich lange überlegt, ob sie Marias Bewerbung für das “Isiris-Punkt-Seminar” annehmen sollte. Zu unsicher waren die Sätze formuliert, allzu vorbehaltsbehaftet waren Marias Worte in dem Schreiben gewesen. Die beigelegten Privat-Bilder waren hingegen hinreissend; Klaus war anscheinend ein ausgezeichneter Fotograf. Eines der Fotos zeigte Maria beim Masturbieren, mit sorgfältig manikürten Fingern auf wundervoll prallen Schamlippen. Die Kursleiterin konnten nicht widerstehen, die Kursteilnehmer würden es auch nicht können. Ohne weitere Umschweife bat sie Maria auf eine bereit stehende Liege, die einen sehr bequemen Anschein machte und mit einem tiefroten Samttuch ausgelegt war. Maria zögerte kurz, räkelte sich aber bald darauf auf der erotischen Unterlage. “Ich hab nichts dagegen, wenn sie Dich vögeln”, hämmerten Klaus´ Sätze in ihrem Kopf. Darum ging es ja jetzt gar nicht; die Kursleiterin würde sie bloss ein wenig streicheln. Das tat diese denn auch – vor den Augen aller Teilnehmer. Sie träufelte Rosenöl auf ihre Hände und massierte liebevoll Marias Bauch. Diese schloss die Augen; das krause schwarze Haar stand ihr tief in die Stirn; Maria wirkte mit einem Mal sehr entspannt. Ihr Busen hob und senkte sich sichtbar; langsam näherten sich die Hände der Kursleisterin dem Saum von Marias klitzekleinem Slip.”Zieh ihn jetzt aus”, flüsterte sie, “zeig Dich”. Die Worte wirkten auf Maria hypnotisch. In Zeitlupe zog sie die Beine an und entledigte sich ihres Höschens. Für den Bruchteil einer Sekunde war ihre rosa Spalte zu sehen, dann verschwand sie wieder unter dem wundervoll dichten Schamhaar. Thomas seufzte. Die Kursleiterin massierte mit kreisenden Bewegungen Marias Venushügel und tauchte dann ein in die Tiefen der sichtlich erregten Sardin. Vorsichtig teilte sie deren Schamlippen und liess den Zeigefinger auf Marias Cliti ruhen, die wie die verkleinerte Ausgabe einer Tulpenknospe steil aufragte. Die Kursleiterin sagte kein Wort und fuhr mit einer sanften Bewegung über den seitlichen Teil von Marias versteiftem Lustorgan. Dann hielt sie inne und griff zu einem winzigen Pinselchen, das sie ins Rosenölfläschchen tunkte.

Sie liess das Pinselchen abtropfen; Thomas entging es nicht, dass die Kursleiterin dabei zitterte. War sie nervös? Erregt gar? Thomas´Herz schlug bis zum Hals, als die elegante Frau an Marias Seite trat und sich über sie beugte. Mit der Pinselspitze stippte sie leicht an Marias Cliti. Mehr tat sie nicht. Thomas schien, dass sie sich auf den seitlichen Teil der Knospe konzentrierte, das Organ war aber so klein, dass er es nicht mit Sicherheit sagen konnte. Dann nahm ihn Marias Reaktion gefangen. Ihre Atmung wurde oberflächlicher, heftiger. Sie lief purpurrot an. Warf den Kopf von einer Seite zur andern. “Ganz ruhig, Maria, ganz ruhig”, sagte die selbst nicht ganz so ruhige Kursleiterin zu ihr. Maria hob ihr Becken an und zeigte für einen weiteren kurzen Moment ihre verlockende Venus. Die Kursleiterin teilte ihre Schamlippen mit zwei Fingern und lächelte Thomas zu. Dann fuhr sie fort, die Cliti der Kursteilnehmerin zu reizen, mit mikroskopisch kleinen Kreisbewegungen des Pinselchens.

Es war offensichtlich, dass die Kursleiterin Marias Orgasmus so weit als möglich hinauszögern wollte. Sie schien mental mit der Sardin Kontakt aufzunehmen und flüsterte geheimnisvolle Silben. Maria vergass alle Hemmungen und öffnete, zur Freude von Thomas, ihre Schenkel. Die Kursleiterin kitzelte Marias Anus und überreichte Thomas mit einer feierlichen Geste das Pinselchen.

Thomas zitterte am ganzen Körper. Martin, Jasper und Brigitte schmunzelten. Ohne weitere Umschweife nahm er den Platz der Kursleiterin ein und reizte Maria mit dem Pinselchen. Er ging bei weitem nicht so geschickt vor wie die Frau vor ihm. Allzu gierig bedimpelte er Marias Erbschen, allzu forsch drang er mit der Pinselspitze gar in Marias Liebeshöhle ein. Maria verkrampfte sich, und der ganze Zauber war im Nu verflogen. “Männer.” Bettina rümpfte die Nase. In letzter Sekunde, gerade als Maria sich aufrichten und vom Liebesbett herunter steigen wollte, nahm die Kursleiterin mit kaum merklichem Kopfschütteln das Szepter, oder, in diesem speziellen Fall, das Szepterchen wieder an sich, verdrängte den vollkommen verwirrten Thomas von seinem Platz und drückte Maria sanft zurück auf die Liege. In Kürze war die Harmonie wieder hergestellt, Marias Seele schwang in Einklang mit den Zärtlichkeiten, die das Pinselchen ihrer Cliti angedeihen liess. Thomas benötigte keine Zurechtweisung, keine verbale zumindest. Er verstand auch so, dass er noch viel zu lernen hatte und vermutlich zur richtigen Zeit am richtigen Ort war auf dieser Nordseeinsel mit dem herben Klima. Maria begann mit den Hüften zu kreisen; die Kursleiterin liess von ihr ab. “Geht ganz von allein”, flüsterte sie mehr zu sich selbst als zu den Zuschauern, “geht ganz von allein”. Maria schob den BH zur Seite und streichelte ihre gewaltigen Brüste. Jetzt verschlug es Jasper den Atem. “Viel grösser, als ich vermutet habe”, murmelte er zu Brigitte. Diese zuckte mit den Schultern. Die Sardin war ein wahres Naturweib, drall, üppig, an den richtigen Stellen behaart. Die Faune und Satyrn, die in Marias Heimat ihr Unwesen trieben, hatten bestimmt ihre helle Freude an ihr. Wieder teilte die Kursleiterin die Schamlippen der jungen Frau, erneut stippte sie mit dem zurückeroberten Pinselchen an die Seite von deren Clitoris. Thomas machte sich an seinem Hosenbund zu schaffen. “Mach nur”, ermutigte die Kursleiterin ihn, “wir sind für Dich da”. Thomas befreite seinen schweren Penis aus der Enge der Unterhose und spielte selbstvergessen an der Vorhaut herum. Er fühlte sich in seiner unbändigen Lust von den Kursteilnehmern getragen, fühlte sich wie in einem warmen, gut duftenden Schaumbad. Zu seiner Überraschung hatten auch die anwesenden Frauen nichts dagegen, dass er masturbierte, und Brigitte legte ihm den Arm um die Hüften. “Mach nur”, wiederholte sie die Worte der Kursleiterin und zog Thomas ein wenig zu sich hin. Maria war bald so weit. Wie übergrosse Pistazien wirkten ihre wirklich phantastischen Brustwarzen; ein Naturwunder eben. Dann durchfuhren sie Stromstösse; Stromstösse ohne Ende. Das Pinselchen war nun nicht mehr notwendig; vor den Augen der Kursteilnehmer wand Maria sich auf dem Liebesbett, zeigte sich in voller Blüte, beschienen von der sardischen Sonne, geliebt von der stürmischen Nordsee. Ein wahrer Nordsee-Orgasmus bemächtigte sich ihrer; Thomas kam synchron. Er spritzte auf Brigittes Hand. “Das Zeugs ist etwas schwer weg zu kriegen”, lachte diese und machte sich auf den Weg zur Dusche, wo sie der nackten Maurinde begegnete.

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