Das riesige Landgut lag im damaligen Ostpreußen, nahe der polnischen Grenze. Es schneite ununterbrochen an diesem kalten Januartag im Jahre 1920. Die Äcker waren tief gefroren und es schien, als wäre das ganze weite Land einem unwirklichen Wintertraum entsprungen. Marie Juliane von Erlbach blickte nachdenklich aus dem Fenster. Sie sehnte sich nach wärmeren Tagen, nach der Sonne und lauen Abenden unter blühenden Kirschbäumen. Sie seufzte, während sie den fallenden Schneeflocken zusah. Der Winter würde andauern und ihre Langeweile auch. Marie hatte im November ihren zwanzigsten Geburtstag gefeiert, zusammen mit ihren Eltern und der zum Teil von weit her gereisten Verwandtschaft. Es war ein schönes Fest gewesen und sie lächelte, als sie daran dachte. Sie hatte mit einigen jungen Männern getanzt, darunter Cousins und andere entfernte Verwandte, allesamt nett, aber zu Maries Leidwesen meist nichtssagende Langweiler.
Einer jedoch, hatte ihr Interesse geweckt. Friedrich Falkmann, sechs Jahre älter als sie, und der Sohn eines mit ihrem Vater befreundeten Junkers. Wie er sie angesehen hatte, als die Kapelle einen Walzer spielte und er sie behände über das Parkett des großen Saals führte. In seinen tiefblauen Augen spiegelte sich ihre Sehnsucht, ihr erwachendes Verlangen und sie konnte ihn einfach nicht vergessen. Wäre sie doch schon gänzlich erwachsen, nur ein einziges Jahr trennte sie noch von der ersehnten Unabhängigkeit. Es ärgerte sie, dass sie trotz ihrer zwanzig Lenze noch immer als Backfisch wahrgenommen wurde. Am schlimmsten schmerzte sie der Umstand, einer sogenannten Gouvernante gehorchen zu müssen. Diese Anstandsdame klebte wie Pech an dem armen Mädchen, ließ sie nie aus den Augen und verdarb ihr mit ihrer Penetranz jeglichen Spaß. Ihr Name war Dora Jansen, 45 Jahre alt, aus der Gegend um Bremerhaven stammend. Das unverheiratete Fräulein hatte beste Referenzen und Franz von Erlbach, Maries Papa, übertrug ihr den Auftrag, sich um den letzten Schliff in der Erziehung seiner Tochter zu kümmern. Solange sie unverheiratet und im Hause der Eltern lebte, hatte sie diesen Umstand zu akzeptieren. Leider war Fräulein Jansen schrecklich altmodisch und darüber hinaus furchtbar streng.
Maries Miene verdunkelte sich, als sie sich an das Ende ihres Geburtstags erinnerte. Nach dem Tanz hatte Fritz sie auf den Balkon geführt, zwei Gläser Champagner standen auf einem Tischchen bereit. Da erschien Fräulein Jansen, wie aus dem Nichts. Franz begrüßte sie höflich, bot gleich an, ihr auch ein Glas zu holen. Die kühle Hanseatin lehnte jedoch kalt lächelnd ab. Stattdessen verwickelte sie den jungen Mann in ein banales Gespräch über den ungewöhnlich rauen Winter. Die traute Zweisamkeit war jedenfalls zerstört. Marie durfte zwar mit dem jungen Mann auf ihren Geburtstag anstoßen, die leise Erotik des Moments löste sich dennoch in Luft auf. Dann befand Fräulein Hansen, dass es besser sei ins Warme zurückzukehren. Marie hätte sie in diesem Moment am liebsten vom Balkon geschubst.
Das junge Mädchen hatte so sehr gehofft mit Fritz alleine zu sein, denn sie spürte seine wachsende Zuneigung. Beim Tanzen hatte er sie die ganze Zeit angesehen und ihr dabei Nettigkeiten zugeflüstert. Er war ein schneidiger, junger Mann, kräftig und charmant. Ihr Puls raste, als er ihre Hand in die seine nahm und sie träumte von einer Berührung an ganz anderer Stelle. Es kribbelte eigenartig unter ihren Röcken, wann immer sie in seine blauen Augen sah. Dieses Gefühl wurde immer stärker und nach dem geplatzten Rendezvous beinahe unerträglich. Als das Fest zu Ende war, Fritz sich verabschiedet hatte und Marie traurig und allein in ihrem Bett lag, machte sich dieses Jucken wieder bemerkbar. Unruhig wälzte sie sich hin und her, in Gedanken bei ihrem hübschen Galan. Ihre Hand zog die Bettdecke beiseite, entschlossen schob sie ihr Nachthemd nach oben. Sie lag mit angewinkelten Beinen auf dem Rücken. Ihre weißen Schenkel vibrierten leise, als ihre Hand zwischen sie glitt. Die verbotenen Bücher in der umfangreichen elterlichen Bibliothek kamen ihr in den Sinn. Sie hatte manches davon heimlich gelesen, immer verstohlen zur Tür blickend, aus Angst entdeckt zu werden. In einem wurde die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die von einem erfahrenen Mann nach allen Regeln der Liebeskunst verwöhnt wurde. Marie ächzte wohlig, als sie daran dachte. Vorsichtig berührte sie ihre jungfräuliche Spalte. Natürlich tat sie das nicht zum ersten Mal, doch diesmal war ihre Muschel viel empfindlicher. Lag es an Fritz, der in ihrem hübschen Kopf herum spukte?
Ihre Finger strichen über die leicht geöffneten Schamlippen, ein besonders vorwitziger suchte und fand Maries Kitzler. Sie stöhnte geil, verdreht die Augen. Die freie Hand bugsierte das Nachthemd über ihre Brüste. Maries Brustwarzen standen steil nach oben, während ihr Finger das klebrig-feuchte Geheimste erforschte. Sie wetzte ihren nackten Po auf dem Bettbezug, konnte es vor lauter Gier kaum noch aushalten. Es waren himmlische Gefühle, die sie sich selbst schenkte, hätte sie ihr eine zärtliche Männerhand beschert, sie wären noch herrlicher gewesen. Sie dachte an ihre Lieblingsstelle des pikanten Buchs. Das Kapitel war mit ``Ode an den Mond`` überschrieben, ein durchaus mehrdeutiger Titel. Die junge Heldin war mit einem prachtvollen Hinterteil gesegnet und ihr Liebhaber huldigte diesem besonderen Körperteil. Marie stöhnte vor Lust, als sie sich die heikle Situation vorstellte. Sie schloss die braunen Augen und sah das Ganze plastisch vor sich.
Die schöne Dame hob selbst ihr Kleid über die ausladenden Hüften, um sich dann über einen Schreibtisch zu beugen. Der Mann stand nun hinter ihr, öffnete mit geübten Fingern die Bänder ihrer französischen Pantalons. Langsam glitten sie an ihren langen Beinen zu Boden. Das Objekt seiner Begierde war nur noch durch ein kurzes Hemdchen bedeckt. Er hob es quälend langsam an, bis ihr hübsch gerundetes Gesäß zum Vorschein kam. Seine Hand strich sanft über die Rundungen der frei gelegten Partie. Das Mädchen atmete heftig, als es dort berührt wurde. Sie reckte ihm den Po gutwillig entgegen.
Marie stellte sich vor, wie sie selbst ihren blanken Hintern von Fritz ansehen und prüfen ließ. Ob ihm ihr Ärschchen gefallen würde? Die Bewegungen ihrer Hand zwischen den Schenkeln wurden schneller. Sie keuchte und der Schweiß stand ihr auf der Stirn. Sie erinnerte sich an die neckischen Worte aus dem Buch, an die Ode an den Vollmond.
„So samten glatt, so rund, so weiß! Bist Du viel mehr als nur ein Steiß. Du stehst nicht nach dem vollen Mond, der groß und prall am Himmel thront. Ich nenn Dich einen Prachtpopo, der Schönste bist Du sowieso! Dir ich die Ehr erweisen muss mit diesem heißen Liebeskuß…“
Maries Bauchmuskeln waren aufs Äußerste angespannt, die Beine breit auseinander gestellt. Sie fühlte es langsam kommen, unaufhaltsam, während in ihrer Phantasie ein kugelrunder, nackter Mädchenarsch von feurigen Lippen gekost wurde. Sie sah Fritz, wie er dasselbe bei ihr tat. Sie zuckte zusammen, einen unterdrückten Schrei auf den Lippen, zitterte am ganzen Leib, bis sie auf den weißen Laken ergoss. Müde und erschöpft, aber gänzlich befriedigt, lag sie splitternackt auf ihrem Bett. Ein zufriedenes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel. Sie wusste nun ganz genau was sie wollte. Fritz zu verführen war ihr Ziel und sie würde alles tun, um es zu erreichen!
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.