Ines sah sich suchend um und hoffte, dass alles so lief, wie sie es sich in ihrer Phantasie zusammen gereimt hatte. Und ja, es hatte geklappt. Die Frauengruppe war offensichtlich als erstes aus dem schon fast kitschig bunten Zimmer geführt worden. Darauf hoffend, dass sie ihren Ralf erkennen würde, begab Ines sich soweit in die Menge, dass sie sehen aber nicht unbedingt gesehen werden konnte (zumindest nicht von ihrem Gatten, der zweifelsfrei nach ihr Ausschau halten würde).
Es war schon ein recht merkwürdiger Anblick als die Gruppe der Männer den Aufenthaltsraum verließ. Manche steuerten zielstrebig ins Partyleben, andere blieben zunächst ein wenig unschlüssig stehen, orientierten sich und taten es ihren Vorgängern gleich. Nur ein Mann fiel ihr auf, der sich in aller Ruhe umsah, dabei jedoch etwas verloren wirkte, sich nicht richtig wohl zu fühlen schien. Als er sich schließlich doch durch die Menschenmenge bewegte, war Ines sich ganz sicher, dass es sich um ihren Ralf handeln musste, zu gut kannte sie seinen Gang. Selbst unter diesem langen Gewand konnte sie das einmalige Drehen seiner Hüfte, welches sie nur von Ralf kannte, erkennen und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Nun wollte sie ihm seinen Spaß gönnen.
Zumindest hoffte Ines, dass er seinen Spaß an diesem Kostümball entdecken würde. Zunächst war Ralf sehr skeptisch gewesen als sie ihm von dieser frivolen Party erzählt hatte. Erstaunt hatte er zur Kenntnis genommen, dass es sich hierbei um eine Swingerparty handelte. Etwas mehr Schwung würde ihrem Liebesleben gut tun, hatte Ines ihrem Mann erklärt.
Im Moment jedoch, so musste Ines sich eingestehen, empfand sie ihre Umgebung als etwas befremdlich. Alle sahen gleich aus, die Männer in ihren dunkelgrauen Umhängen, die Frauen in strahlendes Gelb gekleidet. Leise Zweifel beschlichen sie, ob es eine gute Wahl war. Da sie nun aber hier war, würde sie das Beste daraus machen.
Ines begab sich an die Bar und bestellte sich einen Sekt. Kaum, dass sie an ihrem Glas genippt hatte und dem Prickeln des Sektes nachspürte, bemerkte sie eine Hand, die sich entlang des Schlitzes in ihrem Gewand ihren Weg suchte.
Das Wissen darum, dass es sich um eine ihr völlig unbekannte Person handelte, ließ Ines erschauern. Ralf hatte sie derweil nicht aus ihrem Blick gelassen, sah zu, wie er sich mit einer anderen Frau auf der Tanzfläche amüsierte.
Der Mann hinter hier ließ seine Hand zärtlich an ihrem Oberschenkel hinauf wandern. Er stand dicht hinter ihr, so dass sie seinen schwer gehenden Atem dicht an ihrem Ohr wahrnahm. Nun presste er sich fest an Ines, seine Erektion an ihrem Hinterteil reibend. Ihren Blick fest auf Ralf geheftet erlaubte Ines sich diese Lust mit einem anderen Mann zu empfinden.
Ralf und seine Partnerin wandten sich nun, wie die meisten anderen, der Bühne zu. Es war nicht mehr so einfach, ihn nicht aus den Augen zu verlieren.
Die Hand an ihrem Bein tastete sich weiter aufwärts und verweilte knetend auf ihrem Po. Durch ihr Stöhnen animiert schob der Unbekannte auch seine zweite Hand unter den Umhang, umfasste Ines Taille, glitt über ihren Bauch weiter zu ihren Brüsten. Er streichelte ihre steifen Brustwarzen vorsichtig, knetete immer noch ihr rundes Hinterteil und drängte sich hart an sie.
Ines schwanden beinahe die Sinne, ihre Körpermitte fühlte sich an als stünde sie in Flammen. Gerade als sie glaubte, Ralf aus den Augen verloren zu haben, sah sie ihn mit der unbekannten Frau auf ein Sofa zusteuern. Im Moment war sie schockiert und fasziniert zugleich. Das war ihr Mann! Er machte sich zielstrebig auf den Weg, eine andere zu vögeln. Das genau hatte sie aber ja gewollt. Hatte sie? Ja, lautete ihre Antwort, trotzdem griff die kalte Hand der Eifersucht nach ihr.
Zwiespältig waren plötzlich ihre Gefühle, Eifersucht und Erregung kämpften in ihrem Inneren um die Herrschaft.
Der Unbekannte hinter ihr wurde fordernder, schob seine Hand über ihren Bauch bis er Ines Venushügel berührte. Nässe lief an ihrem Bein herab, ihr Herz klopfte aufgeregt in ihrer Brust. Die Eifersucht verkroch sich in den hintersten Winkel ihres Bewusstseins. Heute Abend war sie aus genau diesem Grund hier, und Ines nahm sich vor, es zu genießen.
Gerne hätte Ines die Augen geschlossen, doch hatte sie Angst, den Kontakt zu Ralf zu verlieren. So ließ sie sich an den Mann fallen, der einen Arm um ihre Taille geschlungen hatte und ihr mit den Fingern seiner rechten Hand einen Wonneschauer nach dem anderen bescherte. Virtuos tanzten seine Finger einen geilen Tanz an ihrer intimsten Stelle. Ines stöhnte, nahm ihre Umgebung nur noch wie durch einen Schleier wahr. Erstaunt stellte sie fest, dass es ihr nichts ausmachte von den Menschen um sie herum beobachtet zu werden.
Durch den dünnen Stoff der Umhänge war die Hitze des ihr Unbekannten deutlich zu spüren. Er rieb sich hemmungslos an ihrem Hintern und beförderte sie mit seinen geschickten Fingern ins Paradies der Lust.
Als Ines ihre Augen wieder öffnete, obwohl sie sie nicht hatte schließen wollen, sah sie gerade, dass Ralf sich vom Sofa erhob und die Leute an der Bar taxierte. Ob er sie erkannt hatte? Er steuerte nun direkt auf sie zu. Schnell wand Ines sich aus der Umarmung des unbekannten Mannes, dem gegenüber sie beinahe ein schlechtes Gewissen hatte weil sie so egoistisch gewesen war. Doch der nasse Fleck an ihrem Po ließ sie erahnen, dass auch er sein Vergnügen gefunden haben musste.
Wohlwissend, dass Ralf sie über kurz oder lang suchen würde, begab Ines sich in die hinteren Räume. Ralfs Entdecker- und Forschergeist würden ihn sicherlich bald auch hier her führen.
Diese Dunkelheit, die Ines umgab als sie hinter einen schweren Vorhang trat, hatte etwas zutiefst Spannendes, Geheimnisvolles. Nach einigen Sekunden des Gewöhnens, machte Ines zwei Gestalten aus, die ihr im violetten Licht etwas surreal erschienen. Langsam suchte sie sich einen Platz, von wo aus sie das Geschehen zwanglos beobachten konnte.
Das Paar, welches sich ungeniert auf der Liegewiese vergnügte, schien das Zuschauen von Ines zusätzlich anzumachen. Die Frau beugte sich tief über ihren auf dem Rücken liegenden Partner und saugte an seinem steifen Glied. Für einen kurzen Moment blickte die Frau Ines direkt in die Augen und ließ ihre Zunge kreisend um die Eichel ihres Liebhabers gleiten.
Erregung erfasste Ines Körper, und sie rückte etwas näher ins Zentrum des Geschehens.
Nach kurzer Zeit bemerkte Ines eine weitere Person, die den Raum betreten hatte. Ihre innere Stimme sagte ihr, dass es sich zweifelsfrei um ihren Mann handeln müsse. Der Gang, die ganze Art, wie diese Person die Szene zunächst betrachtete, ließ Ines sicher sein. Und wenn doch nicht? Ein Restzweifel blieb, doch Ines wischte ihn beiseite. Ralf und sie waren sich einig gewesen, dass, egal was hier heute passierte, für sie in Ordnung ging.
Nun hatte sich der Mann neben sie gesetzt. Ahnte er, dass sie es war? Seine Ines? Oder war es ihm gleichgültig? Fand er nun gefallen daran, andere Frauen zu vögeln, ging es ihm nur noch darum? Leichte Panik stieg in Ines auf. Doch das frivole Treiben der beiden Liebenden lenkte sie wieder ab. Sie war hier, um sich zu amüsieren.
Aus dem Augenwinkel heraus nahm sie nun wahr, dass der Mann neben ihr, ihr Mann (!), eine Hand unter sein Gewand schob und sich massierte. Derart animiert, befühlte auch Ines ihre pochende Mitte. Prickelnde Schauer liefen ihren Rücken herunter als sie ihre Perle sanft rieb. Plötzlich bemerkte sie eine streichelnde Hand an ihrer Wade. Sie drehte sich um und blickte Ralf lächelnd an, was er unter der Maske jedoch nicht sehen konnte.
Ines Herz schlug schneller. Eine ungeahnte Geilheit erfasste sie. Allein durch die Berührungen dieses Mannes, von dem sie glaubte, dass es sich bei ihm um ihren Mann handelte, der aber genauso gut ein Fremder sein könnte, wie sie sich insgeheim eingestehen musste, wurde sie immer feuchter.
Sie wünschte sich sehnsüchtigst, hart und wild und fest genommen zu werden, ohne Rücksicht auf sie. Wann immer sie Ralf diesen geheimen Wunsch mitgeteilt hatte, hatte er sich dann doch wieder besonnen und sie liebevoll behandelt. Er konnte wohl nicht so recht aus seiner Haut.
Doch jetzt spürte sie, dass es anders war. Die Hände des Mannes wurden fordernder, ergriffen ihre runden Backen, kneteten sie fest durch. Ahnte er inzwischen, dass sie es war? Oder bereitete es ihm einfach Lust sich einer ihm völlig fremden Frau zu nähern? War es so leicht für ihn, sie, Ines, aus seinen Gedanken zu verbannen, dass er bereit war, eine Fremde zu beglücken?
Und wenn schon! Sie WUSSTE, dass es Ralf war, davon konnte er nicht ausgehen. Würde er nicht auch glauben, dass sie sich willig einem Fremden hingab? Konnte sie deshalb diese unterschwellige Aggressivität spüren?
Eine riesige Welle der Erregung ergriff Ines, und sie ließ sich auf ihre Hände fallen und reckte ihren Hintern in die Höhe, bot sich ihrem Liebsten dar. Spätestens jetzt, sofern er es im Dunkel des Raumes erkennen konnte, musste Ralf klar werden, dass sie seine Frau war. Der kleine Leberfleck war sicherlich einmalig, ein solch markantes Merkmal gäbe es kein zweites Mal.
Beseelt von dem Gedanken, etwas völlig anderes erleben zu wollen, brachte Ines sich nun in das Liebesspiel des Paares ein, indem sie mit ihrer Hand die pralle Erektion des anderen Mannes umfasste und ihn massierte.
Durch die heftige, fast aggressive Reaktion war Ines sich jetzt ganz sicher, dass es sich um Ralf handelte, der hinter ihr saß und ihr rücksichtslos seine Finger in ihr nasses Zentrum stieß.
Hitze überflutete ihren Körper, sie wand sich unter seinen Stößen, schrie und stöhnte. Sie wollte nur noch diese Geilheit fühlen. Mit eindeutigen Bewegungen ihres Beckens forderte sie Ralf zu immer wilderen Stößen auf. Willig ließ sie sich gehen, genoss selbst die sich in ihrem Fleisch verkrallenden Finger. Sie wollte Schmerz und Lust, Lust und Schmerz, es lag so dicht beisammen. Am liebsten hätte sie geschrieen, er möge sie noch härter nehmen. Wörter wie ficken und abspritzen, sexuelle Vulgärsprache schossen ihr durch den Kopf. Sie begnügte sich dennoch damit, jeden kräftigen Stoß mit einem heftigen Stöhnen zu quittieren.
Die erotische Spannung näherte sich ihrem Höhepunkt. Der Schwanz in ihrer Hand zuckte verdächtig. Je heftiger sie ihn rieb, desto wilder stieß Ralf in sie.
Wie von Sinnen, stöhnten sie sich ihren Orgasmen entgegen. Sich windend und zuckend ergoss sich der Mann als erster. Ines zog ihre Hand zurück, um sich besser aufstützen zu können. Ralf hatte sie an der Hüfte gepackt und vögelte sie, als wolle er sie betäuben. Ines genoss jeden seiner aggressiven Stöße, fühlte die riesige Welle ihres Orgasmus über sich brechen. In ihre Schreie mischte sich Ralfs Stöhnen als er wild in sie abspritzte und schließlich erschöpft und schwer atmend neben ihr liegen blieb.
Glückselig flüsterte sie Ralf ins Ohr: „Danke, dass Du mich heute so ganz anders genommen hast!“ und schmunzelte in sich hinein als sie in seine Augen blickte, die von der Maske unverhüllt blieben, und tausend Fragen darin las. Vor allem aber „Woher wusstest Du...?“
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