Massage interruptus

Eine nicht alltägliche Familie - Teil 9

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Massage interruptus

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Grauhaariger

"Eine nicht alltägliche Familie“ ist die dritte Staffel der Geschichten um die Pilotin Olivia Andersson. Aufbauend auf „Eine nicht alltägliche Beziehung“ und "Eine nicht alltägliche Ehe".

Es war kurz nach halb elf nachts, als Martins Telefon läutete. Olivia. „Hallo mein Engel! Mit Dir hätte ich heute überhaupt nicht mehr gerechnet!“ Martin war echt überrascht.
Olivia erkundigte sich zu allererst nach Clara und Leon. Und nachdem Martin versicherte, dass alles gut wäre und beide tief und fest schliefen, erzählte sie ihm von Roland und Severine. Und dass sie den Beiden morgen zu einem Date verholfen hat.
„Du bist zu gut für diese Welt!“, stellte Olivias Mann fest und bedauerte aufrichtig, dass die verfickte Nacht seiner Frau mit diesem Roland nun doch nicht stattfinden wird.
„Weißt Du,“ Olivia dachte laut, „es wäre schön gewesen, einmal mit Dir und Roland, mit euch beiden, eine ganze Nacht durchzuvögeln. Aber: C’est la vie – so ist das Leben!“
Martin wollte seine Frau nicht unterbrechen und bemerkte nur: „Findest Du?“
„Ja. Wenn Du dabei bist, ist es perfekt! Sonst fehlt mir etwas.
Aus ihren Erzählungen vom ersten Mal hatte Martin herausgehört, dass seine Frau den Sex mit Roland richtig gut fand. „Der hat so eine Art, ja, und blöd gesagt Technik an sich, die ich geil finde!“, hatte sich Olivia geäußert.
„Severine scheint mir richtig verliebt in Roland zu sein. Und ich denke, sie wird sich von ihrem Mann trennen.“ Martin konnte aus Olivias Worten deutlich heraushören, dass sie dieser Liebe nicht im Weg stehen möchte.
„Dann gibt es halt nix diese Woche;“ beendete Liv das Thema Roland. Wenigstens bis zum Morgen. Dann würde sie ihn wiedertreffen. Dienstlich.

*****

„Wenn Du sagst wann Du kommst, holen wir dich ab!“ Natürlich bekam Martin die Uhrzeit auf seine Anfrage. Die Kinder freuten sich riesig, dass „Livia“ wieder zurück war und begrüßten sie stürmisch, als sie aus dem Bereich ihrer Airline kam. Besonders Clara hatte unendlich viel zu erzählen.
Martin hatte sich viel mit den Kindern beschäftigt. Auf der Heimfahrt vom Flughafen erzählte Leon stolz, dass, Zitat: „Clara und ich haben eine Überraschung für Dich!“
Beide hielten tatsächlich so lange dicht, was beiden so überhaupt nicht leichtfiel, bis sie in der Tiefgarage angekommen waren. „Komm mit!“ Clara und ihr Bruder zerrten ihre Ersatzmammi in den Fahrradkeller. Leon schnappte sich sein Laufrad und Clara ihr Fahrrad. Natürlich hatte Olivia sofort gesehen, dass die Stützräder abmontiert wurden und rief erstaunt: „Ohne Stützen!“
Hinter dem Haus demonstrierten dann beide ihre Fahrkünste. Leon raste wie ein Wilder mit dem Laufrad den Weg auf und ab und Clara drehte eine Runde auf dem Bürgersteig um den Block.
„Jetzt habt ihr mich wirklich überrascht!“, lobte Olivia ihre Kinder und nahm sie nacheinander kurz in den Arm. Martin bekam ein Küsschen für sein Engagement. Während der Nachwuchs voller Tatendrang weitere Runden drehte, erzählte Martin seiner Frau, dass Clara ihn unbedingt in ihre Vorschulgruppe mitnehmen wollte. „Mein Papa;“ hatte sie ihn jedem einzelnen ihrer Kameradinnen und Kameraden vorgestellt. Eine der Erzieherinnen nahm Martin beiseite und erklärte im Vieraugengespräch, dass Clara früher immer sehr bedrückt wirkte, wenn andere Kinder mit ihren Vätern prahlten. Sie und ihr Bruder hatte ja nie einen. Dass sie jetzt einen Papa hat, macht sie unheimlich glücklich und stolz. „Und dazu einen mit eigener Firma und dort einer Frau Namens Pat“, meinte die Gruppenleiterin. „Clara sagt, es wäre ihre Assistentin und die mag sie sehr!“
„Mama schau!“ Wieder kam Clara um die Ecke gefahren und hatte ihr zugerufen. „Hast Du gehört: Sie hat Mama gesagt!“, buffte Liv ihren Mann an. So spontan wie Clara das gesagt hatte, war es für Olivia mindestens genauso schön wie die Fahrkünste der Beiden.
Den ganzen Abend über wurde sie von Clara und von Leon in Beschlag genommen. In einer Minute, in der sie sich eine Auszeit bei den Kindern erbat, erzählte sie von ihrer Woche in Toulouse. Dass der Erprobungsflug dieses Mal ohne Beinahe-Absturz und anderen Vorfällen abging wusste Martin bereits aus den Telefongesprächen mit Olivia. „Die Software wurde geändert. Aber im regulären Flugbetrieb kann man das ja nicht überprüfen;“ lachte Liv. Sie berichtete, wie detailliert alles durchgegangen wurde und dass Roland sie mehrfach beiseite genommen hatte und sie mit, teilweise sehr interessanten, Interna versorgt wurde. „Dafür habe ich an zwei Abenden der Severine ein Alibi gegeben!“ Ein wenig verstohlen verriet Liv, dass in der nächsten Woche die Bombe platzen soll…!
Sie kamen dann auf Martins Firma zu sprechen. „Wir haben die richtige Wahl getroffen;“ meinte Martin voller Begeisterung. „Pat ist Klasse! Als ob sie nie etwas anderen gemacht hätte!“
Patricia war irgendwie das Stichwort, denn Clara wusste gleich ein Ereignis mit ihrer Freundin zu erzählen. Und damit war die Pause für die frischgebackene „Mama“ zu ende. „Pat ist doch meine Freundin…?“ Selbstredend musste Liv später die zwei Rabauken eigenhändig ins Bett verfrachten.
„Kaputt?“ fragte Martin, als sie sich endlich ins Sofa fallen lassen konnte.
„Eine Massage wäre jetzt schön…“ Olivia räkelte sich und schaute Martin ganz unwiderstehlich an.
Die Beiden zogen um ins Schlafzimmer. Schneller als Martin ein großes Handtuch und Massageöl heranbringen konnte, stand seine Frau splitterfasernackt vor ihm. Liv selbst breitete das Frottee auf dem Laken aus. Martin versuchte zwar mit fordernden Küssen erst eine geile Vögelei einzuleiten, aber Olivia bestand mit verführerischem Augenaufschlag auf: „Erst die Massage!“, und bot ihm liegend ihren Rücken an.
Wie eigentlich immer fing Martin an den Beinen an. Auch ihre Füße wurden ausgiebig behandelt. Die Massage ging dann hinauf bis zu den Oberschenkeln. Lange Zeit beschäftigte sich ihr Gatte mit deren Innenseiten. Absichtlich oder rein zufällig tippten seine Finger auch hin und wieder ihre Schamlippen an. Es waren nur kürzeste Anstupser, die Liv aber ungemein erregten. Nein, seine Finger verirrten sich nicht…
Olivia genoss. Sie genoss seine Hände auf ihrer Haut. Dieses angenehme Gefühl des berührt Werdens. Und sie genoss seine Augen auf ihrem Körper. Liv wusste um seine Begierde und dass sein Großer inzwischen in der Hose überhaupt keinen Platz mehr haben dürfte. Martin massierte zwar oben ohne, jedoch seine Freizeithose sowie das Darunter hatte er anbehalten.
Entgegen seiner Gewohnheit, erst den Rücken, konzentrierte sich Martin nun auf ihren süßen Hintern. Ihre Rückenmuskulatur könnte er später immer noch durchwalken. Sein Ziel war ganz klar der eheliche Akt. Möglichst sofort. Mit dieser göttlichen Frau…
Gefühlvoll kneteten Martins Hände Olivias Pobacken. Er träufelte ein wenig Öl genau am oberen Ende in die Pokerbe. Martin gab den Tropfen einen kleinen „Vorsprung“ und „verfolgte“ diese dann mit seinem Mittelfinger bis, ja bis zu Olivias runzeligem Löchlein. Liv ließ ganz locker, aber Martins Finger umspielten diese reizvolle Körperöffnung, drangen aber nicht ein.
Manchmal ist Martin ein kleiner Schelm. Er streifte, ganz subtil mit den Fingerspitzen, Olivias Flanken entlang. Dieses so fast nicht berührt werden ging Olivia durch und durch. Und als er dann, für seine Frau völlig unerwartet und so ganz ohne Vorwarnung mit den öligen Fingern direkt ihre Perle berührte, entkam Olivia ein kurzer Lustschrei. Und da er sein Umspielen ihres zarten Knöpfchens mehrfach wiederholte, jauchzte Olivia wieder und wieder. Ein kurzes Antippen genau auf ihre Schokoöffnung löste dann einen noch lauteren spitzen Ton bei ihr aus. Beinahe gleichzeitig meldete sich das Babyphon. Eines der Kinder, es konnte eigentlich nur Clara sein denn Leon hätte mehr Lärm verursacht, öffnete die Türe des Kinderzimmers.
„Shit!“ meinte Olivia, blieb aber ganz ruhig liegen in der Hoffnung, dass Clara nur am Flur nachsehen würde, ob alles ruhig ist.
Doch leider ging die Schlafzimmertüre auf und eine Kinderstimme fragte: „Was macht ihr denn da?“
Auch Martin hatte in allen Bewegungen innegehalten, so dass seine Hände mehr im Pobereich seiner Frau als irgendwo anders lagen.
„Ach Olivia ist ein bisschen verspannt und ich knete sie ein wenig durch.“, antwortete Martin schlagfertig.
Clara kam zum Bett und kletterte auf die Matratze. „Da ist noch gar kein Öl;“ stellte der kleine Naseweis fest und deutete auf Olivias Rücken. Clara wusste ganz genau, wie so eine Massage funktioniert.
„Ich habe ja bisher auch nur die Beine…“, versuchte Martin sich herauszureden.
„Da musst Du massieren!“ Clara legte ihre kleine Hand auf Olivias Schulterblatt. „Und da!“ Die zweite kleine Hand streichelte den Nacken ihrer Zweitmama.
Olivia grinste in sich hinein und ließ die beiden machen. Clara bekam von Martin einen Schuss Öl in ihre zu einer Schale geformten Händchen. Und dann verrieb sie dieses auf dem oberen Rücken ihrer neuen Mama. Mit einer Hingabe und so gut sie es vermochte knetete Clara zwischen Olivias Schulterblättern und drückte ihre Däumchen in die Halsmuskulatur der lächelnden Livia.
Martin beschränkte sich derweil auf die Waden und Schenkel seiner Frau. Olivia gab immer wieder wohlige Laute von sich, was Clara natürlich anstachelte weiterzumachen.
Bevor Leon auch noch hier im elterlichen Schlafzimmer aufkreuzte, versuchte Olivia das Ganze abzubrechen indem sie vorgab, müde zu sein.
„Das Massieren ist ganz schön anstrengend;“ pflichtete Clara ihrer Mama bei. „Ich geh dann mal wieder;“ meinte sie und rutschte von der Matratze. Alle drei wünschten sich eine „Gute Nacht“ und Clara schloss die Türe zum Schlafzimmer von außen.
„Gut, dass ich die Hose noch anhatte;“ stellte Martin fest. So kam er um ein Versteckspiel seines besten Freundes diesmal herum.
Olivia wie auch Martin, hatten kein Problem damit, sich den Kindern nackt zu zeigen. Dass sie im Moment aber sehr erregt war, konnte man der auf dem Bauch liegenden Frau nicht so ohne weiteres ansehen. Aber die Sache mit dem abstehenden Horn bei Martin wäre schon heikel…
„Soll ich weitermachen?“, fragte Martin gespielt ratlos, wusste er doch ganz genau, was er wollte.
„Nö, ich glaub, ich schlaf jetzt erst einmal…!“ Olivia drehte sich in Seitenlage und brabbelte etwas von wirklich schöner Massage…
Martin strampelte sich aus seinen Hosen heraus und schmiegte sich in Olivias Rücken. „Ich lass Dich aber nicht!“
Natürlich hatte Olivia damit gerechnet beziehungsweise dies stark erhofft. Sie fragte: „Warum darf ich denn nicht schlafen?“
„Weil ich jetzt mit Dir schlafen will;“ hauchte Martin seiner Frau ins Ohr. „Und dieses „mit Dir schlafen“ hat mit ausruhen so gar nichts gemein…!“
Olivia spürte, wie Martins Hand begehrlich ihren Körper entlangstrich. Trotz des vielen Öles, das Clara nicht so ganz einmassiert hatte, küsste er ihren Hals. „Lässt Du mich rein?“

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