Hallo, ich bin die Agnesa aus Berlin. Und, nein, ich liebe Pornographie nicht wirklich. Ich tue mich schwer mit Latex, Leder und Peitschen. Natursekt? Wenn Ihr mir beim Pinkeln zuschauen wollt, meinetwegen. Aber ich würde never ever einer Sexpartnerin oder einem Sexpartner in den Mund urinieren. Ich bewerte das nicht. Aber es ist einfach nicht mein Stil. Worauf ich allerdings stehe, ist Zeige-Sex. Ich zeige mich gern, in allen Positions, werde gerne gefilmt, und, ja, meine Erregung ist nie gespielt. Das bringt mir viele, viele Likes ein. Weil die Zuschauerinnen und Zuschauer zuhause genau spüren, wann eine Frau spielt, und wann sie so richtig kommt. Auch Squirten kann ein Fake sein. Hierzu bestehen viele technische Möglichkeiten, das glaubt man nicht. Bis hin zu Zuckerguss aus einer Einwegspritze. Dabei ist echte Squirt-Flüssigkeit doch durchsichtig. Wenn ich squirte, dann ist es echt, und man merkt mir die Erregung an, vermute ich mal.
Eingeladen, um diesen Text mit Euch zu teilen, hat mich meine Freundin Anita. Sie befasst sich seit Jahrzehnten mit Internet-Sex, und dieser wandelt sich bekanntlich von Jahr zu Jahr. Eine Zeitlang, am Anfang unseres gegenwärtigen Jahrtausends, gab es diese „authentic sex“ Seiten. Irgend so ein Typ hat in Amsterdam oder in Hamburg junge Frauen auf der Strasse angesprochen, weil er standardisierten Studio-Sex satt hatte. Er hat die Frauen und Mädchen in ein Gespräch verwickelt. Sie zu sich in ein Mittelklasse-Hotelzimmer gelockt. Dann haben sich diese Frauen und Mädchen entkleidet. Der Typ, der andauernd mit ihnen gequasselt hat, war nie im Bild. Noch nicht mal sein Schwanz. Aber an seiner gepressten, immer höher werdenden Stimme hat man angemerkt, dass ihn die Frau oder das Mädchen, die vor ihm auf dem Bett sass oder lag, erregt hat, und zwar sehr. Irgendeinmal kamen seine, sorry, Wurstfinger ins Spiel. Er hatte keine Skrupel damit, dass man seine Hände und seine Armbanduhr sehen konnte. Er hat sich an die Frauen herangetastet, ihren Slip zur Seite geschoben, ihre Schamgrenze ausgelotet. Wenn keine Gegenwehr kam, ging er weiter, massierte die damals noch behaarten Vulven, schob seinen Zeigefinger rein. Spielte an der Clit herum. Nicht alle Frauen haben auf ein und dieselbe Weise reagiert. Bei einem Teil von ihnen kam der Aufreisser aber auf seine Rechnung. Vor laufender Kamera konnte er sie hochjagen, die Frauen und Mädchen, ihr Gesicht filmen, ihren geröteten Hals, ihre steifen Nippel. Der damaligen Community hat der Mann, so widerlich er mir erschien, etwas geschenkt. Nämlich eine gewisse Authentizität. Es gibt Betrachterinnen und Betrachter, die Schauspiel mögen. Die meisten von uns stehen aber auf ein Echtheits-Zertifikat. Weil die Illusion entsteht, die stöhnende Frau oder das Mädchen könnte bei uns zuhause liegen. Auf der Couch.
Dann kam www.abbywinters.com. Auch nicht schlecht, wenn auch zum Teil etwas allzu professionell. Filmen, bei den Frauen und Mädchen zuhause. Sie sitzen auf ihrer Couch, im Rücken, an der Wand, ein Batik-Tuch oder so. Oftmals handelt es sich um unkomplizierte Australierinnen, die erst mal von ihrer Ausbildung erzählen. Von ihren Hobbies. Von Gründen, warum das Zimmer so eingerichtet ist, wie es ist. Während die Zuschauerin oder der Zuschauer informiert werden, entkleiden sich die Ladies, behalten ihren Slip in den meisten Fällen aber erst mal an. Spielchen an der Muschi heben sie sich bis ganz zuletzt auf, aber dann zeigen sie wirklich alles und gönnen uns vertiefte Einblicke in ihre Vulven oder auf ihren Anus. Hierzu posieren sie, welch Wunder, meist im Vierfüsslerstand, mit durchgedrücktem Kreuz, auf ihren zerwühlten Betten. Die Frauen sind sehr gelassen und geben der Zuschauerin oder dem Zuschauer genügend Zeit, damit sie oder er sich in Stimmung bringen und in aller Ruhe bei sich zuhause masturbieren können. Die Frauen und Mädchen bei abbywinters sind ausnehmend cool, sehen ihren Körper als Teil des täglichen Lebens und zeigen ihn auch gerne her. Gerne auch mal in der Badewanne. Auf dem Pferd. Oder beim Yoga.
Dann kam www.ifeelmyself.com Hier kommen wir dem Masturbationsseminar, der Idee meiner Freundin Anita, näher. Auch von mir gibt's auf dieser Homepage ein Video, das mir mittlerweile etwas peinlich ist. Allerdings verdiene ich immer ein paar Euro pro Jahr, wenn mich die Leute anklicken. Wir zeigen uns, meist liegend, und bekleidet. Zu sanfter Musik spielen wir an unseren Kleidern, in unserem Haar... und wissen genau, worauf es ankommt und worauf die Zuschauerin oder der Zuschauer wartet. Irgendeinmal, klar, irgendeinmal kommen wir, und die meisten dieser Masturbationsvideos sind echt. Obwohl es auch „video diaries“ gibt, Video-Tagebücher: Die meisten von uns sind stumm, stöhnen und keuchen höchstens, streicheln uns in der Art, in der wir es am Besten mögen und schenken Euch unsere Beckenbewegungen, unsere Orgasmen. Danke, Ihr Lieben.
www.ersties.de ist eine Weiterentwicklung von www.abbywinters.com oder auch von www.ifeelmyself.com. Endlich finden auch deutsche Frauen den Mut, sich zu zeigen, vor einer Kamera, die immer von einer Frau geführt wird. Das Vertrauensverhältnis zwischen zwei Frauen ist, wenn es um intime Dinge geht, rascher hergestellt als zwischen einer Frau und einem Mann. Freimütig erzählen die Frauen von sich, entweder im Interview-Stil, oder ganz von sich aus, auch draussen, an der Sonne, an der Spree. Die meisten von ihnen sind Studentinnen, die in Berlin oder Hamburg leben, mega süsse und auch kluge Geschöpfe, die uns Einblicke in ihre Küchen, auf ihre Balkone und in ihre Schlafzimmer gönnen – und selbstverständlich auch Einblicke in die Art, wie eine Frau es sich selber machen kann.
Ich selber war, wie gesagt, schon mal auf www.ifeelmyself.com zu sehen. Mit einem echten Orgasmus. Mein Höhepunkt hat mich damals, vor laufender Kamera, derart geschüttelt, dass ich beinahe von der Matratze gefallen bin. Darum ist mir dieses Video bis heute etwas peinlich. Nun hat mir Anita vorgeschlagen, Euch in Worten zu beschreiben, wie ich mich anwärme, wie ich masturbiere, wie ich komme. Denn etwas fehlt all diesen soeben beschriebenen Seiten: Die Frauen streicheln sich zumeist schweigend. Ganz selten reden sie auch, während sie sich befriedigen – etwa auf www.ersties.de
Und genau das, findet Anita, ist das Ding der Stunde. Weil die Authentizität erhöht wird. Frauen zuzuhören, wo und wie sie sich am liebsten streicheln und gleichzeitig zu beobachten, wie sich ihr Körper verändert, verlangt, sich sehnt – nach einem entspannenden Ende.
Also. Ich trage ein gelbes knielanges Kleid, oben hoch geschlossen. Meine Mama hat es mir genäht und zum 20. Geburtstag geschenkt. Die Kamera läuft bereits – ich bin ja so aufgeregt. Ich blicke zur Decke, dorthin, wo ein Spot, den ich mir soeben via tiktok erstanden habe, ein paar Sterne hinzeichnet. Es ist warm und gemütlich, der Frau mit der Kamera vertraue ich blind. Ich träume davon, dass ein Mann zärtlich meinen Hals küsst. Das könntest auch Du da draussen sein, lieber Zuschauer. Gefalle ich Dir überhaupt? Schau, das sind meine Knie. Leicht gerötet vom Volleyball-Match von soeben. Ich mag Sport, ich mag Bücher, ich mag Sex. Und, klar, ich mag ohne Kleider. Darum knöpfe ich jetzt mein gelbes Kleid auf, für Dich ganz allein. Na? Gefällt Dir, was Du siehst? Mein Nabelpiercing? Meine Schwester hat es mir zum 19. Geburtstag geschenkt. Ich stehe auf, lasse das Kleidchen an mir heruntergleiten. So sehe ich in Unterwäsche aus. Ich kombiniere die Farben von Slip und BH nur selten bewusst. Ich nehme aber an, dass Dir das keine Rolle spielt – Du möchtest ja bloss wissen, wie ich untendrunter aussehe – nicht? Ich tue Dir den Gefallen, greife nach hinten, löse den Einrast-Verschluss meines BHs. Ach ja, meine Achseln. Nein, ich rasiere mich nicht. Zumindest nicht völlig. Klar, auch ich mag da keinen unkontrolliert wuchernden Busch – genau so wenig, wie zwischen meinen Beinen. Also trimme ich mich. Magst Du mich so, wie ich bin? Ich lege mich wieder hin, wechsle das Bild, das der Spot projiziert. Jetzt kreisen bunte Monde an meiner Zimmerdecke. Damit wir beide in Stimmung kommen. Nun bin ich etwas nervös. Ich greife unters Kopfkissen und zeige Dir meinen rosa Dildi. Er verfügt über ein rotierendes Köpfchen – schau mal! Aber lassen wir uns noch ein wenig Zeit. Ich ziehe die Beine an, die Kamera zoomt auf mein rosa Höschen. Vermutlich ist eine kleine feuchte Stelle zu erkennen. Ich bin sehr leicht erregbar, musst Du wissen. Wärst Du gerne hier bei mir? Hach – und ich wäre gerne dort bei Dir, das kannst Du mir gerne glauben. Ich presse den rosa Dildi an mein rosa Höschen. Oh mein Gott! Ich bin so was von empfindlich... Schau Dir meine nackten Boobies ruhig an. Ich mag es so, wenn mich jemand saugt, an meine Nippel andockt. Ich bin auch schon gekommen, nur durch Nippelstreicheleien. Normalerweise braucht es da natürlich mehr – auch bei mir. Spielchen und Neckereien am Titti als Vorspeise, sozusagen.
Die Kamera geht jetzt ganz nah ran. Ich lege den Dildi hin, ergreife den Saum meines Slips und ziehe ihn nach unten. Jetzt siehst Du meine zart behaarte Vulva, meinen Damm, meinen Anus – solange meine Beine noch angezogen sind. Magst Du diesen Blick, diese Perspektive? Komm, ich mache es mir jetzt für Dich – ich weiss, dass Du es kaum mehr aushältst. Deine Vögellust projizierst Du nun, Mann, ganz und gar auf mich. Und Du, Frau, Dich treibt Deine Lecklust um. Ich werde sehr gerne geleckt. Jahrelang habe ich meine sexuellen Erfahrungen nur mit Frauen geteilt. Andererseits mag ich Schwänze, dieses Kompromisslose, Harte... oftmals möchte ich aber nur den Schwanz. Auf den Mann, der hintendran hängt, konnte ich auch schon problemlos verzichten. Kochen und Geldverdienen kann ich ja selbst.
Jetzt gebe ich es mir mit dem Dildi. Schau, wie das Köpfchen rotiert! Schau, wie meine Möse feucht wird! Ich zeige Dir, lieber Zuschauer, liebe Zuschauerin, jetzt mein Liebesloch. Ich dehne es ein bisschen und lasse den Dildi hineingleiten. Hhhhh... nun habe ich keine Geheimnisse mehr vor Dir. Es fällt mir zunehmend schwer, mein Liebesspiel zu betexten – aber es ist der ausdrückliche Wunsch von Anita, dass ich während des Masturbierens mit Dir, mit Euch rede.
Ich bin nun halb bewusstlos vor Lust; mein Unterleib ist warm, aber die Hitze spüre ich am ganzen Körper. Masturbieren, für mich allein, ist ja noch das Eine. Masturbieren für die Öffentlichkeit hingegen, public masturbation, ist aber noch was ganz anderes. Wo blickst Du nun hin? Auf meinen Bauch? Meine Hand? Meine Vulva? Auf die Schiebe-Bewegungen des rosa Dildi? Alles o.k, liebe Zuschauerin, lieber Zuschauer, ich bin für Euch da. Jetzt... komme... ich. Das sanft rotierende Köpfchen ist zu viel für mich – ich kann mich nicht länger zurücknehmen. Mein ganzer Körper wird geflutet von Lust und Liebe. Über mir kreisen die farbigen Monde. Du darfst Dir dieses Video so oft anschauen, wie Du willst. Für diese paar Minuten gehöre ich ganz Dir, wollte dich innig an meinem kleinen Masturbations-Seminar beteiligen.
O.k.?
Nun freue mich mich auf Kommentare und Likes.
Masturbationsseminar mit Agnesa
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