Das Medaillon

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Das Medaillon

Das Medaillon

Sven Solge

Die Straßenlaternen gaben nur ein spärliches Licht von sich, das durch den Nieselregen noch mehr gedämpft wurde.
Danny zog seine viel zu dünne Jacke um sich, schlug den Kragen hoch und stapfte leise vor sich hin schimpfend weiter durch die Dunkelheit.
Vergeblich versuchte er, den vielen Regenpfützen auszuweichen, doch es gelang ihm immer weniger. Als er bei dem Versuch eine größere Wasserlache zu überspringen, in der nächsten Pfütze landete, gab er es auf. Die leichten Sommerschuhe hielten der Nässe sowieso nicht stand.

Danny war wütend!
Auf sich selber, weil er mal wieder der Dumme und als Verlierer aus einem Streit hervor gegangen war und auf Christina, weil sie mal wieder recht behalten hatte.
Seine Wut war dieses Mal aber so groß, dass er es nicht mehr aushielt zu Haus und kurz entschlossen die Wohnung verlassen hatte.

Sie passten einfach nicht zusammen. Aber keiner von beiden wollte es sich eingestehen und endlich Schluss machen.

Mittlerweile waren seine Schuhe völlig durchnässt und von den Haaren tropfte das Wasser in den Halsausschnitt der Jacke.

Ein helles Reklameschild blendete ihn.
Cantina“ stand da in geschnörkelter Schrift auf einem hellgelb beleuchteten Schild.
„Cantina“ - hörte sich an wie was zu essen, wie Wärme, schoss es Danny durch den Kopf. Er hatte sich unter das Vordach am Eingang gestellt und versuchte nun krampfhaft durch die kleinen, mit Kathedralglas versehenen Fenster, irgendetwas im Innenraum zu erkennen.

Doch das war unmöglich.

Er konnte zwar Bewegung hinter dem Fenster erkennen, aber das war auch schon alles. Seine Hand tastete nach dem Drücker, als im selben Moment die Tür von innen aufgestoßen wurde. Im letzten Augenblick konnte er seinen Kopf noch zurückziehen, doch die Tür wurde abrupt von seinen Schuhspitzen gestoppt.
Flüchtig sah Danny einen Schatten hinter der Glasscheibe, etwas prallte gegen die Tür, dem ein spitzer Schrei und ein Poltern folgte.
Vorsichtig, nachdem er einen Schritt beiseite gemacht hatte, öffnete er die Tür.
Eine junge Frau saß vor ihm auf dem Boden und schaute ihn mit wunderschönen, großen, verstörten Augen an. Etwas weiter im Raum lag ein umgestürzter Stuhl, der wohl das Poltern verursacht hatte. Es herrschte Totenstille.
Danny fand als Erster wieder zurück in die Realität.

Er beugte sich vor, reichte der Frau seine Hand und fragte gleichzeitig:
„Haben Sie sich wehgetan?“

Etwas verdattert nahm sie seine Hand und versuchte sich aufzurichten. Doch wie es schien, war der Sturz auf den Hosenboden doch nicht so glimpflich abgegangen.
Jedenfalls verzog sie schmerzhaft das Gesicht, als sie mit seiner Hilfe aufstand.
Danny führte sie zu dem umgestürzten Stuhl.

„Kommen Sie, setzen Sie sich erst mal.“, sagte er, nachdem er den Stuhl wieder hingestellt hatte.
„Soll ich Ihnen ein Glas Wasser holen?“

Ohne eine Antwort abzuwarten, machte er zwei Schritte zum Tresen und bat den Wirt um ein Glas Wasser.
Mit dem Wasser in der Hand drehte er sich um und blickte verdutzt auf den leeren Stuhl.

Sie war weg!

Suchend wanderte sein Blick in der Gaststätte umher, doch die Frau war nirgendwo zu sehen.
Der Raum war leer, bis auf ein Paar das sich wild knutschend in einer Nische befand und einen einzelnen Herrn.

Dannys Blick viel wieder auf den Wirt und etwas schleppend fragte er ihn:
„Wo ist sie geblieben?“, und deutete mit dem Kopf in Richtung Stuhl.

Der Wirt zuckte mit den Schultern, machte mit der Hand eine Geste Richtung Tür und wandte sich wieder seiner Arbeit zu.

Gedankenverloren setzte Danny das Glas Wasser an den Mund und nahm einen großen Schluck, starrte dabei auf den leeren Stuhl.

Wieso war sie so schnell verschwunden?

Plötzlich sah er unter dem Stuhl etwas funkeln.
Ohne lange zu überlegen, ging er hin und hob den Gegenstand auf.
Es war eine dünne Goldkette mit einem ovalen Medaillon.
Mit einem Blick zum Wirt vergewisserte er sich, dass sein Fund unbemerkt geblieben war. Auch der einzelne Herr hatte es nicht mitbekommen, da er inzwischen seinen Kopf auf den Tisch gelegt hatte und wohl schlief.
Das Pärchen in der Nische war sich in der Zwischenzeit noch näher gekommen. Er hatte seine Hand unter ihre Bluse geschoben und massierte nun ihren üppigen Busen, während sie die kräftige Ausbuchtung seiner Hose streichelte.

Vorsichtig ließ Danny die Kette in seine Jackentasche gleiten.

Zum Wirt gewandt sagte er:
„Kann ich bitte ein Bier haben?“

Wortlos dreht der Wirt sich um, nahm ein Glas aus dem Regal und ließ es am Zapfhahn volllaufen.

„Sagen Sie bitte, kannten Sie die Frau, die hier eben gestürzt ist?
Ich meine kommt sie öfter in ihr Lokal?“

„Ja!“

„Was ja? Ist sie Ihnen bekannt oder kommt sie öfter?“ Fragte Danny etwas irritiert.

„Ja!“

„Das heißt, Sie ist Ihnen bekannt und kommt öfter hier her, richtig?“

„Richtig!“

Nachdem er dem Bier noch eine Krone aufgesetzt und eine Manschette um den Stiel gelegt hatte, stellte der einsilbige Wirt das Glas vor ihm ab.

„Sie war meine Verlobte und nun ist sie es nicht mehr.“, gab er lapidar von sich. Dabei machte er ein Gesicht als redete er mit sich selber.

„Hatten Sie Streit?“ Danny nahm einen Schluck und wischte sich mit dem Handrücken den Schaum von den Lippen.

„Ja!“

„Wollen Sie darüber reden?“

„Nein!“

„Kommen Sie, manchmal ist es ganz gut, wenn man seinen Kummer bei einem Unparteiischen loswerden kann.“

Danny war sich selbst nicht so sicher, ob er den Müll anderer Leute hören wollte, aber in diesem Fall war sein Interesse an der Frau doch recht groß. Er hoffte, über den Wirt etwas über die Unbekannte zu erfahren.

Der Wirt schwieg.

Was lag ihm eigentlich an der Frau? Er kannte sie nicht, hatte sie höchstens 30 Sekunden lang gesehen und konnte noch nicht mal sagen, wie sie aussah.
Schon etwas eigenartig.
Doch etwas war ihm aufgefallen.
Dieser unglaublich süße Mund mit den schönen, weißen Zähnen.
Instinktiv hatte Danny das Gefühl, ihn sofort küssen zu wollen. Dieser Drang war so groß gewesen, dass er sich richtig von ihr losreißen musste.
Auch jetzt war dieses Gefühl noch da und er spürte wieder dieses Verlangen in ihm aufsteigen. Eigentlich hatte sie nicht diesen typischen Kussmund. Ihr Mund war schmal, aber ihre Lippen waren unglaublich fein gezeichnet. Der Mund strahlte eine Sinnlichkeit aus, die Danny noch bei keiner Frau so empfunden hatte. Bei diesen Gedanken wurde ihm ganz warm ums Herz.

Er nahm sein Bierglas und trank es in einem Zug aus. Dann deutete er mit einem Blick auf den Wirt, dass er noch eins haben wollte, sagte dann aber gleichzeitig mehr zu sich selbst:
„Wohin sie wohl gegangen ist?“

„Lisa? Die ist jetzt sicher bei ihrer Mutter und heult sich dort aus.“

Etwas verächtlich kam das über die Lippen des Wirtes.

Lisa hieß sie also.

Nun wusste er ja schon viel mehr.

„Das macht sie immer, wenn wir mal Streit haben.“, platzte er mit dem nächsten Satz raus.

„Ich habe ihr ja gleich gesagt, dass es mit uns nicht gut gehen kann.“

„Wieso nicht?“, warf Danny ein.

„Ist doch klar, wenn einer nachts arbeitet und der andere tagsüber. Wann soll man sich dann noch sehen. Wenn ich nach Hause komme, schläft sie, und wenn ich aufstehe, ist sie schon lange auf ihrer Arbeit.“

„Ja, das ist ein Problem!“, meinte Danny.

„Am Wochenende hilft sie oft hier in der Kneipe, aber heute war sie dazu nicht bereit.“

Danny nahm einen Schluck und blickte den Wirt aufmunternd an.

„Urlaub machen will sie! Als wenn das so einfach geht.
Ich kann doch den Laden nicht zu machen und ein paar Tage wegfahren.
Ach, die soll mich kreuzweise ...!“, machte eine wegwerfende Handbewegung und befasste sich wieder mit dem Putzen der Biergläser.

Danny beobachtete sein Gesicht im Spiegel hinter dem Regal mit sauberen Gläsern.
Man konnte ihm ansehen, dass er wütend war. Seine Lippen hatte er zu einem schmalen Strich zusammengepresst und die Muskeln an seinen Wangen traten stark hervor, so intensiv biss er die Zähne aufeinander.

Abrupt drehte er sich wieder um.
„Jetzt ist Schluss! Ich habe mir das lange genug anhören müssen, ich will nicht mehr.
Soll sie doch wieder bei ihrer Mutter einziehen.“ Plötzlich machte er ein ganz nachdenkliches Gesicht.

„Scheiße!“, platze es aus ihm heraus.

„Wieso, was ist Ihnen gerade eingefallen?“

„Das ist blöd, ich muss mir ja eine neue Bleibe suchen.“ Sein Gesicht verzog sich zu einer Grimasse.

„Ihr gehört ja die Wohnung. Ach egal, zieh ich eben wieder hier ein.“

Danny konnte in seinem Gesicht lesen, dass es ihm auf einmal nicht mehr so egal war.

„Ist es weit weg von hier?“

„Nein, nur zwei Blocks weiter in der Schwalbenstraße.“

„Und wie kommen Sie jetzt an ihre persönlichen Sachen?“, fragte Danny, um ihn etwas aus der Reserve zu locken.

„Ach, die paar Klamotten hole ich mir Montag früh, wenn sie zur Arbeit ist. Montag habe ich ja Zeit, ist mein freier Tag.“

Langsam ließ Danny seinen Blick durch das Lokal schweifen.

Das Paar in der Nische war sich in der Zwischenzeit sehr viel näher gekommen. Danny konnte es fast nicht glauben, aber die Frau hatte sich auf den Schoß des Mannes gesetzt und die Bewegungen waren eindeutig.

Wie in Hypnose war Danny aufgestanden. Ohne auch nur einen Blick von dem Geschehen zu nehmen, umkreiste er die Tische, die im Weg standen, und setzte sich unweit von den Beiden auf einen Stuhl.

Die Frau hatte die Augen geschlossen. Ihr Atem ging stoßweise, und jedes Mal, wenn sie sich auf ihren Partner niederließ, stöhnte sie leise auf.
Plötzlich öffnete sie die Augen und sah Danny an.
Ihre Blicke trafen sich und verschmolzen miteinander. Danny konnte ein unbeschreibliches Glücksgefühl in ihren Augen erkennen.
Keine Scham oder Peinlichkeit war zu sehen. Im Gegenteil, ihr Blick forderte ihn auf, noch näher zu kommen.

Wie durch einen inneren Zwang erhob er sich von seinem Stuhl, machte zwei kleine Schritte nach vorne und kniete sich vor den Beiden auf den Boden.
Sie hatte ihren Kopf an die Schulter ihres Freundes gelehnt und stöhnte leise vor sich hin. Dabei ließ sie Danny nicht aus den Augen.
Immer heftiger wurde das Liebesspiel. Ihre eine, entblößte Brust, wippte auf und nieder.
Und dann war es plötzlich soweit. Ihre Augen wurden ganz weit, immer heftiger bewegte sie sich und mit einem unterdrückten Schrei wurde sie von einem Orgasmus erschüttert.
Danny kam langsam wieder zur Besinnung. Plötzlich wurde ihm bewusst, wo er war und was er soeben erlebt hatte. Auf einmal war es ihm peinlich, zwei Liebende bei ihrem Akt beobachtet zu haben.

„War es schön für dich?“, vernahm er die Stimme der Frau.

Im ersten Moment dachte er, sie meinte ihren Freund, doch als er in ihre Augen sah, merkte er, dass sie ihn ansprach.

„Es war fantastisch und unglaublich erregend!“, presste er hervor.

„Ich habe so etwas noch nie beobachtet, verzeih mir meine Neugier!“

„Warum entschuldigst du dich? Wir mögen es, wenn uns jemand zuschaut.“

Danny verschlug es fast die Sprache.

„Willst du damit sagen,“ brachte er mühsam hervor, „dass ihr es schon öfter hier gemacht habt?“

„Nicht nur hier, auch schon an anderen Orten. Zum Beispiel in der Bahn, im Kino, im Flugzeug! Aber nicht in der Toilette, sondern auf unseren Sitzen.“ Ihre Augen blitzten dabei spitzbübisch auf.

„Es ist immer sehr erregend und geil, wie die Leute reagieren.“ Dabei rutschte sie auf dem Schoß ihres Freundes hin und her.

„Ich habe sofort gesehen, wie du drauf bist, als du reinkamst. Dir ist deine Freundin weggelaufen oder du hast Ärger mit deiner Frau, stimmst’s?“

„Wie meinst du das?“

„Na, du hast sehr verärgert ausgesehen, und wie du Lisa angesehen hast, sprach für sich. Richtig ausgehungert nach Liebe.“

Dabei erhob sie sich, ordnete ihre Kleider. Zog den Slip von ihrem rechten Bein, weil der in der Hektik zerrissen war, und setzte sich wieder an den Tisch, als wäre nichts geschehen.

„Dass du dich immer gleich so mit den Leuten unterhalten kannst, werde ich nie verstehen“, brummte ihr Partner vor sich hin und schaute seine Freundin etwas vorwurfsvoll an.

„Ach komm, sonst bist du es doch immer, der mit den Frauen quatscht, die uns zugesehen haben.“

Die Frau wandte sich wieder Danny zu.
„Wir haben uns mal Visitenkarten machen lassen, um mit Gleichgesinnten harmlos Kontakt aufnehmen zu können.“ Dabei reichte sie Danny eine Karte.

Britta und Heiner
Bist Du auf der Suche nach Abwechslung
in Deinem Sexleben, ruf uns an:
Tel: 582423
Wir sind für fast alles zu haben,
Zuschauen, Dreier, lesbisch, Fotos u. Film u.s.w.

Nachdem Danny sie gelesen hatte, reichte er sie Britta zurück.
„Nein, die ist für dich, falls du mal wieder zuschauen möchtest. Melde dich einfach und wir geben dir einen Treffpunkt.“

„Danke!“

„Sag mal Britta, ich darf doch Britta sagen, oder?“ Er hatte sich zwischenzeitlich an die andere Seite des Tisches gesetzt.

Britta nickte nur und wartete gespannt auf seine Frage.

„Du hast vorhin Lisa erwähnt, kennst du sie näher?“

„Ach hat da jemand Feuer gefangen?“, konnte sich Heiner nicht verkneifen.

„Lass gut sein Schatz!“, sagte sie zu ihrem Begleiter.

„Doch, wir kennen Lisa schon länger. Haben sie auf ähnliche Weise kennengelernt wie dich, nur war sie damals sehr entrüstet über unser Tun. Erst später fand sie es auch erregend. Es war, als wir zum ersten Mal hier in der Kneipe zur Sache gingen. Alle Gäste waren schon weg nur Lisa und Johnny waren noch da. Die beiden waren aber so mit Putzen und Spülen beschäftigt, dass sie uns keine Beachtung schenkten. Erst als ich einen gewaltigen Orgasmus bekam und dabei etwas lauter wurde, bemerkten sie unser Tun.“ Britta schaute belustigt zum Wirt rüber, der immer noch am Gläser putzen war.

„Wisst ihr...“, versuchte Danny seine Neugier auf Lisa abzuschwächen,
„ich habe sie doch vorhin unabsichtlich umgestoßen, als ich reinkam. Und dabei hat sie eine kleine Kette verloren.“ Treuherzig schaute er dabei Britta an.
„Und nun möchtest du von uns ihre Adresse haben, um sie ihr zurückzugeben. Also wenn das keine nette Anmache ist“, warf Heiner ein.

„Dass sie in der Schwalbenstraße wohnt, weiß ich schon, nur die Hausnummer fehlt mir noch. Ich hätte sie ja sonst Jonny gegeben, doch die beiden haben Schluss gemacht, deswegen fand ich es nicht so richtig.“

„Was, Jonny und Lisa haben Schluss gemacht, das ist ja ganz was Neues! Wann ist das denn passiert?“ Britta war ganz geknickt.

„Also den Streit habe ich nicht mehr mitbekommen, aber als ich mit ihr zusammenstieß, war sie schon auf der Flucht.
Jonny hat mir dann zögernd erzählt, was passiert ist und warum sie sich gestritten haben.“ Danny erzählte den beiden, was er von Jonny erfahren hatte.

„Das hätte ich von Lisa nicht gedacht, dass sie sich endlich mal gerade macht und sich nicht immer von Jonny benutzen lässt“, meinte Britta.

„Wenn das so ist, bekommst du von uns auch ihre Nummer. Sie wohnt Schwalbenstraße 34.“

„Und wie heißt sie mit Nachnamen? Ohne ihren Namen, weiß ich ja nicht, wo ich klingeln soll“, warf Danny ein.

„Das tut mir leid, aber den weiß ich auch nicht. Vielleicht steht ja Johnnys Name an der Tür, der heißt richtig „Johannes Dorn“.

- * -

Zwei Mal war Danny in den letzten Tagen schon an der Tür gewesen. Aber immer wieder verließ ihn der Mut, zu klingeln. Er wusste jetzt auch, dass Lisa mit Nachnamen „Kummer“ hieß. Nun der Name passte zu ihrem momentanen Glück.
Heute wollte er es nun endlich wagen und klingeln. Langsam bekam er ein schlechtes Gewissen, denn immerhin war es in gewisser Weise Fundunterschlagung, wenn er sich nicht bald melden würde.

Zaghaft drückte er die Klingel, unter der auf einem schmalen Streifen Papier „Johannes Dorn“, stand.

Eine ganze Weile tat sich nichts. Erst als Danny ein zweites Mal den Knopf drückte, knackte die Tür. In der Annahme, dass es der Summer war, drückte er hektisch gegen das Türblatt.
Ein dunkles Treppenhaus empfing ihn. Nach einigen suchenden Blicken fand er den Schalter für das Treppenhauslicht. Aber die Beleuchtung verdiente den Namen Licht nicht.
Mühsam tastete er sich die Stufen nach oben. Im ersten Stock brannte auf dem Podest eine etwas hellere Glühbirne, sodass er besser erkennen konnte, was für Namen auf den Türschildern waren.
Nach der Anordnung der Klingeln am Eingang müsste Lisa im zweiten Stock wohnen.
Auch in der nächsten Etage war das Licht angenehm hell.
Danny versuchte, die Namen an den drei Türen zu entziffern. Aber schon bei der mittleren Tür hatte er Erfolg. Ein großes, weißes Emailleschild leuchtete ihm entgegen.
„Lisa Kummer“,
stand da in blauer Schrift.
Bevor er noch mal auf die Klingel drücken konnte, wurde die Tür einen Spalt geöffnet.

„Was wollen Sie?“, fragte ihn eine leise Frauenstimme.
Da der Flur hinter ihr dunkel war, konnte er kaum etwas von ihr erkennen.

„Sind Sie Frau Lisa Kummer?“

„Ja.“

„Mein Name ist Danny, oder besser gesagt Daniel Mickler“, besann er sich und nannte ihr seinen vollständigen Namen.
„Wir hatten vor drei Tagen eine kurze Begegnung, bei der ich ihnen leider im Weg stand und sie so zu Fall brachte. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Und ich glaube, sie haben bei dem Sturz etwas verloren, dass ...“, weiter kam Danny nicht.

Die Tür flog auf und Lisa stürzte auf ihn zu.
„Haben Sie meine Kette?
Wo ist sie?
Geben Sie sie mir, bitte!“

Schwer atmend stand sie vor ihm und schaute ihn mit großen Augen an.

„Langsam, schöne Frau“, sagte Danny.
„Ich möchte von Ihnen erst eine Beschreibung der Kette. Ich will nur sichergehen, dass sie Ihnen auch gehört! Also wie sieht die Kette aus?“

Etwas ungeduldig sagte Lisa: „Es ist eine dünne Goldkette mit einem ovalen Medaillon.“

„Und was ist in dem Medaillon?“

„Da ist ein Bild von einem jungen, blonden Mädchen drin.“

„Ja, das stimmt!“ Danny griff in seine Jackettasche, holte die Kette hervor und hielt sie auf der offenen Hand Lisa entgegen.

Als wenn sie jetzt auf einmal Angst hatte, die Kette zu berühren, schaute sie mit ihren großen Augen auf die Hand.
Danny war fasziniert von den langen, wie Seide schimmernden Wimpern.

Zögernd griff sie mit Daumen und Zeigefinger die zarte Gliederkette und hob sie hoch. Mit zitternden Bewegungen begann sie das Medaillon zu öffnen, und als es ihr endlich gelang, seufzte sie tief.
Ihre Hand umschloss das Bild und presste es gegen die Brust.
Ihre Augen strahlten, als sie Danny ansah.

„Danke!“, hauchte sie.

Und plötzlich hing sie an seinem Hals und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

„Danke, danke, danke…“, flüsterte sie ihm immer wieder ins Ohr.

„Ich bin so froh, dass ich sie wieder habe.“

„Ist das Ihre Tochter?“ Fragte Danny vorsichtig.

„Nein,“ Traurig sah sie ihn an. „Das ist meine kleine Schwester--, sie ist vor zwei Jahren gestorben. Ich habe sie so lieb gehabt und nun kommt sie nie mehr wieder.
Unvermittelt brach sie in Tränen aus.

Ganz dicht stand sie vor Danny. Endlich konnte er sie betrachten.
Ihr Anblick raubte ihm fast die Luft. Wunderschöne Augen, die jetzt ganz feucht glänzten und dann dieser zauberhafte Mund. Danny wusste jetzt, in ihn hatte er sich verliebt, von der ersten Sekunde an.
Sehr dunkles, braunes Haar, fiel ihr bis auf die Schultern und umrahmte das Gesicht.

Danny legte eine Hand auf ihre Taille und zog sie langsam und vorsichtig an sich. Lisa ließ es willenlos geschehen.
Sie berührte mit der Stirn seine Schulter und schluchzte nun hemmungslos vor sich hin.
Danny sagte nichts. Seine Empfindungen waren ganz auf das ausgerichtet, was er spürte.
Dieser schlanke Frauenkörper drängte sich ihm entgegen, und als er mit seiner Hand anfing ihren Rücken zu streicheln, wurde ihr Weinen immer leiser und irgendwann erstarb es ganz.
Aber Lisa machte keine Anstalten sich aus seiner Umarmung zu befreien. Im Gegenteil, Danny spürte deutlich, wie sie sich fester in seine Umarmung kuschelte.
Sie roch verführerisch frisch, ein Duft, den er nicht beschreiben konnte. Seine Sinne spielten verrückt und er hatte Mühe, nicht die Kontrolle zu verlieren.
Auch er hatte seinen Kopf an ihre Schulter gelegt. Als er ihr einen leichten, zärtlichen Kuss auf den Halsansatz hauchte, spürte er, wie sie erstarrte und sich langsam von ihm löste.

„Verzeihen Sie mir!“, stammelte er!
„Ich bin von meinen Gefühlen überwältigt worden.“
Lisa schüttelte nur den Kopf.
„Ist ja nichts passiert, Sie waren sehr nett und fürsorglich, ich danke Ihnen.“

Sie reichte ihm die Hand.

„Auf Wiedersehen.“
Und ehe Danny noch was sagen konnte, fiel die Tür hinter ihr ins Schloss.
Wie gelähmt stand er in dem mittlerweile dunkel gewordenen Treppenhaus.
Erst als er wieder auf der Straße stand, kam er langsam zur Besinnung und merkte, wie ihm das Geschehen zu schaffen machte.

Wie damals in der Kneipe, wieder war sie verschwunden.
Er schaute an der Fassade hoch, ob er sie irgendwo am Fenster sehen konnte, aber ihre Zimmer gingen wohl nach hinten raus.
Danny kam sich hilflos vor. Er spürte, dass diese Frau etwas in ihm zum Klingen gebracht hatte.

- * -

Als er Lisa wieder traf, waren schon fast vier Wochen vergangen.
Danny hatte sich zwischenzeitlich von Christina getrennt und war aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen.
Er hatte eine kleine Wohnung in der Nähe von Lisa gefunden. Das war Zufall gewesen. Umso mehr hatte es ihn erfreut, da seine Gedanken nur noch um Lisa kreisten.
Es war an einem Sonntagmittag, er war zum Essen in einem Speiselokal eingekehrt. Er hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, am Sonntag essen zu gehen, um nicht selber kochen zu müssen. In der Woche konnte er in seiner Firma preiswert essen, das genügte ihm.
Das Restaurant war ziemlich voll, aber da er in letzter Zeit sehr häufig hier war, bekam er fast immer einen Platz.
Als er hochblickte, um Ausschau nach dem Kellner zu halten, sagte eine vertraute Stimme:
„Guten Tag Herr Mickler!“

„Darf ich mich zu Ihnen setzen, oder erwarten Sie noch Freunde?“

Lisa stand vor ihm, strahlend schön in einem hellblauen Rock und einem weißen Pullover, der ihre Figur so richtig zur Geltung brachte.

Als er merkte, dass er sie mit offenem Mund anstarrte, beeilte er sich zu sagen:
„Aber bitte, ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als ihre Gesellschaft.“

„Das Lokal ist so voll und nur an Ihrem Tisch ist noch Platz“, sagte sie und fügte noch hinzu:
„Ich möchte mich noch entschuldigen, dass ich Sie letztes Mal einfach so im Treppenhaus stehen gelassen habe.
Ich war etwas durcheinander, hinterher hat es mir sehr leidgetan.“

„Ich freue mich sehr, Sie wieder zu sehen,“ sagte Danny.

„Sie haben bei mir einen tiefen Eindruck hinterlassen, ich denke sehr viel an sie seit unserer letzten Begegnung.“

„Wieso das? Habe ich etwas falsch gemacht?“, fragte sie ihn.

„Nein, nein!“, versicherte er Ihr.

„Darf ich offen sein zu ihnen?“

„Ja, bitte!“ Sie schaute ihn erwartungsvoll an, nachdem sie sich gesetzt hatte.

„Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich mich in dem Moment, als Sie in der Kneipe auf dem Fußboden vor mir saßen, in Sie verliebt!
Genauer gesagt in Ihren zauberhaften Mund.“ Dabei sah er erst auf seine Hände, als fürchte er ein Donnerwetter und dann blickte er sie von unten herauf an.

„Und deshalb bin ich unglaublich glücklich, dass das Schicksal sie heute hier hergeführt hat. Ich glaube, ich hätte es nicht noch mal gewagt, bei ihnen zu klingeln, um ihnen das zu sagen. Ich hoffe, sie lachen mich jetzt nicht aus.“

Lisa schaute ihn mit großen ernsten Augen an und schwieg.
Sie schwieg lange und Danny wurde schon ganz unruhig. Doch dann sagte sie plötzlich:
„Mir geht es genau so, seit dem Tag, als du mir die Kette gebracht hast, gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf.
Deine Zärtlichkeit, als ich weinen musste, und der leichte Kuss auf meinen Hals haben mich so aufgewühlt, dass ich einfach weglaufen musste.
Hinterher habe ich es so bereut, weil ich von dir doch nichts wusste. Ich kannte dich doch kaum und war fest der Meinung dich nie wieder zu sehen.
Und dann sah ich dich hier im Lokal sitzen.“
Beschämt sah sie auf ihre Hände, die auf dem Tisch lagen. Es war ihr sichtlich peinlich einzugestehen, ihn gesucht zu haben.

Danny nahm ihre Hände und streichelte sie zärtlich.

„Ich bin dir so dankbar, dass du an meinen Tisch gekommen bist.“
Auch ihm ging das „Du“ ganz selbstverständlich über die Lippen. Es war, als wenn sie sich schon ewig kannten.

Sie schauten sich tief in die Augen, und plötzlich sagte Lisa: „Ich möchte hier weg, irgendwohin, wo wir alleine sind!“

„Ich auch!“, sagte Danny. „Ich wohne hier ganz in der Nähe. Wollen wir zu mir gehen? Ich bin zwar mit meiner neuen Wohnung noch nicht fertig, doch wenn du nicht so genau hinsiehst, ist es schon ganz gemütlich.“

Lisa nickte nur und erhob sich in dem Moment, als die Kellnerin kam und die Bestellung aufnehmen wollte.
Lisa sagte nur: „Danke ich möchte nichts“ und wandte sich zum Gehen.

Danny bezahlte kurz seine Rechnung, indem er dreißig Euro auf den Tisch legte und „Stimmt so!“ murmelte.
Draußen wartete Lisa. Wie selbstverständlich nahm sie seine Hand und drückte sich ganz eng an seine Seite.
Schweigend gingen sie den kurzen Weg zur Wohnung. Jeder gab sich den Gefühlen hin, die allein durch die Berührung ihrer Hände in ihnen tobten.
Und als Danny die Wohnungstür hinter sich geschlossen hatte, standen sie sich ganz nah gegenüber.
Sie schauten sich in dem halbdunklen Flur tief in die Augen, hielten sich an beiden Händen und ganz langsam, wie in Zeitlupe, näherten sich ihre Gesichter.
Als ihre Lippen sich ganz zart berührten, ging ein Stromschlag durch ihren Körper.
Mit einer unglaublichen Intensität küssten sie sich. Der Kontakt ihrer Lippen wurde immer intensiver und fester.
Als Danny langsam seine Zungenspitze über ihre Lippen gleiten ließ, öffnete Lisa ihren Mund und begegnete seinem Fordern mit ihrer Zunge.

Danny hatte einen Arm um ihre Taille gelegt und sie fest an sich gezogen. Er spürte ihren schlanken Körper. Die Erregung wuchs in ihm. Als er sein rechtes Bein zwischen ihre Schenkel schob, fühlte er die Hitze, die zwischen ihren Beinen glühte.

Sie fing an, ihren Unterleib auf seinem Oberschenkel zu reiben. Ihr Küssen wurde noch intensiver und ein leises, kehliges Stöhnen entrang sich ihrem Mund.
Ihre Hände tasteten nach den Knöpfen seines Hemdes und begannen es aufzuknöpfen.
Auch Danny konnte nun nicht mehr an sich halten, er streifte ihre Jacke von den Schultern und ließ sie achtlos zu Boden fallen.
Seine Hände tasteten ihren Rücken ab, fanden den Verschluss ihres BHs und hatten es plötzlich eilig, ihn unter dem Pulli zu öffnen.
Ohne die Wärme wieder zu verlassen, berührte er ihre Brust. Schob den jetzt lockeren BH beiseite und wölbte seine Hand über die kleine, feste Halbkugel.
Die Knospe war steinhart und wurde nun zum Spielball seiner Liebkosungen.
Lisas Hand legte sich auf die Stelle seiner Hose, wo sein harter Penis verborgen war. Die Jeans war viel zu eng, es tat schon fast etwas weh, weil sein Schwanz mehr Platz brauchte.
Lisa spürte das und begann seinen Gürtel und den Reißverschluss zu öffnen, ohne dabei aufzuhören, ihn zu küssen.
Doch plötzlich löste sie sich von ihm, rutschte langsam auf seinem Oberschenkel runter und kniete sich vor ihm hin.
Ihre Vorarbeit hatte sich gelohnt, ohne große Mühe zog sie die Hose runter und befreite Danny von seinem Slip.
Kerzengrade stand sein Glied vor ihrem Mund. Ihre rechte Hand umspannte, ihn und dann spürte er plötzlich ihre Lippen auf seiner Eichel.

Dieser Mund, in den er sich beim ersten Sehen sofort verliebt hatte, liebkoste ihn an seiner empfindlichsten Stelle. Es war ein überwältigendes Gefühl. Danny hatte seine Hände seitlich an ihren Kopf gelegt, seine Finger fuhren erregt durch ihr seidiges Haar. Nur mit Mühe konnte er sich noch beherrschen. Als Lisa anfing, seinen harten Penis tiefer in ihre Mundhöhle aufzunehmen, zitterten seine Lenden und er fing ganz vorsichtig an, seinen Schwanz in ihrem Mund zu bewegen.

„Bitte hör auf!“, sagte er plötzlich.
„Wollen wir nicht ins Bett gehen? Dort ist es viel schöner und wärmer.“

Mit einem leicht schmatzenden Laut zog er seinen Penis aus ihrem Mund und half ihr aufzustehen.

„Ich möchte dich doch auch verwöhnen und ganz spüren“, flüsterte er ihr ins Ohr.

Er küsste sie zärtlich und schob sie dabei sachte zur Schlafzimmertür. Beim Laufen versuchte er, seine Hose, die immer noch an seinen Knöcheln hing, abzustreifen.
Beide mussten kichern bei seinen zappeligen Bewegungen.
Doch endlich standen sie vor dem Bett und ließen sich auf die weiche Unterlage fallen.

Danny bemühte sich, Lisa den Pulli auszuziehen und als das im Liegen nicht gelang, kniete er sich hin und vollendete sein Vorhaben.

Erst öffnete er ihren Gürtel und dann den Rock. Um ihn ihr abzustreifen, stand er auf und zog ihn von den Beinen. Nur der Slip bedeckte noch ihre Scham.

Er betrachtete Lisa wie ein Wunder.

„Du bist so unglaublich schön!“, murmelte er vor sich hin.

Danny fiel vor ihr auf die Knie und fing an ihre Beine zu küssen. Ihre Knie, die zarte Haut ihrer Oberschenkel, bis hin zu der Stelle, wo Stoff ihm den Kontakt zur Haut verwehrte.
Mit beiden Händen fasste er an der Seite den Slip an und versuchte, ihn runter zu ziehen.
Lisa half ihm, indem sie ihr Becken leicht anhob. Das ging aber nur als sie ihre Beine, die immer noch außen am Bett runter hingen, auf die Bettkante stellte.
Langsam zog er das Höschen aus, rollte es mit zitternden Fingern an ihren Beinen runter, ohne seinen Blick von der freigelegten Vagina zu lösen.

Lisa hatte die Augen geschlossen und genoss seine Liebkosungen. Sie spürte seine Blicke auf ihrem Körper.
Und als seine Lippen die Innenseiten ihrer Schenkel küssten, erschauderte sie. Sein Mund wanderte bis zu der Stelle, wo die Beine sich trafen. Wanderten um den braunen Pelz herum und am anderen Schenkel wieder hinunter.
Ihre Erregung wuchs und je näher er ihrer Muschi kam, umso mehr bäumte sie sich auf.
Doch immer wieder führte sein Weg an ihrer Lusthöhle vorbei.
Sie war unheimlich geil, und als er wieder an der heißesten Stelle ihres Körpers vorbei glitt, stöhnte sie laut auf.

„Ich kann nicht mehr!“, brach es aus ihr heraus.
„Küss mich! Mach es bitte! Jetzt!“

„Was machen?“

„Das hier?“ Dabei küsste Danny ihren glühenden, harten Kitzler.
„Oder dieses?“ Er machte eine ganz spitze Zunge und zerteilte ihre heißen Schamlippen.

„Oh ..., ja das! Mehr bitte.“
Danny legte seine Hände unter ihre Pobacken, hob sie leicht an und verschloss mit seinem Mund ihre Öffnung.
Wie von allein fand seine Zunge den feuchten Eingang und begann nun den Nektar zu trinken.
Endlich gelangte er zu der harten Knospe. Auf diese Berührung hatte Lisa gewartet, laut stöhnte sie auf.

„Bitte nicht aufhören, es ist so schön“, presste sie hervor.

Danny dachte nicht daran, aufzuhören. Er war noch nie so erregt gewesen, sein harter Penis drückte gegen die Bettkante, weil er immer noch davor kniete.
Sein Ziel, dieser wunderschönen Frau einen Orgasmus mit dem Mund zu schenken, war nicht mehr weit, das spürte er.

„Bitte weitermachen! Er kommt! Nicht aufhören!“, brachte sie hervor und wand sich unter seinen Liebkosungen.

Lisa hatte ihre Beine über seine Schultern gelegt und presste nun im Rhythmus seiner Zungenbewegung ihre Schenkel zusammen.
Immer heftiger wurden ihre Bewegungen, ihr Unterleib bäumte sich auf und stieß gegen seine Zunge.

„Er kommt, ahhh- .....“

Wellen der Lust durchliefen ihren Körper. Sie zuckte in endlosen Spasmen und wahre Fluten ihres köstlichen Saftes wurden von Danny empfangen und aufgeleckt.

Ganz langsam beruhigte sie sich. Ihre Hände suchten seine Hände, drückten sie zärtlich.
„Was machst du nur mit mir? Ich habe noch nie so einen intensiven Orgasmus erlebt!“ Sie erbebte und sagte dann:
„Komm ins Bett, ich möchte dich spüren. Dich, deine Wärme und deine Küsse.“

Danny löste sich von ihr, wischte sich die Feuchtigkeit um seinen Mund an der Bettdecke ab und kroch zu ihr ins Bett.
Lisa kuschelte sich schon unter der Decke und empfing ihn nun mit offenen Armen.
Ihre Lippen fanden sich zu einem langen, zärtlichen Kuss.
Danny konnte seine Hände nicht stillhalten. Unentwegt streichelte er ihren schlanken Körper. Verweilte etwas länger auf ihren Brüsten und liebkoste die immer noch harten Brustwarzen.
Er presste seinen Penis an ihre Hüfte, küsste Lisas Hals und wanderte dann weiter zu den erregenden Halbkugeln.
Wie von selbst sprangen die Knospen in seinen suchenden Mund. Mit den Lippen und der Zunge zupfte er zärtlich daran. Er spürte, dass es Lisa gefiel, und war schon mit der Hand wieder dabei, ihre Vagina zu erforschen.
Heiß war es zwischen ihren Beinen, sein Zeigefinger tastete die weichen Konturen ihrer Schamlippen ab. Und je feuchter er wurde, umso leichter fiel es ihm, den Eingang zu finden.
Langsam, immer darauf bedacht, ihr nicht wehzutun, ließ er seinen Finger in der Spalte versinken.
Lisa atmete tief ein und ihr Körper spannte sich.
Danny spürte die weichen Wände der Liebesgrotte, konnte einen Hohlraum ertasten, und schließlich nahm er einen zweiten Finger dazu um diese heiße, feuchte Spalte ganz auszufüllen.
Eine ganze Weile schob er seine Finger rein und raus. Lisa hatte ihre Beine ganz weit auseinandergelegt und stöhnte leise unter seiner Berührung.
Plötzlich ergriff sie seinen harten Schwanz, drückte ihn zärtlich und flüsterte leise: „Ich möchte ihn spüren, komm zu mir, er soll in mir sein.“
Danny schob die Bettdecke beiseite, kniete sich zwischen ihre weit geöffneten Schenkel und betrachtete sie.

Er sah ihre dunklen Augen, das ebenmäßige Gesicht und die wunderschön geformten Brüste.

„Du bist wunderschön!“, sagte er verträumt.

Als sein Blick dann die rosige Vagina zwischen den dunklen Haaren erblickte, war es mit seiner Beherrschung vorbei.
Ganz nah rückte er an sie heran, hob ihren Unterleib etwas auf seine Unterschenkel und führte dann mit der rechten Hand seinen Penis zum Eingang.

Ganz langsam ließ er seinen harten Schwanz über die geschwollenen Schamlippen streichen. Steckte ihn etwas dazwischen, sodass seine Eichel darin verschwand, und fing das Spiel wieder von vorne an.
Lisa hatte die Augen geschlossen, und er spürte ihre Erregtheit. Ihr Atem ging heftig und sie drängte ihre Muschi immer dann gegen ihn, wenn seine Schwanzspitze etwas eindrang.

„Komm!“ sagte sie.
„Steck ihn rein! Ich halte es nicht mehr aus. Fick mich!“

Danny beugte sich vor, stützte sich mit beiden Händen seitlich neben ihr ab und ließ seinen Penis langsam in sie gleiten.
Ganz langsam, fast millimeterweise, bahnte sich sein harter Schwanz einen Weg durch die engen Schamlippen.
Wellen von Gefühlen durchliefen ihn. Er hatte sich nicht mehr im Griff und ließ sich auf Lisa niedersinken. Er verharrte einen Augenblick, als er ganz tief in ihr war. Dann fing er an, sich zu bewegen.

- * -

Lisa spürte ein unbändiges Verlangen, seinen Penis in sich zu spüren. Warum machte er nur so langsam?
Und trotzdem es war unglaublich erregend, mit welcher Ruhe Danny die Vereinigung zurückhielt, nur um sie richtig geil zu machen.
Es war nicht mehr auszuhalten, sie wollte ihn jetzt in sich haben. Er sollte sie ficken, seinen harten Ständer in sie rammen und dieses Jucken in ihrer Pussy beenden.
Nein, schoss es ihr durch den Kopf, es durfte nicht aufhören. Dieses Gefühl war so schön und übermächtig, das durfte nie zu Ende gehen.
Und dann füllte er sie ganz aus. War tief in ihr. Mit ihrer Scheidenmuskulatur hielt sie ihn fest, spürte seine Größe, um dann in den Himmel katapultiert zu werden, als er anfing, sich in ihr zu bewegen.

Sein eigenartiger Rhythmus brachte Lisa fast um den Verstand. Er zog seinen Schwanz ganz raus, steckte nur die Spitze wieder rein, bewegte sie zwei, drei Mal hin und her, um dann wieder ganz in sie einzudringen.

Das alles machte er mit einer unglaublichen Zärtlichkeit und Hingabe.
Wieder schob er seinen Liebesstab ganz langsam in sie. Lisa wollte schreien, doch sie brachte nur einen röchelnden Laut hervor.
Sie spürte schon wieder dieses Kribbeln, das Ziehen ihrer Vagina, wie kurz vor einem Orgasmus.
Aber das konnte nicht sein. Sie hatte doch erst vor zehn Minuten einen gehabt und nun war sie schon wieder so weit.
Jedes Mal, wenn Danny die Spitze seines Penis an ihrer Klitoris rieb, liefen Schauer durch ihren aufgeheizten Körper, ihr Stöhnen wurde lauter. Dies war für Danny ein Zeichen, ganz langsam sein Tempo steigern.

Ihr war, als wenn ihr Kopf zerspringen würde. Voller Gefühle, die sie fast an den Rand des Wahnsinns brachten.
Lisa liebte diesen Mann, dem es möglich war, sie mit wenigen Bewegungen, um den Verstand zu bringen.
Sie spürte, wie ihr Orgasmus kam, und plötzlich hielt er still.
Lag ganz ruhig auf ihr, sein Schwanz war tief in ihr, glühend heiß, doch ohne Bewegung.
Was war passiert? Er musste weiter machen! Der Orgasmus war so nah.
Doch plötzlich hörte sie ihn sagen:
„Genieß es, ich möchte lange mit dir zusammen sein, dein Orgasmus soll dir zeigen, wie sehr ich dich liebe.“
Sie fühlte sein Herz schlagen, nicht dort, wo es in seiner Brust saß, sondern tief in ihr.
Mit jedem Pulsschlag bewegte sich auch sein Penis. Die feuchten Wände ihrer Vagina umspannten seinen harten Schaft und so konnte die kleinste Bewegung spüren.
Ein, zwei Minuten lang, lag er so auf ihr, bis er wieder anfing, sich in ihr zu bewegen.
Lisas Erregung war nicht abgeklungen, sondern setzte sofort wieder ein, und doch war etwas anders.
Lisa wurde von Gefühlen überschwemmt, die ihr fremd geworden waren. Mit jeder Faser ihres Herzens wusste sie, diesen Mann würde sie nie wieder hergeben.

Und wieder änderte Danny seinen Rhythmus!
Er hatte sich aufgerichtet, kniete wieder zwischen ihren Beinen und zog sie nochmals dichter an sich heran.
Sein Schwanz war nun vollständig in ihr verschwunden. Nur ganz wenig bewegte er ihn, machte dann aber etwas, was Lisa fast zerspringen ließ.
Danny hatte seinen Daumen auf ihren Kitzler gelegt und fing nun an ihn zu reiben.
Erst kreisförmig, dann trommelnd, dann wieder streichelnd, Lisa stöhnte laut auf. Nichts konnte sie jetzt mehr zurückhalten. Tief in ihrem Innern begann es zu zucken, breitete sich über ihren ganzen Körper aus. Ihr Becken stemmte sich ruckweise gegen seinen Schwanz.

Und dann hörte sie Danny.
Erst hatte sie es für ihr eigenes Stöhnen gehalten, doch nun wusste sie, dass ihr Liebhaber auch kurz davor war, seinen Orgasmus zu bekommen.
Sein Stoßen wurde kräftiger, mühelos durchfurchte sein Penis die feuchte Scheide, sie konnte spüren wie sich die heißen Schleimhäute an seiner Eichel rieben.
Auch das Tanzen seines Daumens auf ihrer Klitoris wurde intensiver und fester.

Lisa öffnete die Augen und sah Danny an. Er hatte seinen Kopf in den Nacken gelegt, den Mund leicht geöffnet und stöhnte leise vor sich hin.
Sie konnte an seinen muskulösen Armen sehen, wie angespannt er war. Seine Haut glänzte und seine Hände, die er nun auf ihre Hüften gelegt hatte, zogen sie mit jedem seiner Stöße zu sich heran.
Das Klopfen und Ziehen in ihr wurde zur Gewissheit, er kam. Und er kam heftig. Heftiger als sie es je erlebt hatte. Mit nicht endenden Krämpfen entlud sich ihr Orgasmus.
Mit großen Augen starrte Danny sie an, und dann brach es aus ihm heraus. Lisa hatte das Gefühl, dass sein Schwanz noch dicker wurde. Ganz tief stieß er ihn rein und verharrt dann.
Plötzlich spürte sie seinen Penis zucken, die Flüssigkeit schoss bis in den letzten Hohlraum, vermischte sich mit ihrem Saft und überschwemmte sie.
Danny stieß noch mehrmals kräftig zu, um dann fast kraftlos auf ihr zusammenzubrechen.
Schwer atmend lagen sie eine ganze Zeit aufeinander, bis sein erschlaffender Penis aus ihr rausrutschte.

„Ich liebe dich!“, hauchte er ihr ins Ohr und legte sich neben sie.

Lange lagen sie still nebeneinander.
Beide hingen den Gefühlen nach, die in ihren aufgewühlten Körpern tobten.
Danny hatte seinen Arm unter ihrem Kopf und atmete den Duft ihres Haares ein.

„Was ist nur passiert?“, fragte Lisa plötzlich.
„Wie kann man sich so fallen lassen, bei einem Menschen, den man eigentlich gar nicht kennt?“

„Ich kenne dich!“, sagte Danny.
„Ich habe mich in dem Moment verliebt, als ich deinen süßen Mund gesehen habe, ich war mir hundert Prozent sicher.
Wenige Sekunden haben gereicht, dich kennenzulernen. Ich wusste sofort, diese Frau gehört zu mir, mit der will ich leben und alt werden.“

Danny holte tief Luft und sagte dann:
„Ich bin mir im Klaren darüber, dass es zu früh ist, aber würdest du mich irgendwann heiraten?“
Lisa lag einen Moment ganz still, hob dann ihren Kopf und schaute ihn sehr ernst an.
Und dann sagte sie mit einem kleinen Lächeln im Gesicht:
„Ja, aber nur wenn du mir versprichst, mich immer so zu lieben wie eben.“
Dabei legte sie sich auf ihn und küsste ihn zärtlich auf den Mund.


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