Wir kennen es alle vom Päckchenpacken. Bevor wir es zur Post bringen, schauen wir noch mal nach, dass es auch ja richtig fest verschnürt ist und unterwegs nichts aufgehen kann. So oder zumindest so ähnlich :) handhabe ich das auch, bevor ich mich - fest geschnürt wie das letzte Mal beschrieben- in die freie Wildbahn begebe. Manchmal schiebe ich mir vorher auch noch diese Kugeln rein (bei denen es einfach lächerlich ist, wenn sie als "Orgasmuskugeln" angepriesen werden ... davon kann man nie und nimmer einen kriegen...).So ausgestattet, bin ich dann gewappnet für das ganz normale Leben in der Öffentlichkeit: Zur Arbeit gehen, einkaufen gehen, ins Cafe gehen. Niemand ahnt etwas, wie schweinisch es zwei Stockwerke unter der Unschuldsmiene aussieht und vor allem: sich anfühlt. Und das alleine hat schon seinen besonderen Reiz. Insgeheim taxiere ich meine Mitmenschen, denen ich gewohnheitsmäßig oder zufällig begegne, ob auch sie hinter ihrer "Normal"-Fassade ein geheimes Spielchen mit sich treiben. Und manchmal halte ich es sogar für möglich, fündig geworden zu sein. Aber höchst wahrscheinlich ist das nichts anderes, als meine eigene (schmutzige) Fantasie, die da von mir auf andere schließen lässt.
Auf diese Weise habe ich es oft schon drei bis vier Stunden ausgehalten. Allerdings irgendwann reicht es mir dann, und ich nütze dann meist einen ohnehin fälligen Toilettengang, um mich zu befreien.
Es ist eine andere Art der Erregung, die ich mir da verschaffe. Ein Teil der Erregung ist sicher die Tatsache, hier heimlich etwas ganz und gar Ungehöriges zu tun ("Oben hui - unten pfui"). Auch der Widerspruch zwischen den Erfordernissen eines ganz normalen Alltags mit kühlem Kopf einerseits und "heißem Höschen" andererseits ist (vom Kopf her) stimulierend. Und natürlich ist es auch rein körperlich reizvoll - zumindest so lange, bis es irgendwann mal anfängt zu stören.
Erregung um der Erregung willen, nicht um zu einem Ziel zu kommen, das hat schon was. Natürlich funktioniert das nicht nur mit Schnürungen, sondern auch einfach so, dass man beim Masturbieren vorher aufhört, um dann weiter Geschirr zu spülen. Auch wenn die Erregung dann irgendwann abgeklungen ist, habe ich das Gefühl, mich so auf ein anderes Energieniveau gebracht zu haben, das mich den Tag viel wacher, lebendiger, interessanter und kreativer leben lässt.
Vielleicht war es heute nicht so interessant zu lesen, es selbst aber mal auszuprobieren, ist es garantiert...
Meine erotische Beichte 8. Teil
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