Ménage-à-trois

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Ménage-à-trois

Ménage-à-trois

Susi M. Paul

Mit der quirligen Spanierin kamen Susi und Paul vor der Venus von Milo ins Gespräch und nahmen sie gleich auf einen Kaffee mit. Es wäre allerdings etwas hoch geschworen, das Sprachengewirr, das sie veranstalteten, Gespräch zu nennen. Beim Abendessen kugelten sich die drei schier vor Lachen, wenn sie mit Händen und Füßen etwas zu erklären versuchten, wofür die Worte fehlten.
Das Deutsch von Mercedes war, gelinde gesagt, defizitär. Ihre französischen Einlassungen verstand Paul einigermaßen, dafür blieb Susi außen vor. Die wiederum bekam etwa die Hälfte mit, wenn die kleine Schwarzhaarige zum Spanischen wechselte. Den Versuch, verbleibende Probleme mit Rückgriff auf das Englische aus dem Weg zu räumen, rief bei Mercedes zumeist ein fragendes Lächeln hervor. Dass sie aber in Paris irgendetwas mit Kunstgeschichte machte und dass das mit nackten Frauen und Männern zu tun hatte, das klärte sich trotzdem schnell.
Dank der körperlichen Anstrengungen des Nachmittags waren die zwei Deutschen aller drängenden Bedürfnisse vorerst entledigt. Und so parlierten sie mit der Kunstexpertin nach Herzenslust über Gott und die Welt, über Bildhauerei und Paris, über die kleine Arschspalte der Venus aus dem Louvre und über die mit Pelzchen besetzten Schubladen in der Nachbildung von Dalí. An diesem Punkt angekommen und sicherlich angefacht von den drei Flaschen Rotwein, die sie schon intus hatten, führte Merce die Assoziationskette konsequent weiter und beichtete.
Sie hatte die beiden im Museum beobachtet und gesehen, wie Paul seiner tröpfelnden amiga in einer Ecke den Rock hochgekrempelt und ihr behände mitten rein ins mutmaßliche Pelzchen gelangt hatte. Das hätte sie unheimlich angemacht. Auf einmal war mein Schlüpfer klitschnass, fuhr sie fort, und zwar nicht vom Schweiß oder weil ich in die Hose gepinkelt hatte, sondern einfach weil ich nur noch erregt und geil war. So etwas ist mir in meinem Leben noch nie passiert, ehrlich.

Deshalb bin ich dann einfach hinter euch her wie eine rollige Katze und habe auf eine Gelegenheit gewartet, euch anzusprechen. Warum, weiß ich eigentlich selber nicht. Ich weiß nur, dass ich da unten immer noch auslaufe wie ein undichtes Weinfässchen. Dabei machte sie ein Gesicht wie der allerunschuldigste Engel von Raffael.
Die beiden Ertappten schauten sich kurz bedröppelt an. Paul wurde richtiggehend rot. Dann merkte er, wie sein Susilein, sein geliebtes Ferkelchen, auf einmal schelmisch dreinblickte. Plötzlich brach sie in schallendes Gelächter aus, gab ihrem herzallerliebsten Beischläfer ein Küsschen und umarmte die Spanierin.
Im Handumdrehen wagte sie auch die Probe aufs Exempel. Nach kurzem Wühlen unter dem Tisch stellte sie fest, dass in den Regionen, wo Putten die Antwort auf die Frage nach Männlein oder Weiblein in der Regel offen lassen, ihr iberisches Engelchen eine eindeutige, weiche und tief eingeschnittene Ritze aufwies, die sich zudem durch exzessive und seifige Feuchte auszeichnete. Da sie solche glitschigen Tiefen bisher nur am eigenen Leib befühlt hatte, konnte sie es nicht lassen, die Ersterkundung ein wenig auszudehnen. Paulchens Hand traf sie, als sie ihre gerade zurückziehen wollte.
Letztendlich war damit schon die Entscheidung gefallen, die ein wenig indirekte Selbsteinladung der offenherzigen Voyeurin zu einem flotten Dreier anzunehmen, obwohl keiner von ihnen diesbezügliche Erfahrungen hatte. Sie verabredeten sich für den nächsten Tag um zwölf im Hotel, um Einzelheiten ihres Techtelmechtels zu besprechen.
Bis dahin hieß es Kräfte zu sparen. Deshalb durfte die neue Gespielin vor dem Abschied nur kurz sein Gemächt und ihren pelzlosen Marmor betasten, um spätere Reklamationen zu vermeiden. Sie war es zufrieden und schleckte strahlend ihre Finger ab.

Susi übersah angesichts der bevorstehenden Aufgaben Pauls erwartungsfrohe Morgenlatte, und er nahm ihren einladenden Morgentau rein passiv zur Kenntnis. Stattdessen entwickelten sie einen detaillierten Schlachtplan. Er verzog sich daraufhin mit einer langen Einkaufsliste in die Markthallen. Sie holte ihr Kleidchen aus dem Mülleimer, wusch es, bestückte Kamera, Summer, Vibrator mit frischen Batterien und richtete die Lampen im Zimmer aus. Als er zurückkam, blieb gerade noch Zeit, das Gemüse zu waschen und die Flaschen in den Kühlschrank zu räumen.
Ganz im Gegensatz zu Susi hatte sich Merce richtig in Schale geworfen. Als der Kellner sie mürrisch dreinblickend zum Ecktisch geleitete, fiel Paul fast vom Stuhl. Ein unten weites, oben hautenges, pastellblaues Kleid trat ihm entgegen, aus dem die kleinen, kreisrunden und ganz offensichtlich ungeschützten Brüste hervorstachen. Trotz der Hitze hatte sie ein Seidentuch über die nackten Schultern geworfen, und neckisch spitzte aus dem lässig hochgebundenen Haar ein Blümchen. Befriedigt stellte sie fest, wie seine verwaschenen Jeans sich an der richtigen Stelle zu wölben begannen.
Den Austausch von Küsschen mit Susi nutzte sie, um an das Tastexperiment vom Abend vorher anzuschließen. Der Ober zitterte vor Wut und Erregung, als sie dann lasziv den Zeigefinger zur ergänzenden Geschmacksprobe zwischen die vollen Lippen schob. Von der Unterhaltung bekam er nur die französischen Brocken mit und begriff nicht, warum sich die drei beim Gespräch über Salate und Champagner vor Lachen ausschütteten. Dass die Deutsche schon wieder dieses Kleid anhatte und er hinterher nochmals das Fotzenwasser würde aufwischen müssen, quittierte er mit Verachtung. Aber vielleicht würde er die Pfütze ja diesmal wirklich aufschlecken.
Das Essen verlief ohne größere Provokationen, so beschäftigt waren die drei mit Kichern, als Susi und Paul ihrer lustenthemmten Partnerin gestenreich ausbreiteten, was sie mit ihr zu tun gedachten. Deren verborgene und offenbar wenig bedeckten Schätze hatten sie fürsorglich bis dahin in Ruhe gelassen.
Beim Aufstehen zeigte sich dann an einem verdächtig feuchten Abdruck im Kleid, dass alleine schon das Reden über das, was folgen sollte, seine Wirkung auch bei ihr nicht verfehlt hatte. In einer strategischen Dreierformation eilten sie zum Lift. Die beiden Frauen mit den nassen Hintern voran, der Mann mit der Beule in der Hose dicht dahinter, so dass das interessierte Publikum nur ahnen konnte, was das bedeutete.
Bevor im Zimmer noch ein befangenes Schweigen um sich greifen konnte, für das die beiden keine Vorsorge getroffen hatten, schritt Merce zur Tat. Sie schüttelte die Schuhe ab, ließ ihren Schal fallen, nestelte am Reißverschluss des Kleides, steuerte schnurstracks auf das Bad zu und erreichte, befreit von belastenden Textilien, so wie Gott sie geschaffen hatte, die Kloschüssel, setzte sich genüsslich nieder und ließ es geräuschvoll laufen, ohne die Mühe auf sich zu nehmen, die Türe zuzuziehen.
Es dauerte keine Sekunde, da stand Susi splitterfasernackt in der Dusche und tat es ihr vor aller Augen im Stehen pullernd nach. Paul hatte etwas länger mit seinem störenden Hindernis zu kämpfen, entledigte sich aber irgendwie der Hose und des T-Shirts, und war sich zunächst unsicher, was er jetzt machen sollte. Ein einladender Blick von Susi half ihm aus der Verwirrung. Unter der Brause spürte auch er einen gewissen Druck und erleichterte sich mit einem Strahl, der ziemlich waagerecht die Hinterbacken seiner Liebsten traf.
Mercedes schien ob solch wasserlassender Nachahmung begeistert und drängte in die enge Kabine. Da war dann allerdings kein Platz mehr für eine intensive Betrachtung und Beschnüfflung der unteren Regionen mit ihren Reizen.
Spätestens seit der öffentlich dargebotenen Pinkeleinlage bestand jedoch kein Zweifel daran, dass sie den Programmpunkt Rasur von der Liste streichen konnten. Selbst auf wiederholtes Betasten fand Paul auf Merces coñito, wie sie sie nannte, kein Härchen und kein Herzchen. Zu ihrem Bedauern musste Susi aus Raummangel auch die Schamschaumorgie auf ein durchführbares Maß beschränken. Wie immer sie es anstellten, die ausgeklappte verga von Paul stand den dreien grundsätzlich im Wege.
Die kleine Spanierin schien darüber nicht betrübt. Fröhlich entsprang sie der Dusche, hielt sich dabei an diesem einzig verfügbaren Haltegriff fest, zog ihn triefend hinter sich her ins Bett und mümmelte schon mal ausgiebig am erfrischten Ständer. Susi realisierte das Manöver sofort und schloss zu den beiden auf. Genauer gesagt hüpfte sie klatschnass in die Falle, streckte alle Viere von sich und schlug eine erste Erkundungstour vor.
Unter leichtem Protest entließ Mercedes die gerade freigelegte Eichel mit einer Liebkosung für die winzige Einkerbung, drückte schnell noch auf den Stamm, um das austretende Tröpfchen auf der Zunge zergehen zu lassen, und spreizte dann doch beglückt die Beine.
Solch eine doppelte Aussicht hatte Paul noch nie zuvor genossen. Beinahe andächtig kniete er nieder, rückte eine Lampe zurecht und begann, den Objekten der Begierde näherzurobben. Zunächst, damit sie nicht etwa eifersüchtig würde, gab er Susi einen dicken Kuss und schob sich dann zwischen ihre Schenkel.
Fast schien es ihm, also ob die dünnen Flügel ihrer dortigen Lippen ihm entgegenflögen. Behutsam streichelte er sie und legte sie sanft beiseite, um weiterzuforschen. Tief brauchte er nicht zu bohren, um an das Gleitmittel zu gelangen. Es quoll schon aus ihr heraus und floss ab in Richtung des kleinen Löchleins zwischen den dicken Backen. Mit ein paar Tropfen davon umspielte er das rote Knöllchen etwas weiter oben, zur großen und hörbaren Freude seiner Besitzerin.
Derweilen war Merce nicht faul, liebkoste mit der Hand die weichen Brüste der etwas größeren Bettnachbarin und kaute zärtlich ihr rechtes Ohr. Das erinnerte sie an die anderen Läppchen, die sie auch beknabbern wollte.
Bereitwillig rückte Paul zur Seite, damit sie von den Körpersäften seines Schatzes probieren konnte. Deren tiefes Stöhnen bewies, dass die Mittzwanzigerin die Kunst des Mösenschleckens durchaus beherrschte, auch wenn sie glaubhaft versicherte, darin noch keine einschlägige Erfahrung zu haben. Sie züngelte drauflos, geleitet von der Devise, dass das, was ihr Spaß macht, auch anderen Frauen Spaß machen muss.
Langsam fühlte sich das lernbegierige Mädchen jedoch benachteiligt, was der Mann der Runde instinktiv spürte. Zudem verfolgte er auch klare Eigeninteressen. Er verabschiedete sich mit einem innigen Kuss vorerst von seiner Susi, bettete die Frauen wieder nebeneinander und wandte sich von unten der Spanierin zu.
Welch ein Unterschied in der Form der concha. Dort die wohlbekannten Flügel, die den Blick direkt in die tiefe, feuchte Höhle lenken. Hier zwei fleischige Wülste, getrennt durch eine dünne, rotschimmernde Spalte, die sich erst unten öffnen und den Zugang zum Leibesinneren freigeben. Begeistert lud er Susilein ein, das Fötzchen zu beschauen – cunt übersetzte er der ob des unbekannten Wortes beunruhigten Merce in die Hilfssprache, coño nickte diese zufrieden auf Spanisch –, doch die traktierte bereits die steinharten Warzen der Gefährtin mit dem Mund und mit ihrem körpereigenen Salböl.
Zufrieden, das Unbekannte alleine erforschen zu dürfen, führte Paul sorgsam erst eine, dann zwei Fingerspitzen unter die Würste ein, glitt nach unten, bis er auf die nachgiebige Wand zwischen Scheide und Darm traf, grub sich, nein schlitterte bis zum Anschlag in die große Höhle hinein, verließ sie wieder auf dem Weg nach oben und drängte dort endlich dem nahezu verborgenen Knubbel entgegen.
Seine Wanderung hatte bewirkt, dass die im Inneren angesammelten, üppigen Säfte sich über das gesamte Möschengebiet verteilten. Mit der Zunge begann er daher von unten her zu schlecken, mäanderte immer wieder über die vertikale Furche hinweg, bis er oben an der Clit einhielt, sie endgültig freilegte, um sie dann in regelmäßigem Rhythmus einzusaugen und auszustoßen. Nicht nur ihn wunderte, dass sein Opfer sich nicht keuchend beklagte, sondern eher leise hechelnd litt.
Auch Susi, die in solchen Situationen schon lange wild geröhrt hätte, wusste nicht, ob sie mit dem leichten Tittenkauen fortfahren oder größeres Geschütz auffahren sollte. Ein mehr gehauchter als geil herausgeschriener Ausruf verwirrte beide noch zusätzlich. Sie meinten, baguette zu verstehen. Susi wollte, völlig entgeistert, bereits aufstehen, Brot zu holen, als Paul ein Licht aufging. Merce, vor Erregung unfähig, sich genauer zu erklären, wollte einfach nur von seinem hartem Stab gefickt werden.
Jetzt wäre es an der Zeit gewesen, ihr zu erklären, dass sie gestern bereits heftig gerammelt
hatten, dass der einzige im Raum verfügbare Pimmel, also der von Paul, heute allerhöchstens zweimal bis zum Abspritzen würde vögeln können, dass sie deshalb seine Kräfte einteilen wollten und andere, ja schon angesprochene Alternativen, sprich Schweinereien vorbereitet hatten, um das finale Poppen hinauszuzögern.
Allerdings fiel beiden gerade keine französische oder spanische Version dieses Bekenntnisses ein, und das unter ihnen sich windende und winselnde Mädchen hätte dafür im Augenblick wohl auch kein Verständnis gehabt. Sie wollte etwas Warmes und Hartes in ihrem Schlitz, sie wollte Befriedigung.
Konsequenterweise tauschten beide ein verständiges Lächeln aus und schritten zur Tat. Susi pflanzte ihre breit aufgerissene, glutflüssige Fut auf Merces weit geöffneten Mund. Am anderen Ende schaffte es Paul, einige Finger zwischen die vor Erregung angeschwollenen Wülste in den zitternden Bauch hineinzupressen. Gerade wollte er das rote Knötchen neuerlich freilegen und umzüngeln, als er ein durchgehendes Beben verspürte.
Der Körper von Merce spannte sich an und zuckte dann ein paar Mal ohne Kontrolle. Nur einige halblaute, quietschende Töne fanden den Weg aus ihrem Rachen in Susis klaffende und sabbernde Öffnung. Paul, durch seine langjährige Gespielin an ganz andere Inszenierungen der weiblichen Lust gewöhnt, wartete auf das große Röcheln und Stöhnen, das aber nicht kam. Mercedes schien trotzdem höchst beglückt, denn kaum hatte sich die Ekstase in ihrem Gesicht in ein breites Grinsen gewandelt, brummelte sie etwas von Dank, bevor sie sich dem Naheliegenden zuwandte.
Zärtlich kaute sie abwechselnd an den beiden Schnitzelchen, die von Susis Muschi in ihren Mund herabhingen. Das Wort Muschi gefiel der Spanierin dabei ausnehmend gut. Leise murmelte sie es vor sich hin, während sie schmatzend den einen oder anderen Spritzer aufnahm, der sich aus der roten Tropfsteinhöhle über ihr löste. Vergnügt spielte ihre Zunge eine Weile Punchingball mit dem rosigen Schusser, der über allem thronte.
Paul hatte sich noch schnell darum gekümmert, die beiden rosigen Würste zwischen Merces Schenkel so sauber wie geleckt zu hinterlassen. Jetzt konnte auch er sich anderen Aufgaben zuwenden, wie der, seinem Spatzilein zum heiseren Jubilieren zu verhelfen. Ein paar fette Küsse hinter den Ohren und auf den Hals, ein inniger Austausch von Zungenspeichel, zum guten Ende noch das gewohnt erfolgreiche Schlabbern an den erwartungsvollen Brustwarzen, und schon legte Susannchen los.
Es war kein solch einzigartiger Vulkanausbruch wie am Tag zuvor, reichte aber völlig aus, um die weiterhin in den unteren Gefilden tätige Merce sichtlich zu verschrecken. Sie hatte einen derart lauten Wolllustjubel augenscheinlich nicht erwartet. Fragend schaute sie Paul an, der nickte ihr zufrieden zu und hielt die zitternd Orgasmierende fest, so dass sie in aller Ruhe schlürfend und saugend die Trockenlegungsarbeiten an Susis schlüpfriger Unterseite einleiten konnte.
Paul hatte zwar noch keine großen Mengen an Intimflüssigkeit abgegeben, aber in Paris war es weiterhin so schwül-heiß, dass auch er schwitzte wie ein Schwein. Nachdem also die ersten weiblichen Gelüste befriedigt waren, holte er den Champagner aus dem Kühlschrank.
Die noch leicht derangierte Susi erkannte sofort den Plan und rückte, Muschi voran, mit ihrem gebärfreudigen Becken an die Bettkante. Mit einer eleganten Handbewegung lud sie die Spanierin ein, sich auf dem Boden zu legen. Kaum war der Korken herausgeschossen, führte Paul vorsichtig den übersprudelnden Flaschenkopf in den dunklen Tunnel seiner Holden ein und erfreute sich an deren Gesicht, denn sie quittierte den prickelnden und kalten Einlauf in ihrem Unterbauch mit einer ganzen Palette an unterschiedlichsten Ausdrucksformen.
Richtig glücklich war Merce, die geschickt den überquellenden Schaumwein auffing und dann mit offenem Mund wartete, bis Paul die Flasche zurückzog. Dass bei diesem Manöver das meiste danebenging, war ihr reichlich egal. Sie wollte vor allem ihr spitzes Mäulchen in die Grube stecken und das herausfließende Gebräu süffeln.
Ihm war es recht, denn mit angewärmten weinhaltigen Mischgetränken konnte er nicht viel anfangen. Er mochte das Original, besser gesagt beide Originale in Reinform lieber. Deshalb musste sich hernach auch Susi opfern, den guten Tropfen aus der gut gekühlten und bitzelnden concha von Mercedes herauszusaugen, denn diese wollte natürlich auf solch eine Spülung ihrer Spalte nicht verzichten.
Derweil bereitete Paul den nächsten Punkt seiner Liste vor. Das zuvor nicht gebrauchte Rasiermesser tat nun gute Dienste. Ungeachtet des Kicherns und Gurgelns der Mädchen begann er, eine Aubergine vorsichtig auszuhöhlen und von innen mit Olivenöl zu tränken. Was immer er damit vorhatte, der weibliche Teil des Trios kam ihm zuvor. Leicht angeheitert griffen sie mit vereinten Kräften zu, warfen den Herrn der Schöpfung rücklings aufs Bett und pflanzten das so sorgsam bearbeitete Gemüse auf seinen emporstehenden Pfahl. Die Eierfrucht saß passgenau. Susi holte die Kamera.
Merce hingegen wollte sich weder mit der Ästhetik des Anblicks begnügen noch mit den vorsichtigen Pumpbewegungen, die sich direkt auf seine polla in der Aubergine übertrugen. Schon seit einiger Zeit hatte sie sich lüstern an Paul gerieben, hatte sehnsüchtig seine asperge, seinen rotköpfigen Spargel angeschmachtet und ihn hin und wieder mit ganzem Mundeinsatz liebkost. Allen war klar, dass sie, spitz wie sie war, die männliche Schonzeit am liebsten sofort beenden wollte.
Susi schaute ihren Lover an und bekam zur Antwort eine hochgezogene Augenbraue. Großmütig entschied sie, dass sie am Tag zuvor von dem Dicken mit dem klebrigen Auswurf so gut bedient worden war, dass sie ruhig das Vorrecht des ersten Ficks abgeben konnte. Zwei Bedingungen stellte sie allerdings. Sie selbst wollte die Konkubine für den Akt vorbereiten und sie würde ihm das Kondom überziehen.
Dies, das hatte das offenschenklige Pärchen am Vormittag ausgemacht, sollte nämlich den Unterschied ausmachen. Sie, die die Gummis hasste, weil sie das Herausfließen des Samens aus ihrer Spalte so genoss, wollte dieses letzte Vergnügen der anderen nicht zugestehen, zumindest noch nicht. Außerdem wussten sie ja über ihr sexuelles Vorleben so gut wie gar nichts, ein bisschen Vorsicht konnte also auch nicht schaden.
Ansonsten aber tat Susi alles, um Merces coño jedes nur vorstellbare Vergnügen zu bereiten. Geschickt schob sie ihr den brummelnden Dildo tief in den Unterleib. Mit dem kleinen Summer sollte Paul Hals, Schulter und Titten massieren. Das Privileg des Knubbellutschens hingegen ließ sie sich nicht von ihm nehmen.
Ganz vorsichtig stupste sie die noch fremde Clit mit der Zungenspitze an, die es ihr mit erhöhter Aufmerksamkeit dankte. Dann befeuchtete sie schnell ihre Lippen, weit brauchte sie ja nicht zu suchen, um an die dafür geeignete Muschiflüssigkeit heranzukommen. Dem Perlchen sollte keinesfalls ein Leid geschehen, während sie es zärtlich liebkoste.
Zur Passivität verdammt zu sein, wenn auch zu solch angenehmer, behagte allerdings Merce nicht sonderlich. Die Aubergine hatte sie ihm schon abgezogen, nun verspeiste sie, während sie ob der Wohltaten Susis maunzte, genüsslich die ölgetränkten Gemüsereste auf Pauls steinharter polla, ohne diese allzu sehr zu reizen. So kurz vor dem Ziel durfte sie keinen vorzeitigen Erguss riskieren, wer weiß, ob sie eine zweite Chance bekommen würde.
Auch Susi, die ihren geliebten Riemen aus dem Effeff kannte, sah die Gefahr und griff zum Gegenmittel: eine kurze, brennende und erregungsbremsende Waschung mit Calva. Das wirkte, so dass das deutsche Pärchen die letzte Phase der Zubereitung, um nicht zu sagen des Zureitens der Bettgenossin einleiten konnte.
Wie erhofft stimulierte der Apfelschnaps, genau wie bei Susanne am Tag zuvor, auch das spanische Fötzchen, insbesondere, da sich die alkoholgesättigte Zunge der Freundin ein weiteres Mal bedächtig durch die wülstigen Lippen arbeitete, das Brennen nur gemächlich dem klitzekleinen Zentrum des Lustempfindens annäherte und Paul zugleich den tief in ihrem Bauch sich windenden Vibrator eine Stufe höher stellte. Leise hechelnd wiederholte Mercedes den Wunsch nach dem baguette, den sie vor dem ersten Orgasmus schon geäußert hatte.
Rasch wählte Susi aus dem Präsersortiment einen mit Noppen heraus, denn die extra Feuchten waren augenscheinlich hier überflüssig wie eine lange Unterhose beim Liebesspiel. Bevor Paul den glatten Hügel bestieg, stülpte sie ihm den Gummi über die ungeduldige Eichel und half tatkräftig mit, sie in den richtigen Gang einzuführen, nachdem sie den triefend nassen Summer herausgezogen hatte.
Statt sich nun mit ihrer klaffenden Muschel über den stöhnenden Mund zu setzen, schnappte sie sich den Fotoapparat und hielt die zunehmende Anspannung im Gesicht der Gefickten fest. Gelegentliche Forderungen in spanischer Sprache: tiefer, nicht so fest, die Titten lecken, nach oben ziehen, übersetzte sie oder führte sie, soweit möglich, selbst aus. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Das Quieken der Spanierin klang zwar weiterhin verhalten und in gewisser Weise gebremst, aber dem Minenspiel und dem Aufbäumen ihres Körpers nach ließ sie sich vollkommen gehen.
In ihre schon wieder abflachende Atmung hinein stöhnte Paul auf und stieß fünf- oder sechsmal seinen Prügel so tief in sie hinein, dass die arme Merce sein Kommen schmerzhaft zur Kenntnis nahm. Ihre Hohlräume waren eben doch etwas kleiner als die von Susi. Aber sie nahm es ihm nicht übel, sondern überzog ihn und Susi mit tief empfundenen Küssen.
Dann befreite die gerade Beglückte den erschlaffenden Piephahn vom Kondom und wusch ihn eigenmündig mit Champagner, bevor Susi intervenieren konnte. Selbiges, eine eigenmündige Waschung, allerdings ohne Champagner, vollzog der erschöpfte Herr der Runde zur Wiedergutmachung an der recht malträtierten concha. Die Fotografin schaute sich derweil stumm vor Begeisterung die Aufnahmen der zwei Orgasmen an.
Das Meinungsbild ergab eine klare Mehrheit für eine Siesta. Merce war nicht fähig, auch nur aufzustehen. Paul und Susi hüpften angesichts der Brutofentemperaturen ohne berichtenswerte Aktivitäten sexueller Art noch einmal unter die Dusche. Dann knuddelten sich die drei zusammen, selbst wenn das den kühlenden Effekt des Wassers gleich wieder zunichte machte. Doch den sanften Körperkontakt nach dem so heftigen Bumsen und Japsen wollten sie nicht missen.

 

(Aus: Ein heißer Sommer in Paris, Books on Demand 2013)

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