Mit dem Camper in den Norden

Sexchallenge im Sommer - Teil 1

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Mit dem Camper in den Norden

Mit dem Camper in den Norden

Alina Soleil

Roadtrip durch den Norden Tag 1 und 2

Es ist ein warmer Sonntagvormittag Ende Juli, Mats und ich sitzen auf unserem kleinen Balkon und genießen Toast mit Marmelade, frisch gepressten Orangensaft, ofenwarme Croissants und Kaffee aus der Pressfilterkanne. „Das ist ja krass,“ sagt Mats und zeigt auf sein iPad. „Paar hat jeden Tag Sex, ein ganzes Jahr lang!“
Und weiter: „Kinder können das Leben um 180 Grad drehen und auch die Beziehung zum Partner verändern. Doch deswegen den Sex aufgeben? Das kam für Brittany Gibbons nicht in Frage. Sie schmiedete einen Plan: Ein Jahr lang mindestens einmal Sex täglich.“
„Kenn ich, olle Kamelle“, entgegne ich mit vollem Mund.
„Kommt jedes Jahr wieder, typisches Sommerlochthema. 365-Tage Sex-Challenge, 90-Tage Sex-Challenge, 21-Tage Sex-Challenge, you name it. Das mit dieser Gibson...“
„Gibbons, Brittany Gibbons“, verbessert mich Mats.
„...mit dieser Gibbons ist bestimmt schon zehn Jahre alt. Die hatte sogar einen Blog dazu, wenn ich mich recht entsinne“.
„Jetzt tu nicht so“, erwidert Mats und äfft mich nach „Kenn ich, olle Kamelle. Wir würden das noch nicht mal eine Woche lang durchhalten. Keine fünf Tage!“
„An mir liegt’s nicht“, entgegne ich etwas gereizt, ich ahne, was jetzt kommt.
„Ach nein? Wer pennt denn abends immer ein?“
Wusst‘ ich’s doch.
„Wer hat denn morgens keine Lust?“ äffe ich ihn jetzt nach.
„Hey, hey, das soll jetzt nicht in einen Streit ausarten“, sagt Mats. „Ich hab‘ nur vorgelesen, was das stand.“
„Und ich hab‘ nur gesagt, dass ich das schon kenne“, erwidere ich. „Aber mal im Ernst: glaubst du wirklich, dass wir das nicht hinbekämen?“
„Ich glaube wirklich, dass wir das nicht hinbekämen“, gibt Mats zurück. „Aber ich würde mich gerne eines Besseren belehren lassen.“

Er gießt sich eine Tasse Kaffee nach. „Du auch?“
„Ja, ich auch“, antworte ich.
„Ich meinte Kaffee.“
„Das auch – Danke.“ Mats schenkt mir ebenfalls noch eine Tasse ein.

Ich nehme einen Schluck und sage: „OK, was hältst du von folgender Idee: wir probiere das einfach mal aus. Nicht jetzt, im Moment ist im Geschäft definitiv zu viel los, so kurz vor dem Urlaub. Da kann es doch schon mal sein, dass ich abends...“
„...auf der Couch einpenne“, ergänzt Mats den Satz für mich und lächelt mich an. „Nein, alles gut. Ich kann das verstehen. Du bist morgens auch schon in aller Herrgottsfrüh auf, da wäre ich abends auch platt.“
Ich ignoriere diesen als Verständnis getarnten erneuten Seitenhieb, und wiederhole, betont deutlich „nicht jetzt. So kurz vor dem Urlaub.“ Und freundlicher: „Aber im Urlaub, wenn wir beide ausschlafen können, wenn wir nicht mehr so gereizt sind, dann wäre das echt mal einen Versuch wert.“
„Also eine 14-Tage Challenge“ sagt Mats. „Ich würde mich wirklich drüber freuen. Auch wenn ich...“
„...nicht so recht dran glaube, ich weiß“, ergänze ich jetzt seinen Satz.

Drei Wochen später sitzen wir im Wohnmobil, das wir für unseren Sommerurlaub gemietet haben, und verlassen gerade die Tore Hamburgs auf dem Weg in den Norden. Wir haben eine Rundtour durch Dänemark und Südschweden geplant. Und die 14-Tage Sex-Challenge, natürlich. Genauer gesagt: 16 Tage. So lange dauert nämlich unser Trip.
Das erste Stück bis über die dänische Grenze fahre ich.
„Wir haben noch gar nicht geklärt, was wir als Sex werten wollen“, sagt Mats. „Was würdest du sagen?“
„Na definitiv nicht nur reinstecken“, antworte ich. „Für mich gehört da viel mehr dazu. Petting, Oralsex, ...“
„...das komplette Vorspiel?“ fragt Mats.
„Blödes Wort, Vorspiel“, sage ich. „Würde denn für dich nur Penetrationssex zählen?“
Mats schüttelt den Kopf. „Nein, natürlich nicht. Sex ist für mich definitiv viel mehr. Vorspiel sagt man halt so. Aber ich sehe deinen Punkt.“

Nach einer Weile sagt er: „Wie wäre es mit einem radikaleren Vorschlag? Sex ist ganz einfach das, was vor einem Orgasmus passiert.“
„Dann würde Penetrationssex, bei dem – aus welchem Grund auch immer – keiner gekommen ist, nicht zählen?“ werfe ich ein.
„Auch wieder wahr“, brummt Mats. „So wäre das Unfug. Aber trotzdem. Wir können die Regel für uns gestalten, wie wir das wollen. Wir zählen einfach Orgasmen. Find ich ne geile Idee. Für die Challenge werten wir, wenn mindestens einer von uns mindestens einmal gekommen ist.“
„Dann würde jeder Tag zählen, bei dem du dir in der Dusche einen von der Palme wedelst. Das macht keinen Sinn“, werfe ich ein.
Mats überlegt einen Moment lang und sagt dann „OK, dann vielleicht so? Als Punkt für die Challenge zählt, wenn mindesten einer von uns mindestens einmal im Beisein des anderen gekommen ist.“

Ich denke über den Vorschlag nach. Eigentlich eine gute Idee. Wir masturbieren gelegentlich voreinander, und das ist definitiv etwas anderes als reine Selbstbefriedigung. Ich finde das sehr geil, leider macht das Mats viel zu selten.
„OK, abgemacht. Mindestens ein Orgasmus im Beisein des anderen pro Tag, und wir haben die Challenge geschafft.“
Wir geben uns High Five und der Deal ist besiegelt.

Nach ein paar Minuten fragt Mats: „Hast du schon eine Idee, wie wir unseren Erfolg feiern wollen? Ich meine, falls wir das wirklich schaffen.“
„Mit wildem, hemmungslosem Sex“, gebe ich zur Antwort und lache.
„Deal!“ sagt Mats und lacht ebenfalls.
Nach etwa zwei Stunden kommen wir hinter Flensburg an die Grenze zu Dänemark. Wir haben kaum gesprochen, jeder hing seinen Gedanken nach.
„Zählt heute eigentlich auch schon?“ unterbricht Mats die Stille.
„Ich würd‘ schon sagen“, gebe ich zurück.
„Sehr gut.“ Mats lächelt genüsslich. „Ausgezeichnet. Dann ist heute also Tag eins unserer Challenge. Hiermit erkläre ich die Spiele für eröffnet!“

Tag 1
Nachdem wir die Grenze passiert haben, schaltet Mats die BeatsPill an und lässt die Playlist laufen, die er für den Urlaub zusammengestellt hat. Viele Gute-Laune-Mucke, reichlich rockiges Zeug. Bei „Your Sex is on Fire“ grölen wir lauthals mit.

The dark of the alley, the breaking of day.
The head while I'm driving, I'm driving.
Soft lips are open, knuckles are pale.
Feels like you're dying, you're dying.

Ganz eindeutig, da geht’s um einen Blowjob beim Autofahren. Die Amis sagen ja „giving head“ dazu. Bei „soft lips are open“ ist jedem klar, was das heißt, glaube ich. „Knuckles are pale“ habe ich erst nicht verstanden, aber gemeint sind damit die weißen Knöchel, die an den Fingern sichtbar werden, wenn der Fahrer sich beim Orgasmus ins Lenkrad krallt.
Geiler Text. Einen Blowjob beim Fahren – habe ich noch nie gemacht. Ich bin mir sicher, Mats würde ergänzen: leider.
Jetzt geht das nicht, als Fahrerin sollte ich die Straße im Auge behalten. Mal sehen, vielleicht wird das was, wenn wir uns nachher abwechseln...

Auf der Höhe von Christiansfeld fahren wir eine Raststätte an. Nach Burger, Pommes und Cola, geht’s zurück zum Womi. Ich will Mats den Schlüssel geben, aber er winkt ab. „Fahr du ruhig weiter, wenn’s für dich OK ist. Ich übernehme dann nach der nächsten Rast.“
Gut, dann bleibe ich halt noch eine Weile am Lenkrad. Schade allerdings, denn dann ist erst mal nix mit „weichen, offenen Lippen“ um Mats‘ prallen Penis und „pale knuckles“, wenn er in meinen Mund kommt.

Eine halbe Stunde später wird mir klar, warum Mats nicht wechseln wollte. Er legt seine Hand auf mein Bein und beginnt, mich sanft zu streicheln. Sofort meldet sich meine Muschi mit dem vertrauten Ziehen. Ich öffne meine Schenkel, ein wenig nur, aber deutlich genug, dass Mats die Aufforderung versteht. Langsam wandern seine Finger in Richtung Vergnügungspark. So nennen wir manchmal scherzhaft mein Venusdelta. Ich spüre, wie mein Puls beschleunigt und beginne zu verstehen, warum es für viele eine so geile Fantasie ist, es während der Fahrt besorgt zu bekommen. Meine Muschi sabbert inzwischen wie eine Dogge vor der Fütterung. Mats Finger suchen zielstrebig den Bund meines Slips und versuchen, sich darunter zu zwängen.

„Warte mal, so geht das nicht“, sage ich und erhebe mich leicht aus dem Sitz. Ich fasse unter meinen Rock und schaffe es mit ein paar akrobatischen Bewegungen mein Höschen auszuziehen, während ich mit unveränderter Geschwindigkeit weiter stur geradeaus fahre.
„So, jetzt“, sage ich, mache es mir im Sitz bequem und spreize meine Beine. Mats ist sofort an meinem pitschnassen Döschen. Ohh ist das gut! Ich versuche mich auf die Fahrbahn zu konzentrieren und gleichzeitig das irre Gefühl zu genießen, dass seine geschickten Finger in meiner Muschi auslösen. Das ist so geil, das halte ich nicht lange aus. Ich spüre, wie sich mein Orgasmus andeutet, atme heftiger, halte das Lenkrad fest, jetzt kommt eine Linkskurve, Mist, aber, ohhh, ist das gut, Mats massiert die empfindliche Stelle über meinem Kitzler. Rechtskurve jetzt, ausgerechnet jetzt, ahhhh, ich bin bald so weit. Achtung, Gegenverkehr. Mats, warte mal eine Sekunde, da vorne ist ein Kreisel, denke ich, nein, noch nicht, uuuuh, erst muss ich da durch, mhhhh, jaa, jetzt geht’s wieder gerade aus, jaaa, genau dort ist’s gut, Aaaaaaaaaaaah, weiter, mach weiter, nicht weggehen da, Jaaaa, JAAAAAAAA!
Ich höre mich schreien, meine Möse zuckt wild, ich halte krampfhaft meine Augen offen, sehe meine Hände am Lenkrad, pale knuckles, und plötzlich muss ich lachen.

Mein Orgasmus ist noch nicht ganz abgeklungen, meine Muschi hat noch ihre letzten Zuckungen, und ich lache Tränen. Mats lacht mit mir, freut sich sichtlich über diese wundervolle Erfahrung, die er mir beschert hat. In seiner Hose ist jetzt eine riesige Beule, der Ärmste.

„Wenn du dich ein bisschen um dich kümmern willst, nur zu“, ermutige ich ihn, als ich mich wieder beruhigt habe. Wie gesagt, ich liebe es, wenn er es sich vor mir selbst macht. Aber er ziert sich jetzt ein wenig und beschäftigt sich lieber mit seinem Smartphone statt mit seinem Penis. Ich weiß, er hofft auf eine helfende Hand von mir, aber da unser Camper keine Automatik hat und ich mich noch nicht so hundert Prozent an das komplett andere Fahrgefühl gewöhnt habe, kann ich Mats im Moment seinen Wunsch nicht erfüllen. So leid mir das tut.

Am frühen Nachmittag erreichen wir dann unser erstes Etappenziel: Grenaa. Dort gibt es wunderbare, weite Sandstrände, schöne, einsame Stellplätze, endlos viel Natur. Wir parken unseren Camper nahe den Dünen und sind keine zehn Minuten später am Meer. Immer, wenn wir ans Meer fahren, haben wir ein Ritual: bevor wir irgendetwas anderes unternehmen, müssen wir mit unseren Füßen ins Wasser. Egal zu welcher Jahreszeit, egal bei welchem Wetter, egal wie früh oder spät es ist. Nur einmal konnten wir das nicht durchziehen: als wir an der deutschen Nordseeküste ankamen, hatte das Wasser vor unseren Füßen die Flucht ergriffen.

Abends gehen wir in einem kleinen Fischrestaurant nett essen. Mats ist immer noch horny like hell, ich spüre das bei jeder Geste, bei jedem Blick, den er mir zuwirft. Leider bin ich abends todmüde und schlafe ein, kaum dass wir gemeinsam in unserem Alkoven liegen.

Tag 2
Am nächsten Morgen wache ich mit einem schlechten Gewissen auf.
„Tut mir leid, mein Liebling, dass ich gestern so schnell eingeschlafen bin, aber ich war nach der Fahrt ziemlich platt.“
„Schon OK“, erwidert Mats knapp, aber ich kann am Tonfall hören, dass es absolut nicht OK ist. Ich kann’s ja verstehen. Erst fingert er mich in den siebten Himmel und zum Dank lasse ich ihn mit seiner Lust hängen.
„Wir wär’s mit etwas Frühsport?“ frage ich schelmisch und taste nach seinem Zauberstab. Mats dreht sich von mir weg, er ist noch sauer.

„Hey, denk an unsere Challenge!“ Ich lasse nicht locker. Mein Liebster mag zwar noch beleidigt sein, sein bestes Stück ist es offensichtlich nicht mehr. Kaum bin ich in Mats‘ Schlafanzughose, schon schmiegt sich sein warmer Penis in meine Hand und wird im selben Moment steinhart. Ich reibe ihn ein wenig, Mats stöhnt leise. Sofort tritt ein Lusttropfen an der Eichel aus, ein Zeichen dafür, wie erregt mein Liebster schon (oder noch immer) ist. Das überträgt sich nahtlos auf mich. Meine Muschi beginnt zu ziehen und wird sehr schnell sehr feucht. Mats macht zwar immer noch ein wenig auf beleidigte Leberwurst und beteiligt sich nicht so recht am Liebesspiel, aber ich gebe nicht auf. Wortlos schlüpfe ich aus meinen Hosen, werfe die Bettdecke zurück ziehe Mats‘ Shorts ein wenig runter, gerade so viel, dass sein Schwanz herausspringt und sich mir entgegenreckt.

Ich packe den Schaft, führe die Eichel an meine schon leicht geöffneten Vulvalippen und lasse mich mit einem tiefen Stöhnen auf ihn niedersinken, nehme den prallen Luststab in mich auf, bis zum Anschlag, das tut so gut. Ich verharre einen Moment lang so, genieße das Gefühl, völlig ausgefüllt zu sein. Endlich kommt Leben in meinen Freund, er legt seine Hände auf meine Taille, lässt sie über meinen Po wandern und unter mein Oberteil. Ich beginne mit sanften Beckenbewegungen, will mein Tempo langsam steigern, aber Mats ist so erregt, dass er schon nach ein paar Minuten aufstöhnt und heftig in mir kommt. Mir ging das leider viel zu schnell. Ich umarme ihn, küsse ihn, liege noch ein Weilchen eng umschlungen auf ihm drauf. Schließlich löse ich unsere Umarmung. Als ich aufstehe, läuft ein großer Schwall Sperma aus mir heraus und landet auf Mats Bauch.

„Möchtest du, dass ich dich noch mit den Fingern...“
„Nein, schon OK“ unterbreche ich Mats und hoffe, dass er an meinem Tonfall erkennen kann, dass ich das wirklich so meine. Ich habe zwar noch Ameisen in der Muschi, aber manchmal liebe ich dieses Gefühl der Spannung; das macht den späteren Orgasmus viel geiler. Und den nehme ich mir für heute Abend vor, egal ob mit Mats oder allein.
Unser nächstes Etappenziel ist Göteborg. Das ist zwar nur rund 300 km von Grenaa entfernt, aber wegen der Fähre dauert es fast einen ganzen Tag, bis wir unser Ziel erreichen. In Göteborg finden wir einen Stellplatz ziemlich in der Stadtmitte. Der ist zwar nicht sehr lauschig, hat aber zumindest ein wenig Grün hinter den Parkflächen und ist auch nicht zu laut. Jedenfalls nicht draußen.

Im Camper selbst wird es dann ziemlich laut, als mich Mats auf der Sitzbank nach allen Regeln der Kunst so richtig durchvögelt.

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