Mit dem Rolli ins Glück - Kaiptel 12

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Mit dem Rolli ins Glück - Kaiptel 12

Mit dem Rolli ins Glück - Kaiptel 12

Gero Hard

Kapitel 12

Die Rückfahrt am Montag nutzen wir, um Pläne für die Zukunft zu schmieden. Am Wichtigsten ist, dass meine

Scheidung endlich voran geht.

„Als Erstes werden wir deine Wohnung auflösen. Und dann müssen wir das Kinderzimmer einrichten“, bestimme ich, „und ich möchte in Schweden heiraten. Geht das?“, möchte ich von meinem Schatz wissen.

„Du bist so süß. Danke, das ist eine wundervolle Idee. Es bedeutet mir viel, dass du das gesagt hast. Müssen wir uns mal schlau machen, geht aber bestimmt“, antwortet Svea und haucht mir einen zarten Kuss auf die Wange.

Es gibt viel zu tun, aber mit dieser Frau an meiner Seite, ist alles nur halb so schlimm. Die folgende Zeit fliegt nur so dahin. Langweilig wird uns zu keiner Zeit. Unser Alltag hat uns wieder. Immer wieder Training am Barren, Physio, schwimmen, schwedisch lernen. Und ich muss neu lernen die Probleme zu lösen, die ich allein nicht hätte. So ist das nun mal in einer funktionierenden Partnerschaft.

Abends sitzen wir oft fast nackt auf der Couch, die Kerzen spenden ein warmes Licht. Ihr Kopf liegt entweder auf meiner Schulter oder auf meinem Schritt und unsere Hände streicheln liebevoll die straff gespannte Haut ihres Bauches. Es ist ein schönes Erlebnis, neues Leben entstehen zu sehen. Zu sehen, wie sich ihr Körper verändert, wie sie sich verändert und sie sich auf ihre Mutterrolle vorbereitet. Nie höre ich ein böses Wort von ihr, kein Fluchen, keine Beschwerde darüber, wie beschwerlich vieles für sie geworden ist.

Häufiger als vorher sucht sie meine Nähe, möchte berührt werden. Möchte spüren, dass ich für sie da bin. Wenn ich kaum damit rechne, fordert sie Zärtlichkeiten ein, die sie stärker als vor der Schwangerschaft genießt. Immer öfter artet das dann in zärtlichem Sex aus. Unser bisheriges Sexleben war erfüllend und befriedigend. Weder sie noch ich haben bisher etwas vermisst. Meine wiedergewonnene Bewegungsfähigkeit erlaubt uns nun auch neue Stellungen auszuprobieren. Besonders Doggy, oder sie reitend auf mir, haben sich zu unseren Lieblingsstellungen entwickelt. Sie genießt es, mit verbundenen Augen dazuliegen, während ich sie mit 1000 Küssen auf ihren Brüsten und ihrer erregten Mitte verwöhne, ich mich auf ihrem Körper hoch und runter küsse. Oder mit meiner Zunge an ihrem Zentrum ein Feuerwerk der Gefühle entfache, dass sie in kürzester Zeit, am Zenit ihrer Lust angekommen, durch die Wolken katapultiert.

Wenn wir miteinander schlafen, dreht sich unter mir der Boden. Wenn sie mich tief in sich aufgenommen hat und sie mit ihrem Hüftschwung meine Stange massierst, ihre Muskulatur mich mit den wellenartigen Kontraktionen verwöhnt, treibt sie mich schier in den Wahnsinn.

Ich bin wegen ihrer Schwangerschaft eher zurückhaltend. Schließlich möchte ich ihr nicht wehtun oder sie gar verletzen. Und schon gar nicht möchte ich, dass unser Kind Schaden erleidet.

Sorry, aber wir Männer denken das. Ich muss mir dann immer anhören: „Ich bin nur schwanger und nicht krank!“

Sie selber lässt sich mit ihrem ganzen Gewicht auf meine Lanze fallen, rammt sich dann meinen knochenharten Schwanz mit Wucht bis zum Ende hinein. Bis ich an ihren Muttermund andocke, was sie erst richtig wild macht. Sie pfählt sich schonungslos auf mir, bis sie völlig erschöpft zusammenbricht, nachdem ihr bei ihrem Orgasmus fast schwarz vor Augen geworden ist.

Dann wieder streicheln wir uns stundenlang, verwöhnen uns mit Hand und Mund oder schlafen unglaublich zärtlich, sanft und liebevoll miteinander.

Neu ist auch, dass wir es auch an ungewöhnlichen Orten tun. Abends am Strand eines See’s, in einer Umkleidekabine im Freibad, einer Restauranttoilette oder auch auf einem Parkplatz im Auto, weil wir es nicht mehr bis nach Hause ausgehalten haben, um nur ein paar zu nennen. Noch nie habe ich eine Frau so intensiv geliebt, wie ich sie liebe, meine Sonne.

Es ist nicht einfach, zwei Haushalte zusammen zu bringen. Mit einigen ihrer Möbel tauschen wir meine aus. Das kommt gerade recht, weil meine Exfrau dann doch noch Einiges von unserem gemeinsamen Hausrat zugesprochen bekommen hat. Und sie ist nicht zimperlich mit ihren Forderungen. Ich gebe es ihr gern. Jedes Stück, welches sie mitnimmt, ist ein Stück Vergangenheit, auf die ich gern verzichten will.

Svea ist mir auch in der schwierigen Zeit der Scheidung eine verlässliche Stütze. Mir entgeht nicht der neidvolle Blick meiner Ex, als sie Svea und mich im Gerichtssaal beobachtet. Gleich nach dem Richterspruch kommt meine Geliebte zu mir und küsst mich leidenschaftlich. Unsere Arme liegen gegenseitig um unsere Hüften, als wir überglücklich aus dem Gerichtsgebäude gehen.

Viel ist passiert in den letzten Monaten. Einfach zusammengefasst: Ich habe nicht nur ein neues Glück gefunden, sondern noch ein viel Besseres, als ich vor meinem Unfall hatte. Svea mit meiner Ex zu vergleichen, wäre eine krasse Beleidigung für meine zukünftige Frau. Irgendetwas muss ich richtig gemacht haben, dass mich der liebe Gott mit dieser Traumfrau beschenkt hat.

Mittlerweile ist auch sie rechtskräftig geschieden. Es war eine kurze Verhandlung, weil beide Seiten der Scheidung zugestimmt haben und gegenseitig auf Ansprüche verzichtet hatten. Es war eine Befreiung für sie, hatte sie nach dem Termin gesagt. Und eine Genugtuung, weil ihr Ex für die Vergewaltigung von der Richterin noch einiges an Belehrungen zu hören bekam und auch wieder hinter Gittern musste.

Mein Arbeitgeber hat wohlwollend zur Kenntnis genommen, dass meine Bewegungsfähigkeit nahezu vollständig zurückgekehrt ist. Meiner Bitte, mein Betreuungsgebiet etwas zu verkleinern, ist man nur ungern nachgekommen.

Seitdem gehe ich wieder meiner Außendienstbeschäftigung nach. Mit etwas mehr Freizeit, die ich gern für meine Frau, meinem Training und meinen Auswanderungsplänen opfere.

Meiner Frau, meiner Zukünftigen, lasse ich meine ganze Aufmerksamkeit zukommen. So wie sie mich gepflegt hat, möchte ich gerade jetzt während ihrer Schwangerschaft für sie da sein, wenn sie mich braucht.

Seit unserer Rückkehr aus Schweden nehme ich jeden Vorsorgetermin mit Svea zusammen wahr. Ihre Frauenärztin macht bei jedem Termin Ausdrucke vom Ultraschall, die wir dann per Post nach Schweden schicken. Für uns selbst, lassen wir eine Videokassette mitlaufen. Darauf sind dann auch die Erklärungen der Ärztin zu hören. Auch als sie sagt: „Zwei, es sind Zwillinge.“ 

„Wie bitte?“, fragen Svea und ich wie aus einem Mund.

„Sie werden zwei hübsche gesunde Kinder bekommen, wenn sie sich schonen.“, wiederholt sie das eben Gesagte.

Fest drückt Svea meine Hand und sieht mich ängstlich an. Ich streiche ihr die Haare aus dem Gesicht und küsse sie auf die Stirn. „Auch das werden wir schaffen, mein Liebling. Versprochen“, flüstere ich ihr zu. Da ist sie, die vierteÜberraschung!

Sie ist jetzt im vierten Monat. Schon sehr deutlich wölbt sich ihr Bauch zu einer respektablen Kugel und ihre Brüste sind auch schon leicht angeschwollen. Ihre Warzenhöfe beginnen sich bereits dunkel zu färben. Sie ist einfach wunderschön. Mir kommt es sogar so vor, als würde sie durch die Schwangerschaft noch schöner werden.

„Möchten Sie wissen, was sie in sich tragen?“, fragt uns die Gynäkologin bei einer der Routineuntersuchungen.

„Im Grunde ist es uns nicht wichtig. Wie sagt man so schön: ‚Hauptsache gesund‘, antworte ich ausweichend.

Svea sieht ihre Frauenärztin an und sagt: „Dann flüstern sie es mir bitte ins Ohr, ich möchte es wissen, wenn er es schon nicht will.“

Frau Weißkittel beugt sich zu ihr und flüstert ihr was zu, was ich nicht verstehe. Selbst schuld, was muss ich auch so blöd antworten, fluche ich in mich hinein.

„Schatz, such du dir bitte mal einen hübschen Mädchennamen aus, ja“, bestimmt sie liebevoll, während sie sich abends im Bett an mich drückt. In meinem Kopf geistert schon ein Mädchenname herum. Silja!

„Silja?... Silja“, sagt sie leise ein paar Mal vor sich hin. „Ja, das ist ein schöner Name. Der gefällt mir auch. Woher kennst du ihn, es ist ein schwedischer Name!“

„Ich habe ihn mal in einem Buch gelesen und fand ihn schon immer schön.“

Ich hätte nie gedacht, dass die Suche nach einem Namen für unser Kind so einfach werden könnte. Aber damit hatten wir erst einen. „Und der zweite Name?“ frage ich Svea.

„Den suche ich aus! Aber ich verrate ihn dir nicht. Du wolltest ja nicht wissen, was es wird. Und nun weißt du schon, dass eines der zwei vielleicht ein Mädchen sein könnte“, grinst sie mich schelmisch an.

„Du bist gemein“, küsse ich sie zärtlich auf den Mund.

„Schatz sei mir nicht böse. Aber ich kann heute Abend nicht mit dir schlafen, auch wenn ich schon wieder fies geil bin“, nimmt sie mich zärtlich in den Arm, aber heute Abend drücken die beiden Mäuse ziemlich auf Mamas Blase. 

„Wie könnte ich dir böse sein. Es ist die schönste Entschuldigung, die ich jemals gehört habe.“

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