Mit dem Rolli ins Glück - Kapitel 11

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Mit dem Rolli ins Glück - Kapitel 11

Mit dem Rolli ins Glück - Kapitel 11

Gero Hard

Kapitel 11

Pünktlich starten wir unsere Reise. Mein Schatz ist ganz aufgeregt, wie schon beim letzten Mal. Aber das legt sich schnell, als wir im Auto Richtung Travemünde unterwegs sind.

Svea fallen immer wieder die Augen zu. Das monotone, sonore Brummen des Audi-Motors wirkt einschläfernd auf sie. Außerdem war unsere letzte Nacht zu Hause sehr kurz. Nicht nur der frühe Weckton meines Handys, sondern auch der Abend davor war kräftezehrend. Zweimal haben wir uns gegenseitig regelrecht das Hirn rausgevögelt. Immer wieder forderte Svea meine kräftigen und tiefen Stöße in ihre Liebeshöhle ein.

„Komm fick mich, fick mich richtig durch, du geiler Hengst.“

Mit solchen oder ähnlichen Sätzen treibt sie mich zu Höchstleistungen an. Obwohl ich bei dieser Traumfrau keine zusätzliche Motivation benötige.

Wie in Trance schaffen wir es, uns gegenseitig zweimal von einer heftigen Orgasmuswelle davontragen zu lassen, bis Svea schweißüberströmt und erschöpft auf meiner Brust zusammenbricht.

Sie schmiegt sich fest an mich und küsst mich unglaublich leidenschaftlich. Sie wischt mir mit ihrer Hand den Schweiß aus meinem Gesicht. Ihr Blick ist so voller Liebe und Glück. Doch schnell trägt uns der Schlaf ins Land der Träume, bis uns kurz danach der besagte Weckton zurück ins Leben reißt. Noch etwa 250 Kilometer trennen uns von der Fähre. Zeit für eine kleine Pause, sich die Füße zu vertreten und die müden Glieder zu strecken. Svea nutzt die Chance sich an mich zu kuscheln und mir einen innigen Zungenkuss abzuringen. Nur zu gern lasse ich mich auf das Spiel unserer Zungen ein.

Nach einem kurzen Snack geht’s weiter und ohne weitere Störungen erreichen wir pünktlich den Fähranleger von Travemünde. Schnell ist das Auto geparkt und die Doppelkabine bezogen. Müde fallen wir aufs Bett und umarmen uns. Zärtlich streiche ich über die weichen Hügel ihrer Brust und zwirble kurz ihre schnell hat werdenden Nippel.

„Bitte nicht Schatz, die sind noch sehr empfindlich von gestern. Bitte nicht böse sein.“

„Ich bin dir nicht böse. Und wegen sowas schon gar nicht. Mir geht es ähnlich. Meine Vorhaut ist auch noch leicht gerötet.“ 

Ihr Gesicht ist tief in meiner Halsbeuge vergraben, ihre Hand liegt auf meinem Herzen, wie so oft. Sie liebt es meinen Herzschlag zu spüren. Eine bleierne Müdigkeit ergreift uns und wir schlafen eng umschlungen ein. Es ist fast 23 Uhr, als mich Sveas Magenknurren weckt. Sie liegt einfach auf der Seite, ihren Kopf auf ihrer Hand abgestützt, beobachtet sie mich. Wie lange schon, weiß ich nicht.

„Na endlich, meine geliebte Schlafmütze. Können wir was essen gehen? Ich habe einen Bärenhunger.“

„Aber natürlich mein Engelchen. Du müsstest mir bitte eben im Bad helfen, dann können wir los.“

Später sitzen wir im Bordrestaurant uns lassen uns einfache Pommes mit einer leckeren Currywurst schmecken. Danach noch ein kurzer Rundgang an Deck. Die Seeluft unter dem klaren Sternenhimmel ist wunderschön.

Zurück in der Kabine duschen wir nacheinander. Es ist schon zur Routine geworden, dass Svea mir beim Waschen hilft, mich abtrocknet und mir dann mein Nachtzeug überzieht. Als ich nackt vor ihr stehe nimmt sie meinen Riemen in die Hand und begutachtet ihn genauestens.

„Du hast recht“, sagt sie „er sieht ziemlich mitgenommen aus“, schmunzelt sie mitleidig.

„Eine kleine Pause und er ist wieder voll einsatzfähig.“ beruhige ich sie.

Der Rest der Fahrt verläuft ohne Probleme, so dass wir Freitagmorgen um kurz nach 10 Uhr durch die Hofeinfahrt in Osby rollen. Ihre Eltern stehen im Hauseingang und winken uns freudig entgegen. Es ist ein wunderschöner Anblick. Das Haus, der See, der Wald, ihre Eltern und die vielen hundert verschiedenen Farben des nahenden Herbstes, die uns entgegen leuchten.

Die Begrüßung fällt überschwänglich und freundlich aus, nachdem Svea mir in den Rolli geholfen hat. Minutenlange Umarmungen, Küsschen rechts und links und Freudentränen.

In der Küche bekommen wir frischen Kaffee und ein paar belegte Brötchen als Willkommensgruß.

Ich überrasche Lia und Lars mit meinen Schwedisch-Kenntnissen. Schon die Begrüßung und auch die anschließende Unterhaltung halten wir in der Landessprache ab. Fehlende Vokabeln werden mir sofort von den Dreien verraten. Manchmal ergeben sich bei mir lustige Wortkombinationen, dann brechen alle in schallendes Gelächter aus. Natürlich verraten sie mir mit einem Lächeln, was ich falsch gemacht habe. Wie schon beim ersten Besuch ist es eine lockere, gelöste Stimmung. Ich gehöre sofort wieder dazu. Wie ein vollwertiges Familienmitglied.

Später machen Lia, Svea und ich einen langen Spaziergang. Lars muss leider noch ein paar Besorgungen machen. Der Weg führt uns durch den Wald. Es duftet herrlich nach Nadelholz und feuchtem Moos. Wir reden über Gott und die Welt. Tief sauge ich die saubere Luft in meine Lungen, genieße die Natur und die Anwesenheit zweier Frauen, die einen wichtigen Platz in meinem Herzen einnehmen.

Am Nachmittag gehen wir in den See, unsere Übungen machen. Das Wasser ist frisch. Es ist gut, dass wir uns bewegen müssen. Fast fällt es mir schwer nicht zu zeigen, wie gut ich meine Beine schon allein bewegen kann. Bis Sonntag ist es nicht mehr lang…

Samstagabend riecht unser Zimmer nach wildem Sex. Nach, mit Testosteron und Östrogen angereichertem Schweiß.

 

Kapitel 11, aus der Sicht von Finn

Du hast mich überrumpelt, als sich deine Lippen über meinen noch schlaffen Lümmel stülpen und ihn das gekonnte Spiel deiner Zunge zu vollem Leben erwachen lässt. Tief nimmst du ihn bis zu deinem Rachen auf, wo er zeitweise an das kleine Zäpfchen anklopft und du einen aufkommenden Würgereiz unterdrücken musst. Langsam gewöhnst du dich an den Reiz. Immer tiefer nimmst du meinen Schwanz in deinem Mund auf. Die Enge in deinem Rachen und der Unterdruck bringen mich in kürzester Zeit zum Kochen. Meine Warnung „ich komme gleich, wenn du so weiter machst“, ignorierst du völlig und intensivierst sogar noch deine Bemühungen mit Hand und Mund. Ich kann es nicht aufhalten und explodiere mit langen Schüben in deinem Mund. Mit geschlossenen Lippen wartest du geduldig, bis das Pulsieren meines Gliedes nachlässt und ich mich völlig in dir ausgespritzt habe. Kein Tropfen meines Spermas entkommt dir. Mit streichenden Aufwärtsbewegungen drückst du auch noch den letzten Tropfen aus meiner Eichel, um ihn mit deiner Zungenspitze aufzunehmen.

„Mmmmm… lecker“, blickst du mich von unter heran. Ich brauche einen Augenblick der Erholung. Aber dann werfe ich mich auf dich und küsse mir einen Weg von deinen Brüsten, abwärts über dein Schambein, hin zu deinen feucht schimmernden Lippen. Überall dort verteile ich tausend Küsse und meine Zunge kümmert sich unermüdlich um deine Knospe. Aus deiner Mitte findet ein Rinnsal deiner Nässe den Weg nach außen. Jeden Tropfen nehme ich gierig auf. Dein lieblicher Geschmack nach Frau und Erregung lässt mich schnell wieder hart werden. 

Tief dringe ich mit meiner Zunge in dich ein, während mein Daumen mit dem kleinen Ringmuskel etwas tiefer spielt. Mein anderer Daumen unterstützt meine Zunge mit sanft kreisenden Bewegungen auf deinem Kitzler. Krampfartig bäumt sich dein Körper auf und zuckt. An deiner Scheide erkenne ich die Muskelzuckungen, die noch mehr Flüssigkeit nach außen treiben. Ich gönne dir eine Pause. Streiche dir deine zerzausten Haare aus dem Gesicht und streichele deine Wange. Es dauert eine Weile, bis sich dein Puls und deine Atmung einigermaßen normalisiert haben.

Langsam schiebe ich mich weiter an dir hoch, bis meine erregte Spitze vor dem feuchten Eingang deiner Pflaume liegt. Ganz leicht dringe ich dich ein. Dir geht das nicht schnell genug und drückst dich selbst vollständig auf meinen Pfahl. Zärtlich und liebevoll schieben wir uns ineinander. Gefangen von deinen engen Scheidenwänden gleite ich in dir hin und her. Mal ganz sanft, nicht besonders tief, dann wieder kraftvoll und tief, bis ich deinen Muttermund berühre, was dich jedes Mal kurz zusammenzucken lässt. Deine Enge und meine Stärke machen das Gefühl zwischen uns unglaublich intensiv. Der sich aufbauende Druck wird fast unerträglich, bis du mit einem spitzen Schrei deine Erlösung findest. Tief stecke ich bewegungslos in dir und fühle das wellenartige Krampfen deiner Muskulatur, das auch mir den verbliebenen Rest aus meinen Testikeln melkt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass zwei Menschen ein tieferes Gefühl der Liebe verspüren können, wie wir in diesem Augenblick. Deine und meine Körpersäfte haben sich vermischt und ein feuchtes Zeichen unserer Lust auf dem weißen Bettlaken hinterlassen.

Der Samstag vergeht wie im Flug. Mit Svea fahre ich ein wenig durch die Gegend. Sie zeigt mir ihre ehemalige Schule und wo ihre Geschwister wohnen. Dieses so wunderschön gelegene Fleckchen Erde fasziniert mich immer mehr. Am Nachmittag suchen wir uns ein gemütliches Café. Wie verliebte Teenager füttern wir uns gegenseitig mit Eis. Fast vergessen wir die Zeit um uns herum. Gerade rechtzeitig schaffen wir es zum Abendbrot zu Hause zu sein. Zu Hause… wie sich das anhört… fast schon wie selbstverständlich.

Sonntag. Zugegeben, ich bin etwas aufgeregt. Der Tag wird ein ganz besonderer werden. Morgens gehen wir zum Baden in den See. Aus den Augenwinkeln beobachte ich Lia und Lars, wie sie langsam ins Wasser gehen. Beide sind Mitte 50, aber bestens in Form. Lars hat durch seine körperliche Arbeit einen muskulösen Oberkörper. Kaum ein Gramm Fett zu viel. Beide nutzen den See ausgiebig zum Schwimmen.

Lia sieht man ihre drei Schwangerschaften etwas an. Ihre Beine und Arme sind gut trainiert. Ihr flacher Bauch zeigt leichte Dehnungsstreifen und ein wenig weiches Gewebe, was sich nach den Geburten nicht voll zurückgebildet hat. Ihre Brüste sind voll und hängen leicht. Aber in der Summe passt alles perfekt zusammen. Sie ist immer noch eine echte Augenweide. Jetzt weiß ich, von wem Svea ihre guten Gene geerbt hat.

Es ist etwa halb 12, als der Rest der Familie vollständig versammelt auf der Terrasse steht und gemütlich in kleinen Grüppchen plaudert. Ich kann nicht länger warten. Von allen unbemerkt, drücke ich mich aus meinem Rolli und stehe mit wackeligen Beinen auf meinen eigenen Füßen. Vorsichtig, mit schleifenden Füßen, mache ich paar Schritte auf Svea zu, die mich in diesem Augenblick aus den Augenwinkeln wahrnimmt. Mit einem spitzen Aufschrei stürmt sie auf mich zu und sieht mich, wie unter Schock, mit aufgerissenen Augen an. Sie bleibt ungläubig und regungslos vor mir stehen. Sofort ist absolute Stille auf der Terrasse. Alle Augen sind ungläubig auf mich gerichtet. Lia erfasst als Erste die Situation, kommt auch schnell auf mich zu und umfasst meinen Arm, um mich zu stützen. Dankbar lächelnd nehme ich ihre Hilfe an. Meine Beine sind noch nicht stark genug, um lange stehen zu können.

Svea fällt auf die Knie. Sie hält ihre Hände vor ihr Gesicht, um ihre Tränen zu verbergen. Aber sie ist so überwältigt, dass sie ihr lautes Schluchzen nicht unterdrücken kann. Sie sieht mich von unten her mit roten Augen an.

„… seit wann kannst du… warum hast du nichts gesagt?“, fragt sie mit bösem Unterton.

Anstatt auf ihre Frage einzugehen, nehme ich ein kleines Schächtelchen aus meiner Jackentasche. Svea steht mit weichen Knien auf, sie schluchzt und zittert. Sie ahnt, was jetzt kommt… „Svea, mein Engelchen, du bist unerwartet in mein Leben getreten. Zu einer Zeit, als ich selbst schon aufgeben wollte.

Du hast mich mit deiner natürlichen Art, deiner Euphorie und deinem unermüdlichen Willen aus meiner Lethargie gerissen. Warst für mich da, als es mir schlecht ging. Warst mein Licht, als ich selbst nur noch Schatten gesehen habe. Bist nie von meiner Seite gewichen als ich keinen Mut mehr hatte. Hast mich angetrieben. So, wie es eigentlich meine Partnerin und nicht meine Pflegerin, hätte tun sollen. Und genauso sehe ich dich, als meine Partnerin, die ich nie wieder hergeben werde, wenn du es auch willst. Ihr werdet verzeihen, wenn ich jetzt nicht auf die Knie gehen kann. Hier vor deiner Familie, deinen Eltern, Geschwistern und Schwägerinnen frage ich dich Svea Elisabeth Andersson: Willst du meine Frau werden?“ 

Keiner wagt ein Wort zu sagen. Überwältigt laufen ihrer Mutter die Tränen, genau wie ihren beiden Schwägerinnen. Alle warten auf eine Reaktion von Svea. Aber das Einzige, was durch die Stille dringt, ist ihr haltloses Weinen und Schluchzen. Die ganze Zeit hat sie mir mit ihren verweinten Augen in meine gesehen. Einen kurzen Augenblick nur senkt sich ihr Blick auf die Holzdielen der Terrasse, bis sie auch noch die letzten Schritte auf mich zu kommt und mir um den Hals fällst. Fest klammert sie sich an mich und weint ein lautes: „Ja ich will mein Schatz“, in die allgemeine Stille.

Lauter Beifall umgibt uns, bis einer nach dem anderen zum Schulterklopfen, Händeschütteln oder zum Umarmen zu uns kommt.

Mittlerweile sitze ich wieder in meinem Rolli und mein Engel auf meinem Schoß, ihre Arme um mich geschlungen. Lia holt Sekt und Fruchtsaft für die Kinder, um auf das freudige Ereignis anzustoßen.

„Ich liebe dich so sehr mein Schatz, mich wirst du so schnell nicht wieder los“, stupst sie mir liebevoll auf die Nase, „aber, dass du vorher nichts verraten hast, darüber reden wir noch“, boxt sie mir leicht auf die Brust.

„Für mich bitte nur Orangensaft.“, bestimmt Svea, als Lia ihr ein Glas Sekt zum Anstoßen zureichen will. Wir Männer denken uns nichts dabei… typisch Mann eben. Aber die drei Frauen erfassen die Situation sofort, umarmen meine Svea und gratulieren mir… ein zweites Mal… wieso eigentlich?

„Ja, du Dummerchen, ich bin schwanger.“

Jetzt bin ich es, der überglücklich in Tränen ausbricht, „was? Aber wann…wie weit?“

So recht fehlen mir gerade die Worte. Stattdessen nehme ich meine frisch Verlobte fest in die Arme und küsse sie leidenschaftlich.

„Bali?“, frage ich nur.

„Bali.“, antwortet sie mit einem liebevollen Nicken.

Das Essen haben wir völlig vergessen. Die Flut an schönen Neuigkeiten und Überraschungen war einfach zu überwältigend. Drei Überraschungen an einem Tag, das hatte auch ihre Familie noch nicht erlebt. Ich habe doch vorhin von vier Überraschungen gesprochen. Dazu später mehr, nur Geduld!

Trotz der Aufregung schaffen wir es gemeinsam an den Mittagstisch. Natürlich will die Familie jetzt alles ganz genau wissen. Wie es mir damit geht, wie Svea sich fühlt, wievielte Woche, was wir uns wünschen würden, Junge oder Mädchen, wann und wo heiraten …? Ihre Fragen prasseln nur so auf uns ein. Mir war klar, dass ich mit meiner Überraschung für Aufregung sorgen würde. Dann der Antrag obendrauf. Aber, dass Svea dem Ganzen noch die Krone aufsetzen würde, darauf war selbst ich nicht vorbereitet. Ich habe in meinem bisherigen Leben sicher schon einige emotionale Momente erlebt, aber eine solch unfassbare Menge an Tränen ist mir noch nicht untergekommen.

Abends im Bett muss ich meinem Engel haarklein erklären, seit wann ich wieder Gefühle in den Beinen habe und wann ich so gut trainiert hatte. Ihr Gesicht strahlt förmlich vor Glück. Eng umschlungen, in Löffelchen-Stellung, schmiege ich mich fest von hinten an sie. Umarme sie fest und lege meine Hand auf ihren Bauch. Erschöpft vom Tag schlafen wir schnell ein.

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