Mondsicheln

44 9-15 Minuten 0 Kommentare
Mondsicheln

Mondsicheln

RenFelice

Sabrina musste sich eingestehen, dass die Reaktion dieses Mannes bei ihr warme Gefühle ausgelöst hatten. Er sah gut aus und schien intelligent aber nicht eingebildet zu sein. Sie war sich ihrer Wirkung auf Männer bewusst. Aber sie traf selten auf ein Gegenüber, dass auch bei ihr Neugierde auszulösen vermochte. Genau das war jetzt geschehen. Sie sah dem zweiten Treffen gespannt entgegen.
Dieses fand wenige Tage später in einer Großen Gesprächsrunde statt. Eric hatte Mühe, sich zu konzentrieren und sah immer wieder zu Sabrina. Aber schließlich fokussierte er sich auf das Projekt und es gelang ihm die nächsten Schritte zu skizzieren. Sabrina hingegen musste einen weniger aktiven Part übernehmen und ließ die steigende erwartungsvolle Anspannung in ihrem Körper zu.
«Wir müssen die Runde auswerten und uns absprechen?» schlug sie ihm vor, nachdem die anderen Teilnehmer gegangen waren.
«Sehr gerne, auch wenn ich gerade etwas erschöpft bin,» meinte Eric.
Sie schlug vor, in einem nahe gelegenen Lokal etwas Kleines zu essen. Sie fuhren mit seinem Auto los. Sie saßen eine Weile schweigend am Tisch und schauten sich mit steigender Erregung an. Das Ergebnis war, dass Eric seine Energie wieder spürte und Sabrina sich wünschte ihm körperlich nahe zu kommen. Sie unterhielten sich beim Essen kurz über die Konferenz. Über sich selbst verloren sie keine Worte, dafür war die non-verbale Kommunikation mehr als deutlich.
Sabrina ergriff die Initiative: «Ich möchte mit Dir zusammen sein, jetzt sofort. Lass uns wohin gehen. Können wir zu Dir?»
Eric war zwar über das Tempo überrascht, antwortete aber schnell: «Ja, natürlich, wir können zu mir.»
Weitere Fragen stellten beide nicht. Sie standen auf, gingen zu seinem Auto und fuhren los. Beim Aussteigen vor seiner Wohnung fragte Sabrina: «Hast Du Kondome?» Eric verschlug es den Atem.
«Ja, habe ich,» antwortete er leise. Sie gingen die Treppe hoch in den ersten Stock, wo Eric in dem ehemaligen Gewerbebetrieb eine Loft hatte. Sie betraten einen riesigen Raum, der Wohnraum, Schlafzimmer, Büro und Küche umfasste. Nur das Badezimmer war abgetrennt.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 5648

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben