Mondsicheln

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Mondsicheln

Mondsicheln

RenFelice

Eric war erregt und verliebt. Er sehnte sich nach Berührung und Sex. Er hatte sich das zuerst nicht eingestanden. so ungewohnt war es ihm erschienen. Nach dem Tod seiner Frau war er zum Einzelgänger geworden. Seine Freunde hatten sich bemüht, ihn unter Menschen zu bringen – vor allem weibliche. Aber er versank in seiner Arbeit als Bauplaner, trieb die Baustellen voran, joggte alleine durch den Wald und blieb in seiner zu groß gewordenen Loft.
Eric nervte sich seit Wochen über den Bau an der Wiesenpromenade, speziell über die dauernden Änderungen, die den Zeitplan durcheinanderbrachten. Mit dem zuständigen Architekten hatte er sich hoffnungslos zerstritten. Nach einer Aussprache mit dem Bauherrn wurde Besserung in Aussicht gestellt. Ein neuer Architekt übernehme den Bau.
Misstrauisch ging er zur Sitzung in den Bürocontainer auf der Baustelle. Er bereitete sich auf eine Große Runde mit dem Architekten, den Bauführern und Vorarbeitern vor. Als er die Türe öffnete, war er überrascht. Am Großen Tisch saß eine einzige Person und es war eine Frau. Sie stand auf und kam auf ihn zu.
«Ich bin Sabrina Am gart und habe als Architektin neu die Verantwortung für diesen Bau. Ich kenne das Projekt, weil ich von Anfang an im Team war und wesentlich mitgestaltet habe. Ich wollte mich zuerst alleine mit Ihnen treffen. Es ist Einiges schiefgelaufen. Es liegt mir daran, dass wir jetzt gemeinsam die Kurve kriegen und diesen Bau hochziehen.»
Eric war aus der Spur. Einerseits hörte er ihre Worte, andererseits nahmen seine Sinne ihre Erscheinung war. Er sah eine knapp vierzigjährige Brünette mit grünlich schimmernden Augen und einer perfekten Figur. Er roch ihr dezentes, leicht exotisches Parfüm und sein Körper spürte aufsteigende Erregung.
«Eric Kramer,–  ja natürlich, das wollen wir, klar…», stammelte er. Sein Blick hing an ihr. Er hörte ihre Stimme, hatte aber Mühe ihre Worte aufzunehmen. Alles seine Sinne waren in Wallung und sein Puls schnellte in die Höhe.
Sie nahm seine Reaktion wahr und war einen Moment lang verunsichert, legte dann aber ihre Pläne überzeugend dar. Eric zwang sich zur Konzentration. Als er redete, musterte sie ihn eingehend und es gefiel ihr, was sie sah. Sie vereinbarten einen nächsten Termin.
Sabrina musste sich eingestehen, dass die Reaktion dieses Mannes bei ihr warme Gefühle ausgelöst hatten. Er sah gut aus und schien intelligent aber nicht eingebildet zu sein. Sie war sich ihrer Wirkung auf Männer bewusst. Aber sie traf selten auf ein Gegenüber, dass auch bei ihr Neugierde auszulösen vermochte. Genau das war jetzt geschehen. Sie sah dem zweiten Treffen gespannt entgegen.
Dieses fand wenige Tage später in einer Großen Gesprächsrunde statt. Eric hatte Mühe, sich zu konzentrieren und sah immer wieder zu Sabrina. Aber schließlich fokussierte er sich auf das Projekt und es gelang ihm die nächsten Schritte zu skizzieren. Sabrina hingegen musste einen weniger aktiven Part übernehmen und ließ die steigende erwartungsvolle Anspannung in ihrem Körper zu.
«Wir müssen die Runde auswerten und uns absprechen?» schlug sie ihm vor, nachdem die anderen Teilnehmer gegangen waren.
«Sehr gerne, auch wenn ich gerade etwas erschöpft bin,» meinte Eric.
Sie schlug vor, in einem nahe gelegenen Lokal etwas Kleines zu essen. Sie fuhren mit seinem Auto los. Sie saßen eine Weile schweigend am Tisch und schauten sich mit steigender Erregung an. Das Ergebnis war, dass Eric seine Energie wieder spürte und Sabrina sich wünschte ihm körperlich nahe zu kommen. Sie unterhielten sich beim Essen kurz über die Konferenz. Über sich selbst verloren sie keine Worte, dafür war die non-verbale Kommunikation mehr als deutlich.
Sabrina ergriff die Initiative: «Ich möchte mit Dir zusammen sein, jetzt sofort. Lass uns wohin gehen. Können wir zu Dir?»
Eric war zwar über das Tempo überrascht, antwortete aber schnell: «Ja, natürlich, wir können zu mir.»
Weitere Fragen stellten beide nicht. Sie standen auf, gingen zu seinem Auto und fuhren los. Beim Aussteigen vor seiner Wohnung fragte Sabrina: «Hast Du Kondome?» Eric verschlug es den Atem.
«Ja, habe ich,» antwortete er leise. Sie gingen die Treppe hoch in den ersten Stock, wo Eric in dem ehemaligen Gewerbebetrieb eine Loft hatte. Sie betraten einen riesigen Raum, der Wohnraum, Schlafzimmer, Büro und Küche umfasste. Nur das Badezimmer war abgetrennt.
Eric schloss die Tür und zog die Schuhe aus. Sabrina war stehen geblieben, hatte die Pumps ausgezogen und schaute sich um. Eric trat zu ihr und umarmte sie. Sie erwiderte die Berührung, in dem sie sich eng an ihn drückte und dabei die Versteifung seines Gliedes spürte. Sie löste sich von ihm und zog das Kleid über den Kopf und stand in BH und Slip vor ihm.
Verzaubert stand Eric ihr gegenüber. Sein Blick wanderte von ihrem Gesicht dem Körper entlang bis zu den Füssen. Sabrina löste den BH und streifte den Slip ab. Jetzt stand sie nackt vor ihm und ließ sich von ihm betrachten. Er glitt mit seinem Blick über ihren schlanken Hals zu ihren festen mittelgroßen Brüsten, deren Form ihn an eine Grapefruit erinnerten. Er verweilte bei den kreisrunden aufgerichteten rosa Nippeln. Er sah ihre schlanke Taille, die in wohlgeformte Beine überging. Seine Augen nahmen die bis auf einen aufregenden kleinen Streifen rasierte Scham zur Kenntnis.
«Willst Du angezogen bleiben?», fragte sie ihn neckisch.
Eric knöpfte das Hemd auf und zog es aus, öffnete die Hose und streifte sie zusammen mit den Unterhosen ab. Auch Sabrina erforschte ihr Gegenüber mit den Augen, sah den schlanken beschnittene Penis, der lang und fordernd von Erics Körpermitte abstand. Darunter spannten sich die Hoden, die Schamhaare getrimmt und die Hodensäcke fast kahl.
Als sie ihre Hand auf einen seinen Oberschenkel legte, schnellte sein Schwanz noch ein Stück empor. Er streichelte ihre Brüste und zog sie in Richtung Bett.
Sie legten sich beide auf die Seite, so dass sie sich anschauen und berühren konnten. Erst jetzt küssten sie sich und ihre Lippen und Hände gingen auf intensive Forschungsreisen. Anschließend setzten sie sich auf. Sabrina umfasste seine Hoden und streichelte sie sanft. Eric massierte mit einem Finger behutsam ihren Kitzler.
«Das Kondom, wo hast Du es?“ flüsterte sie.
Eric nahm eines aus der Nachttischschublade. Sie nahm es ihm ab, öffnete es und rollte es langsam mit sanftem Druck über seinen Penis. Kleine Blitze durchzuckten seinen Körper.
Sabrina legte sich auf den Rücken und nahm die Beine hoch, so dass ihr Geschlecht weit geöffnet vor ihm lag. «Komm», flüsterte sie und zog ihn über sich. Als er sich vorbeugte, nahm er das kleine Tattoo an der Innenseite ihres linken Oberschenkels wahr,  – eine Mondsichel.
Ohne Hast führte er sein Glied in ihre Scheide, bis es fast ganz darin verschwunden war. Sie hob das Becken noch höher und stemmte sich ihm entgegen. So wogten sie beide auf und ab. Sie griff nach seinem Hintern. Eric versuchte langsam zu bleiben, aber Sabrina beschleunigte das Tempo. Sie variierte mal langsam, mal schnell. Er spürte, dass sie sich dem Höhepunkt näherte. Als er wahrnahm, wie ihre Scheidenmuskulatur in Wellen seinen Penis umklammerte, konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Alles schien aus ihm heraus zu Schießen. Sabrina kam mit kurzen spitzen Schreien.
Sie blieben danach eng ineinander verwoben. Ihre Beine umklammerten ihn. Das Glied war nur wenig erschlafft und Eric bewegte es langsam auf und ab, hin und her und versuchte dabei Druck auf ihre Clit auszuüben. Sein Penis war nochmals richtig steif geworden. Schließlich kam Sabrina erneut. Langsam zog er sich zurück und legte sich auf den Rücken.
«Mann, das war…,  ich weiß nicht, wie ich es sagen soll. Was bist Du für ein guter Liebhaber!».
Sie setzte sich auf und rollte das gefüllte Kondom von seinem jetzt langsam erschlaffenden Glied. Sie verteilte die ausgelaufene Samenflüssigkeit über die Eichel und massierte ihn mit den Fingerspitzen, was dazu führte, dass Eric spürte, wie sich sein Schwanz erneut leicht versteifte.
«Oh nein, nicht schon wieder! Jetzt nicht, ich muss weg», meinte sie, «Aber wir wiederholen das so bald als möglich», meinte sie, stand auf, ging zu ihren Kleidern und verschwand für kurze Zeit im Badezimmer.
Auch Eric stand auf. Sie verabschiedete sich mit einem Kuss und verließ die Wohnung.
Eric war die nächsten Tage verunsichert. Er spürte die Sehnsucht nach ihr, aber er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Soll er ihr anrufen, soll er warten? Weil sie bereits einige Tage später eine weitere gemeinsame Sitzung hatten, beschloss er sich in Geduld zu üben.
Die Sitzung kam und danach spielte sich fast das Gleiche ab, wie beim letzten Mal, nur dass es jetzt Eric war, der fragte, ob sie wieder zu ihm komme. Sie bejahte sofort und so waren sie schon bald wieder zusammen im Bett, wo sie sich nach intensivem Vorspiel heftig vereinigten und zu gemeinsamen Höhepunkten fanden. Sie konnten sich aneinander nicht satt sehen und berühren und trotzdem wollte Sabrina nach ihren Liebesspielen gehen.
Eric wollte Sabrina fragen, ob sie sich nicht einmal abends treffen könnten, um die Nacht gemeinsam zu verbringen. Aber er traute sich nicht, aus Angst der Zauber des Tages könnte gebrochen werden.
Es wurde Herbst, die Tage kürzer und ihre Begegnungen behielten ihre Spannung. Sie wechselten zwar beim Liebesakt die Stellungen, aber meistens wolle Sabrina auf dem Rücken oder auf der Seite liegen. Nur einmal fragte sie ihn, ob er von hinten in sie komme. Sie hatte nur Rock und Höschen ausgezogen und kniete sich vor ihn. Der Anblick führte zu einer sofortigen und starken Erektion. Er sank auf die Knie und führte die Penisspitze an ihre Pforte. Er verteilte den vorhandenen Schleim und stieß sorgfältig nach vorne. Er mochte die Stellung, weil er dabei ihre Clit streicheln konnte, was ihren Orgasmus verstärkte. Sie stöhnte langanhaltend, als sie in dieser Position kam.
Nach der nächsten Sitzung teilte Sabrina ihm mit, sie könne heute nach der Sitzung nicht zu ihm kommen. Sie habe noch einen anderen Termin. Aber sie könnte danach am Abend kommen. Eric fand das prima. Es ließ seine Hoffnung auf eine gemeinsame ganze Nacht steigen.
Es war schon Dämmerung, als es bei ihm läutete. Sie standen sich wie beim ersten Mal gegenüber, nur dass sie sich hastig gegenseitig auszogen. Sabrina umfasste mit kräftigem Griff sein Glied und schloss die andere Hand fest um seine Hoden. So entschlossen hatte er sie noch nie erlebt. Sie schubste ihn förmlich ins Schlafzimmer und auf das Bett. Eric wollte die Nachttischlampe anstellen, doch Sabrina zog seine Hand vom Schalter weg.
«Ich mag die Dunkelheit», meinte sie. Er war überrascht, hatten sie sich doch bis jetzt meist bei Licht gegenseitig betrachtet und geliebt. Noch verblüffter war er, als Sabrina ihn auf den Rücken zwang und auf ihn stieg. Das hatte sie noch nie so gemacht, obwohl Eric es gerne gehabt hätte. Als sie aufstieg, sah er kurz auf die kleine Mondsichel auf der Innenseite ihres Beines. Sabrina zog auf seinen Oberschenkeln sitzend das Kondom über das Glied und massierte die empfindliche Gegend um seine Rosette. Sie führte dabei einen Finger ein wenig in den Anus ein, zog ihn aber gleich wieder raus.
Eric war ziemlich verunsichert, obwohl ihm gefiel, was sie da tat. Danach kniete sie über ihn und senkte sich mit einem lauten Seufzer über sein Glied, das ganz in ihre Scheide eintauchte.
Sie begann ihn mit sich steigernden Bewegungen zu reiten. Er versuchte ihren Rhythmus aufzunehmen und stemmte sich entgegen. Eine Hand lag an ihrem Kitzler. Beide wurden immer wilder und heftiger, bis sie mit einem leises Schrei kam und er sich wenig später ergoss. Jetzt legte sie sich vornüberbeugend über ihn und biss ihn sanft in die Schulter. So verweilte sie noch eine Weile, bis er merkte, dass er schon wieder steif wurde. Sie richtete sich auf und drehte sich, ohne dass sein Glied ihre Muschi verließ und setzte sich mit dem Rücken zu ihm. Wieder begannen sie auf- und abzuwogen, wobei sie den Rhythmus bestimmte. Ihr Atem ging schnappend und eine Hitzewelle überströmte sie, als sie kam. Nur Sekunden später nach einigen heftigen Aufwärtsstößen erreichte auch er seinen Orgasmus. Sie stieg von ihm und entfernte das Kondom. Die Samenflüssigkeit war schon fast am Schaft ausgetreten. Sie holte aus ihrer Scheide von ihrer Flüssigkeit und verteilte sie zusammen mit dem Samen über das noch immer zuckende Glied.
Eric war berauscht. Er hatte sich diese Steigerung ihrer Lust nicht vorstellen können.
«Bleibst Du die Nacht über hier?» fragte er sie.
«Nein, das geht nicht, vielleicht ein andermal.», sagte sie und stand auf. Diesmal ging sich nicht ins Badezimmer, sondern zog die im Wohnzimmer liegenden Kleider an. Eric schaute ihr vom Bett aus zu. Sie kam noch einmal zu ihm, küsste ihn, biss ihn sanft in den Hals und hauchte ihm ins Ohr: »Wow, das war überwältigend.» Dann ging sie.
Eric blieb verwirrt zurück. Das war eine der besten Liebeserlebnisse, die er hatte, aber irgendetwas stimmte nicht. Es war so anders als sonst. Er konnte es sich nicht erklären. War etwas geschehen, das er übersehen hatte.
Einige Tage später hatten sie wieder eine gemeinsame Sitzung. Danach war Eric unsicher, was geschehen würde. Sabrina schlug ihm vor zu ihr zu gehen. Auch das war neu. Er wusste zwar, wo sie wohnte, aber bis jetzt liebten sie sich immer bei ihm. Er war aufgeregt, als sie zusammen die Treppe empor gingen und sie die Türe öffnete.
Sie traten in den Gang und daran anschließend in ein großes Wohnzimmer. Auf dem Sofa saß eine Frau, die zwar andere Kleider trug, aber haargenau wie Sabrina aussah. Als sie jetzt aufgestanden war und zu ihm trat, vermeinte er doppelt zu sehen.
Sie hauchte einen Kuss auf seine Wange: «Hallo Eric, ich bin Samantha, die Zwillingsschwester von Sabrina.»
«Zwillinge, natürlich Zwillinge, kaum zu unterscheiden,» es durchfuhr ihn heiß und ihm wurde bewusst, dass er nicht hätte sagen können, ob er immer mit Sabrina geschlafen hatte oder auch mit Samantha.
Er war verärgert und gleichzeitig erregt. Die beiden Schwestern hatten sich nebeneinander auf das Sofa gesetzt. Eric nahm auf dem Sessel gegenüber Platz. Lange schwiegen sie alle drei, schließlich fragte Eric:
«Vorige Woche am Abend, das warst Du Samantha, nicht wahr»
Samantha nickte stumm. Eric wurde wütend: «Was treibt ihr für ein Spiel mit mir. Das geht doch nicht. Ich weiß nicht mehr, woran ich bin.»
Sabrina beugte sich vor und griff nach seiner Hand: «Ich muss mich entschuldigen. Es tut mir leid. Ich wollte Dich nicht verletzen. Aber es war eine schon lange eingegangene Verpflichtung, die ich Samantha gegenüber erfüllen musste. Vor ein paar Jahren hatte ich eine kurz dauernde Beziehung mit Samantas damaligem Freund angefangen. Ich hatte sie betrogen. Wir hatten üble Zeiten und heftigen Streit. Das hielt ich nicht aus. Wir haben ein sehr enges Verhältnis und ich kann nicht im Streit mit Samantha leben. Wir sind übereingekommen, dass sie das Recht zur Rache hat und danach alles ausgeglichen sein würde.»
Sie schwieg eine Weile und fuhr fort: «Als ich Dich kennen gelernt hatte, habe ich Samantha von Dir geschwärmt. Seit langer Zeit bin ich mit einem Mann zusammen, mit dem ich solche Momente von Glück und Leidenschaft erlebe.»
Jetzt sprach Samantha weiter: «Ja und ich sah die Gelegenheit gekommen, um diese kleine Rache endlich einzulösen. Sie gilt nur, wenn sie wirklich tief geht. Sabrina konnte nicht nein sagen. Ich habe Druck ausgeübt. Sie musste zustimmen. Ich habe mit Dir ein wunderbares Erlebnis gehabt und bin etwas neidisch auf Sabrina. Aber von nun an seid ihr zusammen. Ich werde nicht mehr aufkreuzen.»
Eric war noch immer verwirrt und etwas angesäuert: «Ich weiss nicht, was ich glauben soll. Ihr seid zu ähnlich. Wie soll ich wissen, wer wer ist?»
Statt einer Antwort zog Samantha den Rock ganz nach oben, spreizte ihre Beine und legte ihren Zeigefinger auf das kleine Tattoo am linken Oberschenkel. «Du auch, Sabina», forderte sie ihre Schwester auf. Diese tat es Samantha gleich. Und jetzt sah Eric den Unterschied. Sabrinas Mondsichel zeigte mit den Spitzen nach rechts, jene von Samantha nach links, – ab- und zunehmender Mond.
Eric sah auf die beiden Frauen mit den hochgezogenen Röcken und ihre nackten Beine mit der Mondsichel. Sein Ärger war verflogen und hatte einer steigenden Erregung Platz gemacht, die ihren Ausdruck in einer deutlich zu sehenden Ausbuchtung seiner Hose fand. Seine Fantasie entzündete sich an der Vorstellung beide Frauen zu lieben, vielleicht sogar gleichzeitig.
Es war Samantha, die das Schweigen brach. Sie schien seine Gedanken lesen zu können: «jetzt kannst Du uns unterscheiden, Ich gehe jetzt, damit du wie geplant mit Sabrina zusammen sein kannst. So wie Du aussiehst, hast Du das auch nötig. Zwei sind etwas viel. Sie zog den Rock hinunter, erhob sich und verabschiedete sich mit einem Kuss. Dann verließ sie die Wohnung.
Sabrina zog Eric zu sich aufs Sofa, wo sie nach einigen scheuen Anfangsmomenten zu ihrem Liebesspiel fanden.
Als Eric nach Hause fuhr kreisten die Gedanken wieder um die beiden Mondsicheln auf den schönen Beinen. Obwohl er Sabrina liebte, sehnte er sich gleichzeitig nach einem erneuten Erlebnis mit der wilderen Samantha. Er fragte sich, ob es dazu kommen würde oder wird es gar ein Zusammensein zu dritt? Schließlich teilen Zwillinge fast alles.

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