Mütterliche Ratschläge

Episode 5 aus: Warmer Sitz für coole Mädchen

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Mütterliche Ratschläge

Mütterliche Ratschläge

Andreas

„Mama, es tut mir leid! Ich wollte nicht so schlimme Sachen sagen. Verzeih mir bitte, das war gemein von mir. Ich hab mich so geärgert, weil du mich einfach besuchen kamst. Bist du noch sehr böse…?“

Verena antwortete nicht gleich. Ria hatte sie schwer getroffen. Sie fand, dass es sich das Mädchen etwas zu leicht machte. Es handelte sich um ein bestimmtes Wort, das Maria benutzt hatte. Verena zitterte, als ihre Tochter sie als Schlampe beschimpfte. Ria rutschte es im Zorn raus, das war Verena völlig bewusst. Aber es saß, bohrte sich wie ein Stachel in ihre Seele hinein. Ria sollte das wissen.

„Du hast mir sehr wehgetan, Ria! Ich bin ziemlich enttäuscht von dir. Das war wirklich nicht schön!“
Maria fühlte sich schrecklich. Ihre Ma hatte ja Recht. Sie benahm sich unmöglich, hätte sie niemals so anbrüllen dürfen. Es fiel dem Mädchen nicht leicht aber sie musste jetzt einfach Farbe bekennen.

„Mama, ich hab mich beschissen benommen! Ich hab eine Strafe verdient, das weiß ich jetzt. Wenn du magst…kannst du mich übers Knie legen. Ich glaub, dass du mir gern den Po versohlen würdest. Das wäre auch die richtige Bestrafung, finde ich. Vielleicht fällt es mir dann leichter, lieber zu sein…“

Damit hatte Verena nicht gerechnet! Nie hätte sie sich vorstellen können, dass ihre Tochter so viel Einsicht zeigt. Verena spürte, wie sehr sie Maria liebte. Sie zögerte zunächst, dieses unerwartete Angebot anzunehmen. Sie hatte ja schon manchmal mit dem Gedanken gespielt, ihre Tochter zu bestrafen. Verena juckte es oft in den Fingern, gerade in den letzten zwei Jahren. Ria konnte von Glück sagen, dass die Toleranzschwelle ihrer Mama so hoch lag. Verena kannte ihre Tochter. Deshalb spürte sie, dass nun der richtige Zeitpunkt gekommen war. Marias traurige Augen gaben den letzten Impuls. Verena musste ihrer mütterlichen Pflicht nachkommen. Diese Entgleisung durfte sie ihrer Tochter nicht einfach durchgehen lassen. Vielleicht würde es Maria weiterhelfen, wenn sie die Konsequenz ihres Trotzes auf der eigenen Kehrseite spürte. Dieses Gefühl gab ihr die nötige Sicherheit. Maria glaubte schon, dass die Mami auf eine Abreibung verzichtete. Sie sah recht unsicher aus, als sie nun vom Gegenteil erfuhr. Sofort setzten sich ihre Bäckchen in Bewegung, witschten aufgeregt über die Sitzauflage. Maria rieb sich das Näschen, wie immer, wenn sie sich angespannt fühlte. Verena lächelte sie an. Sie spürte eine tiefe Zufriedenheit in sich, die ihr lange gefehlt hatte.

„Da stimmt tatsächlich, Maria! Du hast dich wie ein bockiges Kind benommen. Ich hab dir wohl viel zu viel durchgehen lassen, all die Jahre hindurch. Anscheinend brauchst du nicht nur eine liebevolle Hand, sondern manchmal auch eine etwas strengere. Das siehst du ja wenigstens ein. Wir haben wirklich lange genug geredet, ohne dass sich etwas geändert hat. Deshalb gibt’s jetzt den Popo voll! “

Verena legte ihren Arm um Maria, drückte mit der Handfläche gegen ihren Rücken. Maria staunte, wie stark ihre Mama war. Das Mädchen plumpste bäuchlings über Verenas Schoß. Ria zitterte, da sie die mütterliche Hand an einem ungewohnten Ort spürte. Verena kam schnell zur Sache, indem sie Marias Kleid hochschlug. Dem Mädchen wurde mulmig, als die Mama ihr Höschen aufdeckte.

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