Myriams Rettung

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Myriams Rettung

Myriams Rettung

Sven Solge

Ein eigenartiges Gefühl beschlich ihn, diese junge, schöne Frau, die ihm völlig fremd war und halb nackt vor ihm lag, verlangte indirekt von ihm, gestreichelt zu werden.
Es war ihm keineswegs unangenehm, sie hatte, bis auf die Striemen von der Heizung, eine wunderbar glatte Haut und herrlich geformte Beine.
Sie lag noch fasst so wie er sie hingelegt hatte, die Arme etwas angewinkelt. Die eine Hand lag auf ihrem flachen Bauch, ihre Finger waren lang, mit sehr gepflegten Fingernägeln. Die Bluse klaffte am unteren Ende auf, sodass ihr weißer Slip zu sehen war.
Torsten konnte sich von diesem bezaubernden Anblick nicht losreißen, immer wieder wanderte sein Blick mit seiner streichelnden Hand mit und verweilte oft auf ihrem Gesicht, das jetzt so entspannt war.
Er fühlte Erregung in sich hochkommen als Myriam leise anfing, schneller zu atmen. Jedes Mal wenn seine Hand an der Innenseite ihres Schenkels bis in die Nähe ihres Slips kam, hielt sie kurz den Atem an, um dann etwas später gepresst auszuatmen.
Torsten hatte den Eindruck, als wenn Myriam ihre Umgebung nicht mehr wahrnahm. So als sei sie in Trance und nur das Streicheln bedeutete ihr etwas, weil es ihr die Schmerzen nahm.

Als Torsten unabsichtlich, mit seiner Hand, ihren Slip berührte, ging ein Schauer durch ihren Körper.
Er wollte augenblicklich aufhören. Er konnte unter diesen Umständen unmöglich weiter machen.
Doch ein Blick in ihr Gesicht machte ihm deutlich, dass er nicht aufhören durfte. Sie schien zu strahlen, ihre Augen waren einen kleinen Spalt geöffnet, ohne dass sie ihn ansah. Ihre weißen Zähne die zwischen den schmalen Lippen etwas hervorblitzen, verliehen ihrem Gesicht ein Lächeln voller Glück und Zufriedenheit.
Alle Not der letzten Stunde war vergessen. Jetzt brauchte sie Entspannung, sie würde sich belohnen. Der Schmerz war weg und keiner durfte ihr dieses Wohlgefühl vorenthalten.

Und Torsten machte weiter. Anfangs versuchte er zu vermeiden sie dort oben zu berühren. Doch immer wenn er in die Nähe kam, hatte er den Eindruck sie würde sich seiner Hand entgegen winden, ohne dass er allerdings eine Bewegung wahrnehmen konnte.

-*-

Für Myriam war die Umgebung nicht vorhanden. Sie spürte nur noch ihren Körper und die Hand, die diese Gefühlsstürme in ihr hervorriefen. Je näher diese Hand dem Zentrum ihrer Lust kam, um so mehr spannten sich ihre Nerven. Die Spannung wurde immer größer, weil die Hand immer kurz vorher wieder umkehrte.
Und wieder spürte sie die Welle an ihrem Bein langsam empor wandern. Sie wartete auf den Moment wo die Welle wieder umkehren würde, doch dieses mal ging sie etwas weiter. Als die Hand sie berührte schien ein Stromstoß durch ihren Körper zu rasen.
Myriam erschauerte, sie konnte nicht mehr, warum blieb die Hand nicht dort?
Die Berührung war so zart und kurz, doch Myriam hatte das Gefühl, als wenn elektrische Ströme versuchten, die Hand festzuhalten, sie förmlich anzuziehen. Doch es gelang ihnen nicht.

Und dann blieb die Bewegung aus. Sie konnte die Hand noch spüren, aber sie bewegte sich nicht mehr.

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