Dieses Mal ließ Torsten vorsichtig seine Hand von oben in ihren Slip gleiten. Er legte einen Finger auf ihre Vagina und teilte ihre Schamlippen, um ihre Klitoris zu ertasten.
Ihr Körper erzitterte, als er sie gefunden hatte. Zärtlich streichelte er die kleine Knospe.
Plötzlich zuckte ihr Becken ein übers andere Mal gegen seine Hand. Er streichelte eine Weile weiter, da ihr Atem immer noch stoßweise ging und Torsten bemerkte wie sich eine feuchte Hitze unter seiner Hand ausbreitete.
Nur langsam beruhigte Myriam sich und nach geraumer Zeit bemerkte Torsten durch ihre gleichmäßigen Atemzüge, dass sie eingeschlafen war.
Die ganze Spannung war von ihr genommen. Ihr Gesicht wirkte glatt und ihr Mund zeigte ein zufriedenes, glückliches Lächeln.
Torsten, der seine Hand wieder über ihr Bein wandern ließ, bekämpfte damit eigentlich seine eigene Erregung.
Seine Erektion tat ihm weh und er hatte Mühe sich von dem Erlebten innerlich zu lösen.
Dann stand er leise auf, nahm die Wolldecke die auf einem Hocker neben dem Sofa lag und deckte Myriam damit zu.
Ihr Gesicht war so schön, vorsichtig hauchte er ihr einen Kuss auf die Stirn und verließ dann leise den Raum.
Im Zeichensaal viel ihm die fasst fertige Zeichnung auf, an der Myriam kurz vor ihrem Unfall gearbeitet hatte.
Torsten sah, dass nur noch die Linien mit Tusche nachgezogen werden mussten, die zum Teil schon fertig waren, aber eben nicht vollständig.
Torsten war in der Baubranche tätig und hatte da auch viel mit Zeichnungen zu tun. Metallbau war zwar etwas anders, schon von der Bemaßung her, doch vom Prinzip glich es den Bauzeichnungen.
Es schien so, als wenn Myriam diese Zeichnung unbedingt fertig haben musste, warum sollte sie sonst am Sonntag arbeiten?
Nach ein paar Probestrichen auf einem Schmierzettel, machte er sich über die Zeichnung her und hatte sie binnen kurzer Zeit fertiggestellt. Nur die Unterschrift fehlte noch dann wäre die Zeichnung abgabereif.
Ein Blick auf seine Uhr ließ ihn erschrecken. Schon fasst halb drei, um eins sollte er zum Essen zu Hause sein. Regina würde wieder vor Wut schäumen. Wie sollte er ihr auch diese Verspätung erklären.
Er schaute noch kurz bei Myriam rein. Strich ihr noch einmal zärtlich übers Haar und verließ dann das Haus.
-*-
Nur widerwillig löste sich Myriam aus ihrer Traumwelt. Es waren so schöne und bunte Träume. Sie war so glücklich und unbeschwert gewesen und nun sollte sie wieder in diese böse und feindliche Welt zurückkehren.
Als sie die Augen aufschlug wusste sie im ersten Moment nicht, wo sie war. Es war dunkel, nur mühsam gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit. Als sie langsam ihre Umgebung wieder wahrnahm, schien alles sehr fremd und eigenartig zu sein.
Plötzlich setzte die Erinnerung ein und wie ein Film durchlebte sie noch einmal die ganzen Stationen des Unglücks.
Die Zeit, die sie hinter dem Heizkörper eingeklemmt war.
Der Mann, der ihr geholfen hatte.
Der Mann ....?
Abrupt setzte sie sich auf.
Wo war der Mann?
„Hallo?“, rief sie leise, als wenn sie sich vor einer Antwort fürchtete.
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