War es der unebene Weg und dem damit verbundenen Scheuern, durch die enge Berührung. Torsten spürte jedenfalls eine Erektion kommen.
Im ersten Moment rückte er etwas von Myriam ab, weil es ihm peinlich war. Doch dann sagte er sich, warum? – sollte sie doch spüren wie erregt er war und das er sie begehrte.
Kurz vor der Einmündung in die Hauptstraße fühlte sie die wunderbare Erscheinung und als sie an der Ecke anhalten musste, tastete ihre Hand danach und drückte ihn zärtlich.
Ihr ganzer Körper vibrierte vor Erregung und als eine etwas größere Lücke zwischen den vorbei fahrenden Autos entstand, fuhr sie so forsch an, dass das Antriebsrad durchdrehte.
Der Fahrtwind ließ ihr T-Shirt flattern und da sie es bei dem hastigen Anziehen nicht mehr in die Hose gesteckt hatte, ergab sich für Torsten die schöne Gelegenheit, ihren nackten Bauch anzufassen und zu streicheln.
Unter ihrem Shirt wanderte seine Hand langsam zur Brust hinauf und umfasste sie sanft.
Als Myriam von außen ihre Hand auf seine legte, flüsterte er ihr ins Ohr:
„Bitte beide Hände an den Lenker, du willst doch dein Glück sicher ins Hotel bringen, oder?“
Gehorsam fasste sie wieder den Lenker an und spürte gleichzeitig wie eine Sonne zwischen ihren Beinen aufging. Eine Hitzewelle stieg in ihr hoch, sodass sie Mühe hatte gerade auf der Straße zu bleiben.
Mühsam und etwas außer Atem drehte sie den Kopf zur Seite und fragte ihn:
„Wo soll ich hinfahren, zu dir oder zu mir ins Hotel?“
„Mein Hotel ist gleich da vorne!“, dabei zeigte er auf eine imposante Hotelanlage.
„Oder ist deines näher?“
„Nein!“, sagte Myriam kurz und bog schon in die Zufahrt seines Hotels ab.
Sich fröhlich neckend strebten sie, nachdem sie den Roller abgestellt hatte, dem Haupteingang zu. Nur mühsam konnte sie Torsten daran hindern unter ihr T-Shirt zu fassen, das war ihr dann doch etwas peinlich. Erst als sie auf die Ausbuchtung seiner Hose zeigte, gab er verschämt auf und versuchte nun diese verräterische Stelle, mit ihrem Rucksack zu verdecken.
Die Hotelhalle war leer und auch hinter dem Tresen der Rezeption war um diese Zeit keiner zu sehen.
Torsten hatte seinen Schlüssel morgens nicht abgegeben, weil er nach dem Frühstück eigentlich noch auf das Zimmer gehen wollte und es sich dann aber anders überlegt hatte.
Etwas verlegen standen sie sich nun, nachdem Torsten die Tür geschlossen hatte, gegenüber.
Beiden wurde ihr tun bewusst. Eigentlich waren sie zwei Fremde, die sich nicht kannten. Doch dann übernahm Myriam die Initiative. Mit noch etwas linkischen Bewegungen fing sie an die ersten Knöpfe von seinem Hemd zu öffnen. Als sie so nah vor ihm stehend hochschaute, küsste sie ihn innig und spürte wie das Verlangen fast übermächtig von ihr Besitz ergriff.
Torsten nutzte eine kurze Pause zwischen zwei Küssen ihr das T-Shirt über den Kopf zu ziehen. Aber auch die Knöpfe waren mittlerweile offen und das Hemd wurde von Myriam förmlich von den Schultern gezerrt und schon lagen sie sich wieder in den Armen.
Wie zwei Verdurstende küssten sie sich. Die ganze verlorene Zeit legten sie in die Zärtlichkeiten.
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