Nachbarin

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Nachbarin

Nachbarin

Paul Magallas

Seit einigen Wochen wohnt er in dieser Wohnung. Es ist für den Übergang. Aber sie ist groß und hat vor allem einen Balkon. Den nutzt er gerne in diesen Sommertagen. Es ist Sonntagmorgen. Die Temperaturen sind noch erträglich. Da sieht er sie zum ersten Mal.
Im Nachbarhaus erscheint eine Frau auf dem Balkon. Sie trägt ein Long Shirt und räkelt sich auf ihrem Balkon. Dann macht sie einige gymnastische Übungen am Geländer. Ihm gefällt, was er sieht. „Die kenn ich doch!“. Tatsächlich, das ist die Frau, die vor einigen Jahren einen „Wohlfühl-Laden“ am Ort betrieben hat. Gerne war er dort: Das Sortiment zog ihn an. Er amüsierte sich, weil er immer den gleichen Mann im Laden antraf, der sich dort wohl die Zeit vertrieb. Irgendwann hatte er die Vermutung, dass der das wohl aus dem gleichen Grund wie er machte: Der Besitzerin wegen! Das war eine bemerkenswerte Frau. Sie hatte dichtes, dynamisches Haar, war leicht untersetzt, aber mit unglaublichem Sex-Appeal. Anfangs war er noch etwas verlegen in ihrer Gegenwart. Mit der Zeit wurde er lockerer, unterhielt sich mit ihr und liebte es zunehmend, ihre Ausstrahlung, ja auch ihre erotische Anziehung, zu genießen. Den Laden gab es nicht mehr. Die Frau hatte er aus den Augen verloren. Und jetzt schien sie ihm gegenüber zu wohnen. Das ist ein Ding!

In den kommenden Tagen hält er nach ihr Ausschau. Er erspäht sie immer mal wieder auf dem Balkon, mal ist sie im Garten unterwegs. Sie mäht Rasen, schneidet Sträucher. In knappen Hotpants kommt ihr kräftiger Körper vollendet zur Geltung. Mit der Zeit spürt er Sehnsucht nach ihr und Lust auf sie, die ihn zu allen Tageszeiten auf den Balkon ziehen.
Eines Tages ist sie wieder da auf dem Balkon. Dieses Mal nicht allein, sondern in Gesellschaft eines Mannes. Die beiden küssen sich leidenschaftlich, können die Hände nicht voneinander lassen. Er fährt ihr unters Shirt, sie ihm vorne und hinten in die Hose. Sie besorgt es seinem Kleinen und scheint nicht damit zu rechnen, dass sie beobachtet wird. Weil es die Temperaturen zulassen, geschieht das dann öfter. Er kommt sich wie ein Voyeur oder Spanner vor. Ist die Frau für sich schon eine erotische Verlockung – im Doppelpack und in Aktion, in dieser ungezwungenen Leidenschaft ist sie geradezu ein Magnet. Das geht so über Wochen.

Als er eines Tages die Post aus seinem Briefkasten holt und durchblättert, fällt ein Zettel zu Boden. Handgeschrieben steht etwas drauf. Er wird neugierig:
„Hallo Nachbar,
Sie scheinen Gefallen gefunden zu haben, immer in meine Richtung zu schauen. Ich habe das sehr wohl registriert. Aber: Es stört mich nicht. Im Gegenteil!
Wenn du mich kennenlernen willst (irgendwie meine ich dich zu kennen), mehr sehen willst, komm doch einmal vorbei. Warum nicht später schon. Wenn du Licht siehst, komm rüber. 1. OG. Die Nachbarin“.

Er hält es kaum aus, bis es dunkler wird und man Licht braucht. Als in ihrem Zimmer (ob es das Schlafzimmer ist?) Licht brennt, macht er sich auf den Weg. ‚Schon verrückt, was du da machst‘. Aber Neugierde und Lust ziehen ihn. Er läutet. Der Summer ertönt, die Tür geht auf. Er steigt langsam nach oben. Er sieht, dass die Wohnungstür nur angelehnt ist. Licht fällt in den Flur. Er gibt sich einen Ruck und tritt ein. Stimmungsvolle Musik von irgendwo: Rhythmisch, aber nicht zu hart. Die Wohnung ist dunkel, nur aus einem Zimmer fällt Licht aus der angelehnten Tür. Er tritt zögernd näher. „Nur herein. Trau dich und willkommen!“ Er stößt die Tür auf und steht in ihrem Schlafzimmer. Drauf liegt die schöne Nachbarin, nur in Unterwäsche. Neben ihr der Mann, auch nur im Slip, gegen dessen Brust sie lehnt. „Schön, dass du mutig bist. Hast meinen Zettel also gefunden. Jetzt weiß ich auch, woher ich dich kenne. Du warst immer wieder in meinem Laden“ „Stimmt“. Mehr bringt er nicht heraus. „Komm, mach dir’s bequem. Zieh ruhig deine Schuhe aus, wegen mir auch mehr. Denn eigentlich könntest du dich gleich zu uns legen. Wir haben nämlich gedacht, dass ein Dreier ganz fein sein könnte“. Sie sagt das alles so unverblümt und selbstverständlich, dass er lockerer wird. Er zieht tatsächlich seine Sandalen aus und sich das T-Shirt über den Kopf. „Die Shorts kannst du auch weglassen“, meint die Frau. Etwas zögerlich macht er es. Da zieht sie ihn schon heran und aufs Bett.

So liegen sie auf dem Bett: Links und Rechts ein Mann. Wer der Mittelpunkt ist, ist keine Frage. Am Anfang wird noch etwas geflachst und geschnattert, dann verstummen die Worte und Finger und Münder übernehmen das Kommando. Nachdem sein Kollege ihre eine Brust freigelegt hat, macht er es ihm auf seiner Seite nach. Herrliche Brüste sind das. Sie ziehen ihn an. Er betastet die Brust auf seiner Seite. Sie holt seinen Kopf näher und drückt seinen Mund auf ihren Nippel. Er beginnt zu lecken, zu züngeln. Sie fährt mit ihrer Hand über seine Brust nach unten, über den Bauch, steuert seinen Slip an. Zunächst ist sie mit seiner Hinterseite beschäftigt. Unter dem Hosenbund schlüpft sie hinein und seine Po-Falte nach unten. Sie knetet seine Backen, greift von hinten durch nach vorne. Dann stößt sie ihn leicht von sich, um von vorne besser an seinen Kleinen zu kommen. Sie fackelt nicht lange und schiebt den Slip aus dem Weg. Nun hat sie freie Bahn, um seinen wachsenden Kleinen mit der Hand zu verwöhnen. Aus dem Augenwinkel sieht er, dass sie den Schwanz des Kollegen in der Hand hält und nach allen Regeln wichst. Sie bewegt sich und nimmt abwechselnd die Schwänze in den Mund. Die Frau ist geil. Sie verändert immer wieder die Position, um genussvoll das zu tun, wonach sie Lust hat. Sie dirigiert die beiden Männer so, dass einer schließlich in sie eindringen kann, während sie dem anderen weiter einen Blow Job beschert. Sie dreht sich um und geht in den Vierfüßler-Stand. Während der eine ihr schmatzend Rosette, Damm und Mitte bearbeitet, hängt der andere unter ihr an ihren Nippeln. Laute der Lust und Genießens mischen sich. Sie hält sich nicht zurück, was die beiden nur noch mehr anfeuert.
Alle Variationen spielen sie durch.
„Jetzt will ich doppelgefickt werden“ haucht sie mehr als gesprochen. Die beiden verständigen sich über Blicke. Er legt sich auf den Rücken und sie besteigt ihn. Zunächst ist sie zu wild, so dass der andere immer wieder an ihrer Rosette abrutscht. Als sie realisiert, dass jemand vor ihrem Hintereingang wartet, hält sie still und lässt ihn nur zu gern eintreten. Der stößt zu. Sie wird lauter, bewegt sich in den Hüften und beginnt jetzt einen wilden Ritt. Der hinten soll alles geben, dem unter sich will sie seine Milch entlocken. Lust, nichts als reine Lust packt alle Drei. Der Abend wird lang und die Nacht kurz. Als er gegen morgen wach wird, liegen sie nackt und ineinander verknotet auf dem Bett. Irgendwann löst er sich und entwindet sich ihren Armen. Sie hat die Augen geschlossen, als sie flüstert: „Auf geile Nahbarschaft!“

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