Nachbarn

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Anita Isiris

Mein Name ist Christine. Ich bin 22 Jahre alt. Seitdem ich schwanger bin, denke ich, dass ich mir vom Lebenskuchen etwas mehr abschneiden sollte, als ich es bis jetzt getan habe. Mein Mann arbeitet in der Computerbranche. Oft sitze ich allein auf dem kleinen Balkon, rauche eine Zigarette (ja, ich weiss...) und denke nach. Ich bin doch eigentlich eine hübsche Frau. Noch immer schauen die Männer mir nach, lassen ihre Blicke über meinen Körper gleiten und... starren befremdet und etwas hilflos auf meinen Bauch. Es ist Frühling. Mir gefällt dieses Quartier, wo man die Nachbarn in ihren Wohnungen ausspionieren kann, weil die Häuser so eng ineinander gebaut sind. Gegenüber wohnt zum Beispiel Tom. Er scheint Junggeselle zu sein, räkelt sich gerade jetzt mit nacktem Oberkörper auf seinem Balkon und lässt es sich gut gehen. Er ist fröhlich; ihm scheint es an nichts zu fehlen. Männer. Ob Männer auch mal einsam sein können? Oft blickt er zu mir hinüber und glaubt wohl, ich wisse das nicht. Oft reizt mich der Gedanke, mal splitternackt in der Wohnung auf und ab zu gehen, in der Annahme, er beobachte mich. Prickelnd fände ich das; getan habe ich' s noch nie, ehrlich. Woher ich weiss, dass er Tom heisst? Ganz einfach: Er hat einen Briefkasten, unten, vor dem kleinen Garten. Dort steht "Tom Farchim". Woher der Nachnahme wohl kommt? Ich fühle mich schlapp, meine Brüste werden immer schwerer, und noch immer stehe ich mehr als drei Monate vor der Geburt...

Hallo Leute, ich bin Tom. Tom Farchim. Geil, dieses Quartier hier, voll fett. Ich hab ‚nen coolen Job im Sportgeschäft um die Ecke; da bediene ich die Chicks, die mich und meine Beratung einfach brauchen. Voll abgefahren, der Laden, sag ich Euch. Am Weekend geht's ab; ich steh auf Schaumparties. Unter der Woche geh ich hart ran, aber am Sonnabend bin ich da für die Nixen. Mir gegenüber wohnt so eine; ihr Alter scheint so ziemlich ein schlaffer Sack zu sein, nie zuhause, und wenn, dann TV und Bier. Ich hab'nen Feldstecher - und ich sag Euch was: Die Kleine hat Rieseneuter! Vermutlich schwanger oder so was, aber das gibt's nicht, echt. Da kann Samantha Fox mitsamt den 80er Jahren sofort abtreten. Nie habe ich solch scharfe Titten gesehen, nie. Die Möse könnte sie meinetwegen rasieren. Jeden Morgen so gegen 8.00 Uhr verlässt Christine die Dusche, nackt, und ich steh schon da mit meinem Joint auf dem Balkon, spitz bis in die Hirnzellen. Das Coolste: Sie hat keine Ahnung, dass ich ihre Nippel genau kenne. Mein Feldstecher ist gut. Woher ich ihren Namen weiss? Internet anwerfen, Hausnummer und Stadt eingeben. Da wohnen noch andere Leute in dem Haus, so n Schwuler und n Greisenpaar, aber die Kleine muss Christine heissen, Christine Berger. Klaro.

Dann kam der Tag, an dem Christine Berger Tom Farchims Sportgeschäft betrat. Unsicher blickte sie sich um. All die fiten Models auf den Turnschuhplakaten gaben ihr den Rest. "Suchst Du was Bestimmtes?" Tom trat hinter sie. Als sie ihn erkannte, zuckte sie zusammen. War er das wirklich? Ihr Nachbar, der Balkontyp von gegenüber? Christine lächelte und zeigte auf ihren Bauch. "Jaaa, sagte sie gedehnt, ich brauche eine Stretch-Hose. Hast Du so was? Toms Mund wurde trocken. Da stand sie, die geile Kleine von gegenüber, und verlangte nach seiner Beratung. "Mmmmh, ja", sagte er und prüfte ihre Figur. "Komm mal mit nach hinten". Mit Herzklopfen folgte ihm Christine. "Hier", sagte er und griff gezielt in ein Regal. "Sollte passen". "Kann ich sie anprobieren?". "Na klar"; Tom zeigte auf die einzige Umkleidekabine. Christine beschloss, nicht in den Spiegel zu schauen. Sie mochte ihren Bauch und ihre prallen Brüste im Moment überhaupt nicht. Die Hose war eng, aber sie passte. Auch die dunkle Farbe war o.k., sie hoffte, sie könne ihre Figur damit etwas unauffälliger machen. "Ratsch". Der Vorhang ging zur Seite, Tom lächelte sie an. "Passt doch perfekt, oder? Dreh Dich mal". Christine folgte seiner Anweisung und wusste, dass sein Blick jetzt auf ihrem Hintern ruhte. Ihre Handinnenflächen waren feucht. "Bück Dich mal kurz nur um zu sehen, ob Du die Hose auch dehnen kannst." Christine bückte sich kurz. Tom berührte ihre Hüfte. Sie waren allein im Laden. "O.k., ich hab hier noch ein anderes Modell", sagte er, "dunkelblau müsste Dir eigentlich noch besser stehen". Er wirkte so natürlich, dass Christine sich an seiner Gegenwart nicht störte. Sie streifte ihre Hose ab. "Ich hätte da noch ein passendes Oberteil." Tom streckte ihr ein ärmelloses T-Shirt entgegen. "Naja - nicht schlecht." Langsam knöpfte Christine ihre Bluse auf. Aus den Lautsprechern drang Shakira: "Suerte". "Du hast bestimmt sehr schwere Brüste", äusserte Tom verständnisvoll, "darf ich mal?" Er öffnete ihren Stütz-BH und streifte ihr die Träger über die Schultern ab. Er stand direkt hinter Christine und legte beide Hände auf ihren befreiten Busen. Sanft drängte er seinen Unterleib an sie und bewegte langsam die Hüften. Wollte er sie verführen? Christine atmete schwer. Waren sie wirklich allein im Laden? Tom begann ihre Brüste zu massieren; mit kreisenden Bewegungen reizte er ihre angeschwollenen Brustwarzen. Dann glitt er ruhig und langsam ihrem Oberkörper entlang und machte sich an ihrem Höschen zu schaffen. Christine betrachtete sein Gesicht im Spiegel. Er hatte die Augen geschlossen. Dann fiel ihr Slip zu Boden und sie war nackt, nackt in der ganzen Schönheit einer schwangeren Frau. Tom machte sich an seiner Gürtelschnalle zu schaffen; wenig später fühlte Christine sein nacktes Glied an ihrem Hintern. "Bück Dich noch mal, so, wie vorhin", wies er sie an und ertastete vorsichtig ihre Öffnung. Er beobachtete Christines Reaktion sehr genau. Sie schien halb weggetreten vor Erregung. Ihre baumelnden Brüste waren für Tom eine Augenweide. "Wie Wackelpudding". Das dachte er aber nur. Er streichelte ihre Schultern, die Oberarme, kitzelte ihre Handinnenflächen. Shakira sang noch immer. "Du brauchst nicht so vorsichtig zu sein", hörte er Christine plötzlich sagen, "schwanger weden kann ich ja nicht mehr". Das war für Tom das Zeichen. Christine hatte ihm grünes Licht gegeben. Ohne Eile drang er in sie ein und tat das, was Christine von ihrem Mann in den letzten Monaten so schmerzlich vermisst hatte. Mit beiden Händen stützte er ihren Bauch und stiess in sie, wieder und wieder. Christine stöhnte. Toms Nähe tat ihr gut. Sie genoss seine erfahrenen lässigen Bewegungen, wohl wissend, dass dies das erste und letzte Mal war, dass sie sich einen Seitensprung gönnte. Bald war sie Mutter, und danach sind solche Spielchen unmoralisch...

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