Nachbetrachtung

Manchmal kommt es anders als erwartet

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Nachbetrachtung

Jo Diarist

Lächelnd fixiert mich Peggy und fragt dann:
„Weißt du, warum ich nicht vorher mit dir gesprochen, oder Näheres erklärt habe?“
Ich schüttle nur mit dem Kopf und sie erklärt:
„Weil ich einiges über dich herausfinden wollte und das geht sehr gut wenn du unvorbereitet bist.“
Sie lacht leise auf, weil mein Gesicht vermutlich mein Unverständnis ausdrückt.
„Schau, in einer Eheberatung oder bei einer Therapie würde ich das mit euch beiden in Gesprächen erkundet. Ihr habt allerdings schon die ersten Schritte auf einen Weg gemacht, der euch mit vielen neuen unbekannten Emotionen überraschen wird.
Außerdem habe ich mit Lilly schon ausführlich gesprochen und weiß was sie fühlt und welche Bedenken sie mit all dem in Verbindung bringt. Von ihr weiß ich auch, dass die Initiative von dir ausgeht. Sie hat auch die Zweifel bemerkt, die in dir stecken. Genau aus diesem Grund wollte ich, dass du unvorbereitet hineingeworfen wirst, und ich habe dich, oder besser euch beide genau beobachtet.“
Peggy senkt den Blick und überlegt vermutlich, wie sie es uns am besten erklären soll.
„Eigentlich wollte ich euch jetzt fragen, was ihr empfunden habt, aber ich konnte so gut in euch lesen, dass ich es wage, gleich eine Analyse abzugeben, ohne Fragen zu stellen.“
Sie steht auf und holt aus dem Nebenraum ein Notebook, nachdem sie die Utensilien vom Tischchen auf die Liege umplatziert hat.
Anschließend ruft sie bei Youtube ein Musikvideo auf.
„Ich arbeite gerne mit Vergleichen, weil ich damit sehr gut meine Gedanken verdeutlichen kann. Hört es euch erst einmal im Ganzen an und dann erkläre ich wie ich es in Verbindung zum eben Erlebten bringe“, sagt Peggy, bevor sie das Video startet.

https://www.youtube.com/watch?v=n9aL0otZalc

Wir sehen uns den Clip an, aber ich kann auch bei Lilly erkennen, dass sie keine Verbindung zu uns herstellen kann.
Peggy hat sicher nichts anderes erwartet. Sie lächelt und beginnt zu erläutern:
„Die Stimmung in der Halle ist erwartungsschwanger, wie bei euch vorhin. Ich habe eine entsprechende Atmosphäre geschaffen, die man dazu Relation bringen kann. Lilly konnte nichts sehen, nur ihre anderen Sinne konnten das Geschehen wahrnehmen.
Das Publikum in der Halle weiß auch nicht, was jetzt alles auf sie zukommt, aber es fiebern dem entgegen. Vielleicht schließen manche auch die Augen, weil die anderen Sinne dadurch geschärft sind und sie deshalb noch deutlicher hören und fühlen können.
Wie Lilly vorhin.
Der Sänger von Coldplay beginnt sachte, voller Gefühl.
Wie Hajo … und Andree hat sich dem angepasst.“
Peggy unterbricht sich und sagt an mich gewandt:
„Ich habe sehr gut erkennen können, wie du dich anfänglich an Hajo orientiert hast, dann aber im Geschehen aufgegangen bist und auch selbst die Initiative übernommen hast. Zum Beispiel gleich zu Beginn, als du an den Rücken deiner Frau getreten bist.
Korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber ich nehme an, das ist zu einem großen Teil geschehen, weil du dich in deinem Entschluss selbst bestätigen wolltest. So ungefähr wie; ich kann das ohne Eifersucht ertragen und habe Vertrauen.“
Mir schießt das Blut ins Gesicht, weil sie mich so treffend analysiert hat, und ich versuche die Aussage ein wenig abzuschwächen:
„Ja zu einem Teil schon, aber ich war mir auch über den Ablauf im Unklaren und dachte, dass Hajo in dieser Position besser für den Beginn wäre.“
Peggys und Lillys verschmitztes Lächeln zeigt mir, dass meine Taktik nicht aufgeht und mich beide durchschauen.
„Hhmm“, meint Peggy und fährt fort: „Weiter mit meinem Vergleich. Also, ihr habt euch gesteigert. Euch aufeinander eingestimmt so wie die Musik sich gesteigert hat.
Lilly war von Beginn an in der richtigen Stimmung. Ich hatte sie schon ein wenig vorbereitet, weshalb sie auch gleich auf euch und euer Handeln eingehen konnte.
Wie das Publikum in dem Video schwang sie mit und ist in Harmonie mit euch verschmolzen. Sie wusste nicht, wer was tat, hat sich aber trotzdem vollkommen fallen lassen.
Es zeigt mir, dass von ihrer Seite unbedingtes Vertrauen da ist.
Man kann das wieder mit dem Video vergleichen. Das Publikum singt mit. Es kennt den Text und passt sich der Stimmung, dem Gefühl des Augenblickes an. Wie Lilly sich euch angepasst hat und auf einer Welle mit euch surfte.
Ihr habt euch gesteigert, wie der Song. Habt Lilly getragen und über die Welle gehoben, sodass sie in einem Rausch der Sinne aufgehen konnte. Sie war während dieser Zeit eins mit dem Augenblick.“
Peggy sucht den Blickkontakt zu mir und ich weiß gleich, ich kann ihr nichts vormachen.
„Du hast einige Momente gehabt in denen Zweifel aufkamen. Wie kurze Blitze, die dich durchzuckten, die aber ebenso schnell im Rausch verklangen.
Ich will das mal mit Chris Martin, dem Sänger von Coldplay vergleichen. Er schließt die Augen und wiegt sich im Takt der Musik, um so voll im Geschehen aufzugehen.
Das hast du auch teilweise gemacht und so ist es dir gelungen die Harmonie aufrechtzuerhalten. Du hast dadurch alle Ängste und Zweifel ausgeschaltet.
Dein Wunsch euer Intimleben zu erweitern, indem ihr es nicht mehr nur auf euch beschränkt, birgt große Gefahren. Bisher seid ihr in kleinen Schritten und im gegenseitigen Einverständnis an die Sache herangegangen. Euer großes Plus bei der Sache.
Damit komme ich zum Ende, bei dem ich in voller Absicht das Angebot machte, mich zu beteiligen.
Ich wollte sehen, wie Lilly darauf reagiert und da habt ihr mich beide überrascht.
Lilly sofortige Zustimmung, die sichtbar aus tiefstem Herzen kam, hatte ich nicht erwartet. Doch das Schönste war, dass ihr euch an der Hand gehalten und in euren Blicken immer wieder bestätigt habt.
Ihr habt eine starke innere Verbindung, die euch trägt und die Gefahren auf diesem neuen Weg schmälert. Durch diesen Kontakt habt ihr euch gehalten und gezeigt, dass ihr zusammengehört.“
Noch einmal spielt Peggy den Song ab und ich lasse ihre Worte in mir nachklingen.
Die Vergleiche die sie angestellt, kann ich jetzt nachvollziehen und das Video wirkt dadurch ganz anders auf mich.
„Durch deinen Vergleich habe ich einen neuen Blick auf das Geschehen“, sage ich aus meinen Gedanken heraus und werde mir erst bei den erwartungsvollen Blicken der anderen bewusst, dass ich es laut gesagt habe.
So stehen lassen kann ich es nicht wird mir klar und mit rotem Kopf erkläre ich:
„Was vorhin ablief, verstehe ich jetzt als Sinfonie. Eins hat nahtlos ins andere gegriffen. Hat sich mit dem Folgenden verbunden und es gesteigert. So wie in einem guten Musikstück ein Ton auf den anderen aufbaut, wie ein Instrument in das andere hineinspielt und dadurch die Wirkung verstärkt. Dem Zuhörer damit einen absoluten Genuss bereitet und ihn in eine Welt der Sinne entführt.“
Stille. Die anderen starren mich mit offenem Mund an und meine Verlegenheit steigert sich ins unermessliche.
„Wow, das hätte von mir sein können“, bricht Peggy die Stille.
Ich bin mir nicht sicher, ob sie es macht, weil sie mein Unbehagen bemerkt und mir helfen will. Oder tatsächlich unserem Gespräch eine andere Richtung geben möchte. Jedenfalls übernimmt sie wieder die Initiative.
„Wäre das hier eine Eheberatung, würde ich euch raten es bei diesen Erfahrungen zu belassen. Ihr zwei seid offensichtlich ein Team, was zusammengehört und sehr gut harmonieren kann.
Als Frau, die offen mit Sexualität umgeht, die es liebt von der Norm Abweichendes zu erkunden, würde ich es bedauern. Es gibt eine Welt, die euch unvergessliche Zeiten bereiten kann.
Sie ist schön, und wie das meiste was so ist, nicht ohne Gefahren. Und sie kann süchtig machen“, schließt Peggy ab.
Der kurze Blick, den sie mir dabei zuwirft, lässt meine Fantasie Purzelbäume schlagen.
Kann ich vielleicht mehr als das erlebte, orale Verwöhnprogramm mit ihr erleben? Gefallen würde mir das, das wird mir bewusst, als mein Blick auf ihren großen Busen fällt.
Sie zu vögeln wäre sicher ein Highlight und der Gedanke setzt sich irgendwie in mir fest.
`Darum geht es aber nicht´, sinniere ich weiter. Ich wollte erleben was andere erleben, die ihre Frau teilen und jetzt geht es in eine unerwartete Richtung. Eine, die ich nie auch nur angedacht habe. Sex mit einer anderen Frau stand nicht in meinem Programm. Aber jetzt …
Beim Verlassen meiner Gedankenwelt blicke ich in die schmunzelnden Gesichter der anderen. Nicht nur Peggy, auch Lilly und Hajo scheinen in mir gelesen zu haben.
Ohhh ist das peinlich!
Peggy steht auf und reicht Lilly die Hand.
„Komm, ich zeig dir die Dusche und dann solltet ihr nach Hause gehen. Ich denke, es gibt einiges, was ihr bereden wollt.“

Die Rückfahrt verläuft schweigend. Jeder hängt seinen Gedanken nach und versucht die letzten Stunden zu verarbeiten.
Ohne uns abzusprechen, hole ich eine Flasche Wein aus dem Keller und Lilly stellt die Gläser bereit. Wir prosten uns zu, nehmen einen Schluck und Lilly fragt mich dabei genau beobachtend:
„Würdest du gerne mit Peggy schlafen?“
Lügen oder Ausflüchte bringen nichts, das weiß ich schon lange. Nach den letzten Ereignissen ist mir das allerdings noch tiefer ins Bewusstsein gerückt.
„Ja, der Gedanke kam vorhin in mir auf. Dieses Ansinnen ist neu. Noch nie habe ich das Bedürfnis verspürt, eine andere Frau zu lieb… zu fick… ach ich weiß nicht, mit einer anderen Frau Sex zu haben.
Klar sehe ich mir gerne mal andere Frauen an … ich meine nackt … in allen Details … und stelle mir vor wie es wäre, mit ihnen … Das Ansinnen es in die Realität umzusetzen, ist jedoch neu“, stottere ich zusammen.
Lilly schmunzelt und gibt mir einen Kuss.
„Manchmal bist du richtig süß. Vor allem wenn du vor Verlegenheit kaum weißt, was du mit deinen Händen machen sollst.“
Auf diese Angewohnheit spielt sie immer wieder gerne an.
Seit ich mit dem Rauchen aufgehört habe ist das so. Vorher hielt eine Hand die Zigarette und hatte was zu tun. Schnell noch einen Zug genommen und schon war die Verlegenheit überspielt, jetzt bekomme ich die nervösen Handbewegungen nicht mehr unter Kontrolle.
Mit einem weiteren Kuss zeigt Lilly mir, wie liebevoll diese Anspielung gemeint ist.
„Versteh mich jetzt nicht falsch. Dieser Wunsch von dir … oder besser diese Gedanken, verletzen mich nicht mehr nach dem, was in letzter Zeit geschehen ist. Ich kann es verstehen, gerade bei Peggy. Was ich nicht verstehe, ist die Ausrichtung deiner neuen Gelüste.
Logisch wäre für mich, dass du den Wunsch hast es mit anderen Frauen zu treiben und versuchst mir das schmackhaft zu machen. Dass du mich anderen Männern anbieten willst, ohne dich mit anderen Frauen zu vergnügen, geht mir nicht ein.
Kannst du mir das nicht doch irgendwie erklären?“
Da ist er wieder, dieser Punkt, den sie immer wieder anspricht.
„Nein, kann ich nicht wirklich. Es gibt … gab eine gewisse Leere in mir, was unser Intimleben betrifft. Ich habe nach Lösungsmöglichkeiten gesucht und bin dabei in dem Forum gelandet. Nichts hat mich angesprochen, bis ich das mit dem Wifesharing gefunden hatte. Das haben wir aber schon mehrfach durchgekaut und etwas Neues kann ich dir dazu nicht sagen.“
„Und jetzt? Wie ist das jetzt? Ist das immer noch so ausgeprägt, oder könntest du dir auch anderes vorstellen?“, fragt sie und ich weiß nicht, worauf das abzielt.
„Was meinst du mit anderem? Zurück zu den Wurzeln und uns nur auf uns konzentrieren, wie es Peggy erwähnt hat?“
„Das wäre eine Möglichkeit und nicht die schlechteste denke ich“, antwortet Lilly und nimmt einen großen Schluck aus dem Weinglas, bevor sie fortfährt: „Mit dem Gedanken, mich von einem anderen Mann vögeln zu lassen, kann ich mich immer noch nicht anfreunden. Selbst mit Hajo nicht, obwohl der es mir schon ein bisschen angetan hat.“
Bei diesem Geständnis fixiert sie das Weinglas, das sie mit Daumen und Zeigefinger am Stiel dreht.
„Was ich mir jedoch gut vorstellen kann, ist dabei zu sein wenn du es mit Peggy treibst.“
Wumm, das sitzt. Mir bleibt der Mund offenstehen und ich setze das Weinglas wieder ab, aus dem ich gerade trinken wollte.
„Das meinst du nicht ernst“, wage ich zu behaupten, nachdem meine Erstarrung gewichen ist.
„Oh doch“, bringt sie im überzeugenden Brustton hervor und weicht meinem Blick nicht aus.

Diese Aussage von Lilly beschäftigt uns noch lange an diesem Abend. Immer wieder kommt sie darauf zurück bei unserem Gespräch, doch auch wenn mich Peggy reizen würde, meine anderen Fantasien tun es noch mehr.
Irgendwas läuft da verquer in meinem Kopf, denke ich eins ums andere Mal und beginne an mir selbst zu zweifeln. Lilly macht mir keine Vorwürfe. Im Gegenteil, so ein ausgeglichenes Gespräch haben wir schon lange nicht mehr geführt.
Die Flasche Wein leert sich dabei, die Glieder werden bettschwer. Ohne dass wir beide im Geringsten an Sex denken, liegen wir schließlich im Bett und schlafen eng umschlungen ein.

Der Kopf ist noch ein bisschen schwer vom Wein, als ich erwache. Der warme weiche Frauenkörper, der sich eng an mich schmiegt, fühlt sich so verdammt gut an. Er weckt Erinnerungen an den Vortag und ich streichele sanft über die runden Pobacken.
Dabei wird mir bewusst, dass wir nackt sind. Es ist nicht der Standard für uns so zu schlafen, doch gestern Abend wollten wir uns noch spüren. Das lange Gespräch hatte uns wieder sehr nahe aneinandergerückt. So nahe wie schon lange nicht mehr.
Wir waren übereingekommen, bei unseren erotischen Eskapaden eine Pause einzulegen.
Das heißt, ich habe von mir aus angeboten jegliches Drängen sein zu lassen. Irgendwie hat mich Lillys Aussage betreffs Peggy nachdenklich gemacht. Aber wie der Tropfen der stetig den Stein aushöhlt, nagt dieser Gedanke jetzt an mir.

Lilly regt sich. Ich wende ihr den Kopf zu und blicke in ihre forschend auf mich gerichteten Augen.
„Was denkst du gerade?“, fragt sie mit sanfter Stimme.
„Das es schön ist dich zu spüren und ob es vielleicht ein guter Gedanke wäre immer nackt zu schlafen.“
Lilly lacht, streichelt zärtlich über meine Brust und meint:
„Von mir aus gerne, aber dann musst du mich in der Nacht auch schön wärmen.“
„Ich werde mich bemühen“, gebe ich schmunzelnd zurück, ziehe sie ganz eng an mich und presse die Lippen auf die ihren.
Es wird ein langer zärtlicher Kuss, der etwas bei mir weckt. Lilly spürt die Erregung an ihrem Oberschenkel und will danach greifen.
Mir kommt ein Gedanke und ich entziehe mich der Berührung.
„Warte mein Schatz“, bitte ich sie.
„Schatz … ehhm … das hast du schon lange nicht mehr zu mir gesagt“, haucht sie und ich kann den Glanz in ihren Augen sehen.
„Warum soll ich warten?“, hakt sie nach.
Wortlos stehe ich auf, gehe mit wippendem Glied zum Schrank und entnehme ihm einen ihrer Schals.
Wieder beim Bett fordere ich:
„Heb den Kopf.“
„Was hast du vor?“, fragt sie nach, kommt aber meiner Aufforderung nach.
„Still, sonst muss ich dich knebeln!“
Der Versuch gebieterisch zu sein gelingt mir sicher nicht glaubhaft, doch Lilly fragt nicht mehr nach.
Ihre Augen sind verbunden. Ihre gesteigerte Atemfrequenz zeigt die beginnende Erregung und ich schlage die Decke zurück.
Augenblicklich überzieht eine leichte Gänsehaut ihren Körper.
Liegt es an der geringen Raumtemperatur oder an ihrer Erregung? Es ist unwichtig stelle ich fest. Ich will nur versuchen das hinzubekommen, was ich am Vortag zusammen mit Hajo gemacht habe.
Sanft streichle ich mit dem Handrücken über ihre Wangen. Umspiele mit dem Zeigefinger ihren Mund, der sich sofort leicht öffnet. Es ist ein Muss die sinnlichen Lippen entlangzufahren und dabei auch ihre Zähne zu berühren.
Lilly will mehr. Möchte den Finger in den Mund nehmen, doch das gestatte ich nicht.
Meinen Hand gleitet ihren Hals und die Schulter entlang. Der Atem wird heftiger und ich muss sie einfach küssen.
Nur kurz währt dieser Kuss, denn als ihre fordernde Zunge meine Lippen berührt weiche ich zurück.
„Oohhr nein“, jammert sie auf.
„Still, oder ich muss dir den Mund stopfen!“, erwidere ich gebieterisch.
Ich kann sehen, wie es in ihr arbeitet. Wie sie sich zwingen muss, nicht um einen weiteren intensiven Kuss zu betteln und dieses Spiel gefällt mir immer mehr.
Macht auszuüben ohne Lilly zu verletzen, nur der Intensität des Liebesspiels wegen, beginnt mir zu gefallen. Es steigert meine eigene Erregung gewaltig. So sehr, dass ich am liebsten gleich über sie herfallen möchte.
Ich muss mir selbst Zwang antun, um dem Wunsch nicht nachzugeben, was zu einem Dominoeffekt wird.
Lange verwöhne ich Lillys Körper mit sanften Berührungen. Erst spät beziehe ich ihre Brustwarzen und ihre Scham mit ein. Die Gänsehaut gibt es nicht mehr. Dafür strahlt mir eine große Hitze entgegen.
Schweigend läuft alles ab. Nur Stöhnen, Wimmern und Jauchzen erfüllt den Raum. Als meine Zunge endlich in ihren heißen Schoss eintaucht, drückt Lilly mir ihr Becken entgegen und das leichte Zucken des Körpers verrät den Orgasmus, der sie überrollt. Die Feuchtigkeit ihrer Mitte ist ungekannt.
Und dieser Geruch ... Dieser Frauliche herbe Duft, der mir in die Nase steigt ...
Erneut tauche ich ein in die Oase der Lust. Zuckendes Fleisch empfängt meine Lippen. Die Zunge drückt sich tief in die auslaufende Höhle und Lillys Hände legen sich auf meinen Kopf.
Fest presst sie ihn in ihren Schoss. Vergessen ist das Spiel der Macht. Ich ergebe mich ihrer Sehnsucht und bringe sie zu einem weiteren heftigen Abgang.
Danach stopfe ich Lilly meine Decke unter den Po, knie mich zwischen ihre Schenkel und setze mein Glied an den empfangsbereiten Eingang. Das Becken drückt sich mir entgegen und meine Eichel dringt ein. Weiter soll es gehen, doch ich weiche der fordernden Bewegung aus.
Nur dieser kleine Teil meines Schwanzes steckt in ihr und doch fühlt es sich unglaublich intensiv an.
Heiß, zuckend, voller Fäden ziehender Feuchtigkeit ist ihre Mitte.
Ich beobachte den sich unter den heftigen Atemzügen hebenden Brustkorb meiner Frau. Sehe das Zucken ihrer Lippen. Weiß, dass sie sich selbst zwingt, nicht um ein tieferes Eindringen zu betteln und drücke meinen Daumen auf ihren Klit.
Ein Aufbäumen und sich meinen Harten einverleiben ist die Reaktion darauf. Ein tiefer dumpfer Laut entweicht ihrem Brustkorb und sie scheint fast weggetreten.
Lilly sackt zurück und ich folge der Bewegung nicht. Mein Schwanz verlässt die Fäden ziehende Grotte. Zuckend steht er wenige Zentimeter darüber und möchte zurück in das Reich der Lust.
Ich gestatte mir das nicht. Auch wenn meine Wünsche dem Entgegenstehen und Lillys unwilliges Gebaren es fordert.
Erneut drücke ich nur die Eichel hinein, und als Lilly der Bewegung entgegen kommen will weiche ich zurück. Endlich hat sie mein Ansinnen verstanden und verharrt unter missmutigem Wimmern.
Mein Daumen drückt wieder die empfindlichste Stelle ihres Schoßes. Das Becken möchte sich mir auch diesmal entgegendrücken, das kann ich spüren, doch es geschieht nicht. Zitternd verharrt Lillys Körper in dieser Position. Seufzend lässt sie es geschehen, dass ich mit ihrem Kitzler spiele, bis sie der nächste Höhepunkt findet.
Ihr Becken zuckt. Mein Glied fährt nur wenig ein und aus. Kaum zu glauben, dass es reicht, um auch mich über den Berg zu bringen.
Ich kann dumpf mein eigenes leises Grunzen hören, verliere die Körperspannung und lasse mich auf Lilly sinken. Mein Schwanz dringt dabei gänzlich ein und gibt ihr zuckend meinen Samen.

Stille, nur durchbrochen von unser beider heftigen Atem. Obwohl wir keinen heftigen Akt hatten, kleben unsere Körper schweißnass aneinander.
Lilly streift sich den Schal ab, blinzelt mich an und haucht:
„Ich liebe dich.“

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