Was? fragte er heiser, erschreckt angesichts ihrer plötzlichen, nur noch mühsam im Zaum gehaltenen Wut.
Du siehst nur mich! Du siehst nicht einfach den teuren Fummel, nicht einfach meine Taille, meine Brüste, meinen Arsch, Du siehst nur meine Augen! Du siehst nur mich!
Ja, gestand er heiser, ich sehe nur Dich!
Oh Gott! stöhnte sie, kraftlos, resigniert, fast verzweifelt für einen Augenblick. Dann stieß sie sich energisch weg und positionierte sich breitbeinig vor ihm. Fast meinte er, Hass in ihren Augen zu erkennen. Wie gelähmt betrachtete er sie, zu keiner eigenen Regung fähig.
Langsam baute sich in Joanne Tayler‘s Going Home die Spannung auf und genauso langsam schob Carola ihr linkes gestrecktes Bein zur Seite, während sie mit dem rechten Bein tief in die Knie ging, eine der schönsten Figuren aus dem Tango. Mit dem Einsetzen der Band begann sie wieder eine schnelle Folge von Drehungen, Samba-Walks, Chasses, nicht raumgreifend, sondern nah vor ihm. Sie schien nicht mehr unter Strom zu stehen wie gerade eben noch, nur noch ernste Gewissheit sprach aus ihren Augen. Wieder glitten ihre Hände über ihren Körper, ihren Schoß, doch nun waren die Berührungen nicht mehr angedeutet, sie fasste sich wirklich an, drückte ihre Brüste, wühlte in ihrem Haar. In einer schnellen Drehung war der Büstenhalter gelöst, doch ihre Arme bedeckten ihre Brüste, verbargen sie vor seinem Blick.
Gebannt sah er ihr zu, wie sie sich darbot. Er wusste nicht recht, wie ihm geschah, denn ein Striptease war nicht vereinbart. Er hatte sie für eine private Dessous-Modenschau engagiert und sie hatte den Auftrag übernommen, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass Übergriffigkeiten von seiner Seite nicht zu erwarten waren. Heiß war ihm, das Herz schlug ihm bis zum Hals, in seinen Schläfen pochte der Puls.
Nun gab sie ihren Busen preis, legte die H an die Hüften und kam im Catwalk auf ihn zu. Hart waren ihre Brustwarzen, steil aufragend standen sie auf ihren festen Brüsten. Wieder fasste sie sie, drückte sie nach oben, presste sie zusammen und warf den Kopf in den Nacken. Bli drehte sie sich, griff mit den Daumen in die Seiten des Slips und zog ihn langsam nach unten, gab ihre Pobacken frei. Die Zeit schien stehen zu bleiben, wie sie sich so in Zeitlupe bückte, bis das Höschen kein Halt mehr hatte an ihren Beinen und nach unten glitt. Ein Höschen um die Fesseln einer Dame, das war eines seiner geliebtesten Bilder, und der Strapsgürtel, die schwarzen Strümpfe, die hohen Schuhe bildeten den vollendeten Rahmen für ihre göttliche Haltung.
Aber jetzt konnte er nicht in diesem Anblick schwelgen. Sie blieb vornüber gebeugt, reckte ihren Po soweit es ging zu ihm hin. Ihre Arschbacken teilten sich und er sah ihren Anus und ihre Spalte, feucht schimmerte sie und duftete herrlich. Sie war erregt, keine Frage.
Er schaute über ihren Hintern nach oben, suchte ihren Blick, der im zeigen könnte, was sie wollte. Aber sie hatte die Augen geschlossen, war angespannt, ließ ihr Becken kreisen vor ihm, das Kreuz weit durchgedrückt, damit die Pobacken den Blick nicht verhüllen auf ihr Geheimnis. Sie konnte seinen Atem spüren an ihrer Möse, wie er ihren Geruch einsog und ausatmete.
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