Die neue Palmers Kollektion

Geschichten vom Anfang der Träume

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Stayhungry

Auch er wollte nicht länger warten. Er zog sie in die Kissen hinab, fasste ihre Beine in seine Armbeugen und zog sie hoch, bis ihre Knie fast ihre Schultern berührten. Sein Glied setzte er wieder an ihre feuchte Scheide und drang ein. Diesmal hielt er sich nicht zurück und stieß bald tief in sie, viele Male, mit jedem Stoß entfuhr ihr ein unterdrückter Schrei, sie krallte sich in die Kissen, in seinen Hintern – zog ihn auf ihr Becken hinab. In mehreren sehr harten Stößen ergoss er sich in sie und sank dann über ihr zusammen. Sie mussten beide lachen, so außer Puste wie sie waren. Die plötzliche Ermattung ließ sie nicht wegdösen, zu aufgewühlt waren sie beide von der Lust, die sie überwältigt hatte. Ja, seine zurückhaltende Begeisterung für sie als ganze Person hatte ein Begehren in ihr geweckt wie schon lange nicht mehr, gestand sie ihm.

Sie schäkerten, plauderten, schmusten zärtlich, tranken edlen Wein. Haut auf Haut drückten sie sich aneinander, und ihre Lippen gingen wieder auf Wanderschaft. Sie züngelte ihn in eine zweite Erregung und ließ sich hart von hinten nehmen. Wie sehr sie es genoss, war nicht zu überhören.

Ein letztes Mal, schon im Bett, jagte er sie mit den Künsten seines Mundes auf den Gipfel der Lust, dann schliefen sie Arm in Arm ein.

* * *

Dass Carola über Nacht bliebe, war nicht geplant gewesen. Er stahl sich sachte aus dem Bett, um sie nicht zu wecken. Sie räkelte sich ein wenig, griff nach ihm, murmelte Unverständliches und tappte ins Leere, wachte aber nicht auf. Er liebte es, schlafende Frauen im Morgenlicht zu betrachten, diesen friedlichen Ausdruck von tiefer Entspannung, mit zerzaustem Haar und ohne Schminke. Wunderschön fand er sie und er war froh, den Morgen nach dieser sinnlichen Nacht nicht ohne sie zu verbringen.

Am Empfang bat er um die Bereitstellung zweier Tische und Stühle der entfernten Konferenzrunde, damit er mit ihr im Zimmer frühstücken könnte, sowie eine reichliche Auswahl aus dem opulenten Frühstücksbuffet.

In dieser Preisklasse war die Erfüllung spontaner Wünsche kein Diskussionsthema. Während er an Tür den Hotelangestellten ihr Trinkgeld gab, hörte er, wie Carola vom Schlafzimmer ins Bad wechselte.

Er setzte sich an den Frühstückstisch, schenkte sich Kaffee und Orangensaft ein und wartete auf sie.

*

Sie stand in der Tür des Badezimmers, an den Türrahmen gelehnt. Aus dem erworbenen Fundus
hafte sie Slip, Strumpfhalter und Korsage in Schwarz mir dunkelroter, asymmetrischer Sprenkelung gewählt, von ihren Schultern hing, weit geöffnet, der silbrig schimmernde, seidene Morgenmantel — ein Traum.

Sie schien ihn schon eine Weile beobachtet zu haben, wie er in die Zeitung vertieft an seinem Croissant knabberte. Als er sie sah, ihr liebevolles Lächeln, strahlte er, bat sie zu Tisch und schenkte ihr ebenfalls ein.

Gute Laune hatte sie, schien sich zu freuen auf dieses gemeinsame Frühstück. Ganz nah kam sie, umarmte ihn, küsste ihn, und wieder überkamen ihn die Schauer der Erregung. Gut, dass Carola sich hungrig hermachte über die feinen Fruchtsalate, Säfte, Joghurt- und Quarkkreationen, filigranen Röllchen aus feinsten Schinkenspezialitäten mit Füllung aus undefinierbaren Gemüsepasten und derlei Köstlichkeiten. Der einen nächtlichen Sinnenlust folgte die anders geartete morgendliche, der sie sich genauso hemmungslos hingaben, jede feine Nuance auskosteten. Angesichts der wirklich makellosen Figur von Carola war es wahrlich eine Freude, ihr zuzusehen, wie maßlos sie auch im Genießen kulinarischer Freuden sein konnte. Bei all dem unterhielten sie sich angeregt und kein Katzenjammer plagte die beiden.

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