Never There – Teil 1

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Never There – Teil 1

Never There – Teil 1

Tom Wooderson

Er zögerte. Sein Handy hielt er in der linken Hand, sein rechter Zeigefinger bewegte sich wie in Zeitlupe auf das hell erleuchtete Display zu, stoppte aber kurz bevor er die glatte kalte Oberfläche über dem „Freundschaftsanfrage senden“ Symbol berührte. Sollte er das wirklich tun? Wollte er das wirklich? Was genau würde passieren, wenn er es tat? Würde er eine Lawine lostreten, die nicht mehr zu stoppen wäre? Die vielleicht sein ganzes Leben auf den Kopf stellen, alles verändern würde oder würde vielleicht gar nichts passiere? Mit all diesen Fragen beschäftigte er sich jetzt schon sehr lange. Nicht permanent, aber immer wieder einmal. Immer dann, wenn im kalt war, nicht körperlich aber in seiner emotionalen Empfindung. Immer dann, wenn er sich einsam fühlte, einsam und verlassen. So wie ein einzelner Mensch auf einem fremden Himmelskörper. Objektiv betrachtet war er nicht einsam. Er war seit über 10 Jahren verheiratet. Glücklich, wie es nach außen schien. Doch in Wahrheit hatte dieses Glück für ihn Risse bekomme. Lange Zeit wollte er sich selbst nicht eingestehen, dass das anfängliche Glücklichsein im Laufe der Zeit nachgelassen hatte. Wann immer ihn ein Gedanke in diese Richtung beschlich, hatte er versucht diesen zu verdrängen und zu ignorieren. Irgendwann dann aber hatte er begonnen darüber nachzudenken, hatte die Ursache insbesondere bei sich gesucht und bereits begonnen sich Vorwürfe zu machen. Nach vielen Stunden und Nächten des Grübelns war er dann jedoch zu dem Schluss gekommen, dass er den Grund nicht bei sich selbst suchen musste, sondern Bettina der Grund war. Er hatte sich zurückerinnert, wie es am Anfang mit ihr war. Wie sie gegenseitig die Finger nicht von sich lassen konnten. Wie immer einer die Nähe zum anderen gesucht hatte. Natürlich war es völlig normal, dass dieses Begehren im Laufe der Zeit nachließ. Dessen war er sich völlig bewusst und auch sein Verlangen nach Zärtlichkeit und Berührung blieb davon nicht verschont. Aber je mehr er über Bettinas Verhalten nachdachte umso mehr musste er erkennen, dass ihr Verlangen nach ihm nicht nur geschrumpft, sondern quasi gar nicht mehr vorhanden war. Berührungen, die von ihr ausgingen, gab es praktisch gar nicht mehr. Der Sex den sie hatten, so kam es ihm vor, fand nur statt, weil sie es ab zu duldete und es über sich ergehen ließ. Diese Erkenntnis hatte ihn tief getroffen und ihn in eine große Krise gestürzt. Hatte er doch auch hier die Schuld zunächst fast ausschließlich wieder bei sich selbst gesucht. Ihm kam es zunehmend so vor, als sei Bettina zwar noch da, immer noch in seiner Nähe, aber sie war eben nicht mehr für ihn da, quasi unerreichbar. Never there. Warum brauchte sie ihn dann überhaupt noch? Fragte er sich. War es einfach aus Bequemlichkeit, weil einfach alles so bleiben sollte, wie es war? Brauchte sie einfach sein recht gutes Einkommen um den gewohnten Lebensstil halten zu können oder brauchte sie ihn als Hausmeister, Müllmann und Gärtner? Wie oft hatte er versucht alle seine Gedanken in Ruhe mit ihr zu besprechen, Antworten auf seine Fragen zu finden. Immer war sie irgendwie ausgewichen, hatte ihm immer wieder versichert, dass sie ihn noch liebe, dass es völlig normal sein, wenn nach solch langer Zeit in einer Beziehung, dass Verlangen nachließ. Natürlich hatte er sich auch gefragt, ob sie vielleicht einen anderen hat, eine Affäre. Er hatte begonnen nachzuforschen, genau zu beobachten. Verdächtige Kandidaten gab es, im Freundeskreis und im Kreis ihrer Kollegen. Aber wirkliche Beweise konnte er nicht finden. Irgendwann dann, nach Wochen und Monaten des Grübelns und Diskutierens kam er mehr und mehr zu der Erkenntnis, dass es so nicht weitergehen durfte. Wenn er schon mit Bettina gemeinsam nicht weiterkam, dann würde er das eben mit sich ausmachen und alleine aktiv werden. Aber auch diese Entscheidung warf wiederum einige Fragen auf. Was genau würde er unternehmen können und was wollte er eigentlich? Seine wiederum einsetzenden Grübeleien führten ihn dann irgendwann in seine eigene Vergangenheit, in ein Leben, in dem es noch keine Bettina gegeben hatte, dafür aber eine Sarah an seiner Seite. Mit Sarah war er insgesamt immerhin 5 Jahre zusammen gewesen, sogar zusammen gewohnt hatten sie. Leider hatte die Beziehung dann etwas unschön geendet, als er herausfand, dass sie ihn mehrfach betrogen hatte. Seit der Trennung vor jetzt fast zwanzig Jahren hatte er nichts mehr von Sarah gehört. Sie war damals weggezogen, kurz darauf auch er. Er hatte nie versucht wieder Kontakt zu ihr aufzunehmen und hatte auch nie das Verlangen danach gehabt. In seiner jetzigen Situation jedoch begann er sich wieder für Sarah zu interessieren, wollte wissen, wie und wo sie jetzt wohl lebte, wie es ihr ging und was sie in den letzten zwanzig Jahren alles erlebt hatte. So hatte er sich schließlich auf die Suche gemacht. Auf die Suche in der virtuellen Welt. Ein ungutes Gefühl, vielleicht eine Art schlechtes Gewissen Bettina gegenüber hatte ihn hin und wieder beschlichen, so wie auch jetzt. Aber warum eigentlich? Bettina interessierte sich ja offenkundig auch nicht mehr sonderlich für seine Gefühlswelt. Warum also sollte er sich Gedanken darüber machen, ob er vielleicht Bettinas Gefühle verletzen würden, wenn er Kontakt zu seiner Ex-Freundin aufnahm. Genau dies, waren die Gedanken, die ihm jetzt durch den Kopf gingen, als er mit dem Handy in der Hand alleine im Wohnzimmer saß. Irgendwann vor ein paar Tagen hatte er Sarahs Profil auf einem der angesagten social Media Kanäle entdeckt. „Freundschaftsanfrage senden“, Sarah war jetzt quasi nur noch einen Finger Tipp weit weg. Er zögerte immer noch, dachte wieder an Bettina. Dachte daran, wie sie sich kennengelernt hatten, beim Sommerfest seines Sportvereins. Dann übermannten ihn die Erinnerungen an ihre Flitterwochen.

Direkt nach ihrer Hochzeit waren sie nach Mexiko gereist und hatten dort zwei herrliche Woche mit ausschließlich herrlichem Wetter verbracht. Insbesondere ein Ausflug mit einem Mietauto war ihm in bester Erinnerung geblieben. Jetzt musste er lächeln, als er daran dachte, wie sie Küste entlang gefahren waren. Sie hatten kein festes Ziel gehabt, wollten nur die wunderschöne Landschaft und das tolle Wetter genießen um dann irgendwann, irgendwo im Meer baden zu gehen. Sie hatten dann eine kleine, abseits gelegene Badebucht entdeckt. Der kleine Sandstrand war nur über einen größeren steilen und überaus felsigen Abschnitt zu erreichen. Es war zwar etwas beschwerlich gewesen den Strand zu erreichen, aber sie konnten sich ziemlich sicher sein, dass niemand sonst diesen Weg nehmen würde. Da die Bucht auch ziemlich uneinsichtig war, hatte Bettina sich sofort sämtlicher Kleidungsstücke entledigt, als sie den Strand erreicht hatten. Er hatte gezögert. Was Nacktheit betraf, war er schon immer sehr zurückhaltend, fast verklemmt gewesen. Aber Bettina hatte ihn schnell überzeugt und dann stand auch er vollkommen nackt auf dem von der Sonne aufgeheizten Sand. Er erinnerte sich, wie sich fast augenblicklich eine gewisse Erregung bei ihm einstellte und er spürte, wie sich das Blut in seinem besten Stück zu sammeln begann. Wie verdammt gut Bettina ausgesehen hatte. Schlank, gebräunt, die Brüste wohl proportioniert, halblange dunkelbraune, leicht lockige Haare und ein Strahlen im Gesicht. Während sein Blick über ihren flachen Bauch nach unten wanderte zwinkerte sie ihm zu und sage kurz und knapp „Bin gleich wieder da“, drehte sich um und verschwand hinter einem der Felsen. Er hielt kurz inne, doch seine Erregung wuchs weiter an und er konnte nicht anders, machte einige Schritte und schon stand auch er hinter dem Felsen. Dort hockte Bettina und er sah gerade noch, wie die letzten Tropfen aus ihrer Muschi plätscherten und im hellen Sand versickerten. Er hatte noch nie einer Frau beim Pinkeln zugesehen und die Situation war ihm durchaus peinlich, aber erregte ihn auch. Das bemerkte auch Bettina und mit einem Schritt war sie bei ihm. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht nahm sie seinen mittlerweile steinharten Schwanz in den Mund und begann an ihm zu saugen. Er stöhnte auf und genoss, wie ihre Zunge seine Spitze umspielte, gleichzeitig eine Hand seine Eier zu streicheln und kneten begann. Mit einer Hand griff er in ihre Haare, so, als müsse er sich an irgendetwas festhalten. Mit der anderen Hand begann er Bettinas Brust zu bearbeiten, zwickte immer wieder leicht in ihre hart aufgerichtete Brustwarze, bis auch sie ein Stöhnen von sich gab. Er erinnerte sich noch gut, wie sie beide in Ekstase gerieten. Bettina hatte sich aufgerichtet, sich mit den Händen nach vorne an einen der größeren Felsen gelehnt und ihm dabei ihr Hinterteil weit offen präsentiert. Er hatte sie gepackt und hart gevögelt, bis ihre Beine zu zittern begannen und er wusste, dass sie ihren Höhepunkt erreicht hatte. Dann hatte sie ihn leidenschaftlich geküsst, seinen Körper in den Sand gedrückt und sich auf ihn gesetzt. Er konnte genau beobachten, wie sein Schwanz immer wieder in ihrer Muschi verschwand, wie ihre Brüste auf und ab wippten, wie sie ihren Kopf nach hinten warf und dabei immer lauter stöhnte. Kurz bevor auch er soweit war, stoppte sie und wechselte erneut ihre Position. Sie kniete sich nun auf allen vieren über ihn und begann erneut seinen Schwanz zu verwöhnen und er leckte ihre Muschi, umspielte mit seiner Zunge ihren Kitzler, um sie dann immer wieder mit seiner Zunge zu ficken. Immer heftiger saugte sie an seinem Schwanz und er würde es nie vergessen, wie er so heftig wie nie zuvor kam. Es war einfach alles perfekt, der Ort, das Wetter und natürlich sie. Er erinnerte sich an das Gefühl, wie es war in ihrem Mund zu kommen. Er sah sie in seiner Erinnerung vor sich, wie sie grinsend vor ihm am Strand stand und sich sein Sperma aus ihren Mundwinkeln wischte. Just in diesem Moment der Erinnerung schritt sie von der Terrasse kommend mit Kopfhörern im Ohr ihn völlig ignorierend durch das Wohnzimmer. „Never there“, murmelte er und sein Finger berührte das kalte Display seines Smartphones. „Freundschaftsanfrage gesendet“.

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