Nie wieder Anna!

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Nie wieder Anna!

Nie wieder Anna!

Wulff Triebsch

Hier in meiner Gefängniszelle habe ich nun Zeit genug, mir Gedanken zu machen, warum man mich zu so vielen Jahren Gefängnis verurteilen konnte. - Schuld daran ist Anna, dieses geile Biest!
Nach meiner Freilassung werde ich jede Frau, die mir zu nahe kommt, sofort nach ihrem Namen fragen. Und - wenn sie Anna heißt - einen großen Bogen um sie machen: Nie wieder Anna!
Ich begegnete Anna zum ersten Mal auf einer Party, spürte sofort, dass sie zu mehr bereit war, als nur zu einem Flirt oder einer innigen Umarmung.
Schon wenig später zogen wir uns im Keller des Hauses in einen Raum mit Waschmaschinen zurück. Sie zog ihren Rock hoch, streifte ihr Höschen ab, setzte sich auf einen der Automaten und spreizte einladend ihre Schenkel, während ich noch meine Hose öffnete und meinen steifen Schwanz herausholte. Sie selbst zog ihn zwischen ihre Schenkel und hielt sich an meinen Armen fest, als ich in ihre feuchte Muschi eindrang, noch fester als plötzlich die Maschine unter uns in den Schleudergang wechselte, rüttelte und schüttelte und Anna und mich gleich mit. Mein Glied bohrte sich wie von selbst tief in ihren Schoß, bis sie nur noch keuchte und lustvoll stöhnend ihren ersten Höhepunkt erreichte, lange bevor ich mich in sie ergoss.
Ich fragte sie danach, ob sie so etwas häufiger machte und, als sie schwieg, ob sie Geld dafür nahm. Zu meinem Erstaunen schüttelte sie den Kopf, nickte aber, als ich wissen wollte, ob sie es auch mit anderen Männern treiben würde. Nur wenn es sich um so ordentliche Kerle handelte, wie ich einer war, erwiderte sie. - Ein geiles Weib, dachte ich schon damals, und nahm sie ein zweites Mal, stieß in ihren Schoß solange zu, bis die Waschmaschine wieder den rüttelnden Schleudergang aufnahm und Anna vor Wollust anhaltend seufzte und stöhnte.

Sie war die richtige Frau für mein Vorhaben, für unser Vorhaben, denn wir waren mehrere Kameraden. Als ich ihnen Anna vorstellte, bemerkte ich sofort ihre lüsternen Blicke. Auch Anna schien von ihnen beeindruckt, ging auf den Größten unter ihnen zu, legte ihm mit einem verführerischen Lächeln ihre Hand auf die Schultern und teilte ihm kühl mit, dass sie ihn nach Hause begleiten wollte, jetzt und gleich. Er konnte nur noch stotternd erwidern, dass er nicht weit von hier wohnte und sie zu Fuß gehen konnten.
Bevor beide uns verließen, wandte sich Anna noch einmal an die anderen und fragte nach deren Adresse, damit sie sich gleich bei jemandem melden konnte, wenn ihre Wollust sie übermannte und kein passender Mann zur Verfügung stand. Sie erhielt von jedem einen Zettel mit der Anschrift und auch ihre Handy-Nummer, oder gleich eine Visitenkarte. – So etwas unersättlich Geiles war mir bisher noch nicht begegnet. Aber für unser Vorhaben war sie einfach eine ideale Besetzung.

*

Wir hatten diesmal einen Autohändler in der Nachbarstadt im Visier. Bei ihm sollte sich Anna melden und erklären, dass sie für eine ausländische Botschaft eine Luxuslimousine kaufen sollte, einen Mercedes-Maybach. Sie sollte ihn um eine Probefahrt bitten und schon bei ihrem ersten Treffen fragen, wie bequem die Rücksitze wären. Ihre Auftraggeber würden sie nicht nur zum Sitzen benutzen, sondern auch noch zu anderen Zwecken. Auch das sollte sie bei einer Probefahrt erkunden.
Ich brauchte Anna nichts Näheres zu erklären. Sie verstand alles sofort, streichelte mir sogar mit einer Hand über die Wange, als könnte sie sich keine schönere Tätigkeit vorstellen, als sich auf dem Rücksitz einer Luxuslimousine von einem Autohändler durchficken zu lassen.
Wir könnten ja das Ganze einmal probeweise in meinem eigenen Wagen ausprobieren, schlug ich vor. Selbst dazu willigte sie lüstern lächelnd ein.
Mein Auto gehört sicherlich nicht zur Luxusklasse. Aber was man darin auf den Rücksitzen ausrichten konnte, funktionierte auch in einem Maybach. Man brauchte nur einen ruhigen Ort zu finden, wo ich Anna ungestört vögeln konnte oder - wenn man ehrlich war - sie mich, zum Beispiel auf einem Parkplatz in einem abgelegenen Waldstück am Rande unserer Stadt.
Um in meinem Pkw hinten mehr Platz zu schaffen, stellte ich den Beifahrersitz weit nach vorne und klappte die Rücklehne auf das Lenkrad. Erst dann wechselten wir auf die Rücksitze. Anna schien diese Position keineswegs neu, denn sie schlug vor, dass ich mich ganz normal hinsetzen sollte, sie würde sich auf mein Glied niederlassen und darauf reiten. Alles sei kein Problem.
Sie zog mit einem einzigen Griff ihr Höschen aus und legte es ab, ich öffnete meine Hose. Anna selbst holte mein Glied heraus und begann, es zu massieren, bis es steif aufgerichtet vor ihren Augen wippte. Dann spreizte sie ihre Schenkel darüber und senkte ihren Schoß auf mein steifes Glied.- Gekonnt war das, wirklich gekonnt; und ihr Orgasmus klang echt, davon war ich überzeugt.
Kaum saßen wir wieder angezogen auf den vorderen Sitzen, fragte ich sie noch einmal, ob sie das Gleiche mit dem Autohändler in dem Maybach treiben würde. Nach einem Honorar zu fragen, wagte ich erst gar nicht. Das kam in meinen Augen einer glatten Beleidigung ihrer Wollust gleich, so geil erschien sie mir. Anna nickte zustimmend, auch noch, als ich ihr erklärte, dass ich sie dabei überraschen und so tun würde, als hätte ich meine Ehefrau in flagranti erwischt. Sie gab mir einen Kuss zu Bestätigung. „Gerne!“, meinte sie nur kühl.
Auf keinen Fall durfte die Zentralverriegelung des Wagens aktiviert sein. Worauf sie dabei achten musste, erklärte ihr einer meiner Kameraden, vor allem, wie man sie wieder löste, wenn der Autoverkäufer auf die blöde Idee kam, die Autotüren von innen zu verriegeln.

Wenige Tage später warteten wir aufgeregt auf die Rückkehr Annas vom Autohändler. Stolz teilte sie mit, dass alles wie geplant verliefe. Der Händler müsste aber erst einen Maybach herbeischaffen. Die Probefahrt mit ihr wollte er sich auf keinen Fall entgehen lassen, nachdem sie ihm näher erläutert hatte, was sie auf den Rücksitzen erproben wollte. Anna würde sich wieder melden, wenn der Wagen für eine Probefahrt bereitstand.

*

Drei Tage später war es soweit. Anna teilte mir mit, dass sie schon unterwegs zum Autohändler war. Sie würde, wie verabredet, den Wagen zu dem abgelegenen Waldparkplatz fahren und dort mit der ‚Erprobung‘ der Rücksitze beginnen. Alles andere läge ja danach in unseren Händen.
Ich hatte mich mit einem Kameraden am Waldparkplatz hinter einem dichten Busch versteckt und konnte von dort beobachten, wie der Maybach mit Anna am Steuer tatsächlich langsam auf den kleinen Schotterplatz einbog und anhielt. Anna und der Mann unterhielten sich noch eine Weile. Dann küsste sie ihn; er umarmte sie. Beide stiegen aus und wechselten auf die Rücksitze. Ich beobachtete, wie der Wagen wenig später zu wippen begann, und glaubte sogar Annas stöhnende Stimme zu hören.
Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, an dem wir eingreifen konnten. Wir zogen Strumpfmasken über unsere Gesichter, ich stürmte nach vorne zum Maybach, riss die hintere Tür auf und zog Anna von den Schenkeln des Mannes herunter. Ein anderer zerrte den Mann vom Sitz und stieß ihn zu Boden. Wenig später saß er bereits hinter dem Steuer des Maybach.
Ich sprang blitzschnell auf den Beifahrersitz und schloss die Tür hinter mir. Mein Kamerad startete den Motor; Schottersteine flogen auf, als er das Gaspedal durchdrückte, und prasselten auf den Autohändler und Anna, die schützend ihre Hände vors Gesicht hielt. Mit quietschenden Reifen bogen wir auf den Asphalt der Landstraße ein.
Ich dachte schon, wir hätten es geschafft und könnten uns ungehindert davonmachen, als mein Kamerad am Steuer unvermittelt abbremste und einen Schrei ausstieß: Vor uns versperrte eine Barrikade den Weg.
Wir blickten uns um, wollten mit einer Kehrtwende in die andere Richtung fahren; doch kurz hinter uns standen gleich zwei Polizeifahrzeuge quer auf der Fahrbahn. Als wir aussteigen und durch den nahen Wald fliehen wollten, rannten wir gleich in die Arme mehrerer bewaffneter Uniformierter. Wir ergaben uns schließlich und ließen uns widerstandslos abführen.
Auf der Polizeistation wurden wir gleich ins Gewahrsam genommen und wenig später dem Haftrichter vorgeführt. Den Mann, der ihm gegenübersaß, erkannte ich sofort wieder: Es war der angebliche Autohändler, der sich als Kriminalhauptkommissar entpuppte.
Wir gestanden nur das Notwendigste, um unsere Auftraggeber nicht zu verraten, die nur wenige Kilometer weiter auf unseren Maybach gewartet hatten.
Als wir gerade über unsere Rechte aufgeklärt wurden, ging die Tür auf und zu meinem Erstaunen erschien Anna in Polizei-Uniform. Sie lächelte uns spöttisch zu und stellte sich dem Richter nur mit ihrem Dienstausweis vor, sodass ich noch nicht einmal ihren Nachnamen erfuhr. Bei der Befragung vermied auch der Richter, sie namentlich anzusprechen.
Sie schilderte vieles, sogar detailliert, nur nicht, wie sie von mir auf der Party auf der Waschmaschine gevögelt wurde, sich allen meinen Kumpanen wie eine Hure angeboten hatte, und wie wir auf den Rücksitzen meines Wagens ‚geübt‘ hatten. - Das wollte ich mit einer ausführlichen Schilderung nachholen.
Anna unterbrach mich sofort, tat empört und erklärte mit hochrotem Kopf, wie sehr sie sich als weibliche Angehörige der Polizei beleidigt und verleumdet fühlte. Das alles entspränge dem Rachedurst eines überführten Verbrechers, der jetzt seine sexuellen Fantasien nicht mehr zügeln könnte. - Nichts von dem wäre wahr! Sie erstattete Anzeige gegen mich.
Die bearbeitete der Richter vor Ort gleich selbst. Er machte mir klar, dass ich jetzt nicht nur einen Prozess wegen des geplanten Maybach-Diebstahls am Hals hätte, sondern mich auch noch wegen Beamtenbeleidigung, Verleumdung und - weiß der Kuckuck was sonst noch - verantworten musste. So ungerecht und heimtückisch geht es auf dieser Welt zu!

*

Hier in meiner Gefängniszelle habe ich oft darüber nachgedacht, was ich falsch gemacht habe. Glauben Sie mir: Ich weiß es nicht! Nur eines schwöre ich: Nie wieder Anna!

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