...Das große Wasser war gewaltig. So kräftig Kalapos auch zu rudern vermochte, wir trafen weder auf Schiffe, noch auf festes Land.
Die unbarmherzige Sonne verdunstete unseren ehedem schon brackigen Wasservorrat. Bald war unser Eimer leer und unsere Lippen wurden zu sprödem Leder. Es wollte einfach nicht regnen, ...und die Luft stand still.
Auch unser Jagdglück schien dahin. Oft teilten wir eine einzige, winzige Makrele miteinander. Den Fisch aßen wir jetzt roh, um wenigstens etwas Flüssigkeit zu bekommen. Unsere Gespräche beschränkten sich schon lange aufs Notwendigste. So sparten wir Kraft. Die Geschichten waren uns längst ausgegangen.
Bald lagen wir mehr tot als lebendig auf den Planken. Wir hatten uns schon aufgegeben, und den Göttern anempfohlen, als plötzlich das Wunder geschah.
Wir wussten später nicht zu sagen, wie lange der Sturm schon tobte. Als wir zu uns kamen, lagen wir bis zum Hals im Wasser.
„Das ist das Ende“, ...dachte ich bei mir. Da schlug der Brecher auch schon über mir zusammen. Ich wurde wirklich schlimm durchgemangelt. Plötzlich hatte ich Wasser und Sand im Mund, ...und war hellwach. Das war endlich die harte, aber lange ersehnte Küstenbrandung. Rettung in letzter Minute. Denn dort draußen hätten wir keine weitere Nacht mehr überlebt.
Ich mobilisierte die letzten Kräfte. Schon bald hatte ich sandigen Boden unter den Füßen. Aber ich verdankte es Kalapos, dass das Meer mich nicht sofort wieder verschlang. Er zerrte mich an den Haaren aus dem Wasser. Es schmerzte höllisch, aber ich war gerettet.
In strömendem Regen schleppten wir uns ins nahe Unterholz. Wir fingen mit Palmblättern das Regenwasser auf, um uns endlich daran zu laben. Dann schliefen wir an Ort und Stelle ein...
...Bald glitt ich in einen tiefen Traum. Das erste mal seit Wochen, hatte ich wieder festes Land unter mir. Doch das Schaukeln des Meeres war noch in meinem Inneren. Wieder erlebte ich das Kentern des Bootes. Aber nun verschlang mich die See. Ich sank tiefer und tiefer.
War das mein Ende, so habe ich es mir wohl stets viel schlimmer vorgestellt. Denn alles was ich hier unten sah, war von faszinierender Schönheit. Bunte Fische, wehende Farne und in herrlichsten Facetten schimmernde Korallen.
Doch all das war nichts, im Vergleich zu der Nixe, die nun neugierig blinzelnd hinter einem Felsen hervor tauchte. In ungläubigem Staunen stieß ich den letzten Atem aus der Lunge, der in einer gurgelnden Blase zur Oberfläche perlte.
Das war mein allerletzter Fehler. So glaubte ich jedenfalls. Doch da war die Nixe auch schon bei mir. Ihr großer, roter Mund öffnete sich zu einem belebenden Kuss, der mir alsgleich alles Wasser aus den Lungen trieb. Und dabei eröffnete sie ohne Scheu ein gieriges Zungenspiel.
Plötzlich machte mir die Flut überhaupt nichts mehr aus. Ich konnte atmen ...und schwebte, als wären mir Flügel gewachsen. Nun löste ich mich von meiner wunderbaren Retterin, denn ich wollte sie ausgiebig betrachten.
Wallend trieb ihr langes Dunkelblond in den Strömungen, dass es nur selten den runden Hintern verdeckte. Die Nixe war durchaus schlank, doch wölbte sich ein leichtes Kugelbäuchlein zwischen den markanten Beckenknochen, ...und aus dem tiefen Nabel, lugte ein kleines Schneckenhaus. Den gleichen Schmuck trug sie auch an den Ohrläppchen.
Sie hatte wunderschöne Augen, die in neugierigem Grün, keck durch die Fluten blitzten. Stolz hob sie das fein geschnittene Gesicht, dass ihre kleine Stupsnase schon beinahe arrogant wirkte. Doch diese Arroganz stand ihr ausgezeichnet, ...und war auch kaum mehr als scherzende Koketterie.
Die Meerjungfrau sonnte sich stolz unter meinem Blick, und nahm zu meiner Freude ihre Arme ins Genick. Sie wusste genau, was ich sehen wollte.
Diese Undine hatte einen sagenhaften Busen; wie schwere, runde Tropfen geformt, doch befreit von jeglicher Schwerkraft. Beinahe schüchtern wirkten die kleinen, dunklen Nippelchen, welche von großen, zarten Aureolen lächelten. Sie hatten sich geradezu schüchtern eingezogen, dass ich große Lust bekam, sie wieder heraus zu lutschen.
„Bediene dich nur“, schien ihr breites Lächeln zu sagen. Ihre herrlich langen Beine paddelten leicht gegen die Strömung. Schon war sie zum greifen nahe. Und ich war sehr froh, dass es Beine ...und keine Heckflossen waren. Aber schließlich war es ja nur ein geiler Traum. Und was gibt es schöneres, als elegant geschwungene Beine, zwischen denen eine schwellende Muschel wartet?
Einzig dünne Schwimmhäute zwischen Fingern und Zehen, wiesen dieses herrliche Seegeschöpf als Nixe aus. Gerade wollte ich nach der zierlichen Wespentaille greifen, da öffnete sich ihr breiter Mund zu einem schallenden Lachen. Es klang überirdisch und glockenhell.
Ihre weiße Haut war makellos und glatt, aber auch schlüpfrig wie die eines Fisches. Ohne Mühe glitt sie mir zwischen den Händen hindurch. Sie kreiste in geschmeidigen Zügen über mir. Ihre prächtigen Titten schaukelten wie schwere Weinschläuche, die kleine Bauchwölbung zuckte belustigt, als ich ihr meine Luftblasen in den Nabel steigen ließ.
Die Neptunstochter spielte ein lüsternes Spiel. Denn erotische Abwechslung gab es hier nur selten. Und welche Frau wird nicht gern begehrt? Nimmt es da Wunder, dass sie sich ab und zu einen Fischer fing?
Grinsend verengte ich die Öffnung meiner Lippen. Jetzt wurden die Luftperlen winzig, aber umso prickelnder. Ich zielte genau zwischen ihre rudernden Oberschenkel; genau auf jene kitzlige Stelle, die unter dem dunkelblonden Seetang des kräuselnden Mösenhaares lag.
Laut kicherte die Undine, als die Blasen mitten in ihr leicht geöffnetes Lustschloß fuhren. Wie ein kleiner Rochen paddelten die rosigen Schamlippen in der perlenden Flut. Meine Lustharpune wurde augenblicklich steif, als ich dieses kräuselnde Lustfleischschauspiel gewahrte.
Jetzt senkte sich die Nixe mit geöffneten Schenkeln auf meine Schultern. Sie schlossen sich um meinen Hals, ...und nahmen mich mit eisernem Willen gefangen. Wortlos verschränkte sie die Füße und begann mit den Armen zu rudern. Die leuchtend rote Pussy immer vor Augen, wurde ich abgeschleppt. Doch das tat meiner Erregung keinen Abbruch.
Immer tiefer tauchte die Schöne mit mir hinab. Es war einfach ein Wunder, dass ich noch immer lebte. Und wie ich lebte. Auch ihre Pussy verstand es, mich wundersam zu beatmen. Und dieser Odem besaß eine magische Würze.
Endlich ließ sie mich los. Denn wir hatten eine Grotte erreicht, deren Eingang so eng war, dass ich kaum glauben konnte, dass die Nixe mit ihren dicken Titten dort hindurch passen konnte. Doch das rötliche Gestein war glatt poliert. Erst jetzt erkannte ich auch, dass es wie eine überdimensionale Möse geformt war.
Das geschmeidige Weibchen packte mich bei den Haaren, ...und zog mich in den Schlund. Der enge Spalt schien dabei beinahe lustvoll zu Beben. In perlender Gischt tauchten wir plötzlich auf.
Ich befand mich scheinbar im Inneren einer riesigen Statue.
„Willkommen im Schoß der Meere, fremder Seefahrer. Dies ist mein Palast. Ich hoffe, du fühlst dich hier drinnen wohl. Denn nur dieser Schoß behütet dich vor den Elementen. Wie alle Töchter Neptuns, bin auch ich hungrig nach starken Seebären. Längst nicht alle sind ertrunken, wie es eure Legenden erzählen. Selbst der starke Odysseus war schon mein Gast. Erst nach vielen Jahren (und unzähligen Orgasmen) durfte er wieder gehen.“
„Nun sag schon, mein starker Menschenmann: Gefalle ich dir?“
...Und wie sie mir gefiel. Denn während sie noch redete, kniete sie vor mir nieder und nahm meinen Schwanz zwischen ihre dicken Titten ...und rieb ihn in der glitschigen Kerbe.
Ihr Fleisch war sonderbar kühl; aber doch so wunderbar. Schon war die liebestolle Nixe über mir und massierte mich mit ihrem geilen Fleisch.
Dann schloss sich ihr großer Mund um meine Eichel. Sie lutschte sie, wie eine süße Zuckerstange; ...und kraulte mir gleichzeitig die Eier, wenn sie mich nicht gerade mit der Hand fiedelte. Dazu stöhnte sie lustvoll, obwohl ich ihr nur leicht über die prallen Arschbacken streichelte.
Doch dann sah ich den Grund für ihre gesteigerte Lust. Aus dem Höhlenboden war ein steinerner Riesenpenis empor gewachsen. Seine schlüpfrige Eichel wurde bereits von ihrer stoßenden Schnecke umfangen.
Die Grotte bebte. Immer heftigere Wellen brandeten durch den engen Höhleneingang. Nun wußte ich endlich, wie der Wellengang auf dem Meeresspiegel entstand. „Neptun beglückte seine Nixen“. Dort oben musste augenblicklich eine wahnsinnige Brandung tosen. Sie schleckte meinen Schwanz so aufgeregt, dass es gar nicht anders sein konnte...
„Jetzt will ich aber einen richtigen Fleischprügel zwischen die Schenkel bekommen. ...Heiß und pulsend soll er sein, ...und meinen Schoß mit seinem feurigem Samen füllen“, grinste die lüsterne Nixe.
„Ja, so ist es gut. Stoße mir deinen zuckenden Aal tief in meine salzige Spalte“, gurrte sie unter lüsternem Stöhnen.
War ihr Fleisch auch kühl wie das Meer; ihre fleischige Grotte war ein unterseeischer Vulkan, der knapp vor dem Ausbruch stand.
In wahnsinnig geschickter Langsamkeit, glitt die Nixe immer wieder auf und ab, während ihr Becken dabei gleichzeitig so virtuos zu rühren verstand. Ihr hübsches Bäuchlein zuckte nur so. Die läutenden Glocken klatschten stürmischen Beifall dazu. Die selbstvergessene Fischlerin begann zu stöhnen, dass es beinahe in den Ohren schmerzte. So gewaltig schallte das Echo in dieser magischen Grotte.
Auch ich begann zu stöhnen. Zu geil waren die mächtigen Lustwellen dieses sabbernd heißen Schoßes. Es dampfte förmlich aus ihrer glühenden Spalte.
Plötzlich füllte sich auch die Grotte mit schwülem Nebel. Das Meer brandete immer heftiger hinein. Der Urschoß stand vor einem gewaltigen Ausbruch.
Wieder dachte ich an einen Vulkan. Ich musste ihn löschen, sonst würde er explodieren, ...und mich einfach in die feindliche Welt hinaus schleudern...
...Doch zu spät, ...
...Laute Stimmen weckten uns aus dem Dämmerschlaf. Wir waren froh, dass wir im schützenden Gebüsch lagen, und der Regen unsere Spuren fortgespühlt hatte. Denn die Männer, die sich da um unser auf den Strand geworfenes Boot tummelten und nach Verwertbarem suchten, sahen wie Piraten oder Sklavenhändler aus (was in diesen Weltgegenden auch ziemlich aufs Gleiche heraus lief).
In die Arme laufen, wollten wir ihnen jedenfalls nicht.
Die Insel war so klein, dass sie auf keiner Karte verzeichnet war. Außerdem besaß sie eine Quelle und einen kleinen, natürlichen Hafen; ...was sie als ideales Piratenversteck auswies. Wir erkundeten sie im Schutze der Nacht, ...und hatten das Eiland schon am Morgen vollkommen durchkämmt. Es war nahezu unmöglich, dass wir unseren unfreundlichen Mitbewohnern nicht früher oder später in die Arme laufen würden.
Nach einem kleinen Frühstück, es bestand aus Wurzeln, Früchten und Kokosnüssen, verbargen wir uns auf einer bewachsenen Anhöhe. Von dort aus beobachteten wir den Hafen und das Lager der Seeräuber. Wir brauchten Glück ...und einen Plan!
Unsere „Mitbewohner“ waren raue Burschen. Von denen hatten wir nicht viel Gutes zu erwarten. Zuerst hatten wir ernsthaft überlegt, uns ihnen zu ergeben und sie gegen Arbeit um eine Passage zum Festland zu bitten. Doch diesen Gedanken verwarfen wir sehr schnell. Denn wir haben gesehen, wie sie mit ihren Weibern, den Gefangenen, ja selbst mit den Hunden umgingen. Mit viel Glück würden sie uns nur als Rudersklaven für ihre Galeeren einsetzen. Drei dieser Schiffe konnten wir im Hafen bewundern. Doch mit weniger Glück würden sie uns wahrscheinlich zum reinen Zeitvertreib erschlagen.
So beschlossen wir denn abzuwarten und weiter zu beobachten, welche Möglichkeiten sich für uns ergeben würden. Schließlich fand sich hier reichlich Essbares. Und das frische Quellwasser erschien uns jetzt köstlicher als teurer Wein.
Am Abend leisteten wir uns sogar den Luxus von frischen Möweneiern, welche wir auf einem kleinen Tarnfeuer in einer Erdmulde über heißen Steinplatten brieten.
Anschließend hielten wir abwechselnd Wache. Wir ließen uns dabei die verschiedensten Pläne durch den Kopf gehen. Nur um sie anschließend wieder als undurchführbar zu verwerfen.
Einer dieser Pläne sah vor, dass wir uns heimlich an Bord ihrer Schiffe schlichen, um wieder ebenso heimlich auszusteigen, wenn sie gerade mit dem Berauben einer Hafenstadt beschäftigt waren.
Die Idee, eines der Schiffe zu stehlen, war völlig absurd. Selbst, wenn wir die Wachen durch ein unwahrscheinliches Wunder lautlos überwältigten. Zu zweit konnten wir die großen Galeeren einfach nicht manövrieren. Auch wenn sie über Segel verfügten. Was sollten wir ohne Rudermannschaft damit anfangen?
„Ein leichter Schnellsegler; ja, damit kämen wir zurecht“...
...Es war, als hätten die Götter unsere Gedanken gelesen.
Auf unserer fünften Nachtwache lief ein zierliches Schiffchen in die Bucht. Elegant manövrierte es zwischen den großen Kaperschiffen, ...und machte schließlich in ihrem Schatten am Kai fest.
Wir zählten nur vier Seeleute. Einer von ihnen schien der Anführer der ganzen Piratenbande zu sein.
Scheinbar benutzten sie den harmlosen Segler zum Ausspähen ahnungsloser Handelsschiffe. Vielleicht aber, hatte der Räuberhauptmann die Gelegenheit auch nur zu einer kleinen Ausfahrt genutzt, um sich von seinem blutigen Handwerk zu erholen.
Es dämmerte schon. Heute würde die kleine Spionagejacht jedenfalls nicht mehr auslaufen. Das war unsere Gelegenheit...
...Mit starken Knüppeln bewaffnet schlichen wir uns zur schwärzesten Stunde der Nacht in den Hafen. Wir erreichten die Schiffe ohne Schwierigkeiten. Die meisten Raubgesellen vertrieben sich die Zeit bei Wein und Weibern. Man schien reichlich davon erbeutet zu haben. Oft drang ausgelassenes Gekreische an unser Ohr. Wir trafen nur auf einen überraschten Trunkenbold, der gerade an einer Palme sein Wasser abschlug. Doch bevor er auch nur die Luft zum Schreien holen konnte, traf ihn mein Knüppel. So gewann ich ein schönes, handliches Kurzschwert...
Weitere Wachen befanden sich auf den Galeeren selbst. Doch sie fühlten sich absolut sicher. Die Kerle vertrieben sich lieber die Zeit beim Würfelspiel, als auf den dunklen Hafen hinaus zu spähen.
Der kleine Segler war sogar völlig unbewacht. Versteckt im Schatten der Großen, glaubte man ihn vollkommen sicher. Unbehelligt gingen wir also über die schmale Planke an Bord, ...lösten das Tau, ...und stießen uns vorsichtig mit dem Schiffshaken von den Rümpfen der Galeeren ins Freie. Der Ebbstrohm tat sein übriges. Er sog uns geräuschlos aufs freie Meer hinaus.
Kalapos war ganz außer sich, vor Freude über diesen gelungenen Streich. Er hatte große Mühe, sein Freudentänzchen zu unterdrücken. Wir hatten die gefürchteten Räuber der Meere bestohlen. Als Kauffahrer mochte er sie nicht eben gern; ...hatte er doch durch Piraten manch guten Kameraden verloren.
„Schau mal unter Deck nach, ob sich da nicht ein Fässchen Wein findet“, meinte er fröhlich, als wir schon weit draußen waren.
„Ich denke, wir haben uns jetzt einen guten Schluck verdient. Weißt du eigentlich, wie lange ich nun schon keinen Wein mehr getrunken habe?“
Der unbekannte Seeräuber ließ es sich wirklich gut ergehen. Bei unserem Segler handelte es sich nicht nur um ein schnelles Schiff, sondern auch um ein äußerst luxuriöses. Die Vorratskammer war noch halb gefüllt. Sie beherbergte eine regelrechte Weinsammlung.
Einen verkorkten Krug unterm Arm, suchte ich nach Bechern.
Ich durchsuchte gerade die Seekiste des Kapitäns, ...und fand dort auch drei schöne Becher aus feinstem Silberblech, als sich die Decken auf seinem Nachtlager plötzlich bewegten. Lautlos stellte ich meine Beute ab, ...und zog das kurze Schwert...
Man stelle sich meinen Schrecken vor. Im ersten Gedanken wollte ich dem Gegner keine Changse geben, ...und ihn noch gleich, verschlafen wie er war, unter den Decken nieder stechen.
Aber irgendwie war es mir um das schöne Bettzeug zu schade. Denn ich hatte schon zu lange nicht mehr in einem richtigen Bett geschlafen. So ermannte ich mich, ...und griff in die Daunen, um sie mit einem schnellen Ruck fortzureißen...
...Ich hätte es mir nie verziehen, wäre ich meinem ersten Entschluss gefolgt. Denn als ich die Decke in der Hand hatte, stellte sich heraus, dass die Brust auf die ich zielte, keinem haarigen Piratenstrolch, sondern einem zierlichen Mädchen gehörte, welches mich aus panischen Augen anstarrte.
Nein, die konnte mir nicht wirklich gefährlich werden.
Verlegen ließ ich das Schwert sinken. Ihre kleinen, zarten Brusthügel bebten unter verschreckten Atemzügen. Ängstlich schloss sie die schlanken Schenkel, ..und bedeckte Brust und Scham mit den Händen, als ich ihre aschbraune Schönheit musterte. Dann fasste ich mich endlich wieder, ...und legte ihr die Decke um die zierlichen Schultern.
„Warum hat er dich hier eingeschlossen?“ ...erkundigte ich mich dümmlich, um überhaupt irgendetwas zu sagen.
Doch sie verstand kein Wort, ...und zuckte nur verlegen mit den Schultern.
Mit artigem Lächeln bedankte sie sich schließlich für ihre Befreiung. Dann winkte ich ihr, mir an Deck zu folgen.
„Aahaa“, ...lachte Kalapos. „Unser Blatt scheint sich zu wenden. Das verspricht eine lustige Seefahrt zu werden; ...bei Wein, Weib und Gesang...“
„Lass dich doch mal anschauen“, forderte er meine Neuentdeckung auf.
Doch die lächelte nur unverständig. So versuchte es unser Kapitän mit unterschiedlichen Sprachbrocken, die er in den verschiedensten Häfen der bekannten Welt aufgeschnappt hatte. In einem sonderbar kehligen Dialekt wurde er schließlich fündig.
„Sie stammt aus dem sagenhaften Land am mächtigen Indus. Ich verstehe nur ganz wenig von ihrer Zunge. Aber sie heißt Achte-Tsche-Ba, soviel kann ich sagen. Und sie behauptet, eine waschechte Prinzessin zu sein. Aber das behaupten ja schließlich alle Dirnen der bekannten Welt“, grinste er wissend.
Doch immerhin glaubten wir ihr, dass sie auf einem großen Schiff fuhr, bevor es von Piraten ausgeraubt und versenkt wurde. Und dass der Piratenhauptmann ein Mann mit erlesenem Geschmack war, war ganz offensichtlich. Denn die gertenschlanke Tsche-Ba, wie wir sie von nun an nannten, war von Kopf bis Fuß eine Augenweide.
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