Nur ein Urlaubstraum...!?

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Nur ein Urlaubstraum...!?

Nur ein Urlaubstraum...!?

Piet Golden

Susanne schaute sich, tief in ihre Erinnerungen versunken, das Foto auf ihrem Schreibtisch an. „Hmm – war das eine schöne und wilde Zeit – und wie ich ihn liebte, ja – ich liebe ihn noch – warum war ich nur so blind und hatte nur meine Karriere im Kopf. Nun hat ihn meine Schwester...!“ Das Bild, was sie nun in ihre Schreibtischschublade zurücklegte, war das von Mario. Er und seine Frau, Carmen, die Zwillingsschwester von Susanne, waren gerade auf den Malediven angekommen und wohl dabei, sich einzuleben.

Susanne – von ihrer Schwester und auch von Mario immer liebevoll Susi genannt, freut sich schon auf den Flug, der sie ebenfalls auf die gleiche Insel mit den traumhaften weißen Stränden der Malediven bringen sollte – und auf ein Wiedersehen mit ihrem immer noch so sehr geliebten Mario.
Susi war tief in ihrem Herzen traurig, daß sie damals ihren Gefühl zugunsten Mario nicht nachgegeben hatte, aber nun war es zu spät, denn beide hatten vor kurzem geheiratet..

Das Manuskript ihrer letzten Arbeit kopierte sie noch schnell und legte das von ihr korrigierte Original in die Ablage für die Weiterbearbeitung. Susi ist Chefredakteurin in einem Verlag für ein erotisches Männermagazin. Sie hatte die Geschichten, die ihr von jungen Autoren zugesandt wurden, zu sichten, zu korrigieren und ggf. auch zu kürzen als heiße Kurzgeschichten des so erfolgreichen und von den Männern und sicher auch von den Frauen so sehr gefragten erotischen und sehr offenen Magazins.

Susi ist glücklich, diesen früher so stark unterdrückten Teil von ihr, hier im Verlag voll ausleben zu können – manchmal sogar recht heftig – nämlich den unterdrückten sexuellen Teil. Vater und Mutter waren sehr bedacht darauf, daß ihre beiden Töchter nicht auf die „schiefe Bahn“ kommen. „hmmm – so sind sie wohl, die Eltern...“, sinnt sie so vor sich hin. Sie war auch kein Kind von Traurigkeit, was das Wahrnehmen von Gelegenheiten betraf, wenn mal auch ein gutaussehendes männliches Model für eine Fotosession in die Redaktion kam. Manchmal durfte es auch ein Fotograf des Verlages sein, den sie „anknabberte“, aber meist denjenigen, der Ähnlichkeit mit Mario hatten, das ist aber ein anderes Thema.

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