Parkschaden

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Parkschaden

Parkschaden

T. D. Rosari

Bridget gab sich einen Ruck und wollte sich wieder zu Mario umdrehen, um ihrer eigenen Schockstarre zu entkommen. „Stehenbleiben!“, kommentierte Mario sofort in äußerst militärischem Befehlston. Seine Anweisung klang derart autoritär, dass Bridget unweigerlich stehenblieb und sich keinen Millimeter rührte.
„Du bist wirklich ein Prachtexemplar!“, erklärte Mario. Er hatte sich in der Zwischenzeit erhoben und schlich langsam um sie herum. Dabei strich er ihr mit der Hand prüfend über die Brust. Er tat dies ganz beiläufig, so als sei dies eine Selbstverständlichkeit. Bridget war nicht in der Lage, in irgendeiner Form darauf zu reagieren. „Ein paar Dinge würde ich trotzdem noch gerne in Erfahrung bringen, bevor wir diese entzückenden Muster auf deinem Arsch ein wenig auffrischen.“ Mario fuhr erneut über die Spuren, die Nates Gerte auf ihrem Po hinterlassen hatten. Nun waren seine Berührungen aber voller erotischer Begierde.
Bridget stockte der Atem. Mario wollte diese Spuren auffrischen? Er kannte also das Spiel mit Dominanz und Unterwerfung nicht nur, er praktizierte es auch? Schrecken und Begeisterung – zwei völlig gegensätzliche Gefühle – ergriffen Bridget. Dies war der ultimative Gefühlsmix - ein gefährlicher Gefühlsmix. Gefährlich, weil berauschend.  
„Ich möchte nur ein JA oder ein NEIN hören, verstanden?“, erklärte Mario indes.
„Ja, verstanden!“, antwortete Bridget. Beinahe im selben Moment sauste Mario Hand herzhaft auf ihre nasse, rechte Pobacke. Der Klaps kam so überraschend und heftig, dass Bridget beinahe das Gleichgewicht verlor. Das Brennen war heftig. Unweigerlich, ohne zu überlegen, nahm Bridget sofort wieder ihre kerzengerade Position ein. Bridget hatte nicht mehr das Gefühl, die Wahl zu haben. Da waren klare Anweisungen, klare Erwartungen. Es war, als ob Mario in ihr ein Programm gestartet hatte. Dieses Programm übernahm zunehmend die Kontrolle über ihr Verhalten, darum folgte sie den Anweisungen. Das alles war spooky, aber auch magisch: Dieses Gefühl, ihren Körper ohne Einschränkungen ihren Trieben zu überlassen, hatte etwas ungemein Befreiendes und Bereinigendes an sich.
„Ja oder Nein!“, forderte Mario nun deutlich ungeduldiger ein. „Ich dachte, du kennst das Spiel?“
Bridget sagte nichts uns wartete. Sie spürte nun, dass sie in rasantem Tempo in die Rolle der Unterwürfigen abdriftete. Wieder hatte sie das Bild eines Strudels oder eines schwarzen Lochs vor Augen. Sie ließ sich einfach fallen, gab sich dieser mächtigen Sehnsucht und Mario hin.
Sie spürte Marios Hand in ihrem Schritt. Längst war sie nicht mehr nur feucht, sie war klitschnass. „Beeindruckend!“, hörte sie Mario sagen. Dann spürte sie, wie Marios nasse Hand ihre rechte Brust massierte. Er stimulierte sie mit ihrem eigenen Lustsaft und führte ihr so ihre eigene Geilheit vor Augen.
„Dich macht Erfolg an, stimmt’s?“, begann Mario seine Fragen.
„Ja!“, gab Bridget zu. Sie schluckte. Mario hatte sie durchschaut. Er ahnte nicht nur, wie sie tickte. Er wusste es.
„Es geilt dich auf, wenn du am Monatsende dein fettes Managergehalt überwiesen bekommst?“ Die zweite Frage klang eher wie eine Feststellung als eine Frage.
„Ja!“, antwortete Bridget wieder. Ein Teil von ihr wollte dies alles nicht hören. Aber sie musste Mario antworten, es gab keinen Ausweg.
„Dir ist es wichtig, dich und andere unter Kontrolle zu haben und liebst es, souverän und abgeklärt zu wirken?“
„Ja!“, antwortete Bridget rasch. Sie hatte sich oft gefragt, was das alles mit ihrer Sexualität zu tun hatte. Es war aber so und Mario hielt ihr den Spiegel vor.
„Dir macht es sadistische Freude, anderen deinen materiellen Erfolg unter die Nase zu reiben?“, bohrte Mario weiter.
„Ja!“, gab Bridget zurück. Das „Ja“ war lauter und zustimmender als die ersten beiden Antworten.
„Mit Luxusmode?“ Mario wollte Details hören.
„Ja!“, sagte Bridget seufzend.
„Mit Schmuck?“, fragte Mario unablässig.
„Aber ja doch!“, antwortete Bridget ungehalten. Ein weiterer, heftiger Schlag klatschte auf ihren Arsch. Das Brennen auf ihrer Haut verwandelte sich sofort in eine glühende Hitze, die auch ihren Lustspalt erfasste. Sie spürte, wie sehr sie sich öffnete und aufblühte. Ohne Aufforderung korrigierte Bridget ihre Antwort: „Ja!“ Der Klaps hatte sie daran erinnert, geduldig zu bleiben.
Mario hielt mit seinen Fragen inne. Bridget, die ihre Augen geschlossen hatte, weil es ihr so leichter fiel, den lustvollen Schmerz in sich aufzunehmen, blickte auf. Mario stand direkt vor ihr und schaute ihr kerzengerade in die Augen. Sofort senkte Bridget ihren Kopf, so wie sie es als Submissive tun sollte. Doch Mario griff ihr ans Kinn und zwang sie dazu, ihn anzusehen.
„In Wirklichkeit aber bist du völlig anders. Und du hast alle Mühe, den Schein zu wahren!“
Bridget versuchte wegzuschauen, doch Mario ließ dies nicht zu. „Schau mich an, wenn ich mit dir rede!“
„Ja“, sagte Bridget. Ja, sie würde Mario ansehen, wenn er dies wünschte. Ja, sie hatte eine mächtige, dunklere Seite.  Und ja, sie tat sich mitunter sehr schwer, diese in Bann zu halten.
„Mir gefällt deine triebhafte Lebenslust“, erklärte Mario nach einer kurzen Pause. „Du bist unersättlich nach gesellschaftlicher Anerkennung, Luxusartikeln und nach Männern. Habe ich recht?“
„Ja“, antwortete Bridget wieder. Mario zwang sie, all ihre Schwächen explizit und lauthals anzuerkennen. Das war erregend und gleichzeitig beschämend. Mario strich ihr mit der Außenseite seines rechten Zeigefingers über die Wange. „Kein Grund zu erröten!“, sagte er lächelnd. „Oder ist es dir unangenehm, dass ich dich durchschaut habe?“
„Nein“, antwortete Bridget wahrheitsgemäß. Sie merkte, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg. Dieser Mann hatte ihr sowieso schon all ihre intimen Geheimnisse entlockt.
„Ich weiß nun, was ich wissen muss.“, sagte Mario schließlich. Er nahm Bridget an die Hand und führte sie durch die große Veranda-Schiebetür in eine beeindruckende Indoor-Lounge: Der Boden schein aus hellgrauem Epoxid-Herz gegossen zu sein, die Wände sahen wie anthrazitfarbener Beton aus. Die helle Sofalandschaft nahm sich farblich auch sehr zurück, ganz im Gegensatz zum opulenten türkischen Teppich, der eine grandiose Farbexplosion in den Raum zauberte. Ein prächtiges Bonsai-Ensemble belegte Marios Leidenschaft für Pflanzen: Ein raffiniertes Beleuchtungssystem setzte die Zwergbäume gekonnt in Szene.
Der Raum war mindestens vier Meter hoch und hatte etwas Loftartiges: Eine Edelstahltreppe führte auf eine Galerie und von dort erreichte man die Räume im ersten Stock. Mario lenkte Bridget zur Treppe. „Ich gehe jetzt da hinauf!“, erklärte Mario. „Wenn du mitkommst, gehörst du mir. Einverstanden?“ Bridgets Herz pochte heftig, sie sagte aber nichts. Dann raffte sie sich auf und schob sich unaufgefordert an Mario vorbei und machte sich auf den Weg nach oben. Sie wollte ihm signalisieren, dass sie keine Scheu hatte, sich ihm hinzugeben. Mario folgte ihr und genoss den Blick auf Bridgets Po und ihre langen Beine, als sie vor ihm die Stufen in die obere Etage erklomm. Die Schläge mit der bloßen Hand hatten einen zarten Purpur auf eine Pobacke gezaubert. Mit jeder Stufe, die Bridget hinter sich ließ, verstärkte sich ihre Bereitschaft, ihre Sehnsucht danach, sich Mario unterzuordnen und von ihm genommen zu werden. Sie würde ihn gewähren lassen. Der Wunsch, sich sexuell völlig fallen zu lassen war aber nicht die einzige Regung, die sie spürte. Da war auch noch die Neugierde, wie es um Marios handwerkliches Geschick und seinen erotischen Einfallsreichtum bestellt war.
Die Chance auf guten Sex bestand Bridgets Erfahrung nach dann, wenn für die Zeit der Zweisamkeit moralische Konventionen beiseitegeschoben werden konnten. Gemeinsam durften alle Schranken niedergerissen werden, dann war alles erlaubt. Es war aber alles andere als einfach, die Regeln, die ansonsten allgegenwärtig und sehr mächtig waren, für ein paar Stunden zu vergessen und außer Kraft zu setzten. Lack, Leder und Latex halfen. Provozierende Dessous halfen. Mode, die animalische Instinkte weckte, half. Spielzeuge aller Art waren ebenso nützlich wie ein Raum, der die eigene Geilheit und die des Partners entfachte. Schmutzige Sprache wirkte auch.
Mario hatte Bridget vor eine Zimmertür im ersten Stock geführt. „Mal sehen, ob du auch hältst, was du versprichst!“, raunte Mario und schob Bridget in ein stilvoll eingerichtetes Schlafzimmer in der Größe einer Kleinwohnung. Auch hier gab es eine Bar. „Nimm‘ Platz!“, sagte Mario und deutete auf einen Ohrensessel. Bridget nahm Platz und schlug lasziv die Beine übereinander. Zugegebener Weise war sie ein wenig überrascht: 90% der Männer hätten sie jetzt vermutlich auf das großzügige Bett gestoßen und wären gleich zur Sache gekommen. Mario hingegen fing an, sich an der Bar einen Drink zu bauen. Neugierig beobachtete sie, dass Mario nur ein Glas vorbereitete. Als er fertig war, setzte er sich in den zweiten Stuhl.
Mario betrachtete sie eingehend und nippte an seinem Glas. „Ich habe dir etwas zum Anziehen hingelegt. Kleide dich jetzt an!“
„Ankleiden?“ Bridget irritierte das altmodische Wort. Mario hatte sich erhoben und reichte ihr ein Handtuch. „Damit kannst du dich abtrocknen!“
„Wo sind die Klamotten und wo kann ich mich zurechtmachen?“, wollte Bridget wissen.
„Die Sachen liegen am Nachttisch. Und ich möchte, dass du dich hier anziehst. Vor meinen Augen.“, erklärte Mario mit ruhiger Stimme.
„Normalerweise möchten die Männer, dass ich mich vor ihnen aus- und nicht anziehe!“, erklärte Bridget. Sie hatte längst bemerkt, dass hier ein Spielchen im Laufen war und sie bekam Lust zu sehen, worauf dieses Spielchen hinauslief.
Sie hatte sich erhoben. Sorgfältig rubbelte sie sich trocken. Dabei achtete sie, dass sie ihre Reize in Szene setzte. Mario wirkte cool und gelassen, nahm aber seinen Blick keine Sekunde von ihr. Bridget konnte sich aber nicht des Gefühls erwehren, dass es in ihm brodelte wie in einem Vulkan. Sie wollte alles daran setzten, diesen Vulkan heute zum Ausbruch zu bringen.
Als Bridget trocken war, machte sie die paar Schritte zu einem der beiden Nachttische. Dort lagen tatsächlich, fein säuberlich gefaltet und gestabelt, ein paar Kleidungsstücke. Groß war dieser Stapel nicht, denn die Kleidungsstücke waren äußerst knapp geschnitten. Mit hochgezogener rechter Augenbraue nahm Bridget die Fetisch-Teile in Augenschein. Alle Teile waren von Patrice Catanzaro, alle waren aus schwarzem Lack-Textil: Ein BH, der eigentlich nur aus Riemchen bestand; ein winziger Ouvert-String; Overknee-Strümpfe. Kein Zweifel, diese Mode hatte es in sich und würde im Handumdrehen eine Fetisch-Queen aus ihr machen. Der Gedanke geilte Bridget weiter auf: sie wusste, dass ihr Lack und Leder gutstanden und da sie sich selbst in solchen Outfits sexy und unwiderstehlich fand, wirkte dieser Look auch auf Männer.
Außerdem lösten sexy Dessous, provokante Club-Outfits und Fetisch-Mode einen mächtigen Mechanismus in ihrem Lust-Zentrum aus: Ihre Sexualität, im Grunde einer von vielen Persönlichkeitsaspekten, schwoll an wie ein Penis in höchster Erregung, verdrängte die anderen Bausteine ihrer Identität und reduzierten sie auf ein erregtes, fahriges, undiszipliniertes und maßloses Wesen, das gierig nach Schwänzen war und es nicht erwarten konnte, in allen erdenklichen Weisen penetriert zu werden. Schon als Bridget den String über die Hüften zog, spürte sie ihre gierige Geilheit. War dieser Look ordinär und nuttig? Umso besser, dachte Bridget als sie die Overknees über die Knie zog. Sex war für sie ein Instinkt und keine philosophische oder kulturelle Denkaufgabe. Hier gab es keinen guten Geschmack – gut und richtig war, was anmachte.
Viel hatte Bridget nicht an, als sie angezogen war. Ihre Aufmerksamkeit wanderte erwartungsvoll zu Mario. Dieser war inzwischen völlig nackt und saß mit einer mächtigen Erektion in seinem Stuhl. Unwillkürlich ging Bridget auf Mario zu. Sie war schon im Begriff, nach dem dunkelrot glänzenden Schwanz zu greifen, als ihr Mario einen Klaps auf ihre ungeduldigen Finger gab. „Nicht so eilig!“, ermahnte sie Mario und grinste hämisch. Bridgets Gier war unübersehbar und brachte Mario natürlich in eine mächtige Position: Er konnte über die Zutaten verfügen, die Bridget zur Befriedigung ihrer Lust benötigte. Zwar bebte auch Mario vor Erregung und Erwartung, doch hatte er sich eine Spur besser im Griff als diese bemerkenswert nymphomanische Frau.
Wieder griff Bridget nach dem mächtigen Prügel zwischen Marios Beinen. Das Objekt ihrer Begierde war so nah, und wieder bekam sie einen schmerzhaften Klaps auf die Hand. „Kannst du es wirklich nicht erwarten? Wo bleibt dein Stolz?“, provozierte sie Mario. Bridget versuchte es ein drittes Mal. Sie war wie ein Kleinkind, das nach verbotenen Süßigkeiten grapschte. „Ich sehe schon, so geht das mit dir nicht!“, erklärte Mario.
Mario holte Handschellen hervor. Bridgets Herz schlug schneller. Gleichzeitig fühlte sie eine erwartungsvolle Erleichterung. Sie war unartig, um bestraft zu werden. Und Mario schritt nun offenbar zur Tat: Er fixierte Bridgets Handgelenke hinter ihrem Rücken und führte sie in einen kleinen Raum, den sie bisher für einen begehbaren Schrank gehalten hatte. Nun erkannte sie, dass es sich um ein gut eingerichtetes Spielzimmer für intime Stunden handelte. Bridget atmete beim Anblick der Ausstattung dieses Studio tief durch: Sie hatte Mario unterschätzt. Wenn nur ein Bruchteil der Toys und des Mobiliars, die hier verfügbar waren, zur Anwendung kommen würde, standen ihr lustvoll-qualvolle Stunden bevor.
„Keine Angst, meine Liebe!“, erklärte Mario so, als könne er Gedanken lesen. „Beim ersten Mal unterziehe ich meine neuen Bekanntschaften immer nur einem kleinen Test, ob sie auch wirklich etwas als Sexsklavin taugen. Dir passiert also nichts!“, meinte er gelassen. „Willst du dich meinem kleinen Test unterziehen oder wär‘ dir heute eine Runde Blümchensex lieber?“
Blümchensex? Darauf hatte Bridget jetzt überhaupt keine Lust. Bridget antwortete mit einem schlichten „Nein“.
„Das Safe-Word ist übrigens Parkschaden!“, sagte Mario mit strenger Stimme, aber breit grinsendem Gesicht. Bridget kicherte.
Nun führte Mario seine Sexsklavin zu einer dunkel gestrichenen Wand, in deren Zentrum ein beleuchtetes Andreaskreuz stand. Angstlust wirbelte durch Bridgets Glieder. Sie hatte eine große Schwäche für das Andreaskreuz und  - angekettet an diesen BDSM-Klassiker - schon viele schauerlich schöne Stunden erlebt. Neben dem Andreaskreuz fiel Bridget eine schier unüberschaubar große Auswahl an BDSM-Utensilien auf, die an der Wand hingen und auf ihren Einsatz warteten.
Doch das Folterinstrument, mit dem es Bridget in der nächsten Stunde zu tun haben würde, war ihr entgangen: Vor dem Andreaskreuz stand am Boden ein Sybian. „Oh, mein Gott!“, entfuhr es Bridget, als Mario das Gerät einschaltete und sie aufforderte, es sich darauf bequem zu machen. Bridget hatte schon einmal Bekanntschaft mit dieser Sexmaschine gemacht. Es war ein Höllengerät, das enorm viel Lust spenden konnte. Das Problem war nur, dass dieses Gerät ihre Lustrezeptoren nach kurzer Zeit völlig überforderte: Dann brannten alle Sicherung in ihr durch und ihr Körper versuchte auf jede erdenkliche Art, mit der Überdosis Lust, die dieses perverse Ding spendete, irgendwie fertig zu werden. Der Begriff „Lustqual“ bekam am Sybian eine völlig neue Bedeutung.
Das Gerät sah aus wie der Sattel eines Pferdes. Rotations- und Vibrationsmechanismen versetzten einen beliebig auswählbaren Aufsatz in höchst stimulierende Bewegungen. Sich selbstbestimmt mit diesem Gerät zu vergnügen, war die eine Sache. Da entschied die lustbewegte Frau selbst, welchen Aufsatz sie reiten wollte, welche Vibrationsstufe sie wählte und wann sie wieder aus dem Sattel stieg. Geriet man aber als folgsame Sub auf den Sybian und entschied ein Dom, der zu strengen Bestrafungen neigte, über seinen Einsatz, dann sah die Angelegenheit völlig anders aus.
Bridget atmete erneut tief durch. Sie versuchte sich auf die rauschhafte sexuelle Trance, die sie erwartete, einzustellen. Ihr Kopf hatte Respekt vor der Tortur am Sybian, ihr Körper konnte es hingegen nicht erwarten: sie war zwischen ihren Beinen nicht feucht, sondern triefend nass. Entsprechend spielerisch steig sie in den Sattel. Mario hatte einen klassischen Aufsatz in Form eines mächtigen Phallus gewählt – immerhin startete Mario nicht mit dem Aufsatz für doppelte Penetration.
Ein Gefühl der Erleichterung stellte sich ein, als Bridget endlich etwas Phallusartiges zwischen den Schenkeln spürte. Seit sie die Boutique verlassen hatte, stand ihr der Sinn nach Sex. Endlich ging es los! Mit Herzklopfen, aber keineswegs überrascht nahm sie zur Kenntnis, dass Mario ihre mit den Handschellen fixierten Armgelenke hinter ihrem Rücken am Andreaskreuz fixierte. Geduldig ließ sie auch die Fixierung ihren Fesseln an der Wand über sich ergehen. Nun gab es kein Entkommen mehr, Mario hatte sie untrennbar mit dieser Sexmaschine verbunden und Bridget ahnte, dass sie bald eins mit diesem Gerät werden würde.
Mario nahm das Bedienelement in die Hand und stellte sich vor die auf dem Sybian kniende Bridget. Immerhin hatte Mario dafür gesorgt, dass sie auf einer weichen Unterlage knien konnte. Bridget hatte für einen Moment die Augen geschlossen und wartete sehnsüchtig darauf, dass das Gerät zwischen ihren Beinen zum Leben erweckt wurde. Umso überraschter war sie, als sich Marios pulsierender Schwanz fordernd zwischen ihre Lippen schob. Der Oralsex kam in diesem Moment völlig unerwartet. Blitzschnell ließ sich Bridget auf den appetitlichen Happen, der ihr da geboten wurde, ein und umspielte die stattliche Erektion mit Lippen und Zunge. Mario hatte ihr gebieterisch an den Hinterkopf gegriffen und gab unzweideutig den Rhythmus des Liebesspiels vor.
Dann, Bridget ließ gerade ihre Zunge um die geschwollene Eichel ihres Gespielen kreisen, begann wie aus heiterem Himmel der künstliche Phallus in ihrem Inneren zu rotieren und zu vibrieren. Mit einem prallen Schwanz im Rachen war es alles andere als einfach, trotzdem versuchte Bridget einen Blick in Marios Gesicht zu erhaschen: Dieser sah ihr kerzengerade in die Augen, grinste zufrieden und schien Bridgets erotischen Bemühungen sehr erregend zu finden.
Langsam steigerte Mario die Stimulationsstufe der Sexmaschine und Bridget begann, Sterne zu sehen. Nun hatte sie ein Lustlevel erreicht, das kaum noch zu bändigen war. Ihr wurde heiß und sie hatte das Gefühl, jeden Moment zu explodieren. Erleichtert nahm sie zur Kenntnis, dass Mario sich ihr entzog. Auch ohne Oralsex ging ihre Atmung nun schwer und unregelmäßig. Bridget hatte das Gefühl, die Grenzen des sexuell Möglichen erreicht zu haben. Doch sie sollte sich täuschen.
In einem Zustand zunehmender Benommenheit beobachtete Bridget, wie Mario ein Paddel von der Wand nahm. Dann bewegte sich Mario aus ihrem eingeschränkten Blickfeld heraus und verschwand hinter ihr.  Im nächsten Moment verspürte sie einen heftigen Klaps auf den Po. Spanking während eines Ritts auf dem Sybian? Bridget war sich sicher, dass sie mit weiteren Lustreizen, egal welcher Art, überfordert sein würde. Wie hieß das Safeword nochmal? Parkschaden? Bridget war sich nicht mehr sicher…
Wieder ein Klaps. Bridget hatte aufgehört zu zählen. Ihr Arsch brannte und in ihrem Schoß brodelte die Lust. Nun streichelte Mario mit offener Hand prüfend über die purpurrote Glut auf Bridgets Pobacken. „Du bist hart im Nehmen, meine Liebe!“, erklärte er lüstern. Dann setzte er sich vor Bridget auf einen Stuhl. Er nahm das Bedienelement des Folterinstruments in die Hand und hielt es Bridget demonstrativ vor ihr Gesicht. Mit Entsetzten sah sie, dass das Gerät erst auf einer mittleren Stufe lief. Im nächsten Moment beobachtete Bridget ungläubig, wie Mario mit sadistischem Grinsen und direkt vor ihren Augen die Stimulationsstufe hochdrehte. Einmal mehr hatte Bridget das Gefühl, unter Strom gesetzt zu werden. Einmal mehr durchfuhr sie eine Welle der Lust. Wie geil konnte man eigentlich sein?
Bridget hörte sich quicken, keuchen und ächzten, aber sie würde Mario nicht, um keinen Preis der Welt, um Erlösung von ihren Lustqualen bitten. Dafür war sie zu stolz. Sie würde Mario diesen Triumph nicht gönnen!
Mario erhöhte ein weiteres Mal die Drehzahl der Maschine. Bridget spürte, wie ihr ganzer Körper zu zucken begann. Ihre Augen begannen unkontrolliert zu rollen und Bridget hatte das Gefühl, jeden Moment in Ohnmacht zu fallen. Plötzlich herrschte gespenstische Stille. Mario hatte ein Gespür für Timing…
Er befreite sie aus ihrer Fesselung und nahm sie an der Hand. Bridget war völlig erschöpft, aber auf himmlische Weise befriedigt. Mario führte sie an das Bett. Dort reichte er ihr ein Glas Wasser.  Eine unendliche Müdigkeit stellte sich nun ein. Nach wenigen Minuten schlief Bridget in den Armen des fremden Mannes, der ihr ins Auto gefahren war, ein.

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