Pfirsichbrüste

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Pfirsichbrüste

Pfirsichbrüste

Wulff Triebsch

„Das gehört auch dazu“, meinte er und rieb ihn an meinen Schamhärchen ab. Nach einem Kuss schaute er mich lange nachdenklich an, als müsste er genau überlegen, was er mir jetzt sagte. „Warum hängst du so an deinen Freundinnen mit den abträglichen Vorstellungen von fetten Brüsten? Sie werden nur von Männern umschwärmt, die dir gar nicht guttun.“ Er streichelte beruhigend zärtlich mit den Fingerspitzen über meine Lippen, die ich sanft küsste.
„Um solche Männer solltest du eher einen großen Bogen machen und den anderen, die zu dir passen, es leichter machen, den Weg zu dir zu finden. Bei uns beiden war das mehr Zufall.“
„Und wie stellst du dir das vor?“, wollte ich wissen.
Erst jetzt teilte er mir mit, dass er von Beruf Friseur war und nicht nur das: Er besaß einen eigenen Schönheitssalon in der Innenstadt.
„Du brauchst eine kurze jungenhafte Frisur, die mehr zu deinen Pfirsichbrüsten passt. Hautenge Jeans solltest du tragen. Dann braucht man keine allzu große Fantasie, um sich die Enge deines Schoßes vorzustellen.“ erklärte er, während ich mich anzog. „Außerdem solltest du ruhig ein hautenges T-Shirt oder einen strammen Pullover tragen,
er jedem erzählt, wie zierlich deine Brüste sind.“ Ich schaute ihn ratlos kopfschüttelnd an.
„Komm morgen einfach in meinen Salon, dann sehen wir weiter.“
Auf meinen Beinen wankend zog ich mein Höschen hoch, auf dem sich im Schritt gleich ein dunkler feuchter Fleck bildete. Dann streifte ich meine Jeans über. Meinen BH stopfte ich ungenutzt in meine Handtasche. Mein Bauch hatte sich längst entschlossen, seinen Ratschlägen zu folgen.
*
Kaum hatte ich am nächsten Morgen Wulffs Salon betreten, zog er mich zu einem Frisierplatz ganz hinten. Er zeigte mir das Bild eines Knaben mit einer Art Pagenhaarschnitt, zumindest glaubte ich darauf einen Knaben zu erkennen. „Das ist aber in Wirklichkeit eine Frau“, erklärte Wulff. „Wenn du einverstanden bist, siehst du nachher genauso erregend aus.“ Er sprach zuletzt nur im Flüsterton. „Die Männer werden sich nach dir umdrehen. Und es sind die richtigen, … bitte glaub‘ mir!“ Ich nickte.
Als ich mich nach gut einer Stunde im Spiegel betrachtete, erkannte ich mich kaum wieder. Ich glaubte, in das Gesicht eines zarten Jünglings zu blicken, an dem man nur an den weichen Gesichtszügen ablesen konnte, dass es eine Frau war.
„Daran muss ich mich erst gewöhnen“, erklärte ich zögernd und musterte mich immer wieder im Spiegel.
„Ich möchte ein Foto von dir in mein Schaufenster stellen.“ Es war weder eine Bitte, noch eine Frage, mehr eine Aufforderung, ihm in ein Hinterzimmer zu folgen, wo ich mich vor einer weißen Wand stellen sollte. „Zieh das hier an.“ Ich hielt eine Jeanshose und ein hauchdünnes Oberteil in Händen.
„Da musst du mir aber hineinhelfen. Das ist alles viel zu eng.“
Eingezwängt in eine schmale Jeanshose, meine Brüste eng umspannt vom Stoff eines hautengen Pullovers, stand ich vor ihm. Wulff hielt bereits eine Kamera in der Hand, zögerte aber. „Deine Brustnippel sollten deutlicher unter dem engen Stoff hervortreten, so wie gestern Abend in meinen Händen.“

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