Der Phallus

Die Gottesanbeterin Teil 3

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Der Phallus

Der Phallus

Joana Angelides

Es sind drei Tage vergangen, seit ich den letzten Mord beobachtet habe. Und alle diese drei Tage verliefen bei Yoko im gleichen Rhythmus. Noch im Morgengrauen, sitze ich in meinem Polstermöbel, habe das Fernrohr vor mir durch den Spalt der Vorhänge genau auf ihre Glasfront gerichtet und warte, dass das Licht gegenüber angeht, sie ihre morgendlichen Turnübungen macht. Bis jetzt liegt sie wie immer völlig nackt auf ihrem Bett und schläft offensichtlich noch. Ich habe das durch mein Nachtsichtgerät festgestellt und die Linse genau auf das Bett gerichtet. Ich betrachte erregt und voller Gier ihren nackten Körper, den ich inzwischen schon genau kenne.

Endlich ist es soweit, das Licht ist nun an. Ich springe sofort auf und richte mein Fernglas wieder auf direkte Sicht ein.
Sie steht auf einem Bein, das andere hat sie auf den Rahmen der Balkontüre gestützt und mit beiden Armen gleitet sie auf und ab, biegt den Oberkörper tief nach hinten und präsentiert mir ihr schwarzes Delta. Dieser Anblick lässt das Blut in meinen Adern kochen. Durch die scharfe Einstellung des Fernrohres glaube ich das Rosa ihrer Vagina durch die dichte Behaarung durchblitzen zu sehen. Wimmernde Töne entströmen meinem Rachen, rundum dreht sich alles. Es ist fast unerträglich, wie das Blut in meinem Kopf dröhnt und mein Penis schmerzt. Die Erektion wird zum Dauerzustand.

Sie umfasst mit beiden Händen ihr Knie und legt den Kopf auf das gestreckte Bein und drückt dagegen. Sie muss tatsächlich eine Tänzerin sein, oder zumindest eine solche Ausbildung genossen haben. Alle ihre Übungen, ihre Bewegungen und auch ihre Anmut und Beweglichkeit deuten darauf hin.

Nun nimmt sie das Bein wieder herunter und beginnt in dem fast leeren Wohnzimmer einige Räder rückwärts zu schlagen. Ihre langen Beine, ihre elastische Gestalt macht das zu einem Kunstwerk. Und immer achtet sie darauf, die in der Mitte des Raumes stehende schwarze Vase nicht zu berühren. Sie ist offenbar ihr Fetisch. Danach geht sie ins Schlafzimmer und kommt wieder zurück. In der Hand hält sie eine Skulptur und tauscht diese nun gegen die Vase aus. Von der Skulptur geht ein Kabel weg, das sie in die Steckdose neben dem Musikschrank steckt und dann betätigt sie einen Fuß-Schalter. Ich drehe hektisch an der Linse herum um die Skulptur genauer zu sehen. Oh, es stellt sich heraus, es ist ein mächtiger Phallus. Das Material ist schwarz glänzend mit ausgeprägten Rillen und einem abgerundeten Kopf. Der Sockel ist etwas dicker und er dürfte in einem Saugknopf enden. Sie drückt den Sockel fest auf den Fußboden und fixiert ihn dort. Sie drückt den Inhalt einer Tube drückt auf ihre Handflächen und reibt ihn damit sehr gefühlvoll und langsam sein. Es ist als wollte sie ihn damit zur Erektion bringen. Alles in allem eine erregende Szene.

Dann holt sie einen Sessel aus der Küche und stellt ihn daneben. Sie schwingt ihre langen Beine wie im Tanz rückwärts über die Lehne, hält sich fest, biegt den Körper nach hinten, dreht sich ein paar Mal, deutet eine Grätsche an, zieht sich wieder hoch, geht in die Hocke und zieht sich wieder hoch. Dann umrundet sie den Sessel wieder, hält sich nun an der Lehne rückwärts fest und senkt mit gespreizten Beinen ihren Körper langsam auf den lauernden Phallus. Sie hält das Kabel fest mit einer Hand und regelt wahrscheinlich so die Geschwindigkeit einer Vibration. Denn dass die Skulptur vibrieren dürfte, nehme ich an. Wozu wäre sonst das Kabel. Aufreizend langsam und offenbar mühsam nimmt sie den Phallus auf, hält immer wieder inne, senkt ihr Becken um einige Zentimeter nach unten und zieht sich wieder nach oben. Sie stützt die Stirne auf die Lehne, umklammert den Schalter. Ich merke, dass es nicht so einfach ist, den kräftigen Phallus einzuführen. Sie hält sich an der Lehne fest, stützt ihre Stirne wieder auf ihre Hände und senkt ihr Becken wieder einige Zentimeter. Sie wirkt angestrengt.
Die Linie ihres gebeugten Nackens geht elegant und graziös in ihr Rückgrat über. Sie hebt wieder langsam ihren Kopf nach oben und sinkt wieder einige Zentimeter abwärts. Sie hält inne, beginnt mit dem Becken zu rotieren. Ihr Mund öffnet sich; man kann nur erahnen, dass sie stöhnt. Und wieder geht es ein kleines Stück nach unten. Sie stützt nun den Kopf auf ihren rechten Unterarm und ein Zittern geht durch ihren Körper. Ich kann nur erahnen, dass sie knapp vor einem Orgasmus steht. Sie hält inne und genießt offensichtlich den Sturm in ihrem Körper. Das Zittern wird stärker, ihre Bewegungen hektischer, das Auf und Ab schneller. Sie umklammert die Stuhllehne, wirft ihren Kopf hin und her und plötzlich sinkt sie völlig nach unten, lässt die Lehne los und sackt zusammen.

Die räumliche Entfernung zwischen uns macht es mir unmöglich, etwas zu hören oder sie eventuell zu berühren, obwohl ich genau das nun gerne gemacht hätte. Ich merke, dass ich das Stativ des Fernrohres umklammert halte, mit der Zunge auf der Haltestange auf und abgleite und meine Sinne verrückt spielen.
Ich wende mich ab, werfe mich in den Polstersessel und merke, dass mich ein Weinkrampf schüttelt. Diese Frau hat mich total im Griff, ich werde sicherlich noch verrückt werden. Nach einer Weile beruhige ich mich einiger Maßen, stemme mich wieder auf und wanke zum Fernrohr. Sie ist nicht mehr zu sehen, der Phallus steht jedoch noch immer im Raum, schwarz und glänzend, der Sessel jedoch ist weg. Die Glastüren sind geschlossen. Sie wird ihre Wohnung verlassen haben. Irgendwie ist sie mir unheimlich. Sie durchlebt Situationen, die jede andere Frau zumindest für eine Stunde erlahmen lassen würden. Sie jedoch verlässt unmittelbar danach ihre Wohnung und geht offenbar einer Tätigkeit nach.

An Arbeit ist heute nicht zu denken. Ich starre das Papier vor mir auf dem Pult an, beginne zu zeichnen, doch alles was dann auf dem Papier ist, ist ihr ausgeprägtes Hinterteil, unter ihm ein schwarzer Phallus, der zur Hälfte zwischen ihren prallen Backen verschwunden zu sein scheint. Links und Rechts sind je zwei Bögen aus Tusche zu sehen, die das Auf und Ab ihres Körpers anzeigen. Ich höre ein andauerndes Stöhnen, obwohl ich alleine zu Hause bin. Sie verfolgt mich, lähmt meine Gedanken. Ich habe heute schon dreimal masturbiert und habe eine Dauererektion.
Endlich ist es abends. Das morgendliche Schauspiel hat mich noch immer in seinen Krallen und mein Glied zuckt sofort, nur, wenn ich meine Augen suchend aus dem Fenster richte. Ich nehme nun wieder meine Position gegenüber dem Fenster und meinem Fernrohr ein und warte darauf, dass es hinter dieser einen Glasfront endlich wieder hell wird. Obwohl ich sonst immer von Fenster zu Fenster, von Glasfront zu Glasfront mit meinem Fernrohr gleite, interessiert mich heute nur die eine Wohnung. Die Szene heute Morgen hat mich fasziniert, ich will nur sie sehen, sehen wie sie ihre Lust an dem Phallus austobt. Dass er und nun auch wieder der Sessel in der Mitte des Raumes stehen, lässt mich hoffen.
Als das Licht gegenüber endlich aufflammt, drücke ich mein Auge auf die Linse. Ja, da ist sie wieder, nackt wie immer, graziös und anmutig tänzelt sie im Raum herum. Sie hält inne, betrachtet den schwarzen Phallus intensiv und nachdenklich, spielt an ihren Brustspitzen herum, benässt ihren Zeigefinger, gleitet zwischen ihre Schenkel und stimuliert sich langsam. Es wird mich verrückt machen, wenn es so weitergeht. Dann geht sie zu dem Musikschrank und hantiert mit irgendwelchen CD´s, schaltet ihn ein und nimmt neuerlich eine vorbereitete Tube zur Hand, in der sich das Gleitgel befinden dürfte und beginnt den Phallus neuerlich genussvoll einzureiben. Meine Fantasie gaukelt mir vor, dass er unter ihren Fingern immer großer und umfangreicher wird, was ja unmöglich ist. Dabei bewegt sie ihr Becken im Rhythmus zu irgendeiner Musik. Das Blut schießt mir in den Kopf und droht meine Schädeldecke wegzusprengen.
Plötzlich hält sie inne und eilt aus dem Raum. Ich halte den Atem an und stöhne enttäuscht.
Doch sie kommt nach einigen Minuten in Begleitung einer blonden Frau wieder zurück. Und auch diese Frau ist nackt. Sie stehen sich Auge in Auge gegenüber und spielen gegenseitig an ihren dunklen Brustnippeln. Ich kann sehen, wie die andere Frau nach einigen kurzen Momenten lustvoll ihren Oberkörper nach oben streckt und sich gleichzeitig ihre Beine etwas auseinander bewegen. Sie will offenbar, dass Yoko ihre Finger sprechen lässt, doch diese denkt nicht daran, sondern dreht und drückt weiterhin ihre Nippel, was die Besucherin sichtbar verrückt vor lauter Verlangen macht.
Yoko schlingt nun ihre Arme um ihre Taille und zwingt sie, rückwärtsgehend in die Mitte des Raumes, hin zu dem Phallus. Sie flüstert ihr etwas ins Ohr und ich kann sehen, wie die Besucherin ihre Beine genau über der schwarzen gierigen Skulptur spreizt Sie lacht dabei, ich kann ihre weißen Zähne blitzen sehen. Die Skulptur bekommt in meiner Fantasie Leben eingehaucht und ich identifiziere mich mit ihr. Ja, das bin ich! Ich will eindringen in die dunkle, nasse Lusthöhle und dort wüten und stoßen, mich in der Hitze ihrer Vagina entladen. Mein Stöhnen geht in ein Keuchen über und mein Körper ist schweißgebadet.
Yoko hat nun ihre beiden Hände auf die Schultern der anderen Frau gelegt und beginnt, sie nach unten zu drücken. Diese klammert sich an ihren Hüften fest und versucht sich zu wehren. Sie merkt offenbar, dass das aufgrund des Umfanges der Skulptur ein sehr schwieriges Unterfangen ist. Es ist auch für sie nicht so einfach, diesen großen Phallus in sich aufzunehmen. Doch Yoko ist erbarmungslos, sie drückt sie langsam immer tiefer, lässt dann ein wenig nach und es gelingt der Blondine sich wieder etwas aufzurichten, doch sofort drückt Yoko wieder nach unten.Der Mund der Gequälten ist offen, ich kann sehen, dass sie schreit. Yoko beginnt nun mit einer Hand ihre Brustnippel zu stimulieren, sie mit der anderen an der Position festzuhalten, um es ihr leichter zu machen. Ja, sie ist kräftig und trainiert, es gelingt ihr letztendlich, sie zu fixieren. Die Blonde krallt sich in ihre Lenden, leckt nun sogar ihren Bauch, saugt sich auch fest und beginnt nun doch den in ihr eindringenden Phallus zu genießen. Yoko ergreift den neben ihr stehenden Sessel und schiebt ihn zwischen sich und der Anderen. Dann legt sie deren Arme und den Oberkörper auf die Sitzfläche und fixiert sie mit Handschellen, die ich vorher gar nicht wahrgenommen habe. So fixiert, lässt sie sie in der Hocke zuckend zurück und holt aus dem Musikschrank ein kleines Kästchen mit Kabel und Kettchen. Sie steckt das Kabel in die Steckdose und nimmt zwei Kettchen in jede Hand. Hektisch drehe ich an der Einstellung und stelle sie scharf. Es sind zwei Krokodilklemmen, wie man sie bei Elektroinstallationen verwendet und kniet neben der Blonden nieder. Sie streichelt sie am Rücken, fährt ihr durch die Haare und liebkost sie. Diese wirft ihren Kopf nach hinten, zerrt an den Fesseln. Nun nimmt sie die am Boden herum liegende Tube mit dem Gel, benetzt ihre Finger damit und streicht zwischen den gespreizten Pobacken hin und her. Sie dringt offensichtlich auch ein und man kann sehen, wie sich der Körper der Blondine hin und her bewegt, sie sich aufrichtet. Sie lenkte sie offensichtlich ab, dann plötzlich schließen sich die beiden Klemmen über deren Brustnippeln und beißen zu. Der gekrümmte Körper bäumt sich auf, er will sie abschütteln, doch es gelingt ihm nicht. Ungerührt drückt sie den Körper der Anderen wieder ein wenig tiefer nach unten. Diese wehrt sich, bewegt das Becken und ergeht sich in einem Orgasmus, der sie sichtbar völlig überraschend und plötzlich überfällt. Sie bewegt sich unkontrolliert, drückt nach oben, seitwärts und fällt dann wieder in sich zusammen.
Diesen Moment nützt Yoko und dreht den Schalter an ihrem Kästchen, das sie nun in der Hand hält im Uhrzeigersinn weiter nach rechts. Es leuchten zwei rote Lämpchen auf und der Körper neben ihr beginnt zu zittern und spannt sich an, sie dreht es wieder ab und die Lämpchen sind wieder grün. Der Körper sinkt zusammen. Sie schreit etwas, ich kann es nicht hören! Oh, es wäre noch lustvoller, wenn ich die Schreie der Gequälten hören könnte! Ich sehe nur ihren geöffneten Mund und die aufgerissenen Augen.
Sie beginnt wieder den Rücken der Blondine zu streicheln, auf und ab zu gleiten und die Klemmen an ihren Nippeln hin und her zu bewegen. Obwohl das Opfer bereits erkannt haben müsste, dass sie völlig ausgeliefert ist, versucht sie immer wieder sich durch hektische Bewegungen und in Panik zu befreien, kommt jedoch immer mehr in die Maschinerie. Der unbarmherzige schwarze Penis gräbt sich immer tiefer in sie hinein, beginnt sich in ihr zu bewegen, zu vibrieren und schickt ihr in immer kürzer währenden Intervallen einen Orgasmus nach dem anderen. Die Klemmen schicken leichte Stromstöße in sie, was ich an den aufleuchtenden Lämpchen erahnen kann. Ich registriere, dass Yoko die Stromzufuhr gesteigert haben muss, denn es leuchten nun nicht mehr nur zwei Lämpchen auf, sondern vier. Ihre zuckenden Bewegungen werden panischer. Nun zieht Yoko einen längeren, nicht sehr dicken Stab aus dem Kästchen, der mit einem Kabel dran hängt und ich sehe voller Spannung, wie sie ihr diesen Stab in den Anus schiebt, quälend langsam und ganz tief. Nun zuckt der ganze Körper der Blondine rhythmisch, sie wird noch panischer. Langsam beginnt mir die Blondine leid zu tun und ich würde gerne hinüber schreien, Yoko aufzufordern, damit aufzuhören, doch sie würde mich nicht hören, es liegt ein ganzer Park zwischen uns und die scheinbare Nähe gaukelt mir nur mein Fernrohr vor.

Yoko betrachtet sie völlig ungerührt, sie ist eiskalt! Sie kann es offenbar steuern, dass sie sie einmal mit der rechten und dann wieder mit der linken Klemme zum Aufbäumen bringt, Dann wieder mit beiden. Der Körper der Blondine beginnt zu glänzen, sie ist schweißgebadet.
Yoko dreht den Schalter etwas nach links, sie vermindert vermutlich damit die Stromstöße, unterbricht sie jedoch nicht und steht auf. Sie lässt den gequälten Körper der anderen Frau in der verkrümmten Stellung auf dem Boden kauern, lässt die dosierten Stromstöße durch sie hindurchfließen, den Phallus kontinuierlich arbeiten und zündet sich dabei eine Zigarette an. Sie öffnet die Balkontüre zu einem Spalt und lehnt sich dagegen. Genussvoll raucht sie und betrachtet dabei den schwach zuckenden Körper in der Mitte des Raumes. Er hängt zusammengesunken an dem Sessel, nur hin und wieder merkt man ein jähes Aufbäumen. Yoko geht zum Musikschrank, schiebt eine andere CD ein und nimmt sich einen Drink mit Eis.
Die Blondine zieht sich nun mühsam, die Ellenbögen aufstützend, am Sessel hinauf und ich kann ihren offenen Mund sehen. Sie stöhnt oder schreit etwas und wirft plötzlich wieder ihren Kopf nach hinten, ein neuerlicher Orgasmus erschüttert sie augenscheinlich schon wieder und lässt sie wieder nach unten rutschen und rammt sich ihren Peiniger dadurch wieder tiefer hinein. Dadurch dass der Phallus auf dem Boden starr befestigt und sie an den Sessel gefesselt ist, kann sie sich nicht wirklich wehren oder befreien, ist ihm ausgeliefert. Sie bewegt trotzdem unwillig ihr Becken und macht es dadurch nur noch schlimmer.
Sie muss sehr nass und heiß sein, schießt es durch meinen Kopf! Ich wünsche mir, dass ich das spüren könnte!

Ungerührt betrachtet Yoko ihr Opfer, spielt an ihren eigenen Brustnippel herum, scheinbar um sich daran selbst aufzugeilen und holt dann aus einer der Laden einen länglichen Gegenstand heraus, den sie neben der Blondine auf den Boden legt. Ich kann nicht ausnehmen, was das ist, es steckt in einem Etui, ähnlich wie meine Flöte aus der Kindheit. Über diesen Vergleich lächle ich verkrampft, die Erregung bringt mich mittlerweile fast um.

Yoko geht ganz nah an die Blondine heran hebt mit der Hand ihr Kinn und gibt ihr offenbar etwas zu trinken, was diese gierig annimmt. Dann geht sie ins Schlafzimmer hinüber und kommt mit einer dicken roten Matte, einer Decke und einem Polster zurück. Sie legt alles dazu auf den Boden. Dann bückt sie sich zu der völlig erschöpften und lethargischen, jedoch immer wieder zuckenden Blondine und öffnet die Handschellen. Sofort sinkt diese in sich zusammen. Sie nimmt kraftvoll deren schlaffen Arme und zieht sie hoch. Der Phallus gleitet aus der wahrscheinlich sehr feuchten Vagina heraus und sie in die Arme Yokos. Diese schleift sie mehr, als sie sie trägt zu der Decke und dem Kissen am Boden hin, entfernt jedoch die beiden Klemmen nicht von ihren Nippeln, die beiden roten Lämpchen leuchten noch immer schwach! Der Metallstab entgleitet dem Anus und bleibt am Boden neben dem Sessel liegen.

Der schlaffe Körper der Blondine bleibt, wie eine Puppe regungslos, so wie er von Yoko platziert wurde, am Boden liegen. Yoko kniet sich neben sie, spreizt ihre Beine und ihre Finger tauchen zwischen den Schamlippen ein. Sie will sie offenbar noch weiter erregen. Und plötzlich kommt wieder Leben in diesen Körper, das Becken hebt und senkt sich und ihr Kopf fliegt hin und her. Sie dürfte nur mehr aus Orgasmen und unbändiger Lust bestehen, wird von ihnen beherrscht und von Yoko gesteuert.

Yoko nimmt nun aus dem Etui einen leicht s-förmig geschlungenen Doppeldildo heraus und führt ihn langsam in sie ein. Sofort stößt sie dagegen. Geschickt platziert sich Yoko so, dass die Beiden nun ineinander verschränkt daliegen, lässt das andere Ende mühelos in sich selbst hineingleitet und beginnt ein teuflisches Spiel. Um selbst zum Genuss zu kommen, bearbeitet sie den Körper der Blondine mit regelmäßigen wilden Stößen, rammt ihr dieses Tool immer wieder hinein, unterbricht sekundenlang, macht wieder weiter und kommt schließlich selbst in einen tranceähnlichen Zustand. Sie stimulieren beide ihre Brustspitzen, öffnen ihre Münder und lassen ihre Zungen kreisen. Yoko bereitet einen Doppel-Orgasmus für sie beide bzw. für uns Drei, vor. Nun erst registriere ich, dass sich auch mein Körper an diesen Rhythmus angeglichen hat und ich von einigen Ergüssen überrannt wurde und sie ebenfalls, wimmernd und keuchend über mich gefegt sind. Ich lecke an dem Gestänge meines Fernrohres, murmle ihren Namen…. Yoko, Yoko, Yoko…….

Das Verlangen des Körpers der Blondine dürfte auch nur mehr darauf ausgerichtet sein, das Denken ausgeschaltet, denn er macht mit, wird ebenfalls immer unbeherrschter und zuletzt zucken beide Frauen ekstatisch und es ist nur mehr ein Gewirr von zuckenden Beinen und Armen zu sehen, die sich gegenseitig umschlingen. Das wiederholt sich noch zweimal. Ich schaue zwischen den einzelnen Etappen auf meine Uhr, es sind inzwischen gut zwei Stunden vergangen, seit Yoko diese Frau und auch mich von einem Orgasmus zum anderen treibt. Das Gesicht der Blondine ist verzerrt, ihr Mund steht offen, die Haare sind schweißnass, nun bricht sie zusammen und bewegt sich nicht mehr. Die Arme und Beine entwirren sich.

Nach dem endlich letzten Höhepunkt beugt sich Yoko über die Blondine, greift nach dem schwarzen Kästchen neben sich und dreht den Schalter mit einer jähen Bewegung ganz nach rechts, acht Lämpchen leuchten auf. Der neben ihr liegende Körper bäumt sich auf, der Mund öffnet sich noch weiter, zu einem wahrscheinlich letzten Schrei. Der Körper entspannt sich, wird schlapp, sie liegt bewegungslos da.
Ich halte den Atem an! Hat sie es wieder getan, sie nun ebenfalls umgebracht? So einfach und schnell, ohne Vorwarnung, mit einer Handbewegung sozusagen?
Um mich dreht sich alles, ich muss mich setzen, meine Füße tragen mich nicht mehr. Ich will es gar nicht mehr genau wissen, mein Gehirn weigert sich, es zur Kenntnis zu nehmen.
Erstaunt stelle ich fest, dass es mich überhaupt nicht mehr interessiert, wie sie sich diesmal wieder der eventuellen Leiche entledigt. Ich will nicht wissen, wie sie das bewerkstelligt. Es wird wohl für immer ihr Geheimnis bleiben.

Ich hätte es wissen, hätte das verhindern müssen, vielleicht die Polizei anrufen, es vom Balkon schreien sollen? Aber ich weiß inzwischen, dass es mich inzwischen fasziniert, dass sich meine Lust daran rankt, dass der Tod auch ein Teil meiner Lust und Leidenschaft geworden ist. Und das erschreckt mich.

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