Phantasien unterwegs

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Phantasien unterwegs

Phantasien unterwegs

Paul Magallas

I
Wieder einmal wird der Zug so richtig voll. Ausgefallene Bahnen, Baustellenumleitungen: Immer mehr Menschen drängen in den Zug. Nur gut, dass ich frühzeitig da war und einen Sitzplatz ergattert habe. Eine sehr aparte Frau in meinem Alter setzt sich neben mich. Als sich der Gang füllt und die Menschen längst nicht mehr umfallen können, wendet sie sich mir zu: „Entschuldigen Sie, wenn ich Ihnen näherkommen muss“. „Kein Problem“ sage ich, denke aber: „Da könnte ich mir Schlimmeres vorstellen“ oder auch „Wozu diese Armlehne… Ich habe nichts gegen Körperkontakt“.
Obwohl nicht mehr ganz jung, sieht die Frau umwerfend aus. Flotte Frisur, eine sportliche Figur. Sie erinnert mich an eine leider vor Jahren pensionierte Mitarbeiterin. Die hat mir immer schon gefallen. Ähnlich klein und sportlich, geschmackvoll und ansprechend wie die aktuelle Nachbarin. Ich klappe die Armlehne nach oben. Die stört. Ich will so viel Körperkontakt wie möglich. Die Frau ist kurz irritiert, lächelt mich dann aber an. Unsere Arme begegnen sich. Ich kann ihr Parfüm riechen. Sehr geschmackvoll! Ich lasse mein rechtes Bein nach rechts fallen. Das ergibt Tuchfühlung. Beim ersten Kontakt ziehe ich mich kurz zurück, um es immer wieder zu machen. Nach einer Weile habe ich das Gefühl, sie hält es mit ihrem linken Bein genauso. Irgendwann saugen wir uns aneinander fest. Der eine drückt intensiver, was mit einem Gegendruck beantwortet wird. Ein herrlicher stummer Dialog. Als ich mit der Aufmerksamkeit mal wieder von da unten auftauche, höre ich Gesprächsfetzen um mich herum. Ärger über die Sch…Bahn, mit er es immer schlimmer wird, Handygespräche, Alltagsgeplapper. Nichts Wesentliches. Da tauche ich gerne wieder in mein ‚Gespräch‘ ein. Auf meinem Schoß habe ich meinen Rucksack. Als alle Plätze gefüllt sind und so unübersehbar viele Menschen zusteigen, will ich ihn bei mir haben. Plötzlich ändert sich was. Was ist das? Erstaunt realisiere ich, dass die Frau unbemerkt ihre linke Hand unter den Rucksack geschoben hat. Erst liegt sie noch auf meinem rechten Oberschenkel, dann wandern die Finger weiter. Tatsächlich, die Finger steuern meine Mitte an. Die Reaktion in meinen Hosen erfolgt prompt. Da schwillt und wächst es. Den Finger scheint genau das zu gefallen. Sie reiben und kneten zielgerichtet und gekonnt. Ich verliere schier den Verstand. Das fühlt sich irre und geil an. Die Finger haben ihren Spaß. Sie reiben und drücken und scheinen sich daran zu freuen, dass meinem Kleinen der Atem knapp zu werden droht. Als ich schon Schlimmstes befürchte, merke ich, wie die Finger an meiner Hose nesteln. Die haben doch den Schneid, irgendwie den Knopf zu öffnen und am Reißverschluss rumzumachen. Mein Lümmel freut sich an der Befreiung und kann sein Glück nicht fassen, als die Finger nun über den Slip fahren. Irgendwann verschwinden sie darin. Ich spüre die Hand und Finger direkt an meinem Schwanz. Ich ruckele unauffällig hin und her, um ihr so viel Bewegungsfreiheit wie möglich zu schaffen. Zwischendurch schaue ich mich vorsichtig um, ob den Menschen gegenüber oder um mich etwas auffällt. Aber alle sind beschäftigt. Dieses Mal finde ich es nur gut, dass alle auf ihre Bildschirme schauen. Zu gerne will ich mich revanchieren. Zwischen uns hängt der Kurzmantel, den die Frau nach dem Einsteigen zwischen uns platzierte. Ich versuche meinen rechten Arm von der Lehne zu nehmen und unter den Mantel zu gelangen. Die Nachbarin erkennt meine Absicht sofort. Sie rückt etwas nach vorne und macht mir Platz. So komme ich an ihren Hosenbund. Zunächst streichle ich, was ich von ihrem knackigen Hintern zu fassen kriege. Aber dann will auch ich mehr. Ich versuche in die Hose zu gelangen. Wie immer sie es geschafft hat: Die Frau scheint auch ihre Hose geöffnet zu haben. So schlüpfe ich hinein und stelle fest, dass es da ganz viel Haut und ganz wenig Textiles kommt. Und nun gehen wir beide ab. Ich versuche in ihrer Pofalte nach unten zu rutschen. Sie wichst mich nach Herzenslust. Ab und zu wechseln wir ein paar Worte, um nicht auffallend schweigsam aufzufallen. Als es hinten nicht weitergeht, versuche ich nach vorne zu kommen. Wieder rückt sie sich zurecht. Ich spüre ihre Locken über dem Schoß. Vorsichtig taste ich mich wenigstens so weit, dass ich an ihren Kitzler komme. Der kommt mir groß entgegen. Nun bekommt auch er meine volle Behandlung. Ich weiß nicht, wie lange wir wirklich unterwegs waren. Ungeplante Halte auf der Strecke sind uns willkommen. Wir vergnügen uns und aneinander. Als mein Zielbahnhof näherkommt und ich wegen der vielen Menschen im Gang anfangen muss, mir einen Weg zum Ausgang zu bahnen, gehen wir beide auf Rückzug. I stehe auf und versuche in den Gang zu treten, versuche noch einmal viel Berührung unserer Körper zu ermöglichen. „Gute Weiterreise. Vielleicht sieht man sich mal wieder. Würde mich freuen!“ War da nicht noch eine Hand, die mir zum Abschied über den Hintern streicht?

II
Ich sitze auf einem Platz in der vordersten Reihe in Fahrtrichtung. Maximal drei Meter entfernt auf einem der Sitze an der Längsseite sitzt sie – diese ‚Lady in Black‘. Alles an ihr ist dunkel bzw. schwarz: Die Haare im sportlichen Kurzhaarschnitt, ihre Augen, ihre Kleidung: Schwarze körperbetonte Jacke, enge Röhrenjeans und an den Füßen ebenfalls schwarze Stiefletten. Was für ein Anblick!
Ich kann mich nicht sattsehen. An dieser Frau stimmt alles. Die ersten Male schaue ich schnell weg, wenn sie meinen Blick erwidert. Dann fängt sie an, mich anzuschauen. Ich halte stand. Unsere Blicke begegnen sich, versinken ineinander. Nach einer Weile erhebe ich mich und setze mich direkt neben sie. Sie wirkt nicht überrascht. „Gefällt dir, was du siehst?“ „Und ob!“ „Und was bedeutet das?“ „Sag’s du mir“. Das vertrauliche Du entspricht von Anfang der Ebene, auf der wir mit unseren Blicken angekommen sind. „Wozu hättest du Lust?“ „Allerlei“. „Geht’s etwas genauer?“ „Nun, vielleicht einen Kaffee miteinander trinken, sich kennenlernen und beschnuppern. Das meine ich übrigens wörtlich.“ „Hat dich dieses Gedicht in der Bahn drauf gebracht: „du kannst mein parfüm ruhig mitbenutzen / was meinst du wie du dich dann liebst / wenn du mich an dir erschnupperst“? „Gutes Gedicht, aber eigentlich dachte ich in andere Richtungen“. „Also gut, lass uns an der nächsten Station aussteigen. Dann gehen wir den Hügel hoch ins ‚Tee-Haus‘.“
So machen wir’s. Ich lasse die ‚Lady‘ gerne etwas vor mir gehen, um mich an ihrer Rückseite zu weiden. Wir finden einen Platz. Wir kommen schnell ins Plaudern. Irgendwann fängt ihr Fuß an, mit meinem zu spielen. „Phase 1 ist erledigt. Und was jetzt?“ „Jetzt suchen wir ein ungestörtes Plätzchen. Dann umarmen wir uns. Meine Hände kriegen die volle Erlaubnis, deine Rückseite zu erforschen“. „Klingt gut!“ Sie scheint sich hier oben auszukennen. Denn wir finden tatsächlich in der Grünanlage eine Ecke, die alle Erfordernisse erfüllt. Wir umarmen uns. Eigentlich drücken wir uns fest aneinander und beginnen, uns aneinander zu reiben. Sie schafft es, mir ein Bein zwischen meine Schenkel zu pressen und auf die wachsende Beule zu drücken. Meine Hände erforschen ihren Rücken, den Übergang zum Hintern und dann diesen unwiderstehlichen Po. Ausgiebig fahre ich über die Pobacken. Dann will ich mehr. „Ich will dich ganz spüren, deine Haut, Deinen Schoß, deine Brüste“. „Ganz schön unbescheiden“. Schon während sie antwortet, öffnet sie die Hose und schiebt sie nach unten. Sie trägt nichts darunter. „Womit willst du beginnen?“ „Deine wunderbaren Halbkugeln besuchen“. Sie dreht sich wieder um und streckt mir diesen Hintern hin. Meine Finger bekommen nicht genug. Da öffnet sie die Schenkel. Herrlich, saftige, volle Lippen und ein dunkler Urwald drumherum. Sie gehört wohl zu denen, die mit Vollrasur und Landing-Stripe aufgehört haben und wieder der Natur ihren Lauf lassen. Ich gehe in die Knie und versuche mit Lippen und Zungen die Region zwischen ihren Pobacken und Schenkeln zu verwöhnen. „Kommen wir legen uns hin. Trocken genug ist es ja.“ Da bugsiert sie mich so, dass ich auf dem Rücken liege. „Was hältst du von Face-Sitting?“ Wieder wartet sie meine Reaktion nicht ab, sondern kommt – auch hier ganz die ‚Black Lady‘ - meinem Gesicht näher. Ich ‚erschnuppere‘ dieses besondere Parfüm, sauge, lecke ihren Schoß. Er fließt mir entgegen. Ihr gefällt, was ich mit ihr anstelle. Dann richtet sie sich auf und lässt ihren Oberkörper nach vorne fallen. Mit geschickten Fingern öffnet sie mir die Hose und legt den pochenden Schwanz frei, der ihr nur zu gern entgegenspringt. Auch vom Blow-Job scheint sie viel zu verstehen. Sie treibt mich voran, immer wieder an die Grenze. Während ich in ihrer Höhle wüte, mit den Fingern die Klit suche, manchmal ganz eintauche, beschleunigt sich ihr Atem.  „Lass uns jetzt kommen: Ich über dir mit meinem Nektar, Du in meinem Mund mit deiner Milch. Wenn wir uns erholt haben, gehen wir zu mir. Ich wohne nicht weit von hier. Dann will ich, dass du mich fickst, hart, in alle Löcher…“ Weiter kommt sie nicht, denn nun packt sie ein Orgasmus, der keinen Raum für weitere Worte lässt…

III
Ich sitze im Bus. Die Arbeit für heute ist getan. In diesem ersten von insgesamt drei Verkehrsmitteln bin ich auf dem Heimweg. Während ich gegen die Fahrtrichtung fahre, sitzt mir einige Meter entfernt eine junge Frau gegenüber. Ihre geöffneten Schenkel ziehen mich an. Den einen Fuß hat sie aufgestellt, der andere ist am Boden. Völlig natürlich und ungeniert zeigt sie mir ihren Schoß. Noch ist er unter Kleidern verborgen. Früher hätte man das als „nicht damenhaft“ gerügt. Sei’s drum, mir gefällt, was ich sehe. Es macht mich an.
Ich sitze vor ihr. Sie ist etwas erhöht platziert auf ihrem Sitz. Ihr gefällt, wie ich auf ihre Mitte schaue. „Magst du anfassen, worauf du so gespannt starrst?“ „Nur zu gern“ „Also, tu dir keinen Zwang an“. Ich benutze beide Hände, fahre die Innenseiten der Schenkel nach oben. Eine Hand verweilt auf dem Schoß. Ich spüre die Hitze darunter. Es scheint dort zu pochen. „Wenn du magst, kannst du näher ran“. Das lasse ich mir nicht zweimal sagen. Ich öffne die Hose, sie steht auf und schiebt alles nach unten und setzt sich wieder hin. Ich sehe diese wunderbare rosige Pflaume, sorgfältig gepflegter Vorgraten. Ich sehe schon Feuchtigkeit blitzen. Auch ihre Lust scheint geweckt. Mit Fingern, Lippen und einer immer gierigen Zunge versinke ich in ihrem Kelch. Ich fasse mit beiden Händen unter diesen Po und knete ihre festen Halbkugeln. Die Zunge will weiter, über den Damm nach hinten. „Warte ich dreh mich um“. Schon steckt sie mir ihre Rückseite entgegen mit einem wunderbaren, ganz hellen Anus. So einen habe ich vor Jahren einmal gesehenen. Meine Gier feuchtet die Region. Die Zunge züngelt am Eingang. Mein ungeduldiger Finger bohrt sich in dunkle Tiefe. Sie keucht und bewegt ihre Hüften. „Fick mich!“ – nicht nur mit dem Finger!“ Das lässt sich mein der Explosion nahe Schwanz nicht zweimal sagen und schon stoße ich zu – hart, immer schneller. Dann kommen wir beide.

Wieder ist der Zug völlig überfüllt. Ich habe den Sitz zum Gang. „Gehen Sie doch bitte durch und weiter!“. Doch irgendwann ist jeder Stehplatz bis aufs Letzte ausgefüllt und besetzt. Neben meinem Ellbogen auf der Armlehne dieser knackige Hintern einer jungen Frau – zum Anfassen nah. Das darf man natürlich nicht, schon klar. Aber …
… ich spüre solche Lust über den Hintern neben mir zu streichen. Seine Proportionen und Rundungen zu spüren. Ob er fest oder weich ist, will erforscht sein. Ich habe Lust, nach oben unter Jacke, T-Shirt oder Pullover zu wandern, Haut und ihre Wärme zu spüren, nachzuschauen, ob sie alabaster-weiß oder sonnengebräunt ist, ob es ein flacher Bauch ist, ein leichter Ansatz oder weiche Gefilde sind. Ich will den Innenseiten der Schenkel meinen Besuch abstatten, nach oben zwischen die Beine fahren, austesten, wie die unbekannte Frau neben mir darauf reagiert. Ich möchte ihre Haut spüren. Deshalb weg mit allen Textilien. Ich berühre sanft, streichle. Dann beginne ich, Klaps für Klaps auf den prachtvollen Hintern zu geben. Ich steigere die Stärke. Die Po-Packen färben sich rot. Die Frau bewegt und windet sich und hat doch erkennbar Lust an den Schlägen. Ich entdecke eine neue Seite an mir. Lust und Schmerz hautnah. Das bringt uns beide hoch. Sie lässt sich hemmungslos darauf ein und genießt sie es. Hoffentlich kommt es zu keinem Eklat wegen Übergriffigkeit. Doch: In der Phantasie ist alles erlaubt, in meiner auf jeden Fall.

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Gedichte auf den Leib geschrieben