Privatermittler Sean Wilkinson fiel aus allen Wolken. Er war völlig überrumpelt worden. Die Präsenz dieser Frau war überwältigend. Er war wie gelähmt und befolgte die Anweisungen von Bridget ohne zu zögern. Er setzte sich auf den Stuhl und hatte das Gefühl, auf einer Gerichtsbank Platz nehmen zu müssen. Bridget sagte nichts, ließ Wilkinson aber keine Sekunde aus den Augen. Bridget schritt vor dem völlig konsternierten Privatermittler auf und ab. Sean war die ganze Situation über die Maßen peinlich, er war blamiert. Trotzdem konnte er nicht umhin, diese eleganten Beine, die hohen Absätze von Bridgets Schuhen und die nackte Haut, die unter ihrem Mantel hervorblitze, zu bewundern. Überdies roch er einen schweren, betörenden Duft, der ihm die Sinne raubte. Bridget stand nun hinter ihm. Ganz nah, er konnte sie spüren. Als er sich auf seinem Stuhl zu ihr umdrehen wollte, fuhr sie in herrisch an: „Sitzen bleiben!“, kommandierte sie und Wilkinson hatte nicht das Gefühl, diesen Befehl ignorieren zu können.
Ein Stromschlag durchfuhr ihn, als Bridget nach seiner Hand griff und diese anhob. Etwas Kaltes legte sich um sein Handgelenk und dann hörte er das Klicken einer Handschelle. „Was soll das?!“, protestierte er lautstark und seine Stimme klang gleichermaßen wütend wie panisch. Als er versuchte, aufzuspringen, drückte ihn Bridget mit erstaunlicher Kraft zurück in den Sessel. „Sitzen bleiben!“, befahl Bridget. Wilkinson gehorchte.
Inzwischen hatte Bridget das andere Ende der Handschelle am Stuhl befestigt. Als sie begann, seinen zweiten Arm zu fixieren, wehrte er sich nicht mehr. „Mehr Widerstand bringst du nicht zustande?“, höhnte Bridget. Nun stand sie wieder vor ihm. „Du bist ja ganz ansehnlich. Aber anderen Leuten heimlich beim Sex zuzusehen ist ziemlich erbärmlich, findest du nicht?“
Wilkinson sagte nichts. Er musste sich eingestehen, dass diese Rosari recht hatte. Was also sollte er zu seiner Verteidigung vorbringen? Wilkinson beobachtete Bridget dabei, wie sie ans Fenster ging und hinüber auf ihr Appartement blickte. „Tatsächlich. Die Aussicht ist hervorragend!“, sagte sie ruhig, fast nachdenklich. Sie bemerkte den Feldstecher, der am Fensterbrett lag und warf einen kurzen Blick durch das Fernglas. „Wow! Da ist unserem Spanner ja nicht das geringste Detail entgangen!“ Sie legte den Feldstecher wieder an seinen Platz.
Bridget ging zurück in die Mitte des Raumes. Wilkinson schwitzte. Und er hatte eine Erektion. Ein hämisches Grinsen huschte über das Gesicht der Blondine. Sie schritt ganz nah an Wilkinson heran und griff ihm herzhaft an sein Gemächt. Sein Schwanz pulsierte. „Sag‘ bloß, das macht dich an?“ Es war unmöglich für Wilkinson zu deuten, ob Bridget ehrlich überrascht über seine Erregung war oder ihre Verblüffung nur spielte.
„Du geiler Sack!“, fuhr Bridget fort. Sie lachte. „Gaffst mit dem Fernglas in fremde Schlafzimmer und gehst beinahe ab, wenn man dich dabei erwischt? Echt jetzt?“
Je mehr diese Frau ihn erniedrigte, umso gewaltiger schwoll Wilkinsons Schwanz an. Warum nur turnte ihn seine absurde Lage dermaßen an? Er war sich selber ein Rätsel.
Bridget hatte inzwischen den Hörer des altmodischen Zimmertelefons abgehoben. „Eine Flasche vom teuersten Champagner auf Zimmer 69!“ Dann legte Bridget den Hörer auf. Nun griff sich Bridget die auf dem Bett liegende Jacke des Mannes und durchsuchte die Taschen. Sie zog die Brieftasche hervor und inspizierte deren Inhalt. „Privatermittler also.“ Bridget überlegte kurz und blickte dann Wilkinson an. Sie schien zu überlegen. „Ich wette, dahinter steckt Aarons Frau. Habe ich recht?“ Kurz war es still.
„Ich kenne keinen Aaron.“, antwortete Wilkinson dann und er versuchte, dabei cool zu klingen.
„Den Namen Aaron Parker noch nie gehört?“, fragte Bridget süffisant nach. Wilkinson war ein schlechter Lügner und hatte sich längst verraten.
Ein Klopfen an der Tür unterbrach das Verhör. Bridget zog ihren Mantel enger, öffnete die Tür und nahm einen Champagnerkühler samt Flasche und eine Sektflöte entgegen. Nachdem sie die Tür wieder geschlossen hatte, stellte sie den Flaschenkühler und das Glas ab und entledigte sich ihres Mantels. „Heiß hier herinnen, nicht?“, verkündete sie und tat so, als überrasche sie diese Erkenntnis.
„Heilige Scheiße!“, platzte es aus Wilkinson heraus. Das Lederkorsett, der knappe Mini, die schwarzen Strümpfe und diese ordinären Overknees! Diese Frau hatte ohnehin Sexappeal im Überfluss. Als Draufgabe dieser Domina-Look. Wilkinson ächzte. Er wetzte auf seinem Stuhl hin und her. Eine schwere Last schien sich auf seine Brust gelegt zu haben – die Last von sexueller Erregung, die kein Ventil fand.
Bridget ignorierte den Mann. Sie widmete sich der Champagnerflasche und öffnete diese routiniert. Dann fühlte sie das Glas und nahm einen Schluck. „Jetzt können wir weitermachen!“, verkündete sie, als sie das Glas abstellte.
„Du kennst also keinen Aaron Parker?“, wiederholte sie ihre letzte Frage.
„Nein. Außerdem dürfte ich dir die Namen meiner Klienten nicht nennen, selbst wenn ich wollte. Datenschutz!“
Bridget stemmte ihre Arme in die Hüften. „Du hältst mich für blöd? Datenschutz!“ Sie schritt ganz nahe an ihren sitzenden Delinquenten heran und setzte genüsslich den Bleistiftabsatz ihrer Stiefelette auf seine Zehen. Bevor Wilkinson kapierte, was vor sich ging, begann Bridget langsam, ihr Gewicht zu verlagern und den Druck auf die Schuhspitze des Mannes zu erhöhen.
Wilkinson protestierte, und im nächsten Moment jagte ein brennender Schmerz durch seinen rechten Fuß. „Das tut weh!“, rief der Mann. Man konnte ihm seinen Schmerz ansehen. Und seine Erregung. Bridget war erstaunt, wie gleichgültig ihr den Schmerz des Mannes war. Dieses ganze Szenario machte ihr inzwischen Spaß, also erhöhte sie den Druck.
„Ja, Miss Parker hat mir den Auftrag erteilt! – Und jetzt aufhören!“, flehte Wilkinson.
Bridget drehte ihren Absatz noch kurz in den Schuh des Mannes hinein, so als ob sie eine Zigarette austreten wollte, und erlöste ihn dann von seinen Qualen.
„Das ist Körperverletzung!“, beklagte sich Wilkinson, der vor Schmerz das Gesicht verzog. Doch Bridget ignorierte ihn. Sie nahm einen Schluck vom Champagner. Dann überlegte sie kurz. Sollte sie diese Episode an dieser Stelle beenden oder diesem Kerl eine weitere Lektion erteilen? Sie entschied sich für Letzteres.
„Aufstehen!“, sagte sie leise, aber bestimmt.
„Was jetzt noch? Hast du nicht erfahren, was du wissen wolltest?“ Wilkinson war in seiner ganzen Karriere noch nie während einer Ermittlung aufgeflogen. Und er hatte in seiner ganzen Karriere noch nie seine Auftraggeber preisgegeben. Nun war beides in wenigen Minuten geschehen. Er fühlte die Schmach einer fürchterlichen Niederlage. Er hatte in dieser Bridget Rosari seine Meisterin gefunden, sie war mehrere Nummern zu groß für ihn. Jetzt ahnte er, warum dieses Weib so erfolgreich war.
„Ich werde dich für die Schmerzen, die ich dir zugefügt habe, entschädigen. Dafür musst du jetzt aber aufstehen!“, befahl Bridget erneut. Wilkinson stand auf. Es fühlte sich albern an, sich mit einem an den Armen fixierten Stuhl aufrichten zu müssen. Da stand er nun. Wilkinson hatte nicht die geringste Ahnung, was Bridget im Schilde führte. Als Bridget aber begann, zuerst seinen Gürtel zu öffnen und dann Knopf und Reißverschluss der Jeans, regte sich Begeisterung in ihm: „Oh ja, bitte!“, stöhnte er lüstern.
„Ganz sicher?“, fragte Bridget nach.
„Aber ja doch! Mach schon!“, erklärte Wilkinson ungeduldig.
Als Bridget dem Mann auch seine Shorts über die Hüften zog, ploppte ihr ein prächtiger, stocksteifer Penis entgegen. „Was haben wir denn da?“, tat Bridget erstaunt. Sie deutete Wilkinson, sich wieder zu setzen. Dann kniete sie sich zwischen die Beine des Mannes und drückte ein zärtliches Küsschen auf sein erigiertes Glied. Wilkinson stöhnte auf. Es folgte ein zweiter, ein dritter, ein vierter Kuss. Das Schwanz pulsierte und pochte, und Bridget ließ sich Zeit. Sie streichelte dem Mann mit der flachen Hand über die Wange, strich mit dem Daumen über seine Unterlippe. Wilkinson schnappte nach Bridgets Finger wie ein Fisch im Aquarium nach dem Futter. Bridget lachte.
Dann widmete sich Bridget wieder dem prächtigen Schwanz ihres Gefangenen. Diesmal nahm sie sein Glied in die Hand und begann mit ihrer gekonnten Handarbeit. Wilkinson hatte längst die Augen geschlossen und den Kopf in den Nacken gelegt. Sein Gesicht war rot angelaufen, die Atmung ging schwer.
Bridget verwöhnte Wilkinson nach allen Regeln der Kunst. Sie musterte ihr Opfer genau, und als sie das Gefühl hatte, dass sich seine Lust demnächst entladen würde, ließ sie von ihm ab.
Mit offenen Augen und fassungslosen Entsetzen starrte Wilkinson Bridget an. „Was ist los?“, jammerte er. „Weitermachen, verdammt!“
Bridget setzte sich in den anderen Stuhl und gönnte sich einen Schluck aus dem Sektglas. „Du glaubst doch nicht, dass ich dich für dein schäbiges Verhalten wirklich belohne? So naiv kannst nicht einmal du sein!“ Nach dem nächsten Schluck legte Bridget ihr Korsett ab. Ihr üppiger Busen quoll hervor. Wilkinson wimmerte beinahe, als er Bridgets wundervolle Oberweite zu sehen bekam.
Bridget gab Wilkinson noch einige Augenblicke Zeit. Dann kniete sie sich wieder zwischen die Beine des Mannes. Dieses Mal erfreute sie Wilkinson mit oraler Liebeskunst. Bridgets sadistisches Spiel ging in die nächste Runde. Mit Hingabe und Erfahrung stimulierte sie das sofort wieder zum Leben erwachte Glied des Mannes. Es dauerte nicht lange und Wilkinson schwebte wieder auf einer Woge der Lust. Er liebte dieses geile Weib und er hasste Bridget für das, was sie ihm gerade antat. Mit welch schlafwandlerischer Sicherheit sie ihm seinen Orgasmus verwehrte, war kriminell. Er war zum Bersten von Geilheit, Lust und sexueller Gier erfüllt, doch Bridget war gnadenlos:
„Es wird Zeit für einen Schluck Champagner!“, erklärte sie und erhob sich. „Sonst wird dieses herrliche Getränk warm, und das wollen wir doch nicht!“ Wilkinsons Körper wand sich und zuckte, doch das tangierte Bridget nicht. Langsam führte sie das Glas an die Lippen und nippte ein, zwei Mal.
Wilkinson beschwerte sich nicht mehr. Es überraschte ihn auch nicht, als sich Bridget direkt vor ihm aufbaute und mit lasziven Hüftbewegungen den Minirock abstreifte. Unter dem Mini trug Bridget nichts. Jetzt griff Bridget zu ihrem Handy. Einen Moment später ertönte chilliger Jazz aus dem kleinen Gerät. Bridget begann, mit dem Sektglas in der Hand, sich im Rhythmus des sanften Beats zu bewegen. Wilkinson starrte auf Bridgets rasierte Möse. Das Objekt seiner Begierde war so nahe und doch unerreichbar fern.
Als der Song vorbei und Bridget ihr Glas geleert hatte, packte sie entspannt ihr Top und den Mini in ihre Tasche. Sie zog den Mantel eng um ihren schlanken Körper und drückte Wilkinson einen unschuldigen Kuss auf die Wange. Dann verließ sie das Zimmer.
Der Lift brachte Bridget ins Erdgeschoss. „Der Gast in Zimmer 69 benötigt ihre Hilfe!“, erklärte sie dem Mann an der Rezeption im Vorbeigehen. Dieser blickte auf und staunte. „Meine Hilfe? Was ist passiert?“
„Da müssen sie schon selbst nachschauen. Und nehmen sie diesen Schlüssel mit, sie werden ihn brauchen!“ Bridget drückte dem verwirrten Rezeptionisten das Schlüsselchen für die Handschellen in die Hand. „Und beeilen sie sich, es ist dringend!“
Der Mann hetzte zum Lift und Bridget stolzierte zufrieden in den lauen Herbstabend hinaus.
Privatermittler Sean Wilkinson
Auf frischer Tat ertappt
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