Mein Sitzfleisch presste sich in den straffen Sportsitz des Cabrios. Ich liebte diesen seitlichen Halt der wohlgeformten Polster, der es mir ermöglichte, um die Kurven zu heizen. Der stählerne Knüppel der Gangschaltung lag genau richtig in meinen Händen.
Das war gelebte Physik nach meinem Geschmack. Die Zentrifugalkraft par excellence. Das Einzige das unter diesen immensen Fliehkräften nicht nachgab waren die Haare meines Beifahrers - er hatte sich wohl zu unserem ersten Date einiges an Gel in die brettharten Haare geschmiert, denn diese waren hart wie eine Statue und strotzen jeglicher Bewegung. Unsere den Naturgesetzen unterworfenen Körper wurden sicher in den Sitzschalen gehalten. Im Augenwinkel nahm ich ihn wahr, wie er beide Hände in die seitlichen Sitzerhebungen gekrallt hatte und steif dasaß. Nicht in der Lage, einen tiefen Atemzug zu nehmen. Sein Herz musste rasen. Noch war er kontrolliert. Seine grünen Augen blickten auf den anthrazitfarbenen, frisch geteerten Asphalt. Dieser jungfräuliche Charme schrie danach benutzt zu werden. Ich setzte zu meinem letzten Manöver gedanklich an, bevor ich das lederne Sportlenkrad hart nach links an den Anschlag drehte, die Handbremse zog und das Lenkrad festhielt. Die frisch aufgezogenen Reifen hinterließen quietschend ihr Profil auf der Strecke. Ich schaltete den heiß gelaufenen Motor aus und zog den Schlüssel aus dem Schlitz des Zündschlosses.
Er würde mir dankbar um den Hals fallen, nachdem wir dieses Spielchen vollendet hatten. Bastian war mein Versuchskaninchen. Nachdem ich mein Psychologiestudium beendet hatte konnte ich es nicht lassen, Versuche am Menschen auf eigene Faust durchzuführen und darüber akribisch Buch zu führen. Mir war völlig klar, dass mein Privatvergnügen nie die Kriterien einer validen Studie erfüllen würde. Ich wollte die Psyche für mich greifbarer machen und meinen Alltag etwas bunter werden lassen.
In einer Studie zu männlichen Angstverhalten wurde behauptet, dass die nächstbeste Frau, die die Probanden nach einer angstbesetzten Situation gesehen hatten als attraktiver eingestuft wurde. Nicht dass ich es nötig gehabt hätte. Mit Ende Zwanzig und in der Blüte meiner Zeit konnte ich mir meine Gespielen und Gespielinnen frei aussuchen. Dennoch bekam ich nie genug und war neugierig, was passieren würde. In meinem kleinen Feldtest wollte ich dem auf den Grund gehen, ob das auch für Mädchen galt, die das Versuchsobjekt selbst in Gefahr gebracht hatten und somit Ursache und Heilung zugleich darstellen.
Mindestens genauso viel Freude hatte ich daran, den Drehzahlmesser dieses PS-starken Schmuckstücks nach oben zu jagen wie diesen Mann an den Rand seiner Belastbarkeit zu bringen. Was musste wohl in seinem Kopf vorgehen? Er blickte mich durch seine runden, dünnen Hornbrillengläser durchdringend an. „Noch eine Probefahrt gefällig? Oder möchtest du dein Können versuchen?“, unterbrach ich die Stille. Bastian sollte nicht zu lange Zeit mit Denken aufwenden. „Du machst das schon gut. Für mich reicht das. Lass ganz in Ruhe uns eine Tasse Tee trinken in dem Café am See. Fährst du uns hin?“, entgegnete er ernst mit einer hochgezogenen Augenbraue. Ich war perplex. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Das war ja so spannend wie eingeschlafene Füße. Jetzt sollte doch ein Abenteuer beginnen. „Lass uns erstmal aussteigen“, sagte ich auf Zeit spielend und ließ den Sicherheitsverschluss klicken. Ich hatte keine Lust auf langweiligen Kamillentee und uralt Lavendel Geschichten.
Das Vibrieren an meinem Oberschenkel rette mich. Ich wischte die eingegangene Nachricht beiseite und entgegnete Bastian. „Du kein Problem, ich bringe dich schnell zur nächsten Bushaltestelle, wenn du möchtest. Ich muss dringend in die Klinik, ein Kollege ist ausgefallen. Du verstehst das sicher?“, sagte ich ihn kühl anblickend.
„Ich finde die Bushaltestelle selbst, mach dir keine Mühe. Die Patienten sind wichtiger. Ich melde mich.“, entgegnete Bastian, nun wieder mit Farbe im gutaussehenden Gesicht eines Anfang Dreißigers. Freche Sommersprossen säumten seine Nasenspitze. Als ich diese näher studierte wandte er mir den breiten Rücken zu und ging die Straße entlang. Statt sich von meinem Blick faszinieren zu lassen. „Schöner Mist.“, fluchte ich in mich hinein. Das war ein Schlag ins Wasser gewesen. Der breite Querstreifen seines Strickpullovers bewegte sich zügig an der Straße entlang.
Ich ging geknickt zu meinem Auto und schaltete den satt brummenden Motor an. Gedanken und Ratschläge eines Online Portals für Akademikerinnen schwirrten durch meinen Kopf. In ihnen wurde tatsächlich gefordert, seine Kompetenzen im Kennenlernprozess etwas herunterzuschrauben um das andere Geschlecht nicht zu verschrecken. Das war wohl hier der Fall gewesen. Ich war dabei ein persönliches Decrescendo einzulegen. Ich wollte in leiseren Tönen fortfahren. Ich wollte diesen Mann näher kennenlernen. „Hey Bastian, stell dir vor die Klinik hat angerufen, ich muss doch nicht hin. Eine Kollegin ist eingesprungen. Wir können gerne zum See fahren. Ich glaube, mein Hunger nach dem roten Bereich des Drehzahlmessers ist gestillt.“ Wollte ich sagen. Ihm entgegenkommen. Ich brachte aber keinen Ton heraus. Fuhr an ihm mit einem Kloß im Hals vorbei.
Ich beobachtete ihn im Rückspiegel. Bastian setzte seine Schritte ohne mich anzublicken fort. Sein Gesicht sah ohne Anspannung geradezu danach aus, als wäre er gemalt. Er hatte ein feines, aber männliches Kinn mit glattrasiertem Gesicht, das ihn etwas bubenhaft wirken ließ. Seine Wangenknochen waren jedoch maskulin. Der Kurzhaarschnitt unterstrich seine sportliche Erscheinung. Die roten Haare waren durch das Haargel dunkelrot geworden und verliehen ihm einen wilden Eindruck. Wie dafür gemacht, dass ich meine Finger darin eingraben könnte, wenn er sich das Haargel aus seinen nassen Haaren wusch. Ein Kilt hätte ihm gutgestanden, wenn er als Model in den Highlands diesen beworben hätte. Sein verwegener Ausdruck hatte mich in der Kennenlern-App beim swipen inne halten lassen um es mit ihm zu versuchen. Da hatte ich mich wohl in ihm getäuscht. Ich wollte dem auf den Grund gehen. Möglicherweise handelte es sich um ein stille-Wasser-sind-tief-Modell.
Tage vergingen. Der Klinikalltag zog an mir vorüber. Immer wieder schaute ich auf das Display meines Smartphones. Swipte Fotos von neuen Männern und Frauen beiseite. Es wirkte auf mich fahl. Ich wollte ihn sehen. Nicht einmal ein paar dürre Buchstaben presste er heraus, um sie mir zukommen zu lassen. Es war beinahe als hätte es unser Date nie gegeben. Ich konnte nicht mehr, „Hallo Bastian, wie geht es dir? Bist du neulich gut nach Hause gekommen?“, tippte ich in das Dating Programm und verschickte es. Ein wenig pseudo Fürsorglichkeit nachzulegen konnte nicht schaden. Die Tür ging auf. Der nächste Klient wartete.
Abends hatte ich Gelegenheit aufs Handy zu sehen. Die gähnende Leere starrte mich an. Kein Benachrichtigungssymbol begrüßte mich zum Feierabend. Ich ging in das Programm selbst und tippte auf sein Profil. Gelöscht. Fühlte sich eigenartig in meiner Magengegend an. Ich hatte das ungute Gefühl, auf der Strecke geblieben zu sein. Ich hatte wohl das erste Mal die Erfahrung von etwas gemacht das unter Ghosting bekannt war. Zuhause angekommen, ging ich mit meinem vollen Kopf zur Badetasche, nahm die breiten Gurte der Tasche in die Hand und schlich mit schlürfendem Gang in meinen blauen Flip-Flops zum Auto und warf die Tasche auf den Beifahrersitz. Jetzt half nur noch kühles Nass, welches meine Haut umgab und würzige, anregende Grillluft. Ich hoffte, dass so mein Appetit wiederkam.
Ich suchte mir auf dem benachbarten Feld einen Platz für mein Auto. Wippte vorsichtig über die Unebenheiten, um meinen Unterboden nicht zu beschädigen oder zu versacken. Noch tanzten ein paar Mücken und die Luft war angenehm warm. Ich suchte mir ein Plätzchen unter einer großen Eiche und legte meine Kleidung nieder. Stand barfuß auf der kühlen Erde. Für die aufwändige Suche einer fest installierten Umkleide hatte ich keine Energie mehr und eine altmodische Umkleide aus Stoff, die den Hals mit einem losen Gummizug umgab und wie ein Sack an einem herunterfiel, war mir zu spießig. Der zart getrimmte Flaum meiner Scham war nur einen kurzen Augenblick zu sehen. Ich bückte mich und angelte mein Bikini Oberteil. Sah wie nun meine Rippen etwas zum Vorschein kamen. Zog die beiden an dicken Kordeln gehaltenen Dreiecke über meine üppigen Brüste. Als ich an mir herunterblickte stellte ich fest, dass ein Sonnenbad dringend nötig war. Viel zu selten ließ ich meinen Bauch, obwohl ich ihn schön fand, von der Sonne küssen. Das hatte mit einem kleinen Relikt aus meiner Jugend zu tun. Ein neunziger Jahre Tribal zog sich über meine Blinddarm Narbe. Eines Tages werde ich sie wohl beide entfernen lassen.
Ich band die Träger meines Bikinis neu. Hatte wohl ein paar Gramm abgenommen. Watete durch das seichte Ufer in die tiefe Dunkelheit des Wassers. Kleine Kieselsteine piekten etwas in meine Fußsohlen. Ich stieß mich ab und schwamm. Das Wasser schimmerte auf dem hellen Hautuntergrund meiner Arme. Mit jedem Schwimmzug wurden meine Gedanken klarer. Warum versuchte ich es nicht mit einer Messenger Nachricht über mein Smartphone? Ich hatte schließlich seine Nummer. Ich wollte wissen, was in seinem Kopf herumgespukt hatte, dass er sich abgemeldet hatte oder ob gar eine andere Frau im Spiel war. Möglicherweise konnte ich das Ruder noch zu meinen Gunsten herumreißen. Ich sog den sommerlichen Duft ein und wischte ein paar kitzelnde längliche Algen beiseite. Wieder zurück von meiner erfrischenden Schwimmtour trocknete ich die Wasserperlen auf meiner Haut ab. Den leicht erdigen Geruch des schwarzen Wassers konnte ich erst mit der ersten Dusche zuhause loswerden. Andererseits war das moorige Nass gut für die Haut. Ich ließ ein hellblaues Strandkleidchen über meine Epidermis gleiten, zog meinen mittlerweile kalt gewordenen Bikini schnell darunter aus und legte ihn in die verbleibenden Strahlen der Abendsonne. Ein wenig Nässe meiner Badekleidung hatte das Kleid etwas durchsichtig werden lassen. Ich genoss das laue Lüftchen um meine Vulva und ließ auch meine zweite Haut, die hellblau auf mir lag, gut trocknen. Mit angewinkelten Beinen sog ich jeden wärmenden Strahl in mich auf.
Meine geöffneten Haare schimmerten rotgolden. Als ich die Träger zurechtzupfte warf ich einen Blick auf die Baumreihe gegenüber meines Ufers. Ein Rotschopf sprang von einem Seil aus ins Wasser. Seine helle Haut verschwand im dunklen Nass. Mit zusammengekniffenen Augen musterte ich seine Gestalt. Wohlige Erschöpfung hatte bereits ihre Dienste getan und mich umschlungen. So beschloss ich, es für heute gut sein zu lassen mit meinen Beobachtungen und meine Sachen zu packen um mit schlürfendem Schritt durch die Baumreihen zu laufen bis sich das See Kiosk vor mir auftat.
Ich setzte mich auf einen der noch freien Thonet Kaffeehausstuhl Nachbildungen und legte gewohnheitsmäßig meine Tasche auf den freien Stuhl. Meine Füße schlüpften quietschend aus den Flip-Flops und wärmten sich an den hölzernen Bohlen der Terrasse. Eine läutende Glocke zerschnitt meine Entspannung ein Stück weit. „Wir schließen in einer viertel Stunde. Bitte noch Bestellungen aufgeben.“ Müßig erhob ich mich und lehnte mich mit meinen Ellbogen auf den Tresen. Die an dem Klöppel befestigte Kordel schwang noch leicht von ihrem Einsatz hin und her. Ich brauchte nicht lange um die mit Kreide auf Schiefer geschriebenen Letter zu entziffern und meine Bestellung aufzugeben.
„Einmal Süßkartoffelpommes mit Sour Cream, Salat und einen Mai Tai, bitte“, bestellte ich zügig. „Ich bringe es dir an deinen Platz. Macht 14,50 Euro.“, erwiderte stark gebräunte, schlanke Blondine hinterm Tresen. Klimpernd zählte ich das Kleingeld aus meinem winzigen Geldbeutel und reichte es ihr. Der Duft von warmem Essen ließ die Wartezeit etwas zäh vergehen. Ich versuchte mich mit meinen Beobachtungen weiter abzulenken. Das lange Tau schwang einsam an der Stelle an der vorhin der männliche Rotschopf seine abenteuerlichen Sprünge vollführt hatte. Ich sah ein Pärchen spazieren gehen, setzte meine Sonnenbrille auf, um unauffällig weiter auf der Lauer liegen zu können. Mein Blick schweifte über das ganze Gelände. Bis auf ein paar standhaft gebliebene Rentner und ein paar Jugendliche mit Ghettoblaster konnte ich niemand interessantes erkennen.
„Hier kommt deine Bestellung. Guten Appetit. Bitte stell das Geschirr in den Korb neben dem Eingang. Ich mache Feierabend.“, unterbrach die Blondine meine Gedanken. „Danke. Mache ich.“, entgegnete ich knapp. Und machte mich hungrig darüber her. Das Essen konnte mein Gefühl der Einsamkeit nur ungenügend übertünchen. „Möchtest du mir Gesellschaft leisten?“, fragte ich die Blondine. „Eigentlich muss ich nach Hause. Aber ein paar Minuten gehen schon.“, sagte sie. Hängte ihre Schürze an den Haken und setzte sich mit einem Glas Aperol Spritz neben mich. „Na dann, happy Feierabend. Cheers. Ist dir der rothaarige Typ schon einmal aufgefallen, der sich vorhin wie Tarzan im Dschungel aufgeführt hat, aufgefallen?“, fragte ich sie unumwunden aus. „Lass mal überlegen, wen du meinst. Achso, ja der ist öfter hier. Wohnt hier am See. Sebastian Bachner oder so heißt er.“ Ich war wie elektrisiert. Also war er es doch gewesen? Vielleicht hatte ich die Spur nach ihm doch noch nicht verloren. Könnte sein, dass er im Internet nicht seinen vollen Namen angegeben hatte.
„Magst du ein paar Fritten? Wo genau wohnt er?“, fragte ich sie und schob den Teller mit den Süßkartoffelpommes in die Mitte. „Ne danke, ist mir zu mächtig. Ich muss dann auch wieder.“, sie entzog sich meines Blickes, leerte ihr Glas und stellte ihren Stuhl auf den aufgetürmten Stühle Stapel. Aus ihr war wohl nichts mehr herauszubekommen. „Schönen Abend.“, warf sie mir noch zu und schloss die Stühle mit einer Kette an die Kioskbude. Weg war sie. Langsam wurde mir untenrum kalt. Ich schlüpfte in meinen spitzenbesetzten weißen Tanga und legte meine Beine auf den Handlauf des Terrassengeländers. Zumindest war ein kleines Stück Unterhosenstoff besser als nichts. Ich warf ein großes Tuch um meine Schultern. Ließ mich von Chillout Musik über meine Kopfhörer berieseln. Die Dämmerung brach heran. Das Frösteln war an die Grenze des Genusses gelangt.
Ich packte meine Tasche und stellte das Porzellan klirrend in den Geschirrkorb. Mein treuer Freund aus Stahl und Gummi wartete auf der Wiese auf mich. Das sonnengewärmte Leder des Fahrersitzes war eine willkommene Wohltat. Das harte Licht der Xenon Scheinwerfer tauchte die zunehmende Dunkelheit in helles Licht. Ich schlug eine andere Route als den Hinweg ein. Vielleicht sah ich zufällig, wo der Rotschopf wohnte. Mit aufgedrehtem Lautsprecher genoss ich die wummernden Bässe während mein Flitzer über die Straße peitschte. Die wenigen großen Anwesen am See verfügten über ausladende Terrassen. Da standen sie mit ihren Familien, schaukelten in einer Hollywoodschaukel oder steckten ihre Nase in ein gutes Buch. Seinen Nachnamen konnte ich nicht ausmachen. Ich wollte nicht an jedem Haus halten und akribisch nachsehen was auf den goldenen Schildern stand. Das hatte Zeit. Außerdem konnte ich mir so eine Strategie zurechtlegen.
Zuhause angekommen legte ich mir ein kühlendes After Sun auf und genoss den Duft der mir in die Nase stieg. Ich würde nicht aufgeben, soviel war sicher. Für heute begnügte ich mich mit meinen erotischen Fantasien zur guten Nacht. So kam meine feuchte Spalte zu der Zuwendung, der ich ihr die ganze Zeit vorenthalten hatte. Mit jedem Wort, das ich aus einer Geschichte in mich einsog, begann mein Körper sich mehr in Wallung zu bringen. Jetzt war es genug.
Ich zog meinen kleinen klappbaren Bock unter meinem Bett hervor, stellte die Räder fest, befestigte einen schwarzen, glatten Vibrator in Größe M auf ihm und brachte den Schmetterling an. Dieses Geheimnis kannte nur meine Reinigungskraft Josita, der darüber nie ein Wort verloren hatte. Zu jeder Zeit konnte ich mir den künstlichen Schwanz, den ich wollte, einführen. Mich pflügen. Zum Bersten voll meine Lust in die Luft schreien. Es machte mich unglaublich an mit der Spitze des Kunstpenis zu spielen. Mein Löchlein zu dehnen. Mir selbst ein wenig seine Dicke vorzuenthalten. Stückweise einzutauchen. Er hatte eine prächtige Eichel, welche mich an meiner inneren Klitoris, dem G-Punkt, heftig stimulierte. Ich setzte ein paar Reitbewegungen an, je mehr Muskelgruppen aktiv waren, umso intensiver war ich vom Orgasmus berauscht. Harte Arbeit wurde mit harten Orgasmen belohnt. So einfach war das Gesetz. Ich war beinahe soweit. Ließ mich auf den ganzen Prachtjungen fallen und knipste den Schmetterling an. Er vibrierte an meinem Kitzler. Mit angespannten Waden keuchte und wand ich mich umher. Ich fand mich im gegenüberliegenden Spiegel wunderschön, wie ich mit gestrecktem Körper tapfer auf dem geilen Bock ritt. Der Schmetterling setzte mich mit seiner zunehmenden Intensität Schachmatt. Ich wurde von einem Orgasmus überrollt.
Ich hatte mir selbst gute Dienste geleistet. Hitzig atmete ich ein paar Mal tief durch. Betrachtete mich im Spiegel mit meinen Händen auf den Hüften und dem Kunstschwanz in mir. Müdigkeit überkam mich langsam. Ich erhob meine nasse Pflaume und schob den Bock mit dem mösensaftbenetzten Schwanz beiseite, legte mich unter mein kühles Laken.
Zwei Tage später. Geduldig lehnte ich mich in meinem bequemen Sessel zurück und wartete bis mein Sekretär die nächste Klientin hereinbegleitete. Die ältere Dame wurde von Stefan - meinem Schulschwarm Stefan! – begleitet. Ich hatte aufgrund dieser unwahrscheinlichen Überraschung Mühe professionell zu bleiben und presste meine Schenkel unter meinem Bleistiftrock fest zusammen. Mir wurde heiß. Gedanken an unser sinnliches Intermezzo zu meinen Studienzeiten in einem Stadtpark wurden wieder lebendig. Zum Glück stiegen die beiden auf mein Getränkeangebot ein. Ich stürzte ein großes Glas Wasser hinunter und begann wieder klarer im Geiste meinen Anamnesebogen durchzuarbeiten.
Nachdem die Sitzung beendet wurde begleitete ich beide zur Tür. Stefan konnte er sich eine Bemerkung nicht verkneifen und flüsterte mir ins Ohr. „Ich habe dich nicht vergessen, Tamina. Tamina heißt Kämpferin. Lass uns auf deine erfolgreiche Arbeit anstoßen. Nimm dir nächste Woche nach dieser Sitzung Zeit.“, wisperte er und berührte beinahe unmerklich meinen Po während er der älteren Dame, die seine Tante war musterknabenhaft ins Gesicht grinste.
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